Barth (ots). Am 14.07.2022 kam es gegen 9:30 Uhr in Barth zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einer 68-jährigen Radfahrerin und einer 58-jährigen Pkw-Fahrerin. Letztere befuhr in Barth die Douzettestraße und wollte nach rechts in die Chausseestraße einbiegen. Von dort kam auf einem Radweg die Radfahrerin und wurde nach ersten Erkenntnissen übersehen, so dass es in der weiteren Folge zum Zusammenstoß beider kam. Die Radfahrerin stürzte und zog sich derartig schwere Verletzungen zu, dass sie mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme ein Sachverständiger zum Einsatz gebracht. Die Pkw-Fahrerin wurde durch Mitarbeiter des hinzugerufenen Kriseninterventionsteams betreut. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn kurzzeitig voll gesperrt werden.
Verkehrsunfälle auf der Insel Rügen
Bergen auf Rügen (ots). Am 13.07.2022 ereigneten sich auf der Insel Rügen zwei Verkehrsunfälle, bei denen Verkehrsteilnehmer verletzt wurden. Gegen 10:20 Uhr befuhr eine 35-jährige Urlauberin aus Baden-Württemberg in der Hauptstraße in Glowe den dortigen Radweg nach gegenwärtigem Kenntnisstand auf der falschen Straßenseite. Auf Höhe der Straße Alt Glowe kollidierte sie mit einem PKW Toyota. Während der 68-jährige PKW-Fahrer aus Berlin unverletzt blieb, erlitt die 35-jährige Radfahrerin leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Frau ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro.
Auf der Landesstraße 296 zwischen Rambin und Samtens ereignete sich gegen 11:00 Uhr ein weiterer Verkehrsunfall. Laut derzeitigem Kenntnisstand kam ein in Richtung Samtens fahrender PKW Hyundai auf Höhe des Abzweiges Götemitz aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr mehrere hundert Meter durch den Straßengraben, überfuhr ein Hinweisschild, stieß anschließend gegen einen Betonpfeiler und kam dort zum Stehen. Der 79-jährige Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Greifswald geflogen werden. Der PKW war in der Folge nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 1,5 Stunden voll gesperrt werden.
Erneut Diebstähle aus unverschlossenen Fahrzeugen
Stralsund (ots). Im Stadtgebiet von Stralsund kam es seit Mai 2022 wiederholt zu Diebstählen von Geldbörsen aus unverschlossenen Fahrzeugen. Die Polizeiinspektion Stralsund berichtete hierzu bereits am 10.06.2022. Mittlerweile meldeten sich bereits mehr als 20 Geschädigte bei der Polizei. In den meisten Fällen ließen die Geschädigten ihren PKW bzw. Transporter unverschlossen zurück und stellten dann fest, dass jemand die Geldbörse aus dem Fahrzeuginneren entwendet hat. Es handelte sich um Privatfahrzeuge, Dienstwagen von Stralsunder Unternehmen sowie Baufahrzeuge. Die Tatorte ziehen sich durch das komplette Stralsunder Stadtgebiet.
Zuletzt meldete sich am Dienstag, dem 12.07.2022 eine 41-jährige Deutsche bei der Polizei. Sie brachte gegen 08:30 Uhr ihr Kind zur Kindertagesstätte in der Friedrich-Naumann-Straße und verschloss ihren PKW nicht. Als sie nach etwa 15 Minuten zurückkehrte war das Portemonnaie weg. Aus diesem Grund möchte die Polizei noch einmal darauf hinweisen, Fahrzeuge nie, auch nicht nur kurz, unverschlossen zurück zu lassen und keine Wertgegenstände im Fahrzeug, auch nicht im Kofferraum, zu lagern. Die Kriminalpolizei ermittelt weiterhin wegen des Verdachts des Diebstahls und nimmt weitere Zeugenhinweise gern entgegen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Lobenswertes Verhalten eines Taxifahrers führt zum Wiederauffinden eines Vermissten
Insel Rügen (ots). Ein Taxifahrer trug am 11.07.2022 durch sein vorbildliches Verhalten zu einem schnellen und vor allem erfolgreichen Ende einer Vermisstensuche bei. Was war passiert? Etwa gegen 20:30 Uhr meldete sich im Polizeirevier Sassnitz eine Urlauberin, die ihren Vater vermisste. Der 71-jährige Mann blieb zunächst allein in der Ferienwohnung in Groß Zicker. Als die Tochter und der Rest der Familie gegen 18:30 Uhr vom Strand zurückkehrten war der 71-Jährige verschwunden. Nach einer eigenen erfolglosen Suche nach dem Senior verständigte die Tochter gegen 20:30 Uhr telefonisch die Polizei.
