Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und der Staatsanwaltschaft Stralsund: „Neue Spur zum spektakulären Raubüberfall auf Geldtransporter in MV“

Gützkow (ots). Am 02.03.2023 kam es in den frühen Morgenstunden um 6:28 Uhr zu einem sensationellen Raubüberfall auf einen Geldwerttransporter im von Urlaubern sehr beliebten Mecklenburg-Vorpommern, wobei ein Betrag in Millionenhöhe erbeutet wurde. Der Überfall ereignete sich nahe der Kleinstadt Gützkow auf der Zufahrt zur Autobahn A20.

Der Geldtransporter war zum damaligen Zeitpunkt mit zwei sehr erfahrenen Mitarbeitern besetzt. Sie konnten nicht ahnen, was sich wenige Minuten nach Fahrtbeginn – wohlbemerkt im dichten Nebel bei Dunkelheit fahrend – ereignen sollte. So wurden sie mittels eines Transporters in einer fingierten Baustelle ausgebremst und gestoppt und so eingekeilt, dass eine Flucht unmöglich wurde. Durch die Täter wurde der Geldtransporter mit dunkler Farbe beschmiert. Die Insassen sollten so gut wie keine Chance haben, die Täter und ihre Tat wahrnehmen zu können.

„Ich sah eine vermummte Person und da realisierte ich, dass es ein Überfall war. Es knallte mehrfach. In diesem Moment bekam ich Todesangst.“ So berichtet es einer der beiden Insassen später der Polizei.

Gemäß Polizeiberichten schossen die Täter mehrfach mit Sturmgewehren auf den Geldtransporter. Sie öffneten mit speziellem Werkzeug den Geldtransporter und konnten so auf die Millionen zugreifen. Anschließend wurde das Fahrzeug angezündet – obwohl die Transporterfahrer noch drin saßen! Die Täter konnten flüchten. Ihre Beute betrug rund 3,1 Millionen Euro.

Glücklicherweise wurde niemand körperliche verletzt. Jedoch ist einer der Geldtransporterfahrer bis heute aufgrund der Ereignisse nicht arbeitsfähig. Beide Insassen werden weiterhin als Geschädigte in diesem Verfahren geführt. Einen Erfolg konnte die Polizei bislang verbuchen: Ein Tatverdächtiger, gegen den wegen des Überfalls ermittelt wird, sitzt bereits in Haft, allerdings wegen einer anderen Tat.

Aufgrund von Ermittlungsergebnissen ist klar, dass sich die Täter vor und nach dem Überfall in verschiedenen Unterkünften, insbesondere in Ferienwohnungen bzw. Wohnungen für Monteure in Niedersachsen versteckt haben. Zur Anmietung oder Anfrage dieser Unterkünfte wurden missbräuchlich die Personalien des dänischen Staatsbürgers Viktor P. und womöglich auch die des italienischen Staatsbürgers Luca L. verwendet. Deren Ausweise wurden zuvor gestohlen. Die Unterkünfte wurden für drei bis fünf Personen angefragt – immer unter dem Deckmantel, dass es sich dabei um Monteure oder Bauarbeiter einer Firma handelt. Die Rechnungsbeträge wurden bar bezahlt.

Eine Unterkunft der Täter ist der Polizei jedoch noch unbekannt. Daher bittet die Polizei Eigentümer bzw. Vermieter von Ferienwohnungen in Niedersachsen um Mithilfe. Wo wurde eine Unterkunft für den Mietzeitraum vom 02.03.2023 bis zum 05.03.2023 angefragt oder vermietet, wobei die genannten Details (geklaute Identitäten) benutzt worden sind?

