Ribnitz-Damgarten (ots). Am 08.04.2022 gegen 12:30 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 22 bei Ribnitz-Damgarten ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen kam eine 40-jährige Frau auf der oben genannten Straße zwischen den Ortschaften Ahrenshagen-Daskow und Ribnitz-Damgarten mit ihrem PKW VW nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Im Fahrzeug befanden sich ihre Kinder im Alter von sechs und acht Jahren. Die beiden Kinder erlitten schwere Verletzungen und mussten mit je einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Greifswald geflogen werden. Die Mutter erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte auch in ein Greifswalder Krankenhaus gebracht. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass die 40-Jährige alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Atemalkoholwert von 1,74 Promille. Ein Arzt entnahm der Frau eine Blutprobe. Die Polizeibeamten beschlagnahmten ihren Führerschein und informierten die zuständige Führerscheinstelle.
Der PKW ist aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit und muss durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 10.000 Euro. Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme, die noch nicht abgeschlossen ist, musste die Fahrbahn voll gesperrt werden. Ein Spezialist der DEKRA kam auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund zur Ermittlung der Unfallursache zum Einsatz. Gegen die 40-Jährige wird ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Grimmen (ots). Am 06.04.2022 erhielt die Polizei von einem Mitarbeiter des Amtes Miltzow die Information über eine Sachbeschädigung in der Dorfallee in Brandshagen. Der besagte Mitarbeiter stellte bereits am 29.03.2022 gegen 10:00 Uhr fest, dass bislang Unbekannte auf das Kopfsteinpflaster der Dorfallee mit gelber Farbe fünf Mal die Zahl „30“ aufgetragen haben. Darüber hinaus wurden auf 14 Straßenbäumen mit weißer Farbe die Zahl „30“ aufgebracht und drei vorhandene Verkehrszeichen bemalt bzw. beklebt. Zusätzlich wurde ein Verkehrszeichen „Höchstgeschwindigkeit 30 km/h“ mit dem Zusatzzeichen „Achtung 8% Gefälle“ durch den oder die Unbekannte(n) unberechtigt aufgestellt. Dieses Verkehrszeichen entfernte der Mitarbeiter des Amtes Sundhagen umgehend.
Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Bergen auf Rügen (ots) – Die Bergener Kriminalpolizei verbuchte am 05.04.2022 einen Ermittlungserfolg im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität. Bereits im September letzten Jahres ging bei der Polizei ein Hinweis ein, dass ein 25-jähriger Mann in seiner Wohnung in Bergen auf Rügen vermutlich Drogen konsumiert und auch verkauft. Nach umfangreichen Ermittlungen trafen Beamte der Kriminalpolizei gestern im Stadtteil Bergen-Süd auf den 25-Jährigen. Im Hausflur roch es stark nach Betäubungsmitteln. Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten etwas mehr als ein Kilogramm Amphetamin und darüber hinaus knapp 200 Gramm Marihuana fest. Weiterhin fanden sie eine dreistellige Summe Bargeld, die vermutlich aus dem Verkauf von Betäubungsmitteln stammt sowie weitere szenetypischen Utensilien. Sowohl die Betäubungsmittel als auch das Bargeld beschlagnahmten die Beamten. Die Polizisten nahmen den 25-Jährigen vorläufig fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann jedoch auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 05.04.2022 veröffentlichte das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern die Jahresbilanz zum Verkehrsunfallgeschehen 2021. Ergänzend dazu stellt die Polizeiinspektion Stralsund im Folgenden die Verkehrsunfallbilanz des vergangenen Jahres für ihren Zuständigkeitsbereich vor:
Im Landkreis Vorpommern-Rügen ereigneten sich im Jahr 2021 insgesamt 8.503 Verkehrsunfälle, die durch die Polizei aufgenommen wurden. Damit ging sowohl landesweit als auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund die Gesamtzahl leicht zurück. Landesweit registrierte die Polizei im Jahr 2021 insgesamt 54.056 Verkehrsunfälle (2020: 54.459).
Die Zahl der verunglückten Personen (leicht, schwer und tödlich verletzte Menschen) stieg gegenüber dem Vorjahr an. Im vergangenen Jahr verunglückten bei insgesamt 756 Verkehrsunfällen 1.009 Personen. Im Vorjahreszeitraum ereigneten sich 742 Verkehrsunfälle, bei denen 975 Personen verunglückten (Anstieg bei den verunglückten Personen von rund 3,5 Prozent). Dabei wurden 791 Personen leicht (2020: 754) und 204 Personen schwer (2020: 214) verletzt.