Etwa zeitgleich meldete sich ein Taxifahrer über den Notruf bei der Polizei und teilte mit, dass er am Busbahnhof in Bergen auf Rügen von einem älteren Mann angesprochen und gebeten wurde ihn nach Bremen zu fahren. Diese Taxifahrt hätte laut seiner Aussage mehr als 1.000 Euro gekostet. Da der Mann ihm etwas verwirrt vorkam und auch kein Gepäck bei sich hatte informierte er die Polizei. Es stellte sich heraus, dass es sich um den 71-jährigen Vermissten handelte. Rettungskräfte brachten den Mann zunächst ins Bergener Krankenhaus, wo er später durch Familienangehörige abgeholt werden konnte. Wie genau der Mann von Groß Zicker nach Bergen auf Rügen kam, konnte zunächst nicht geklärt werden. Die Polizei bedankt sich bei dem Taxifahrer, der durch sein vorbildliches Handeln eine groß angelegte Vermisstensuche verhindert hat und dazu beitrug, dass der 71-Jährige schnell zu seiner Familie zurückkehren konnte.
Zwei Verletzte nach Auffahrunfall auf der Bundesstraße 105
Ribnitz-Damgarten (ots). Am Dienstag, dem 12.07.2022 gegen 10:15 Uhr kam es auf der B105 zwischen Löbnitz und Martenshagen zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Kraftfahrzeugen. Laut derzeitigem Kenntnisstand fuhr ein in Richtung Ribnitz-Damgarten fahrender 54-jähriger Mann mit seinem PKW Mercedes-Benz Höhe Löbnitz-Ausbau auf einen verkehrsbedingt wartenden LKW Iveco auf. Dabei wurde der 49-jährige LKW-Fahrer aus Karlsburg leicht verletzt. Der PKW-Fahrer aus Hamburg erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die beiden Verletzten in die Bodden-Klinik nach Ribnitz-Damgarten. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Weiterhin musste die B105 zwischen Löbnitz und Martenshagen in Fahrtrichtung Ribnitz-Damgarten für eine Stunde halbseitig gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro.
Frau mit nicht zugelassenem PKW gestoppt
Niepars (ots). Am 11.07.2022 stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in der Gartenstraße in Niepars ein nicht zugelassenes Fahrzeug. Die Fahrerin war der Polizei bereits aus vorangegangenen Sachverhalten bekannt. Gegen 14:00 Uhr bemerkten die Beamten zunächst den PKW Audi, der bereits im Mai 2022 ohne gültigen Versicherungsschutz genutzt wurde. Bei der Verkehrskontrolle am gestrigen Montag öffnete die 56-jährige Fahrerin die Tür nicht und ließ auch die Seitenscheibe nicht herunter. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund öffneten die Beamten das Fahrzeug und stellten dieses inklusive Fahrzeugschlüssel anschließend zur Verhinderung weiterer Straftaten sicher. Außerdem leiteten sie unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen die 56-Jährige ein.
Ackerbrand führt zur Autobahnsperrung
A20 Tribsees (ots). Am Montag, dem 11.07.2022 wurde der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 11:30 Uhr der Brand eines Kornackers in der Gemeinde Triebsees gemeldet. Während der Mäharbeiten kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand. Es brannte ein Stoppelacker auf einer Fläche von etwa 500 mal 500 Metern. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der damit verbundenen Sichtbehinderung wurde die Autobahn 20 zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees für etwa 20 Minuten in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden kamen zum Einsatz und löschten das Feuer, bevor weitere Flächen oder Gebäude in Gefahr gerieten. Ein nennbarer Sachschaden ist nach jetziger Kenntnis nicht entstanden.