Hinweise bitte an die Einsatzleitstelle der Polizei MV unter 0395 / 55822224 oder schriftlich an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de

Raub Autobahn Gützkow Mercedes Vito ausgebrannt
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Maschinengewehr mit Magazin
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Terrano auf Auffahrt ausgebrannt
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Maschinengewehr mit Magazin
Foto: Polizei Neubrandenburg
Raub Autobahn Gützkow Terrano ausgebrannt
Foto: Polizei Neubrandenburg

Am Rande notiert – allgemeine Informationen: Derartige Raubüberfalle sind mittlerweile keine Ausnahme mehr. Erst am 25. Januar dieses Jahres ereignete sich ein ähnlicher Überfall auf einen Geldtransporter nahe Potsdam. Auch hier schossen die Täter mit Sturmgewehren, konnten allerdings am Ende keine Beute machen, da der Geldtransporter flüchten konnte. Es stellt sich hier die Frage, ob die Täter aus dieser Sache womöglich gelernt haben? Im Bereich Niedersachsen konnte im März 2023 offensichtlich ein weiterer Raubüberfall durch die Polizei vereitelt werden. Zeugenhinweise führten die Polizei zu einer Ferienwohnung, in der mehrere, männliche Personen angetroffen wurden. Bemerkenswert dabei ist, dass dort – neben den Personen – etliche verschiedenartige Waffen und Werkzeuge aufgefunden worden sind. Wen überrascht es noch, dass sich unweit dieser Wohnung ein weiteres Geldunternehmen befindet?

Diese Art von Raubüberfällen setzt sehr gut organisierte, hochkriminelle Strukturen voraus. Bekanntermaßen handeln die Drahtzieher eher aus dem Hintergrund heraus, während sich die am Tatort agierenden Täter um einiges mehr der Gefahr langjähriger Haftstrafen aussetzen und auf die strukturbedingt eher einmal verzichtet werden kann. Ähnlich einem Glied einer Marionette, wobei ein Faden in den Händen des Spielers die Bewegungsrichtung bestimmt. Nur dass es sich hier nicht mehr um ein Spiel, sondern um hochkriminelles Verhalten und um die Verwirklichung von Straftaten mit folgenschweren Auswirkungen handelt. Durch dieses rücksichtslose Handeln entsteht vor allem für Unbeteiligte eine Gefahr für Leib und Leben.

Verkehrsunfall unter Einfluss von Alkohol in Stralsund

Stralsund (ots). Am Montag, dem 06.08.2023 gegen 22:55 Uhr ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall mit einem nicht unerheblichen Sachschaden. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand befuhr ein 33-jähriger Autofahrer die Vogelsangstraße. Aus bisher unbekannten Gründen kam der Mann von der Fahrbahn ab und kollidierte mit drei Verkehrsschildern und einer Straßenlaterne. Noch vor Ort nahm ein Unfallzeuge bei dem Fahrzeugführer Atemalkoholgeruch wahr. Der 48-Jährige nahm dem Verursacher die Fahrzeugschlüssel ab und verständigte umgehend die Polizei. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde zur Prüfung der Fahrtauglichkeit ein Atemalkoholtest bei dem Unfallverursacher durchgeführt. Dabei wurden bei dem 33-jährigen Stralsunder 1,86 Promille in der Atemluft festgestellt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Eine Blutprobe wurde entnommen, der Führerschein sichergestellt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Die beschädigte Laterne wurde durch die eingesetzten Kameraden der Feuerwehr zur Gefahrenabwehr abgenommen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 12.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

Verkehrsunfall mit einer schwer- und zwei leichtverletzten Personen bei Buhrkow auf Rügen

Sassnitz (ots). Am 06.08.2023 gegen 10:10 Uhr befuhr eine 43-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW VW die K2 aus Richtung L30 unweit von Altenkirchen kommend in Richtung Dranske. In einer Rechtskurve auf Höhe der Ortslage Buhrkow kam sie mit ihrem PKW auf der regennassen Fahrbahn nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie mit einem entgegenkommenden PKW Land Rover. Hierbei wurde die Fahrzeugführerin des PKW VW schwer verletzt. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Greifswald ins dortige Klinikum geflogen. Der 30-jährige Fahrer des Land Rover und seine 29-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen, die vor Ort ambulant behandelt wurden. Die 43-Jährige von der Insel Rügen befand sich allein im Fahrzeug , die beiden Insassen des Land Rover setzten ihre Fahrt im Anschluss mit ihren Bekannten fort. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt. Die Straße war für zwei Stunden voll und eine weitere Stunde halbseitig gesperrt.

