Barth (ots). Am 29.05.2023 gegen 18:00 Uhr wurde der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen zunächst ein Brand eines Wohnhauses in 18442 Kummerow Heide mitgeteilt. Durch die Polizeibeamten des Polizeireviers Barth konnte anschließend festgestellt werden, dass eine Werkstatt auf einem Grundstück in Brand geraten war. Für die Löscharbeiten kamen die freiwilligen Feuerwehren aus Niepars, Zimkendorf, Groß Kordshagen/Flemendorf, Langendorf und die Führungsgruppe Amt Niepars/Stralsund zum Einsatz. Insgesamt waren 40 Kameraden an den Löscharbeiten beteiligt. Diese waren gegen 21:15 Uhr beendet. Personen kamen nicht zu Schaden. Die B 105 musste für die Löscharbeiten ca. 3 Stunden voll gesperrt werden. Die Werkstatt brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Sachschaden wird derzeit auf ca. 45.000,00 EUR geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zur Klärung der Brandursache kommt ein Brandursachenermittler zum Einsatz.
Brand eines leerstehenden Gebäudes in Basepohl
Basepohl (ots). Am 27.05.2023 kam es gegen 21.00 Uhr zum Brand eines seit Jahren leerstehende ehemaligen Speichergebäudes in Basepohl. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich das Gebäude bereist im Vollbrand. Insgesamt befanden sich sieben Wehren der umliegenden Orte sowie eine Führungsgruppe der Feuerwehr mit insgesamt ca. 60 Einsatzkräften im Einsatz. Die Kameraden konnten trotz sofortigen Handelns nicht verhindern, dass das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte. Personen wurden nicht verletzt. Ein Sachschaden kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beziffert werden. Für den Zeitraum der Löscharbeiten musste die nahegelegene B 194 für ca. 4 Stunden gesperrt werden. Ersten Ermittlungen zufolge besteht der Verdacht der Brandstiftung. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei geführt.
Explosion und Brand in Putgarten auf Rügen
Insel Rügen (ots). Am Freitag, dem 26.05.2023 kam es gegen 6:30 Uhr in Putgarten nach bisherigen Erkenntnissen zu einer Explosion eines mutmaßlich nicht belegten Ferienhauses und in der weiteren Folge zum Brand eines weiteren Ferien- und eines Mehrfamilienhauses. Weiterhin wurden augenscheinlich durch die Wucht der Explosion und umherfliegenden Teile etwa 15 Häuser im Umfeld beschädigt, so zum Beispiel Fenster durch umherfliegende Steine. Weiterhin wurden zwei im Nahbereich befindlichen Autos in Mitleidenschaft gezogen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass keine Menschen verletzt sind – alle konnten sich augenscheinlich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Es wurde eine Sammelstelle errichtet und sich um die betroffenen Personen gekümmert. Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Anwohner werden gebeten Fenster und Türen aufgrund der Rauchentwicklung geschlossen zu halten.
Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung bei einem Wohnhausbrand in Stralsund
Stralsund (ots). Am 25.05.2023, um 14:29 Uhr, erhielt die Polizei über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Mitteilung, dass im Stralsunder Stadtteil Tribseer Vorstadt aus einer Wohnung eines Mehrfamilienwohnblockes eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar sei. Einsatzkräfte der Polizei trafen zeitgleich mit den Rettungs- und Feuerwehrkräften in der Alten Richtenberger Straße ein. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen, begann mit der Lüftung des Wohnblockes und ermittelte vermeintlich geschädigte Personen.
Nach aktuellen Erkenntnissen ereignete sich der Brandausbruch offenbar auf der Außenterrasse einer Wohnung des Mehrfamilienwohnblockes, wodurch in der Folge u.a. die Außenfassade sowie der Dachstuhl beschädigt wurden. Zur Klärung der Brandursache wurde auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft ein Brandursachenermittler hinzugezogen. Dieser kam zu dem vorläufigen Ergebnis, dass eine technische Ursache für die Brandentstehung gegenwärtig ausgeschlossen werden kann. Vielmehr liegt der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung im Raum.