Verkehrsunfälle bei Karnin und Kandelin
Karnin/Kandelin (ots). Am 07.07.2022 kam es gegen 14:00 Uhr zu einem Unfall auf der Landesstraße 26. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 85-jähriger Mann mit seinem PKW Opel zwischen Poggendorf und Kandelin, als er aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Dabei wurde der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leicht verletzt. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Einige Stunden später, gegen 18:00 Uhr, kam es auf der Landesstraße 212 zwischen Karnin und Velgast zu einem weiteren Unfall. Auch hier kam auf Höhe der Ortschaft Friedrichshof ein PKW Fiat aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlag sich und kam im Graben zum Stehen. Der 48-jährige Fahrer blieb dabei glücklicherweise unverletzt. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, der auf etwa 5.500 Euro geschätzt wird. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen wurde die Straße für etwa anderthalb Stunden halbseitig gesperrt.
Diebstahl eines Motorrads auf Rügen
Sassnitz (ots). Zwischen Mittwoch, dem 06.07.2022, und dem heutigen Donnerstag (07.07.2022) wurde zwischen 20:00 Uhr und 06:00 Uhr morgens ein Motorrad der Marke Yamaha gestohlen. Der 40-jährige Eigentümer stellte das Motorrad vom Typ YZF-R1 unter einer Plane auf einem Grundstück in Serams in der Gemeinde Zirkow ab und sicherte dies mittels Schlosses. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 18.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zu dem schwarzen Motorrad mit Rügener Kennzeichen geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Randalierer verletzt Polizeibeamten
Ribnitz-Damgarten (ots). Am 07.07.2022 wurde die Polizei gegen 3:45 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über einen Randalierer informiert, der in der Danziger Straße in Ribnitz-Damgarten laut herumschreit und Möbel aus dem Fenster wirft. Nach aktuellen Erkenntnissen befand sich der 33-jährige Mann in einem psychischen Ausnahmezustand. Der Randalierer trat äußerst aggressiv auf und leistete gegen die polizeilichen Maßnahmen Widerstand. Bei dem Versuch den 33-Jährigen einem Notarzt vorzustellen wurde ein zur Unterstützung gerufener Polizist aus dem benachbarten Polizeirevier Sanitz leicht am Knie verletzt. Der Beamte blieb aber weiterhin dienstfähig. Im Anschluss wurde der Randalierer in ein Stralsunder Krankenhaus begleitet und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.
Wildes Campen im Nationalpark führt zu Polizeieinsatz
Sassnitz (ots). Am 5. Juli 2022 meldete gegen 19:00 Uhr ein Spaziergänger über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass vier Personen im Nationalpark zelten und ein Lagerfeuer entzündet haben. Am Strandübergang Wedding in Sassnitz, der im Nationalpark Jasmund liegt, haben sich vier Männer im Alter von 16, 17, 18 und 20 Jahren um ein offenes Feuer am Strand versammelt. Ebenso haben die Männer zwei Zelte aufgestellt und wollten dort übernachten. Die Ordnungshüter des Polizeirevieres Sassnitz haben die Männer dann veranlasst das Lager abzubauen und den hinterlassenen Müll zu beseitigen. Weiterhin müssen die vier aus Schleswig-Holstein stammenden Männer nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Ausgedehnte Waldgebiete im Nationalpark sind durch unkontrollierte Brände besonders gefährdet. Bei vielen Tieren führt bereits der Geruch von Rauch zu Stress. Ein offenes Feuer würde gar zum Tod vieler Tiere und Pflanzen führen und könnte auf die umliegenden Ortschaften übergreifen. Deshalb ist das Entzünden von Feuer strengstens verboten.