Tödlicher Jagdunfall bei Brünkendorf

Marlow (ots). Am 05.08.2023 um 22:00 Uhr wurde über die Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen bekannt, dass sich ein Jäger im Wald ins Bein geschossen hat. Der genaue Standort war nicht bekannt. Es wurde sofort eine Suchaktion unter Beteiligung des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei und des Polizeihubschraubers eingeleitet. Der 60-jährige Jäger aus dem Amtsbereich Ribnitz-Damgarten wurde leblos am Feldrand in der Nähe der K5 zwischen Brünkendorf und Rookhorst gefunden, ein sofort eingeleiteter Reanimationsversuch blieb erfolglos. Der Jäger erlag seiner Verletzung noch an der Unglücksstelle.

Garagenbrand in Kavelsdorf

Eixen (ots). Bei einem Brand einer Garage in Kavelsdorf im Landkreis Vorpommern-Rügen kam es nach aktuellen Erkenntnissen zu einem geschätzten Sachschaden von etwa 5.000 EUR. Das Gebäude ist am frühen Nachmittag des 05.08.2023 vermutlich aufgrund eines fahrlässigen Umgangs mit einem Abflammgerät in Brand geraten. Ersten Ermittlungen zufolge hat der Mieter der Garage, welcher im unmittelbaren Bereich Unkraut abbrennen wollte, das Feuer offenbar selbst verursacht. In der betroffenen Garage wurden ein Boot und der dazugehörige Trailer komplett zerstört. Zwei angrenzende Garagen wiesen zudem Rußschäden auf.

Zu den Löscharbeiten kamen die Feuerwehren Bad Sülze, Eixen und Hugoldsdorf mit insgesamt 30 Kameraden zum Einsatz. Die weiteren Ermittlungen zum Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung werden durch die Kriminalpolizei geführt. Verletzt wurde niemand.

Dachstuhlbrand eines Nebengelasses in Groß Kubitz

Gingst (ots). Am 05.08.2023 gegen 13:30 Uhr kam es zum Brand in Groß Kubitz auf der Insel Rügen. Nach bisherigen Erkenntnissen waren ausgeführte Schweißarbeiten auf dem Dach eines von einer Eigentümergemeinschaft genutzten Schuppens ursächlich für den späteren Brand des Dachstuhls. Der Brand konnte zügig gelöscht werden. Jedoch entstand dennoch ein Sachschaden von ca. 20.000 EUR.

Bei der Bekämpfung des Feuers waren die Wehren aus Ummanz und Gingst vor Ort. Diese waren mit fünf Löschfahrzeugen und 18 Kameraden im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig an. Verletzt wurde niemand.

Führerloses Segelboot läuft im Grabow (Bodden) auf Grund – Bootsführer leblos im Wasser gefunden

Altenpleen (ots). Am 04.08.2023 gegen 12:30 Uhr informierte eine Seglerin die Verkehrszentrale Warnemünde der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung darüber, dass sie gerade ein führerloses Segelboot im Flachwasser Höhe des Nisdorfer Hafens passiert habe, welches dort auf Grund gelaufen zu sein scheint. Die Verkehrszentrale informierte die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betriebene Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC), die Wasserschutzpolizei und die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Die Rettungsleitstelle See der DGzRS leitete umgehend Such- und Rettungsmaßnahmen ein. Die Seenotretter koordinierten die seeseitige Suche mit den Seenotrettungsbooten „Zander“/Station Zingst und „Hertha Jeep“/Station Stralsund, dem Wasserschutzpolizei-Streifenboot „Ummanz“, einem Hilfsstreifenboot der Wasserschutzpolizei und einem Feuerwehrboot sowie Hubschraubern der Bundespolizei, der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und von Northern Helicopter. Landseitig führte das Polizeirevier Barth die Suche nach dem vermissten Bootsführer und wurde dabei von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Altenpleen unterstützt.