Der Mehrfamilienwohnblock bleibt bis auf die betroffene Brandwohnung weiterhin bewohnbar. Personen wurden nicht verletzt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf ca. 30.000 EUR geschätzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Vorsicht vor manipulierten Geldautomaten in Stralsund
Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei in Stralsund hat am 25.05.2023 strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht von zwei manipulierten Geldautomaten der Deutschen Bank aufgenommen. Gegen 13:30 Uhr erhielt das Polizeihauptrevier Stralsund die Mitteilung darüber, dass es dem oder den bislang unbekannten Tatverdächtigen gelungen ist, das Geld von mindestens zwei Geschädigten zu erlangen. Dabei manipulierten der oder die Unbekannten die beiden Automaten in Stralsund in der Weise, dass die Ausgabe des Geldes aus dem Automaten verhindert wurde. Dadurch ist ein gegenwärtiger Gesamtsachschaden von 150 Euro entstanden. Die beiden betroffenen Geräte wurden wiederinstandgesetzt. Die Ermittlungen zu dem oder den Tatverdächtigen dauern an. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Details zur Begehungsweise bekannt gegeben werden.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang jedoch vor manipulierten Geldautomaten und mahnt zur Vorsicht beim Abheben von Bargeld:
- Seien Sie vorsichtig mit Ihren Zahlungsdaten. Bewahren Sie Ihre
Geldkarte und Ihre PIN nie gemeinsam auf. - Nutzen Sie Geldautomaten nicht, wenn Ihnen an dem Gerät etwas
komisch vorkommt. Überprüfen Sie immer den Geldautomaten auf
ungewöhnliche Verblendungen oder Leisten. Versuchen Sie leicht daran
zu ziehen, oft sind diese nicht fest angebracht. - Achten Sie bei der PIN-Eingabe darauf, nicht von anderen beobachtet
zu werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum
nächsten Kunden. Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche
Helfer höflich aber bestimmt, auf Distanz zu bleiben. - Schützen Sie die PIN-Eingabe immer mit Ihrer freien Hand über der
die Zahlenfolge eingebenden Hand. - Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Abbuchungen auf Ihrem Konto.
Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort bei Ihrer Bank. - Bei dem Verdacht des Ausspähens Ihrer Kartendaten lassen Sie Ihre
Karte bitte umgehend über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf
116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Nachmeldung zum schweren Verkehrsunfall mit Kind inStralsund: Kind verstorben
Stralsund (ots). Wie bereits am 23.05.2023 durch die Polizei berichtet wurde, ereignete sich gegen 15:45 Uhr in der Greifswalder Chaussee in Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem ein 9-jähriges Kind lebensbedrohlich verletzt und mittels Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald verbracht wurde. Leider ist das Kind im Krankenhaus verstorben.
Polizeieinsatz mit SEK-Beteiligung in Stralsunder Altstadt
Stralsund (ots). Am Abend des 23.05.2023 kam es in der Stralsunder Altstadt zu einem größeren Polizeieinsatz. Vorrausgegangen war eine Bedrohung und die öffentliche Androhung von Straftaten durch einen 35 jährigen Staatsangehörigen gegenüber seinen Familienangehörigen. Dabei soll der Tatverdächtige einen granatenähnlichen Gegenstand bei sich geführt haben. Im Zuge der weiteren Ermittlungen bestand der Verdacht, dass der Beschuldigte im Besitz von Waffen bzw. gefährlichen Gegenständen ist und sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden könnte. Zur weiteren Einsatzbewältigung erfolgte die Hinzuziehung von Spezialkräften der Landespolizei MV (unter anderem das SEK). Gegen 19:20 Uhr konnte der Tatverdächtige in seiner Wohnung festgestellt werden. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnte der gesuchte Gegenstand aufgefunden werden. Eine Gefährlichkeit des Gegenstandes wurde jedoch ausgeschlossen. Auf Grund seines Gesundheitszustandes wurde der Tatverdächtige ins Klinikum verbracht. Es kam zu keinen Personen- oder Sachschäden. Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat Stralsund übernommen.
Vermisster Bootsführer im Vitter Bodden leblos aufgefunden
Stralsund (ots). Nach kurzer Suche konnte am Dienstagnachmittag ein vermisster Sportbootführer in den Boddengewässern zwischen Rügen und Hiddensee nur noch tot geborgen werden. Der 44-jährige Mann von der Insel Rügen hatte am Abend des 22.05.2023 mit seinem „Ibis“-Motorboot eine Ausfahrt unternommen. Als er am nächsten Tag nicht zur Arbeit erschien, informierte sein Kollege die Polizei. Diese startete sofort eine Suchaktion. Beteiligt waren die Seenotrettungsboote „Hans Ingwersen“ und „Manfred Hessdörfer“ von der DGzRS, das Zollboot „Bad Zwischenahn“, das WSP-Boot „Bug“ sowie der Polizeihubschrauber „Merlin 1“. Zunächst wurde nur das leere Sportboot aufgefunden. Kurz darauf sichtete die Crew des Hubschraubers auch die leblose Person im flachen Wasser. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Todesursache dauern an.
Schwerer Verkehrsunfall mit Kind in Stralsund
Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 23.05.2023 ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall in der Greifswalder Chaussee in Stralsund. Gegen 15:45 Uhr wurde die Polizei über einen Zusammenstoß eines Autos mit einem die Straße querenden Kindes informiert. Nach aktuellen Erkenntnissen erlitt der 9-jährige Junge bei der Kollision lebensbedrohliche Verletzungen. Neben Rettungswagen und Notarzt wurde auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz gebracht. Dieser landete kurz darauf an der Unfallstelle und flog das Kind im Weiteren ins Klinikum nach Greifswald. Sowohl für den 40-jährigen Fahrzeugführer aus Stralsund als auch Zeugen des Unfalls wurde eine seelsorgerische Betreuung vor Ort eingerichtet.
Neben dem Kriminaldauerdienst wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger der Dekra zur Ermittlung der Verkehrsunfallursache eingesetzt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.
Mindestens 10.000 Euro Schaden durch Fahrraddiebstähle in Dierhagen
Dierhagen (ots). Am 22.05.2023 wurde der Polizei am frühen Morgen zunächst der Diebstahl eines E-Bikes in Dierhagen gemeldet. Im Verlauf des Vormittags meldeten sich mindestens noch zwei weitere Geschädigte bei der Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge haben bisher unbekannte Täter mutmaßlich in der Nacht von Sonntag, dem 21.05.2023 zu Montag, dem 22.05.2023 im Bereich eines Hotels in Dierhagen in der Summe mindestens vier Fahrräder, davon drei E-Bikes, im Gesamtwert von etwa 10.000 Euro entwendet. Bei den E-Bikes handelt es sich unter anderem um Räder der Marke Haibike, in der Farbe grau-braun-rot und der Marke Raymon E-Nineray 4.5, der Farbe schwarz.
Die Polizei hat in allen Fällen Anzeigen aufgenommen und vor Ort entsprechend Spuren gesichert. Aufgrund der Tatort- und zeitnähe kann ein Zusammenhang der einzelnen Taten nicht ausgeschlossen werden und wird im Rahmen der Ermittlungsarbeit geprüft. Zeugen, die Angaben zu Tat oder Tätern machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Gleich zwei Unfälle bei Garz auf Rügen verursacht
Garz/Rügen (ots). Am 22.05.2023 wurden der Polizei gleich zwei kurz nacheinander geschehene Unfälle im Bereich Garz gemeldet. Während die Beamten gegen 14:30 Uhr zum erstgemeldeten Unfall mit Unfallflucht auf der Landesstraße 291 zwischen Karnitz und Garz unterwegs waren, wurden sie auf der Anfahrt zu einem in der Ortslage Garz soeben passierten Unfall beordert. Dort eingetroffen, staunten sie nicht schlecht, ergaben sich doch erste Verdachtsmomente, dass es der Unfallflüchtige vom ersten Unfall sein konnte. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 59-jährige Mann mit seinem Ford aus Richtung Karnitz kommend in Richtung Garz. Etwa auf halber Strecke geriet er augenscheinlich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Skoda einer entgegenkommenden 65-jährigen Fahrerin. Wie sich im Nachgang herausstellte, verletzte die Frau sich dabei leicht, bedurfte aber keiner notfallmedizinischen Versorgung. Der 59-Jährige, der seine Fahrt wohl ungehindert fortsetzte, verunfallte etwa drei Kilometer weiter in Garz mit einer Verkehrsinsel, wo ihn dann die Beamten auflesen konnten. Ein Alkoholtest verlief negativ, es ergab sich allerdings der Anfangsverdacht einer möglich Medikamentenbeeinflussung und gesundheitlichen Beeinträchtigung. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt. Eine Anzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung wurde aufgenommen. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.