Auch die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer stieg im Jahr 2021 an. Während 2020 noch sieben Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls im Landkreis Vorpommern-Rügen verstarben, verdoppelte sich die Zahl im Jahr 2021 auf vierzehn.
Bei den 2021 verstorbenen Verkehrsteilnehmern handelte es sich um neun Pkw-Insassen, vier Kradfahrer und einen Lkw-Insassen. Erstmals seit dem Jahr 2017 verunglückte somit kein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund tödlich. Vier der im Jahr 2021 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer waren über 65 Jahre alt. Sieben Verkehrstote waren zwischen 30 und 65 Jahre alt und weitere drei waren jünger als 25 Jahre.
Wie bereits in den Vorjahren stand im vergangenen Jahr die Unfallursache Geschwindigkeit an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit dieser Hauptunfallursache sank im Vergleich zum Vorjahr gering (2021: 217, 2020: 231). Die zweithäufigste Unfallursache im Landkreis Vorpommern-Rügen stellen Verstöße gegen die Vorfahrts-/Vorrangregeln dar (2021: 179, 2020: 168). An dritter Stelle stehen Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren (2021: 159, 2020: 155), gefolgt von ungenügendem Sicherheitsabstand (2021: 130, 2020: 150) und Verkehrsunfällen unter Alkohol- bez. Drogeneinfluss (2021: 80, 2020: 70).
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Baumberührung ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen (2021: 131, 2020: 76). Bei 69 dieser Verkehrsunfälle kamen Personen zu Schaden. Insgesamt 6 Verkehrsteilnehmer erlitten tödliche, 26 schwere und 37 leichte Verletzungen. Im Jahr 2020 zogen sich noch 16 Personen schwere und 36 Personen leichte Verletzungen zu. 2020 verstarb niemand nach einer Baumkollision.
Die Verkehrssicherheitsarbeit hat insoweit weiterhin einen hohen Stellenwert in der Polizeiinspektion Stralsund. Ziel ist es, die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden durch zielgerichtete Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit und Verkehrsprävention zu verringern. Insbesondere Anhaltekontrollen sollen die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern.
Dabei wurden im vergangenen Jahr etwas mehr als 60.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet (2020: 42.685). Mehr als 7.500 Verkehrsteilnehmer wurden direkt nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Anhaltekontrolle mit ihrem Fehlverhalten der Nichteinhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit konfrontiert. Die Polizistinnen und Polizisten ahndeten zudem knapp 1.900 Handyverstöße und damit etwa 100 mehr als im Vorjahr. Einen Anstieg gab es auch bei den Feststellungen von Drogenverstößen im Straßenverkehr (2021: 237, 2020: 196). Die Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten ging im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück (2021: 356, 2020: 389).
Auch im Jahr 2021 stellten Zusammenstöße mit Wild mit rund 29 Prozent einen erheblichen Anteil der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen dar (etwa 2.500 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung). Der Anteil an den Gesamtunfällen sank um etwa zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Bereich der Kollisionen mit Wildtieren bilden dabei erneut Zusammenstöße mit Rehwild (etwa 73 %), gefolgt von Schwarzwild und Damwild. Bei den im Jahr 2021 registrierten Kollisionen mit Wildtieren wurden insgesamt vier Menschen schwer und 13 leicht verletzt. Getötet wurde bei Wildunfällen im vergangenen Jahr niemand.
Außerdem wurden im Jahr 2021 insgesamt 421 Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern im Landkreis Vorpommern-Rügen polizeilich erfasst (2020: 442). Das sind rund fünf Prozent der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle. Bei knapp 76 Prozent der Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern zog sich mindestens ein Beteiligter Verletzungen zu. Fünf Verkehrsteilnehmer verunglückten tödlich, 71 wurden schwer und 243 leicht verletzt. Das zeigt, dass die Folgen eines Verkehrsunfalls mit einem motorisierten oder nicht motorisierten Zweirad oft schwerwiegend sind, denn sie haben im Gegensatz zu einem Pkw oder Lkw keine Knautschzone.
Die Polizei registrierte im Jahr 2021 im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt acht Verkehrsunfälle mit Beteiligung eines Elektrokleinstfahrzeuges, den so genannten „E-Scootern“ (2020: 1). Dabei wurden fünf Personen leicht (2020: eine) und eine Person schwer (2020: keine) verletzt.
Für das Verkehrsunfallgeschehen im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich bilanzieren, dass sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund 1.540 Verkehrsunfälle ereigneten (etwa genauso viele wie im gleichen Vorjahreszeitraum), bei denen insgesamt 31 Menschen schwer und 116 leicht verletzt wurden. Bislang verstarb in diesem Jahr noch kein Mensch infolge eines Verkehrsunfalls im Landkreis Vorpommern-Rügen.