Gegen 14:25 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis einer Kitesurferin, dass sie unweit des auf Grund gelaufenen Bootes, welches noch unter Segeln stand, einen leblosen Mann im Schilfgürtel gefunden hätte. Zusammen mit der Feuerwehr konnte die leblose Person geborgen und nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Durch den hinzugezogenen Kriminaldauerdienst des Kriminalkommissariats Stralsund wurde wie in solchen Fällen üblich ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um eine mögliche strafrechtliche Relevanz zu prüfen. Hierbei wurde die Kriminalpolizei auch durch die Rechtsmedizin in Greifswald unterstützt. Die Ermittlungen haben ergeben. Dass es sich bei dem Verstorbenen um den 57-jährigen Segler von dem führerlosen Boot handelt. Gegenwärtig gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung bzw. das Vorliegen einer Straftat, sodass von einem Unfall ausgegangen wird. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig jedoch noch an.

Verkehrsunfall – seitlicher Zusammenstoß bei Überholmanöver auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 03.08.2023 gegen 19:00 Uhr befuhr eine 60-jährige Frau mit ihrem PKW Hyundai die L 30 aus Richtung Kluis kommend in Richtung Gingst. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 59-jähriger Fahrer eines PKW Audi auf der Geraden zwischen Kluis und Gingst zum Überholen mehrerer Fahrzeuge angesetzt. Die vor ihm in gleicher Richtung Fahrende setzte ebenfalls zum Überholen an und kollidierte seitlich mit dem im Überholvorgang befindlichen PKW Audi. In der Folge verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Hyundai und kam nach links von der Fahrbahn ab und hatte sich mehrfach überschlagen. Das Fahrzeug kam schließlich im Straßengraben zum Stehen. Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde durch einen Rettungswagen zur weiteren medizinischen Behandlung zum Hanseklinikum Greifswald verbracht. Ihr PKW wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der 59-Jährige blieb unverletzt, am PKW Audi entstand Sachschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.

Fahrradfahrer in Binz durch Autofahrer drangsaliert

Binz (ots). Am Dienstag, dem 01.08.2023 gegen 18:15 Uhr befuhr ein 60-jähriger Radfahrer mit seinem Sohn die Straße Klünderberg in Binz aus Richtung Bahnhofstraße in Richtung Strand. Auf Höhe der Ferien-Parkresidenz parkte augenscheinlich ein Pkw/SUV Subaru rückwärts von einer gegenüberliegenden Ausfahrt aus und übersah dabei wohl die Radfahrer, sodass es fast zu einem Unfall gekommen wäre. Der 60-Jährige rief ihm im Weiteren zu, er solle die Augen aufmachen – Vater und Sohn fuhren weiter.

Das aber wollte der Autofahrer wohl nicht auf sich sitzen lassen und fuhr ihnen nach. Auf gleicher Höhe befindlich, beleidigte er den 60-Jährigen und schrie ihn an, er solle anhalten. Im Weiteren soll der Subarufahrer auf Höhe des Tennisplatzes dann unvermittelt nach rechts gezogen und dadurch erneut provoziert haben. Der Radfahrer stürzte. Als der Subarufahrer dann auch noch ausstieg und auf die Radfahrer zuging, kamen einige Passanten zu Hilfe, so dass er sich schnell vom Unfallort entfernte.