Achtung bei vermeintlichen Schnäppchen
Stralsund (ots). „Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.“ Die Beachtung dieser Weisheit hätte einen 25-jährigen Mann vermutlich vor einem Betrug und finanziellen Schaden bewahrt. Der Stralsunder zeigte am gestrigen Dienstag, dem 05.07.2022 an, dass er über eine Internet Webseite eine Playstation 5 erwerben wollte. Das Angebot von nicht einmal 400 Euro war so verlockend, dass der junge Mann das Geld überwies und erst später feststellte, dass es sich vermutlich um eine Betrugsmasche und eine gefakte Webseite handelt. Der handelsübliche Preis für die Spielkonsole liegt im Marktvergleich mindestens beim anderthalbfachen bis doppelten des hier angebotenen „Schnäppchens“.
Die Polizei rät deshalb besonders beim Online-Shopping:
- Keine Spontankäufe: Bevor Sie ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops legen, sollten Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern vergleichen.
- Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
- Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard.
- Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.
Wenn Sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, erstatten Sie mit den gesicherten Unterlagen Anzeige bei der Polizei und kontaktieren Sie Ihre Bank, um möglicherweise Ihr Geld zurück zu bekommen.
Mehrere Straftaten nach Veranstaltung in Ribnitz-Damgarten
Ribnitz-Damgarten (ots). Am Sonnabend, dem 02.07.2022 fand in Ribnitz-Damgarten eine Veranstaltung statt, die gleich mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Am frühen Sonntagmorgen (03.07.2022) gegen 0:10 Uhr kontrollierten Polizeibeamte in der Waldstraße einen PKW, an dessen Steuer eine 31-jährige Frau saß. Während der Verkehrskontrolle kam ihr 35-jähriger alkoholisierte Lebensgefährte (1,52 Promille) zu Fuß hinzu und beleidigte die Polizeibeamten mehrfach. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung gegen den 35-Jährigen ein.
Gegen 3:30 Uhr meldete eine 22-jährige Frau, dass sich in der Waldstraße etwa 20 bis 30 Personen verbal und auch körperlich attackieren. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand kam es nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung zu einer Auseinandersetzung von mehreren Personen. Dabei erlitten ein 43-jähriger Mann leichte und ein 25-jähriger Mann schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.
Insgesamt nahm die Polizei im Zusammenhang mit der Veranstaltung sieben Strafanzeigen auf. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der einfachen sowie gefährlichen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und sexuellen Belästigung aufgenommen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Gymnasium in Ribnitz-Damgarten mehrfach beschmiert
Ribnitz-Damgarten (ots). Das Richard-Wossidlo-Gymnasium in der Schulstraße in Ribnitz-Damgarten ist in den letzten Tagen mehrfach von bislang unbekannten Tätern beschmiert worden. Der letzte Fall wurde der Polizei am Samstag, dem 02.07.2022 gemeldet. Am Morgen des 01.07.2022 gegen 06:00 Uhr stellte ein Angestellter der Schule mehrere Schriftzüge an den Außenwänden der Schulgebäude fest. Insgesamt handelte es sich um fünf Schriftzüge. Vermutlich in der Nacht zuvor wurde unter anderem der Schriftzug „Hansa“ in einer Größe von etwa 6,0 x 2,3 Meter in blauer Farbe auf die Wand aufgetragen. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 2.000 Euro.
Am gleichen Tag gegen 11:40 Uhr ereignete sich ein weiterer Vorfall. Laut Zeugenaussagen stand vor der Schule ein maskierter Mann, der ein sogenanntes bengalisches Feuer entzündete. Der Mann wurde von Zeugen wie folgt beschrieben:
- circa 170-180 cm groß,
- normale Statur,
- Bekleidung: schwarzer Kapuzenpullover, schwarze kurze Adidas-Hose und schwarze Schuhe.
Der Mann konnte unerkannt entkommen. Nach der Spurensuche und -sicherung nahmen die Polizeibeamten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz auf.