Stralsund (ots). Am 06.04.2022 gegen 5:45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 194 bei Stralsund ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte eine 32-jährige Frau mit ihrem PKW VW von der Bundesstraße 194 nach links in die Richtenberger Chaussee abbiegen. Die Lichtzeichenanlage war zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb. Dabei kollidierte sie mit einem aus Richtung Negast kommenden PKW Renault. Sowohl die 32-jährige VW-Fahrerin als auch der 25-jährige Renault-Fahrer erlitten schwere, aber nicht lebensbedrohliche, Verletzungen. Nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort brachten Rettungskräfte die Verletzten ins Krankenhaus nach Stralsund. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Bundesstraße für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.
Putbus (ots). Am 04.04.2022 wurde der Bergener Polizei ein Einbruch in das Gemeindegebäude der Kirche Putbus gemeldet. Der Gebäudekomplex in der Alleestraße in Putbus besteht aus der Schlosskirche, dem Pfarramt und einer Kindertagesstätte. Nach ersten Erkenntnissen haben sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in der Zeit zwischen Sonntag (03.04.) 16:45 Uhr und Montag (04.04.) 06:00 Uhr gewaltsam Zutritt zur Schlosskirche verschafft. Anschließend wurden mehrere Türen zerstört, um so in die angrenzenden Räume des Pfarramtes und des Kindegartens zu gelangen. Auch dort wurden weitere Türen und Schränke gewaltsam geöffnet und stark beschädigt. Ersten Einschätzungen zur Folge entstand an dem Inventar mindestens ein Sachschaden von 3.000 Euro. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde lediglich ein zweistelliger Betrag Bargeld erbeutet. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensicherung zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.
Barth (ots). Am 27.03.2022 gegen 18:15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand auf einer Weide in der Nähe von Barth gerufen. Zur oben genannten Zeit kam es im Bereich Fahrenkamp unweit des Barther Boddens zu einem Flächenbrand. Ursächlich für den Brand war vermutlich ein nicht ordnungsgemäß gelöschter Grill. Das Feuer griff auf zwei umliegende Bäume über. Außerdem verbrannte vermutlich eine Schubkarre und Polstermöbel. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr löschten den Brand. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht, die Angaben zu der bzw. den Person(en) machen können, die sich an besagtem Sonntagnachmittag auf dieser Weide aufhielten und grillten. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle.
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Morgen des 04.04.2022 bemerkten Arbeiter einer Tiefbaufirma im Körkwitzer Weg in Ribnitz-Damgarten einen Einbruch. Laut derzeitigen Erkenntnissen verschafften sich bislang Unbekannte in der Zeit vom 31.03.2022, 17:15 Uhr bis zum 04.04.2022, 07:15 Uhr gewaltsam Zutritt zum Firmengelände und entwendeten einen Radlader des Herstellers „Atlas“ sowie diverse weitere Fahrzeugteile im Wert von rund 20.000 Euro.
Ebenfalls am heutigen Morgen wurde bekannt, dass in der Zeit vom vergangenen Freitag (01.04.2022) bis Sonntag (03.04.2022) unbekannte Täter sich gewaltsam Zutritt zu einem Firmengelände im Gewerbegebiet in Reinberg in der Gemeinde Sundhagen verschafften. Auf dem Gelände drangen sie in zwei Lagerhallen ein und entwendeten aus Arbeitsmaschinen mehrere hundert Liter Diesel. Der Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 1.100 Euro geschätzt.
In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Einbruch in Ribnitz-Damgarten geben können, werden gebeten sich bei der örtlichen Polizei unter der Telefonnummer 03821/8750 zu melden. Hinweise zum Einbruch in Reinberg nimmt die Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 entgegen. Zeugenhinweise können darüber hinaus auch an jede andere Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de übermittelt werden.
Stralsund (ots). Am vergangenen Wochenende kam es auf der Insel Rügen gleich zu zwei Einbrüchen, bei denen unter anderem Werkzeug entwendet wurde. Am Samstag, dem 02.04.2022 wurde der Polizei in Sassnitz gemeldet, dass es zu einem Einbruch in die Geschäftsräume einer Zimmervermietung in der Göhrener Chaussee in Baabe kam. Nach ersten Erkenntnissen sind der oder die unbekannten Täter gewaltsam in die Firmenräume sowie ein Nebengebäude eingedrungen und haben neben Geld und anderen Wertgegenstände auch Werkzeug entwendet. Der Gesamtschaden wird vorerst auf mindestens 3.000 Euro geschätzt.