Die Polizei hat entsprechende Anzeigen aufgenommen und ermittelt nun gegen den noch unbekannten Pkw-Fahrer. In diesem Zusammenhang werden die vor Ort anwesenden Passanten und mögliche weitere Zeugen gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392/3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Schwerer Verkehrsunfall bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am Dienstag, dem 01.08.2023 gegen 15:20 Uhr befuhr ein 57-jähriger Opelfahrer die Bundesstraße 196 aus Richtung Karow kommend in Richtung Bergen und wollte auf Höhe Kluptow rechts abbiegen. Augenscheinlich übersah der Insulaner dabei den aus Bergen kommenden und auf dem Radweg befindlichen 63-jährigen Radfahrer, so dass es zum Zusammenstoß kam. Hierbei verletzte sich der aus Baden-Württemberg stammende Radfahrer schwer und musste durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Der Schaden beträgt geschätzte 500 Euro. Verkehrsbeeinträchtigungen gab es nicht.

36-Jähriger hält die Polizei in Atem

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 01.08.2023, beschäftigte ein 36-jähriger Mann die Polizei gleich in mehreren Einsätzen. Am Ende kam der Stralsunder in Begleitung der Polizei in das Helios-Klinikum und verblieb auf der dortigen Intensivstation.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen steht der 36-Jährige im dringenden Tatverdacht, am Nachmittag des 01.08.2023 unter anderem eine Körperverletzung im Rahmen einer häuslichen Gewalt begangen zu haben. Nachdem alle polizeilichen Maßnahmen mit dem Mann beendet waren, wurde er wieder auf freien Fuß gelassen, da die rechtlichen Voraussetzungen für weitere freiheitsbeschränkende oder entziehende Maßnahmen nicht vorlagen.

Gegen 21:30 Uhr gingen beim Notruf der Polizei gleich mehrere Hinweise ein, dass der 36-Jährige nun randalierend durch den Stralsunder Stadtteil Knieper zieht und dort mehrere Autos beschädigt. Die umgehend zum Einsatz gebrachten Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Stralsund konnten den Tatverdächtigen schnell ergreifen. Eine Atemalkoholkontrolle ergab ein Ergebnis von 2,23 Promille. Ermittlungen ergaben, dass der Mann offenbar bei seinem abendlichen Spaziergang mehrere Fahrzeuge beschädigte sowie einen Passanten mutmaßlich bedrohte, beleidigte und leicht verletzte, nachdem er auf sein Handeln angesprochen wurde. Die Motivlage des Tatverdächtigen bleibt dazu noch zu ermitteln. Während der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der Tatverdächtige kooperativ und ruhig. Konkrete Hinweise auf weitere Straftaten ergaben sich für die Beamten nicht, weshalb der 36-Jährige erneut aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde, nachdem er einen Platzverweis für den Bereich der Heinrich-von-Stephan-Straße erhielt.

Gegen 01:40 Uhr gingen zu dem Stralsunder erneut Bürgerhinweise ein, dass er sich im Bereich der Heinrich-von-Stephan-Straße bewegt und dort offenbar die nächtliche Ruhe stört. Nachdem die Beamten den Mann erneut aufgreifen konnten, wurde dieser im Rahmen der weiteren Gewahrsamstauglichkeitsuntersuchung einem Arzt vorgestellt. Bei der Feststellung der Gewahrsamstauglichkeit wurde eine mögliche schwerwiegende Erkrankung diagnostiziert, sodass der 36-Jährige auf die Intensivstation verlegt wurde und dort für mindestens 24h verbleibt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Mögliche weitere Geschädigte, zum Beispiel im Zusammenhang mit beschädigten Fahrzeugen, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund (Telefon 03831/2890-0) oder über die Onlinewache der Landespolizei MV www.polizei.mvnet.de zu melden.

26-Jähriger entwendet Kfz-Kennzeichen in Prerow – Polizei sucht Geschädigte

Prerow (ots). In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch, dem 02.08.2023, ging in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Notruf zu einem 26-jährigen Mann ein, der in der Prerower Lange Straße mehrere Fahrzeuge angreift und Kennzeichentafeln stiehlt. Die umgehend eingesetzten Polizeibeamten des Polizeirevieres Barth konnten den augenscheinlich alkoholisierten Mann im Nahbereich feststellen. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,81 Promille. Ermittlungen ergaben, dass der 26-Jährige dringend verdächtigt ist, von insgesamt 15 Fahrzeugen die Kennzeichen gewaltsam entfernt und mitgenommen zu haben. In einem der genannten Fälle blieb es jedoch beim Versuch. Warum der junge Mann das tat, bleibt zu ermitteln. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 400 Euro geschätzt. Der 26-Jährige wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen an Bekannte übergeben.