Nachmeldung: Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin auf Rügen
Sellin (ots). Am Abend des 19.05.2023 kam es in Sellin zu einem Wohnhausbrand, bei dem ein 68-jähriger Mann lebensbedrohlich verletzt wurde. Am 20.05.2023 erfolgte auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft der Einsatz eines Brandursachenermittlers. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern gegenwärtig immer noch an. Erste Auswertungen von Spuren haben jedoch ergeben, dass der Brand offenbar vorsätzlich gelegt wurde. Gegenwärtig richten sich die strafrechtlichen Ermittlungen dabei gegen den 68-Jährigen, der aktuell immer noch mit schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt wird. Das Wohnhaus ist nach wie vor nicht bewohnbar. Es besteht der Verdacht, dass die Statik des Gebäudes betroffen ist. Daher wird der Gesamtsachschaden zurzeit im Millionenbereich gesehen.
Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin auf der Insel Rügen
Polizeirevier Sassnitz (ots). Am 19.05.2023 gegen 23:30 Uhr kam es in einem dreistöckigen Wohnhaus im Ostseeweg in Sellin zu einem Wohnungsbrand. Nach derzeitigem Kenntnisstand brach das Feuer in der Küche der Erdgeschosswohnung aus. Die Flammen griffen in der weiteren Folge auf die gesamte Wohnung über. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich der 68-jährige Wohnungsinhaber in der Brandwohnung. Dieser wurde durch die zur Brandbekämpfung eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Sellin und Baabe lebensbedrohlich verletzt aus der Wohnung gerettet und mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Greifswald geflogen. Der 60-jährige Eigentümer der Wohnung über der Brandwohnung und seine 56-jährige Ehefrau konnten unverletzt aus dem Haus evakuiert werden. In der obersten Etage befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen.
Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stralsund wird am 20.05.23 ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen muss ein Gutachter untersuchen, ob die beiden Wohnungen in den oberen Etage weiterhin bewohnbar sind. Die evakuierten Bewohner werden vorrübergehend in einem Hotel im Ort untergebracht. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt.
Brand auf dem ehemaligen Gutshof Neparmitz auf Rügen
Insel Rügen (ots). Am 19.05.2023 wurde der Polizei gegen 5:00 Uhr mitgeteilt, dass ein leerstehendes Gebäude auf dem ehemaligen Gutshof Neparmitz brennen soll. Umgehend zum Einsatz gebrachte Kräfte von Feuerwehr und Polizei bestätigten den Brand. Die durch den Ort führende Kreisstraße 13 wurde voll gesperrt und die Löscharbeiten dauern gegenwärtig an – voraussichtlich bis zum frühen Nachtmittag. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei dem Gebäude grundsätzlich um ein leerstehendes und mutmaßlich denkmalgeschütztes Haus, an welchem kein Strom anliegen soll. Ein technischer Defekt scheint somit unwahrscheinlich – die genaue Brandursache bleibt zu ermitteln. Derzeit kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.
Das Gebäude brannte in voller Ausdehnung und ist in Teilen bereits eingefallen. Angaben zur Schadenshöhe können nicht gemacht werden. Für die Löscharbeiten wurden Feuerwehren aus Stralsund, Zudar, Garz, Poseritz, Samtens, Sehlen und Bergen zum Einsatz gebracht.
Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person in Ribnitz-Damgarten
Ribnitz-Damgarten (ots). Am 18.05.2023 gegen 22:50 Uhr kam es in der Luise-Algenstaedt-Straße in Ribnitz-Damgarten zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand beabsichtigte der 85-jährige Fahrer eines PKW Chrysler mit seinem Fahrzeug einzuparken. Dabei rutschte er vermutlich vom Bremspedal ab und gab statt dessen Gas. Daraufhin beschleunigte der PKW, passierte die Straße, durchbrach einen Gartenzaun und die dahinter befindliche Hecke und fuhr in der weiteren Folge in die Hauswand eines auf dem Grundstück befindlichen Einfamilienhauses.