Ebenfalls am Samstag wurde der Polizei in Bergen ein Einbruch in der Waldstraße in Sehlen bekannt. Aufgrund der aktuellen Ermittlungen geht die Polizei auch hier von einem gewaltsamen Eindringen in eine verschlossene Lagerhalle aus. Aus dieser wurden hochwertige Werkzeuge entwendet. Der Stehlschaden wird hier mit mindestens 5.000 Euro beziffert.
Beide Taten haben sich in der Zeit zwischen Freitagmittag und Samstagnachmittag ereignet. In beiden Fällen kam der Kriminaldauerdienst aus Stralsund zum Einsatz um Spuren zu sichern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.
Stralsund (ots). Am vergangenen Wochenende stellte die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut zahlreiche Radfahrer, PKW-Fahrer und auch Fahrer von E-Scootern unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln fest.
Bereits am 01.04.2022 gegen Mittag stellte sich bei einer Verkehrskontrolle in der Ernst-Thälmann-Straße in Sagard heraus, dass der 35-jährige Fahrer eines PKW Mercedes-Benz gar keine Fahrerlaubnis besitzt. Außerdem zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe an. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann mit Wohnsitz auf der Insel Rügen eine Blutprobe. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt und leiteten ein Strafverfahren gegen den 35-Jährigen ein. Zum Zeitpunkt der Verkehrskontrolle saß die 22-jährige Eigentümerin des PKW auf dem Beifahrersitz. Die Beamten leiteten auch gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein, weil der Verdacht besteht, dass sie davon wusste, dass der 35-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Am frühen Morgen des 02.04.2022 gegen 3:30 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten in der Straße des Aufbaus in Ribnitz-Damgarten einen PKW Toyota. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 51-jährige Fahrer erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Eine entsprechende Messung bei dem Mann aus der Region ergab einen Wert von 1,84 Promille. Für ihn war die Fahrt an dieser Stelle beendet. Nachdem ein Arzt dem Mann eine Blutprobe entnahmen stellten die Polizisten seinen Führerschein sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.
Am Abend des 02.04.2022 um 23:55 Uhr fiel Beamten vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Barther Straße ein Elektroscooter auf, den sie anhielten und kontrollierten. Der 23-jährige Fahrer war mit 1,10 Promille unterwegs. Auch hier entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe und die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher. Darüber hinaus leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den Mann aus Stralsund ein.
Stralsund (ots). Am 02.04.2022 meldete sich ein 33-jähriger Stralsunder gegen 11:30 Uhr bei der Polizei und zeigte eine Körperverletzung an. Nach ersten Erkenntnissen kam es in einem Großhandel für Gastrobedarf in der Lindenstraße in Stralsund zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Der 33-Jährige Mann betrat die Räumlichkeiten des Großhandels und wollte eine Flasche Speiseöl kaufen. Dies wurde ihm durch einen 31-jähriger Mitarbeiter des Großhandels verwehrt. Der tunesische Angestellte erklärt, dass in einen Großhandel kein Verkauf an Einzelpersonen möglich sei. Der Streit darüber eskalierte so sehr, dass er dann vor dem Gebäude nach jetzigem Stand der Ermittlungen zu einem wechselseitigen Schlagabtausch kam. Keiner der Beteiligten hatte augenscheinlich sichtbare Verletzungen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung aufgenommen.
Stralsund (ots). Am 30.03.2022 gegen 23:00 Uhr stellten Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Stralsund im Tribseer Damm in Stralsund während einer Streifenfahrt zwei männliche Personen fest, die zu Fuß aus Richtung Bahnhof kommend in Richtung Innenstadt gingen. Einer von ihnen trug ein Verkehrszeichen über seiner Schulter. Aus diesem Grund entschlossen sich die Beamten die beiden Personen zu kontrollieren. Dabei wurden sie auch von zwei Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund, die auf das Geschehen zu kamen, unterstützt.
Ein 30-jähriger Mann gab an, dass er das Verkehrszeichen gefunden und mitgenommen hätte. Sowohl er als auch sein 33-jähriger Begleiter war alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung bei dem 30-Jährigen ergab einen Wert von 1,17 Promille und bei dem 33-Jährigen 1,44 Promille. Bei einer Personenabfrage stellte sich heraus, dass gegen den 30-Jährigen in der Vergangenheit bereits mehrere Strafverfahren eingeleitet worden sind, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Damit konfrontiert, holte der Mann eine Tüte mit vermutlich einer geringen Menge Betäubungsmittel aus seinem Rucksack und warf sie den Beamten vor die Füße. In der Folge wurde der 30-Jährige zunehmend aggressiver und versuchte nach den Beamten zu schlagen. Sie fesselten den Mann und nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Dabei beleidigte der 30-Jährige die Beamten mehrfach. Durch den Angriff wurde kein Beamter verletzt.