Die Kennzeichentafeln wurden im Polizeirevier Barth sichergestellt. Die Ermittlungen zu den betroffenen Fahrzeugen dauern indes an. Es kann gegenwärtig nicht sicher gesagt werden, dass der Mann nicht auch in anderen Bereichen in Prerow Fahrzeuge angriff. Mögliche Geschädigte werden dringend gebeten, sich bei der Polizei in Barth (Telefon 038231/6720) oder über die Onlinewache der Landespolizei MV www.polizei.mvnet.de zu melden.

„Mitten durch, statt nur dabei“ – Fordfahrer erkennt Vollsperrung nach Unfall nicht

Löbnitz (ots). Am Sonntagabend, dem 30.07.2023 gegen 22:30 Uhr war die Bundesstraße 105 auf Höhe Parkplatz Heidberg infolge eines Wildunfalles zum Zwecke der Beseitigung eines entstandenen Trümmerfeldes kurzzeitig vollgesperrt. Hierfür befanden sich sowohl der eingesetzte Abschleppwagen mit eingeschalteten gelben Rundumleuchten als auch der Funkwagen Mercedes Vito mit eingeschalteten blauen Rundumleuchten und Warnblinkanlage auf der Fahrbahn.

Aus Richtung Rostock näherte sich ein Ford Fiesta, welcher augenscheinlich keine Anstalten machte anzuhalten. Die mit Warnwesten ausgestatteten Beamten versuchten noch ihn auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen und zum Anhalten zu bewegen, mussten aber teils selbst aufpassen, vom Ford nicht erfasst zu werden. Bei der Durchfahrt wurden etliche Trümmerteile aufgewirbelt, verletzt wurde glücklicherweise keiner.

Die Beamten setzten dem Fahrzeug unmittelbar nach und stellten im Weiteren fest, dass der Fahrer in starken Schlangenlinien fuhr – rechts kam er mit dem Räderpaar auf den Seitenstreifen und links mit der Hälfte des Fahrzeuges auf die Gegenspur. Auf Anhaltesignale reagierte der Fahrer nicht, so dass der Funkwagen sich vor das Fahrzeug setzte und in Löbnitz dann zum Anhalten bewegen konnte.

Bei der sich anschließenden Kontrolle stellten die Beamten starken Alkoholgeruch und weitere Auffälligkeiten fest. Etwaige Vortests lehnte der 35-Jährige aus der Region stammende Fordfahrer ab – eine Blutprobenentnahme wurde durchgeführt. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und die Weiterfahrt entsprechend untersagt. Eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde aufgenommen.

Unfall auf A 20 geht „glimpflich“ aus

Tribsees (ots). Am heutigen Montagmorgen, dem 31.06.2023 ereignete sich gegen 05:15 Uhr auf der Autobahn 20 in Fahrtrichtung Lübeck zwischen dem Parkplatz Trebeltal Nord und der Anschlussstelle Tribsees ein Verkehrsunfall. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte ein mit vier Männern besetzter VW Transporter einen Pkw Skoda überholen. Als beide etwa auf gleicher Höhe waren, kam es zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Sowohl die vier Insassen (im Alter von 44 – 57 Jahren) als auch der 59-jährige Fahrer des Skoda blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt 6.000 Euro. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.

Eine Überprüfung der Fahrtauglichkeiten ergab, dass der Alcotester beim Skodafahrer einen Wert von 0,41 Promille anzeigte. Eine Blutprobenentnahme wurde durchgeführt. Gegen ihn wird wegen des Anfangsverdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Bei der Überschreitung der 0,30-Promille-Grenze in Verbindung mit einem Unfall könnte bei der Feststellung eines Ursachenzusammenhangs eine absolute Fahruntüchtigkeit und somit der Anfangsverdacht einer Straftat gegeben sein.