Am Sonnabend (02.07.2022) meldete sich erneut ein Angestellter der Schule bei der Polizei, weil er gegen 07:30 Uhr neue Schriftzüge an verschiedenen Gebäuden der Schule festgestellt hatte. Vermutlich in der Nacht vom 01.07.2022 zum 02.07.2022 richteten die bislang unbekannten Täter so erneut einen Schaden in Höhe von etwa 4.000 Euro an.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Am 01.07.2022 berichtete die Ostsee-Zeitung darüber, dass Schüler einer elften Klasse des Richard-Wossidlo-Gymnasiums am 28.06.2022 an einem Projekttag in der Ribnitzer Innenstadt Fansticker des FC Hansa Rostock von Laternen entfernten. Ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Aktion der Schüler und den Sachbeschädigungen an der Schule gibt kann gegenwärtig nicht gesagt werden und ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Polizeieinsatz am 03.07.2022 in Stralsund Andershof
Stralsund (ots). Am Sonntag, dem 03.07.2022 ging gegen 9:30 Uhr ein Hinweis auf eine Bedrohungslage über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 31-jähriger Mann zuvor durch einen 32-jährigen Mann mit einem pistolenähnlichen Gegenstand bedroht. Nach den vorliegenden Informationen sollte sich der 32-Jährige Täter in einer Werkstatthalle am Boddenweg in Stralsund Andershof befinden. Außerdem sollte der Tatverdächtige Zugriff auf Waffen haben und möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stehen. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern angefordert und zum Einsatz gebracht. Der per Haftbefehl gesuchte 32-Jährige wurde bei der Durchsuchung der Halle sowie weiterer Wohnräume nicht angetroffen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Spurensicherung übernommen und Vernehmungen durchgeführt. Die bei der Durchsuchung gefundenen Beweismittel wie Waffen als auch Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt.
Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung nach dem Vermissten aus Bergen auf Rügen
Bergen auf Rügen (ots). Seit dem 30.06.2022 suchte die Polizei nach einem 14-Jährigen aus Bergen auf Rügen. Der Vermisste konnte zwischenzeitlich wohlbehalten angetroffen werden. Die Fahndungsmaßnahmen werden eingestellt. Die Polizei bedankt sich bei der Bevölkerung und den Medien für die Unterstützung.
Eigentümer eines Fahrrades gesucht
Sassnitz (ots). Bereits am Samstag, dem 18.06.2022 gegen 23:00 Uhr stellten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Hauptstraße in Binz einen 37-jährigen alkoholisierten Radfahrer fest. Darüber hinaus wurde der Mann per Haftbefehl gesucht, sodass nicht nur ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, sondern der Mann nach seiner Festnahme auch in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
An diesem Tag war der 38-Jährige mit einem hochwertigen Pedelec (siehe Foto) unterwegs, für das er keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte. Der Wert wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizisten stellten das Pedelec sicher. Trotz intensiver Recherchen der Kriminalpolizei konnte noch kein Eigentümer ermittelt werden. Der Eigentümer bzw. wer den Eigentümer kennt, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070 zu melden.
Munitionsfund bei Baggerarbeiten in Ribnitz-Damgarten
Ribnitz-Damgarten (ots). Am Dienstag, dem 28.06.2022 machten Bauarbeiter in einer Gartenanlage in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten eine ungewöhnliche Entdeckung. Gegen 10:00 Uhr legten Bauarbeiter mit einem Bagger auf einer Zuwegung zu den Gärten alte Kriegsmunition frei. Daraufhin verständigten die Arbeiter zunächst das Ordnungsamt Ribnitz-Damgarten, die dann die Polizei hinzuzogen. Nach einer ersten Sichtung der gefundenen Granate wurden Spezialkräfte vom Munitionsbergungsdienst hinzugezogen. Als diese am Einsatzort eintrafen, wurden insgesamt etwa 30 weitere Granaten freigelegt. Dabei handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Splitter-, Hand- und Panzergeschossgranaten aus dem zweiten Weltkrieg. Alle Gegenstände wurden durch den Munitionsbergungsdienst abtransportiert.
Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.
Dieseldieb auf der Insel Rügen ermittelt
Bergen auf Rügen (ots). In den Monaten Mai und Juni 2022 wurden bei der Polizei insgesamt drei Dieseldiebstähle angezeigt, bei denen der Tatort jeweils das Kieswerk in Strachtitz zwischen Garz und Kasnevitz war. Unbekannte Täter pumpten in allen Fällen Diesel aus einer Siebanlage ab. Bei den Videoaufzeichnungen einer Überwachungskamera waren zwei Personen samt Fahrzeug ohne Kennzeichen erkennbar. Die Schadenshöhe wird auf rund 500 Euro geschätzt.