Der 85-Jährige Fahrzeugführer wurde durch Ersthelfer schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt aus dem PKW befreit. Er wurde anschließend mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Rostock verbracht. Der 82-jährige Hauseigentümer befand sich zum Zeitpunkt des Unfalles zwar in seinem Haus, wurde jedoch nicht verletzt. Da eine Einsturzgefahr des Gebäudes nicht ausgeschlossen werden konnte, musste der Mann sein Haus vorrübergehend verlassen und ist bei einem Nachbarn unterkommen. Der PKW wird am 19.05.23 im Beisein eines Statikers geborgen. Letzterer prüft zugleich, ob der Bewohner sein Haus wieder betreten kann. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen durch Zeigen des sogenannten „Hitlergrußes“ in Sassnitz
Sassnitz (ots). Der Vorfall ereignete sich am 17.05.2023 gegen 19:40 Uhr in Sassnitz im REWE-Markt in der Mukraner Straße.. Mitarbeiter des REWE-Marktes hatten die Polizei alarmiert, die wenig später auch einen der Beteiligten, einen 44-jährigen Mann aus Berlin, stellen konnte. Der 44-Jährige stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Ein Atemalkoholtest ergab 1,72 Promille. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Außerdem erhielt er einen Platzverweis und ein Hausverbot für den Supermarkt.
Sexueller Übergriff auf 18-Jährige an Bushaltestelle
Stralsund (ots). Am späten Abend des 15.05.2023 gegen 21:20 Uhr ist eine 18-jährige Frau in Stralsund auf Höhe der Bushaltestelle am Kütertor von einem bisher unbekannten Mann sexuell genötigt worden. Er sei aus dem Gebüsch zwischen Spielplatz und Haltestelle gekommen, habe sie festgehalten, an ihr gezerrt und sie mehrfach auf sexuelle Weise begrapscht. Sie schrie, konnte sich letztlich losreißen und lief durch das Kütertor zur Mühlenstraße und suchte dann Zuflucht bei einem Bekannten zu Hause.
Erste erfolgte Befragungen und Tatortarbeit vor Ort haben für die Ermittler bisher nicht zu konkreten Erkenntnissen zu dem Tatverdächtigen geführt. Daher bittet die Polizei nun die Bevölkerung im Mithilfe. Wer erkennt anhand der Beschreibung den mutmaßlichen Angreifer oder hat womöglich den Angriff beobachtet?
Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
- 25 bis 30 Jahre alt, 172 bis 175 cm groß, normale Statur,
rasiert - sprach akzentfrei deutsch
- dunkler Hoody-Pullover (Kapuze aufgesetzt), schwarze Schuhe,
dunkle Jogginghose - roch auffallend nach Parfüm, möglicherweise der Marke Bruno
Banani
Sachdienliche Hinweise bitte an die Einsatzleitstelle unter Telefon 0395/55822224, an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienstelle.
Lkw-Unfall bei Karnin führt zu Behinderungen der B 105 – Umleitung
Karnin (ots). Am Morgen des 17.05.2023 kam es zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Bundesstraße 105 und Landesstraße 212. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr gegen 06:00 Uhr ein 29-jähriger Fahrer eines Lastkraftwagens mit Anhänger die B 105 aus Richtung Rostock kommend in Richtung Stralsund und wollte an besagter Kreuzung nach links abbiegen. Hierbei kippte aus bisher ungeklärter Ursache der Lkw um, der Anhänger blieb stehen. Ein Teil der Ladung (Altpapier) verteilte sich auf der Fahrbahn. Der Fahrer verletzte sich schwer aber wohl nicht lebensbedrohlich. Er wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Neben dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz. Zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergung des Lkw wurde die Unfallstelle mehrstündig gesperrt (mit Stand 09:45 Uhr noch teilweise gesperrt).