Verkehrsunfall zwischen Saal und Kückenshagen mit vier verletzten Personen

Barth (ots). Am 21.07.2023 gegen 02:45 Uhr ereignete sich auf der K2 zwischen den Ortschaften Saal und Kückenshagen ein Verkehrsunfall. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen kam der 21-jährige Fahrer eines PKW BMW, welcher in Fahrtrichtung Kückenshagen fuhr, aufgrund unangepasster Geschwindigkeit und des nassen Untergrundes in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Im Fahrzeug befanden sich drei weitere Insassen. Der Fahrzeugführer, der 25-jährige Beifahrer sowie die 20-jährige Insassin hinten rechts erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Zwei der drei Leichtverletzten wurden im Anschluss mit einem Rettungswagen in das Universitätsklinikum nach Rostock gefahren. Die 17-jährige Insassin, welche hinter dem Fahrer saß, wurde aufgrund der Schwere der Verletzung mit einem Rettungshubschrauber in eine Rostocker Klinik gebracht. Die Verletzungen seien jedoch nicht lebensbedrohlich. Aufgrund der Anzahl der Verletzten befanden sich zwischenzeitlich vier Rettungswagen am Einsatzort, sodass die betroffene Straße komplett gesperrt werden musste. Aufgrund der ruhigen Verkehrslage mussten vor Ort keine verkehrsregulierenden Maßnahmen getroffen werden. Das verunfallte Fahrzeug ist nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 15000 Euro.

Verkehrsunfall mit einer schwer- und einer leichtverletzten Person zwischen Barth und Löbnitz

Barth (ots). Am 20.07.2023 kam es gegen 15:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW Mercedes Benz und einem Transporter der Marke Mercedes Benz. Der 60-jährige Fahrzeugführer des PKW befuhr die L23 aus Richtung Barth kommend in Richtung Löbnitz. Auf Grund eines medizinischen Problems geriet er mit dem PKW auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit dem entgegenkommenden Transporter zusammen. Der PKW Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Er wurde zur medizinischen Versorgung ins Heliosklinikum nach Stralsund gebracht. Der 71-jähriger Fahrer des Transporters erlitt leichte Verletzungen. Für die Unfallaufnahme musste die L23 zwischen Abzweig Kenz und Divitz für ca. zwei Stunden – zum Teil vollständig – gesperrt werden. Beide Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit, es entstand Sachschaden von ca. 25.000 Euro.

Kirchentür in Stralsund angezündet

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 18.07.2023 wurde gegen 06:15 Uhr die Polizei darüber informiert, dass die Eingangstür der Nikolaikirche auf Seiten der Badenstraße brennen soll. Bei Eintreffen der Beamten vor Ort war die Feuerwehr bereits im Einsatz und konnte das Feuer rasch löschen. Ein technischer Defekt oder gar eine Selbstentzündung schienen eher unwahrscheinlich, so dass zunächst der Kriminaldauerdienst und im Weiteren nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Brandursachenermittler zum Einsatz kamen.

Brand Nikolaikirche Stralsund, Kirchentür brannte
Foto: PI Stralsund

Im Ergebnis dessen wird wegen des Anfangsverdachts einer vorsätzlichen Brandstiftung gegen unbekannt ermittelt. Der Schaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. Mutmaßliche Tatzeit die Nacht von Montag, 17.07.2023 zu Dienstag 18.07.2023, speziell etwa 03:00 Uhr bis 06:00 Uhr. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen zu Tat oder Tätern. Informationen bitte an die Polizei in Stralsund unter 03831/28900, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache oder jede andere Polizeidienststelle.