Am 24.06.2022, gegen 20:00 Uhr, führten Beamte des Polizeihauptreviers in Bergen eine Verkehrskontrolle im Stadtgebiet von Bergen auf Rügen durch. Im Zuge der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit des 19-jährigen Fahrers ergaben sich Verdachtsmomente im Zusammenhang mit den kürzlich erfolgten Dieseldiebstählen. Dem geschulten Auge der Polizisten war es schlussendlich zu verdanken, dass der angehaltene Fahrzeugführer samt seinem PKW den genannten Taten zugeordnet werden konnte. Auf Nachfrage räumte der 19-Jährige die Taten ein. Des Weiteren fanden die Beamten Tatutensilien wie einen Kraftstoffkanister, Pumpen und Schläuche im Fahrzeug des Mannes. Diese wurden als Beweismittel sichergestellt.
Gegenüber der Kriminalpolizei räumte der 19-jährige Mann aus Bergen auf Rügen bei seiner Vernehmung weitere Dieseldiebstähle ein. So entwendete er in den vergangenen Wochen aus Lastkraftwagen in Bergen auf Rügen und Sagard jeweils zwischen 10 und 50 Litern Diesel aus den Tanks. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind in diesem Zusammenhang noch nicht abgeschlossen.
Widerstandhandlungen auf Rügen und in Stralsund
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Montag, dem 27.06.2022 wurden in Sellin auf der Insel Rügen und auch in Stralsund Polizisten angegriffen. Glücklicherweise blieben alle unverletzt.
Auf der Insel Rügen beschäftigte ein 41-jähriger Mann die Polizei gleich mehrfach. Zunächst soll er gegen 14:45 Uhr an der Seebrücke in Sellin einen 37-jährigen Mann beleidigt und andere Strandbesucher beleidigt haben. Die Polizisten nahmen eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung auf. Gegen 16:00 Uhr belästigte der gleiche Mann an der Südstrandpromenade in Sellin Strandbesucher. Darüber hinaus versuchte er einen 51-jährigen Imbissbetreiber zu schlagen, bei dem er zuvor ein Bier gekauft hatte. Auch hier nahmen die Polizisten die entsprechende Strafanzeige auf und erteilten dem 41-Jährigen einen Platzverweis. Darüber hinaus wurde ihm angekündigt, dass er in Gewahrsam genommen wird, wenn er erneut gegen Regeln verstößt. Gegen 19:00 Uhr verständigte ein Urlauber die Polizei, weil der 41-Jährige nun am Fischerstrand in Baabe mehrere Personen belästigte. Die Beamten trafen den Mann in Sellin auf Höhe der dortigen Tankstelle an. Er war mit 1,51 Promille deutlich alkoholisiert. Nach der Ankündigung der Gewahrsamnahme versuchte der 41-Jährige zu flüchten, woran er gehindert wurde. Die Polizisten brachten den Mann zu Boden, wobei er Widerstand leistete. Letztlich wurde er gefesselt und im Polizeirevier Sassnitz in Gewahrsam genommen. Vorher entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein
In der Marienstraße in Stralsund kam es gegen 21:45 Uhr zu einer verbalen und anschließenden körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 43-jährigen Mann und einem 33-jährigen Mann, der gemeinsam mit einer 33-jährigen Frau gehandelt haben soll. Grund hierfür waren laut derzeitigem Ermittlungsstand Streitigkeiten um die Parkweise des 43-Jährigen. Dieser erlitt in der Folge Gesichts- und Handverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der 33-Jährige war alkoholisiert (1,93 Promille) und sehr aggressiv, als die Polizeibeamten eintrafen. Trotz wiederholter Belehrungen ging er immer wieder auf die Polizisten zu. Letztlich wurde der Mann zu Boden gebracht und gefesselt. Erst im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen beruhigte er sich. Rettungskräfte brachten ihn schlussendlich zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.