Die Beamten ermittelten im Nachgang, wo das Verkehrszeichen entwendet wurde und stellten es dort wieder auf. Außerdem leiteten sie ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Diebstahls, der Beleidigung, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Stralsund (ots). Am 29.03.2022 gegen 20:00 Uhr ging bei der Polizei der Hinweis zu einer Straftat ein. Ein Zeuge teilte über den Notruf mit, dass er in der Knieperstraße in Stralsund Personen beobachtete, die Graffiti an eine Hauswand sprühten. Sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten im Nahbereich drei Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren feststellen, auf die die Personenbeschreibung des Zeugen passte. Im Rucksack der Jugendlichen befanden sich mehrere Farbsprühdosen und Sprühköpfe. Außerdem hatten sie noch weitere Farbsprühdosen sowie Textmarker bei sich. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung gegen die drei Jugendlichen. Alle drei wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Eltern übergeben. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle für das zivilcouragierte Handeln des 45-jährigen deutschen Zeugen. Er hat durch die Verständigung der Polizei maßgeblich zur Feststellung der Identität der Jugendlichen und somit vermutlich zur Aufklärung einer Straftat beigetragen.
Stralsund (ots). Das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern stellte am 29.03.2022 die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2021 für das Land Mecklenburg-Vorpommern vor. Innenminister Christian Pegel führte dazu unter anderem aus, dass der Rückgang der Fallzahlen im Bereich der schweren Gewaltstraftaten sowie eine hohe Aufklärungsquote vor allen Dingen die tolle Leistung der Polizistinnen und Polizisten widerspiegelt. Ergänzend stellt nunmehr die Polizeiinspektion Stralsund ihre Bilanz zur Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Vorpommern-Rügen im vergangenen Jahr vor:
Der Polizeiinspektion Stralsund sind im Berichtszeitraum des Jahres 2021 insgesamt 15.454 Straftaten bekannt geworden. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr 2020 (15.640) einen Rückgang um 186 Taten und somit 1,2 Prozent dar. Damit hat sich das Kriminalitätsgeschehen im Vergleich der letzten Jahre weiter auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert. Einzelne Bereiche der PKS sind jedoch auch ein Ergebnis erfolgreicher Polizeiarbeit. So konnten über 65 Prozent der Straftaten im Landkreis Vorpommern-Rügen aufgeklärt werden. Damit bewegt sich die Aufklärungsquote der Polizeiinspektion Stralsund für das vergangene Jahr erneut auf einem sehr ansprechenden Niveau und liegt weiter über dem Landeswert von 62,8 Prozent.
Bei der Betrachtung der Kriminalitätsentwicklung in den einzelnen Straftatenhauptgruppen lässt sich festhalten, dass der stärkste Rückgang an Fallzahlen in den Bereichen der Straftaten gegen das Leben (-57,1%) sowie der Diebstahlsdelikte (-4,8%) zu verzeichnen ist. Für die Bereiche der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit sind der Polizeiinspektion Stralsund hingegen mehr Fälle bekannt geworden. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung stieg die Zahl auf 276 an (2020: 257). Die Fälle der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit erhöhten sich um 2,5 Prozent auf 2.742 Straftaten (2020: 2.674). Dabei ist der Anstieg weitestgehend im Bereich der angezeigten Bedrohungen mit einem Zuwachs um 26,9 Prozent auf 491 Fällen auszumachen. So wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen 104 Fälle mehr als im Vorjahr bekannt (2020: 387).
Im Bereich von Körperverletzungsdelikten kann ein möglicher Zusammenhang mit dem Anstieg von Gewalt innerhalb von Partnerschaften und Familien hergestellt werden. Aufgrund noch geltender Kontaktbeschränkungen und möglicher häuslicher Isolation spielen Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt eine wesentliche Rolle. Die Polizeiinspektion Stralsund registrierte so im vergangenen Jahr insgesamt 1.768 Körperverletzungsdelikte (2020: 1.766). 575 Strafanzeigen wurden im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt aufgenommen. Damit stieg die Zahl erneut um 12 Straftaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2020: 563).
Wie bereits im Vorjahr 2020 festgestellt, wirkten sich die von der Landesregierung beschlossenen Beschränkungen beziehungsweise späteren Lockerungen für die Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr auch auf die Kriminalitätsentwicklung im Bereich der Wohnungseinbruchsdiebstähle und der gesondert betrachteten Tageswohnungseinbrüche aus. Im Jahr 2020 resultierte aus der Verlagerung der Arbeitswelt in die Homeoffice-Tätigkeit ein Tiefstand bei Wohnungseinbruchsdiebstählen. Durch die Rückkehr an den Arbeitsplatz im Jahr 2021 änderte sich die Tatgelegenheitsstruktur. Es gab wieder mehr Möglichkeiten für Diebe in Wohnungen und Häuser einzubrechen. So stiegen die Zahlen der Wohnungseinbrüche um 25,6 Prozent auf 157 Fälle (2020: 125). Die Zahl der Tageswohnungseinbrüche (Tatzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) stieg um knapp 30 Prozent auf 74 bekannt gewordene Fälle an (2020: 57).
Die Polizeiinspektion Stralsund setzt in diesem Zusammenhang weiterhin verstärkt auf Präventionsmaßnahmen. So kann die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund von Firmen und insbesondere Privatleuten zu Beratungen zum Thema Einbruchschutz herangezogen werden. Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchschutzes informiert auf Wunsch und direkt vor Ort Kriminalhauptkommissar Karsten Block. Termine für eine unverbindliche Beratung können unter der Telefonnummer 03831/ 245-238 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.
Wesentliche Veränderungen gab es auch innerhalb der Betrugsstraftaten zu verzeichnen. Wie bereits im letzten Jahr waren die Zahlen von Betrugsstraftaten im Landkreis Vorpommern-Rügen erstmals seit 2016 wieder angestiegen. So wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt 1.982 Betrugsfälle registriert (2020: 1.947). Das ergibt einen Zuwachs von 5,5 Prozent.
„Auch im zweiten Jahr in Folge nach 2020 wird die Bewertung der Kriminalitätslage durch das Pandemiegeschehen bestimmt. Einen besonders bedauerlichen Anstieg gibt es im Bereich der Betrugsfälle zum Nachteil älterer Menschen. Beinahe täglich müssen wir über solche Straftaten berichten, bei denen bevorzugt ältere Menschen Opfer werden und dadurch Gefahr laufen, ihr gesamtes Erspartes zu verlieren. Durch die Pandemie haben viele Menschen ihre sozialen Kontakte weiter einschränken müssen. Auch Präventionsveranstaltungen im größeren Rahmen konnten nicht stattfinden. Doch die Betrüger haben nicht nachgelassen. Sie entwickelten ihre verwerflichen Maschen weiter und ließen nichts unversucht, um an das Vermögen der Senioren zu kommen. An dieser Stelle sollten dankenswerterweise alle aufmerksamen und couragierten Angehörigen, Taxifahrer sowie Angestellten in Banken oder Einzelhandel erwähnt werden, die noch weitere Taten verhindern konnten.“, so der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund Dr. Michael Peters bei der Auswertung der PKS 2021.
Die Trickbetrugsstraftaten, wie der sogenannte Enkeltrick, angebliche Gewinnversprechen oder der falsche Polizist, bilden ebenso einen großen Bereich innerhalb der Betrugsdelikte. Aus diesem Grund hat das Polizeipräsidium Neubrandenburg eine neue Kampagne gegen Trickstraftaten entwickelt. Mit Förderung der Europäischen Union wurden Plakate, Flyer, Social Media Beiträge und ein Radiospot entwickelt, um die betroffenen Opfergruppen nachhaltig zu sensibilisieren. Ein zentrales Element der Kampagne ist der Slogan „Ein Anruf reicht“. Denn den Betrügern reicht oft ein einziger Anruf, um an das gesamte Geld der Geschädigten zu gelangen. Aber andersherum würde auch ein Anruf der Senioren genügen, um den Betrug auffliegen zu lassen. Ein Anruf bei den echten Verwandten oder der Polizei könnte sie vor der erfolgreichen Straftat bewahren.
In der Straftatenhauptgruppe der sonstigen Straftaten ist ein Rückgang zum Vorjahreszeitraum festzustellen. So sanken die Fallzahlen um 106 Fälle auf insgesamt 4.559 Straftaten. Das stellt eine Verringerung von 2,3 Prozent dar (2020: 4.665). Hier finden sich beispielsweise Hehlerei von Kfz (-50%), Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung (-2,5%) sowie Beleidigungsstraftaten (-3,7%) wieder.
Die Entwicklung der Betäubungsmittelkriminalität ist, ebenso wie im landesweiten Trend (+0,1%), nahezu gleichbleibend zum Vorjahr. Nach einem Höchststand im Vorjahreszeitraum mit 1.289 registrierten Straftaten liegt der Wert für dieses Jahr bei 1.294 Fällen (+5 Fälle, +0,4%). Die Straftaten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität wurden insbesondere durch (Verkehrs-) Kontrollmaßnahmen, aber auch durch eine intensive Sachbearbeitung sowie Ermittlungstätigkeit im Kriminalkommissariat aufgedeckt. Auch hier setzt die Polizeiinspektion Stralsund verstärkt auf Präventionsmaßnahmen, um auf die Folgen im Zusammenhang mit der Betäubungsmittelkriminalität, die die Beamtinnen und Beamten täglich insbesondere mit Jugendgruppen im Alltag spüren, aufmerksam zu machen. Der Drogenkonsum führt nicht selten zu psychischen Erkrankungen bis hin zum kompletten Kontrollverlust, den die Polizistinnen und Polizisten regelmäßig im Zusammenhang mit Widerstandshandlungen feststellen müssen. Die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund bieten in diesem Zusammenhang, insbesondere für Schulen, Beratungen zum Thema Drogenkriminalität an.
Eine positive Entwicklung gab es im Bereich der angezeigten Sachbeschädigungen zu verzeichnen. Hier war das Kriminalitätsgeschehen im vergangenen Jahr rückläufig. Die Zahl der angezeigten Straftaten lag bei 1.865 und sank somit um 7,7 Prozent zum Vergleichszeitraum 2020 mit 2.020 angezeigten Fällen um 155 Taten.
Die Anzahl der ermittelten eindeutigen Tatverdächtigen gesamt, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, wird für den Landkreis Vorpommern-Rügen im Jahr 2021 mit insgesamt 6.621 beziffert. Davon ermittelte die Polizei 792 nichtdeutsche Tatverdächtige (2020: 862). Das stellt einen prozentualen Anteil von knapp 12 Prozent der aufgeklärten Straftaten, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, dar. Dabei sind die mit polnischer, syrischer und ukrainischer Herkunft die am häufigsten ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen. Den größten Teil an Straftaten verüben jedoch Tatverdächtige mit deutscher Staatsangehörigkeit. Hier ermittelte die Polizeiinspektion Stralsund im vergangenen Jahr insgesamt 5.829 tatverdächtige Personen (2020: 5.764).
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 29.03.2022 gegen 12:50 Uhr ereignete sich in Binz ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 39-jähriger Mann mit seinem PKW Citroen die Dollahner Straße aus Richtung Proraer Allee kommend. Ein 79-jähriger vorfahrtberechtigter Mann wollte mit seinem PKW Hyundai aus der Dünenstraße kommend auf die Dollahner Straße einbiegen und kollidierte dabei mit dem PKW Citroen. Der 39-Jährige Citroen-Fahrer versuchte diesen Zusammenstoß nach derzeitigem Kenntnisstand noch zu verhindern und stieß dabei gegen einen parkenden VW-Transporter, welcher ebenfalls erheblich beschädigt wurde. Der 39-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Der 79-jährige Hyundai-Fahrer blieb unverletzt. Alle drei Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.
In Stralsund ereignete sich am 29.03.2022 bereits gegen 10:45 Uhr ebenfalls ein Verkehrsunfall, bei dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr im Heinrich-Heine-Ring ein 28-jähriger Fahrer mit seinem PKW Audi aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vor ihm stehenden PKW Skoda auf und der wiederum wurde dadurch auf den vor ihm an einer Ampel haltenden PKW Toyota geschoben. Während der 28-jährige Audi-Fahrer und der 34-jährige deutsche Toyota-Fahrer unverletzt blieben, erlitt die 49-jährige Skoda-Fahrerin leichte Verletzungen. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung und brachten die Frau anschließend ins Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.
Sassnitz (ots). In der Zeit vom 24.03.2022, 10:00 Uhr bis zum 28.03.2022, 08:00 Uhr verschafften sich bisher Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einem Bürogebäude in der dritten Straße in Prora in der Gemeinde Binz. Laut derzeitigem Ermittlungsstand entwendete(n) der oder die Unbekannte(n) Bargeld im fünfstelligen Bereich. Darüber hinaus entstand durch das gewaltsame Eindringen in das Gebäude ein geringer Sachschaden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Ribnitz-Damgarten (ots). Am 28.03.2022 ereigneten sich im Bereich Ribnitz-Damgarten zwei Verkehrsunfälle, bei denen zwei Menschen schwere Verletzungen erlitten. Gegen 9:30 Uhr stieß ein PKW Peugeot in der Neuhöfer Straße in Ribnitz-Damgarten mit einem Fahrrad zusammen. Nach ersten Erkenntnissen befuhr eine 75-jährige Radfahrerin die Straße des Friedens und stieß an der Ecke Neuhöfer Straße mit dem von rechts kommenden, vorfahrtberechtigten PKW Peugeot zusammen. Die 75-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Der 64-jährige PKW-Fahrer blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro.
Am späten Nachmittag verunfallte auf der Landesstraße 181 bei Marlow ein VW-Transporter. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 16:30 Uhr ein 50-jähriger Mann mit dem Transporter die Landesstraße aus Schulenberg kommend in Richtung Marlow. Aus bislang ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug kurz hinter der Einmündung Marlow Ausbau nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam im Straßengraben auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 50-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus nach Rostock gebracht. Der Transporter war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Eine Atemalkoholmessung beim Fahrer des Transporters ergab einen Wert von 0,89 Promille. Im Krankenhaus entnahm ein Arzt ihm zwei Blutproben und die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher. Zudem ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
Niepars (ots). Am 28.03.2022 stellte der Kontaktbeamte der Polizeistation Niepars fest, dass ein oder mehrere bislang unbekannte Täter mittels Farbe einen Zebrastreifen auf die Landesstraße 21 in Niepars aufgetragen haben. Was klingt wie ein lustiger Kinderstreich stellte allerdings eine schwere Straftat dar, deren Strafmaß mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe angedroht ist. Nach ersten Erkenntnissen wurden in der Zeit zwischen Samstag, dem 26. März und Sonntag dem 27. März auf die Gartenstraße auf Höhe Rosenweg insgesamt fünf weiße Streifen vermutlich mit einer Farbrolle aufgebracht. Diese ein Meter breiten Streifen haben eine Länge von über drei Metern und erwecken den Anschein eines Zebrastreifens. Hintergründe zu der Straftat sind bislang unbekannt. Allerdings fordern Anwohner an der Stelle seit geraumer Zeit einen Fußgängerüberweg. Mitarbeiter der Straßenmeisterei haben die Beseitigung der Farbstreifen veranlasst. Nach ersten Schätzungen ist ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zur Tat oder vermeintlichen Tätern geben können, werden gebeten sich an das Polizeirevier Barth unter 038231/6720 oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.
Stralsund (ots). Bereits vor zwei Wochen kam es am 14.03.2022 zu einer Verfolgungsfahrt, die in Stralsund begann und über die Ortschaften Klein Kedingshagen, Groß Kedingshagen, Klein Kordshagen und Pantelitz Ausbau führte. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen flüchtete ein Skoda Fabia gegen 18:15 Uhr vor der Polizei. Auf einem unbefestigten Sandweg zwischen der Ortschaft Klein Kordshagen und der B105 kam es zu einer Gefährdung einer bislang unbekannten Frau, die von der Polizei nun als wichtige Zeugin gesucht wird.
Die unbekannte Spaziergängerin war mit einem kleinen weißen Hund unterwegs. Nach aktuellen Erkenntnissen, hatte der Fahrer des PKW seine Beleuchtung zum Zeitpunkt der Begegnung ausgeschaltet und war mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs. Vermutlich konnte die gesuchte Zeugin das Fahrzeug aufgrund der fortgeschrittenen Dämmerung erst sehr spät erkennen und sich im letzten Moment mit einem Sprung auf den angrenzenden Acker retten. Infolge dessen kam es beinahe zu einem Unfall.
Das Fahrzeug konnte anschließend vor den eingesetzten Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund flüchten. Die Ermittlungen laufen aktuell wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen einen 44-jährigen Stralsunder.
Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe und bittet Zeugen, die zur Identität der gesuchten Frau Hinweise geben können oder die derzeit unbekannte Spaziergängerin selbst, sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder der Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Barth (ots). Am 26.03.2022 gegen 22:45 Uhr wurde die Polizei nach Born zur dortigen Festwiese gerufen, weil es bei der Borner Fastnacht zu einer Schlägerei gekommen sein soll. Die örtlich zuständigen Polizeibeamten aus Barth wurden bei der Anzeigenaufnahme durch Kollegen aus Ribnitz-Damgarten unterstützt. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 19-jähriger Mann zunächst von einem 22-jährigen Mann beleidigt. In der weiteren Folge haben vermutlich fünf Personen den 19-Jährigen geschlagen und getreten und ihn dabei festgehalten. Der 19-Jährige trug eine Schwellung unter dem linken Auge davon. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung des Verletzten. Darüber hinaus wurde der PKW des 19-Jährigen beschädigt und ein Fahrzeugteil entwendet. Der Sachschaden am PKW wird auf rund 500 Euro geschätzt.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der Beleidigung, Sachbeschädigung und des Diebstahls gegen drei Männer im Alter von 22 bis 28 Jahren und zwei bislang Unbekannte ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei. Darüber hinaus hat der 19-Jährige zur Tatzeit vermutlich eine Schreckschusswaffe bei sich geführt. Diese stellten die Beamten sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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