Für die Einsatzkräfte erschwerend kam hinzu, dass es vor Ort augenscheinlich einen Störer gab, der mehrfach in den Einsatzbereich eindrang und trotz Aufforderung sowohl von Kameraden der Feuerwehr als auch durch die Polizei, die Störungen nicht unterließ. Letztlich musste ein Platzverweis gegen den 64-jährigen Mann ausgesprochen werden.
Mehrere Verletzte nach Frontalcrash in Stralsund
Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 16.05.2023 gegen 11:30 Uhr ereignete sich in der Greifswalder Chaussee in Stralsund ein folgenschwerer Unfall. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr ein 60-jähriger Renault-Fahrer nebst 58-jähriger Beifahrerin die Greifswalder Chaussee. In der weiteren Folge geriet der Renault wohl auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Kia. Dessen 60-jährige Fahrerin verletzte sich durch den Unfall augenscheinlich leicht, die beiden Insassen des Renaults schwer. Alle Beteiligten wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Bei dem Renault-Fahrer ergaben sich im Rahmen der Unfallaufnahme Verdachtsmomente für nicht auszuschließende Mängel in der Person beziehungsweise dessen Medikamentation, so dass zur Beweissicherung eine Blutprobenentnahme erfolgte.
Es wurde eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen und der Führerschein beschlagnahmt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. An der Unfallstelle kam es für etwa zwei Stunden zu Behinderungen.
Sachbeschädigungen in Bergen auf Rügen
Bergen auf Rügen (ots). Wie die Bundespolizeiinspektion Stralsund in einer Pressemitteilung von heute bereits mitteilte, kam es in Bergen auf Rügen in der Nacht von Samstag, dem 13.05.2023 zum Sonntag, dem 14.05.2023 zu gleich mehreren Sachbeschädigungen und mindestens einem Einbruch.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden in einem Bereich etwa zwischen Markt und Gingster Chaussee unter anderem:
- bei einem Supermarkt in der Bahnhofstraße die Eingangstüren
beschädigt – Schaden hier etwa 1.250 Euro, - bei einem in der Nähe des Bahnhofs befindlichen Haus in der
Friedensstraße eine Scheibe beschädigt – Schaden hier etwa 1.000
Euro - wie bereits berichtet, der Bereich des Bahnhofes verwüstet –
Schaden hier mutmaßlich mehrere tausend Euro - drei Autos auf einem Parkplatz in der Ringstraße Ecke Gingster
Chaussee beschädigt (Spiegel und Autodächer) – Schaden hier etwa
1.250 Euro
Der Kriminaldauerdienst kam zur Spurensuche und -sicherung vor Ort. Die Polizei hat an allen Tatorten entsprechende Anzeigen aufgenommen. Wie bei solchen Fällen üblich, wird auch ein möglicher Zusammenhang zwischen den Taten geprüft.
Auffallend in diesem Zusammenhang auch, dass es einige Einsätze im Innenstadtbereich aufgrund vermeintlicher „Jugendgruppen“ gab. So wurde der Polizei zum einen gemeldet, dass am Samstag gegen 20:15 Uhr am Markt etwa fünf Jugendliche an Verkehrsschilder derart wackeln sollen, als würden sie diese jeden Moment herausreißen. Eine Überprüfung des Sachverhalts führte nicht zum Auffinden der Gruppe, auch konnten zunächst keine Beschädigungen an etwaigen Schildern festgestellt werden. Gegen 01:15 Uhr wurde die Polizei dann über ruhestörenden Lärm, augenscheinlich ausgehend von mehreren Jugendlichen beim Klosterhof informiert. Bei Eintreffen der Beamten entfernten sich die Störer und konnten auch im Folgenden nicht mehr angetroffen werden.
Die Polizei bittet um Mithilfe. Zeugen oder gar Geschädigte, die bisher noch keine Anzeige gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden. Gibt es weitere Tatorte? Wer hat auffällige Personen oder Gruppen in der Nähe der Tatorte gesehen? Sind die Täter womöglich über die Autos gelaufen, dann vielleicht auch anderswo? Können Angaben über die Gruppen im Innenstadtbereich gemacht werden, auch in entlastender Hinsicht? Angaben können bei der Polizei in Bergen unter 03838 8100, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle gemacht werden.