Moped-Rowdys in Zingst unterwegs

Zingst (ots). Bereits am Sonntagabend, dem 16.07.2023 kam es in Zingst kurz nach 20 Uhr zu einem Aufeinandertreffen, welches zumindest ein 18-jähriger Jugendlicher mutmaßlich nicht so schnell vergessen wird. Er war augenscheinlich mit zwei Kumpels im Müggenburger Weg Höhe Seestraße unterwegs, zwei mit jeweils einem Moped (Simson) und einer mit einem Kleinkraftrad. Eine sich nähernde Streifenwagenbesatzung wurde unterdessen schon von Bürgern auf die Drei angesprochen, dass diese „wilde Sau“ spielen sollen. Als sich nun Funkwagen und die Drei im Gegenverkehr begegneten, wendeten die zwei Simson-Fahrer und flüchteten, das Kleinkraftrad fuhr weiter. Der zurückgelegte Weg erstreckte sich über angrenzende Straßen wie Seestraße, Rosenberg, Weidenweg, Jordanstraße, Koppelstraße und auch Störtebekerstraße und Kirchweg waren betroffen.

Im Kirchweg verunfallte letztlich der oben genannte 18-Jährige, sodass die Beamten diesem nach einigen Metern Weglaufen habhaft wurden. Bei einer sich anschließenden Durchsuchung der Person fanden die Beamten einige Gramm augenscheinliches Marihuana – auch ein Drogenvortest schlug positiv auf diese Stoffgruppe an. Es folgten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sowohl eine Blutprobenentnahme als auch die Beschlagnahme des Führerscheins. Da das Moped nicht versichert war und zudem ein abgelaufenes Versicherungskennzeichen angebracht war, wird auch in diese Richtung ermittelt. Außerdem auch wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung. Während der Flucht mussten so manche Fußgänger vor dem Mopedfahrer beiseite springen. Für den verunfallten Mopedfahrer wurde ein Rettungswagen hinzugezogen, er hatte sich leicht verletzt und wurde ambulant behandelt.

Die Polizei sucht nun nach den verbliebenden zwei Fahrern – einer mit einem Moped und einer mit einem Kleinkraftrad. Wer hat die Drei wahrgenommen und kann Angaben etwa zu den Personen, Krädern oder Kennzeichen machen? Neben Zeugen werden aber auch gezielt Geschädigte gesucht, die etwa gefährdet wurden und beiseite springen mussten. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter 038231/6720, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluß mit zwei verletzten Personen

Sassnitz (ots). Am 17.07.2023 gegen 22:15 Uhr kam es auf dem Radweg an der Strandpromenade zwischen Baabe und Göhren zu einem Verkehrsunfall. Ein 18-jähriger Simsonfahrer befuhr mit seinem 18-jährigen Mitfahrer den Radweg neben der Strandpromenade aus Baabe kommend in Richtung Göhren. Aus bisher unbekannter Ursache, kam der Fahrer des Kleinkraftrades nach links von der Fahrbahn ab, fuhr über einen Baumstumpf und stürzte. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Mitfahrer erlitt leichte Verletzungen. Während der Unfallaufnahme wurden die eingesetzten Polizeibeamten des Polizeireviers Sassnitz darauf hingewiesen, dass der Fahrer vor Fahrtantritt Alkohol konsumiert haben soll. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab 1,07 Promille. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt. Gegen den 18-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro.

Brand einer Strohmiete mit 1.000 Strohballen bei Born

Barth (ots). Am 17.06.2023 gegen 02:50 Uhr wurde Polizei und Feuerwehr der Brand einer Strohmiete auf einem Feld in der Nähe der Ortschaft Born gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr bestätigte sich der Sachverhalt. Auf dem Feld brannte eine Strohmiete in den Ausmaßen von 7 Meter mal 250 Metern mit insgesamt 1.000 Strohballen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus den Ortschaften Born, Ahrenshoop und Zingst befanden sich im Einsatz. Diese konnten die 1.000 Strohballen nur noch kontrolliert abbrennen lassen. Der entstandene Schaden beläuft sich auf über 10.000 EUR. Da Brandstiftung zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann hat die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen.