Pkw kollidiert mit zwei Fahrzeugen im Gegenverkehr und setzt Fahrt fort

Stralsund (ots). Am 23.10.2021 kam es in Zarrendorf zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Gegen 18:30 Uhr befuhr ein 67-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Dacia die Landesstraße 222 in Richtung Neu Ahrendsee. Nach ersten Erkenntnissen soll der 67-Jährige in Schlangenlinien und mehrfach auf die Gegenspur gefahren sein. Infolgedessen stieß der Pkw Dacia zunächst mit einem sich im Gegenverkehr befindenden Pkw VW Amarok eines 36-jährigen Fahrzeugführers zusammen. Der 67-Jährige setzte seine Fahrt fort und stieß kurz darauf mit einem weiteren entgegenkommenden Pkw Toyota einer 20-jährigen Fahrzeugführerin zusammen. Auch der zweite Zusammenstoß hielt ihn nicht von der Weiterfahrt ab. Der 36-jährige Unfallbeteiligte vom ersten Zusammenstoß wendete daraufhin seinen VW Amarok, setzte sich vor das Fahrzeug des 67-Jährigen und bremste diesen langsam bis zum Stillstand aus.

Als die Polizei eintraf und einen Atemalkoholvortest bei dem 67-Jährigen durchführte, ergab dieser einen Wert von 1,36 Promille. Durch einen Arzt wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurde dem 67-Jährigen die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein beschlagnahmt. Glücklicherweise blieben alle Unfallbeteiligten nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 10.000 Euro geschätzt. Gegen den 67-Jährigen ermittelt nun die Kriminalpolizei, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Pkw parkt unfreiwillig im Vorgarten

Barth (ots). Am 23.10.2021 kam es in Groß Kordshagen zu einem Verkehrsunfall, bei welchem ein Pkw einen Holzzaun durchbrach und in einem Vorgarten zum Stehen kam. Gegen 19:00 Uhr befuhr ein 25-Jähriger mit seinem Pkw Audi, aus Barth kommend, die Landesstraße 21 in Richtung Niepars. In der Ortslage Flemendorf, im Bereich einer scharfen Rechtskurve, fuhr der 25-jährige Barther nach ersten Erkenntnissen ungebremst geradeaus, durchbrach einen Gartenzaun und kam im Vorgarten zum Stehen. Die Grundstückseigentümer hörten einen Knall und eilten nach draußen. Nachdem sie mit dem Fahrzeugführer gesprochen hatten, flüchtete er über das Grundstück in Richtung eines Ackers. Als die Polizei eintraf, war der 25-Jährige zunächst nicht mehr zu sehen.

Zur Suche des Verunfallten kamen mehrere Streifenwagenbesatzungen und ein Fährtensuchhund zum Einsatz. Der 25-Jährige konnte circa zwei Stunden später in einer Bushaltestelle in Arbshagen/Groß Kordshagen angetroffen werden. Nach seinem Fluchtversuch war seine Bekleidung völlig durchnässt und verschmutzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,91 Promille. Zudem hatte der 25-Jährige körperliche Auffälligkeiten, die einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln vermuten ließen. Da er unkooperativ und nicht gewillt war, die Polizisten zu begleiten und weiterhin Fluchtgefahr bestand, wurden dem Polen auf dem Weg ins Barther Polizeirevier Handschellen angelegt. Dort wurden ihm von einem Arzt zwei Blutproben zur Beweissicherung entnommen. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein sichergestellt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 7.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Vollstreckung eines Haftbefehls bringt weitere Straftaten ans Licht

Stralsund (ots). Am 21.10.2021 suchten Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund die Wohnanschrift eines 23-Jährigen auf, welcher per Haftbefehl gesucht wurde. Der 23-jährige Stralsunder konnte gegen 10:00 Uhr in seiner Wohnung im Stadtteil Knieper Nord angetroffen werden. Er konnte die ausstehende Geldsumme seines Haftbefehls zahlen und somit auf freiem Fuß bleiben. Im Zuge dessen konnten die Beamten bereits offen herumliegende Utensilien für den Drogenkonsum in der Wohnung feststellen. Der 23-Jährige stimmte einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung zu. Nach ersten Erkenntnissen konnten die Beamten dabei diverse Betäubungsmittelutensilien, eine Marihuanapflanze, verschreibungspflichtige Tabletten und eine verbotene Hieb- und Stoßwaffe feststellen und beschlagnahmen. Die Gegenstände konnten dem Wohnungsinhaber und seinem 20-jährigen Bekannten, welcher sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Wohnung befand, zugeordnet werden. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen gegen die beiden deutschen Männer, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz, aufgenommen.

Unbekannte verursachen in Zingst einen Millionenschaden

Zingst (ots). Am Morgen des 20.10.2021 gegen 7:00 Uhr erhielt das Polizeirevier in Barth den Hinweis, dass über Nacht in einem Wohn- und Geschäftshaus in Zingst alle Wasserhähne aufgedreht worden sind und dadurch ein enormer Wasserschaden entstanden sei. Ersten Ermittlungen zufolge haben sich der oder die unbekannten Täter in der Zeit vom 19.10.2021, 20:45 Uhr bis zum 20.10.2021, 4:30 Uhr Zutritt zu einer Baustelle in der Hafenstraße verschafft. In dem zweigeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudekomplex wurden alle Wasserhähne in den 15 frisch sanierten Wohnungen aufgedreht und die Abflüsse verstopft. Das Gebäude ist in der Folge fast komplett geflutet worden. Während die Wohneinheiten im Obergeschoss derzeit leer stehen, herrscht in den Gewerberäumen des Untergeschosses laufender Betrieb. Die Wohnungen sollten Anfang November übergeben werden. Sie sind aufgrund des Wasserschadens nicht mehr bewohnbar. Drei der sechs Geschäftseinheiten sind ebenfalls nicht mehr nutzbar. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf mindestens eine Million Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen – unter anderem wegen des Verdachts der Zerstörung von Bauwerken – aufgenommen.

83-Jähriger alkoholisierter Autofahrer gerät mehrfach ins Visier der Polizei

Tribsees (ots). Am 19.10.2021 teilte eine Hinweisgeberin dem Polizeirevier Grimmen gegen 16:15 Uhr telefonisch mit, dass sie beobachtet habe, wie ein Mann in Tribsees auf einem Supermarktparkplatz in seinem Pkw Opel augenscheinlich Alkohol getrunken hat. Anschließend sei er auf einen circa 50 m entfernten Parkplatz einer sozialen Einrichtung gefahren. Die Beamten konnten den Mann in dem besagten Pkw auf dem Parkplatz im Verbindungsweg feststellen. Ein Atemalkoholvortest bei dem 83-jährigen Mann ergab einen Wert von 0,64 Promille. Da er angab, erst vor Ort getrunken zu haben wurden ihm von einem Arzt zwei Blutproben zur Beweissicherung entnommen. So kann der genaue Alkoholwert zum Zeitpunkt der Fahrt ermittelt werden.

Bereits in der vergangenen Woche (am Donnerstag, dem 14.10.2021 gegen 14:45 Uhr) sorgte der 83-Jährige Tribseer mit einem ähnlichen Vorfall für einen Polizeieinsatz. Auch hier wurde er ersten Erkenntnissen nach durch zwei Zeugen dabei beobachtet, wie er auf dem Supermarkt-Parkplatz augenscheinlich Alkohol konsumierte und anschließend auf den nah gelegenen Parkplatz fuhr, nachdem diese versucht hätten, ihn von der Weiterfahrt abzuhalten. Ein Atemalkoholvortest ergab hier einen Wert von 0,86 Promille. Da es in dem Fall nicht möglich war, einen anschließenden gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest durchzuführen, wurde dem 83-Jährigen auch in diesem Fall eine Blutprobe von einem Arzt entnommen.

In beiden Fällen wurde gegen den 83-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Fahrzeugschlüssel wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Sollten sich die beiden Fahrten mit einem Alkoholwert von 0,5 bis 1,09 Promille bestätigen, muss der Mann, aufgrund der Wiederholung der Tat, mindestens mit einer Geldbuße von 1500 Euro, 4 Monaten Fahrverbot und vier Punkten ins Flensburg rechnen.

Zahlreiche Alkohol- und Drogenfahrten im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In Stralsund konnten die Beamten des Polizeihauptreviers mehrere Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und einen Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln feststellen. Am 15.10.2021 gegen 20:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg den Hinweis, dass sich in der Straße „Zur Sternenschanze“ ein Verkehrsunfall ereignet und sich der vermeintliche Unfallverursacher vom Unfallort entfernt haben soll. Der Fahrzeugführer eines Pkw VW soll nach ersten Erkenntnissen beim Einparken einen hinter ihm parkenden Pkw Mitsubishi touchiert haben. Ein Zeuge hatte den Verkehrsunfall gesehen und konnte der Polizei gegenüber sachdienliche Angaben machen, um den mutmaßlichen Tatverdächtigen, einen 34-jährigen Marokkaner, bekannt zu machen. Dieser erschien im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme selbstständig am Unfallort. An dem Pkw des Marokkaners, welcher in unmittelbarer Nähe zum Unfallort stand, konnten Schäden festgestellt werden, welche im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall stehen könnten. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird derzeit auf 1.400 Euro geschätzt. Während der Sachverhaltsklärung nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 34-Jährigen wahr. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Da eine Alkoholaufnahme zwischen dem Zeitpunkt des Verkehrsunfalls und der Anzeigenaufnahme nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde durch einen Arzt eine doppelte Blutentnahme zur Beweissicherung durchgeführt. Somit kann der tatsächliche Alkoholwert zum Unfallzeitpunkt ermittelt werden. Weiterhin konnte der Marokkaner keinen Führerschein vorweisen. Ob er im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, wird nun geprüft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und dem Unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Nicht einmal eine Stunde später, gegen 21:30 Uhr, hielt die Polizei in der Friedrich-Wolf-Straße einen Pkw BMW zur Verkehrskontrolle an. Während der Kontrolle nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 55-jährigen portugiesischen Fahrzeugführers wahr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,50 Promille. Der in Stralsund lebende Mann muss nun mindestens mit einem Bußgeld von 500 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen.

In den frühen Morgenstunden des 16.10.2021 gegen 0:30 Uhr, stellte die Polizei in Stralsund einen Fahrradfahrer fest, welcher die Sundpromenade augenscheinlich in Schlangenlinien befuhr. Die Beamten hielten den Radfahrer zur Verkehrskontrolle an. Dabei zeigte der 21-jährige Deutsche aus der Region weitere körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Alkoholkonsum hindeuteten. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,67 Promille. Dem 21-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Auch Elektroscooter kontrollierte die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende. Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, zeigte ein 42-jähriger deutscher Fahrer eines Elektroscooters in der Lindenallee, im Stadtteil Grünhufe, körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuten könnten. Ein Drogenvortest reagierte auf mehrere Wirkstoffe positiv. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Die Beamten fanden bei dem 42-jährigen Stralsunder nach ersten Erkenntnissen Betäubungsmittel. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz aufgenommen.

Gegen 20:45 Uhr beobachteten Zeugen, wie ein augenscheinlicher betrunkener Mann mit einem Pkw VW in Negast losfuhr. Sie verständigten die Polizei. Der 36-jährige vermutliche Fahrzeugführer wurde in engem zeitlichem Zusammenhang durch Polizeibeamte angetroffen und war stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung bei dem deutschen Mann aus der Region ergab einen Wert von 2,67 Promille. Durch einen Arzt wurden dem Alkoholisierten zwei Blutproben entnommen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Diese wurde dem 36-Jährigen bereits im Jahr 2018 durch die Staatsanwaltschaft entzogen.

Am 16.10.2021 stellten die Beamten des Barther Polizeireviers einen Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss fest. Der 50-jährige Deutsche wurde gegen 16:45 Uhr mit einem Pkw Hyundai in der Ernst-Thälmann-Straße in Velgast angehalten und kontrolliert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,64 Promille. Diese Ordnungswidrigkeit zieht ein mindestens einmonatiges Fahrverbot, eine Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro sowie eine Eintragung ins Verkehrszentralregister in Flensburg nach sich.

In Ribnitz-Damgarten konnte ein junger E-Scooter Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt werden. Im Körkwitzer Weg in Ribnitz kontrollierte die Polizei am 16.10.2021, gegen 19:45 Uhr, den 19-jährigen Deutschen. Aufgrund von körperlichen Auffälligkeiten beim Fahrzeugführer wurde ein Drogenvortest durchgeführt, der ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe anzeigte, so dass ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe entnahm.
Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 19-jährigen Mann aus Ribnitz-Damgarten ein.

Auf der Insel Rügen konnten am Wochenende drei berauschte Fahrzeugführer gestoppt werden. In Lauterbach bei Putbus geriet am Freitag (15.10.2021) gegen 10:20 Uhr ein Pkw Audi ins Visier der Polizei. Bei einer Verkehrskontrolle stellten die Beamten Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln bei der 26-jährigen deutschen Fahrerin fest. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain an. Durch einen Arzt wurde der Frau von der Insel Rügen eine Blutprobe entnommen. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie muss nun mit einer erheblichen Geldbuße und mindestens einem Fahrverbot rechnen.

Ebenfalls am Freitagabend, gegen 23:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Bergen auf Rügen einen Pkw VW. Dabei stellte sich heraus, dass der 34-jährige lettische Fahrzeugführer vor dem Fahrtantritt erheblich Alkohol konsumiert hatte. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,28 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den Fahrzeugführer ein.

Am späten Abend des 17.10.2021 gegen 23:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Glower Straße in Sagard einen Pkw Audi. Der 29-jährige polnische Fahrzeugführer stand vermutlich ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein entsprechender Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch in diesem Fall entnahm ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe und die Polizeibeamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde darüber hinaus eingeleitet.

Vorsicht: betrügerische E-Mails und SMS von Geldinstituten im Umlauf

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Nach ersten Erkenntnissen gelang es Betrügern in den vergangenen Wochen mehrfach Geldsummen bis zu 45.000 Euro von ahnungslosen Kunden der Sparkasse und der Pommerschen Volksbank in unserer Region vom Konto abzubuchen. Die Geschädigten kamen unter anderem aus Franzburg, Ribnitz-Damgarten, Prohn und Stralsund. In allen Fällen ähneln sich die Vorgehensweisen der bisher unbekannten Täter.

Die Betroffenen teilten der Polizei mit, dass sie in der Regel zunächst eine E-Mail ihrer vermeintlichen Bank erhielten. In diesen E-Mails wurde ihnen unter anderem mitgeteilt, dass das Tan-Verfahren abläuft oder sie ihre Daten überprüfen und personalisieren müssten. Über einen Link oder einen Button in der E-Mail gelangten die Betroffenen auf die augenscheinlich richtige Internetseite ihrer Bank. Hier registrierten sie sich mit den Zugangsdaten für ihren Online-Banking-Account. In einigen Fällen fand zusätzlich ein Telefonat mit einem angeblichen Mitarbeiter der Bank statt, in welchem er die weitere Vorgehensweise erklärte. Dazu erhielten einige Geschädigte im Vorfeld einen Sicherheits-PIN, welchen der Mitarbeiter zu Beginn des Telefonats nannte. Auf den Displays der Geschädigten erschien mitunter die exakte Telefonnummer ihrer Bankberater. Später erhielten die Geschädigten in der Regel eine vermeintliche SMS ihrer Bank, woraufhin sie sich erneut in ihrem Onlinebanking registrieren mussten. Direkt im Anschluss an die Registrierungen über die versendeten Links und Buttons wurden teils mehrere Abbuchungen von den Konten der Geschädigten vorgenommen und auf verschiedene Konten ins Ausland überwiesen. Hierbei handelte es sich in der Regel um Geldbeträge in vierstelliger Höhe. Kurze Zeit später konnten die Geschädigten nicht mehr auf ihr Online-Banking zugreifen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Schützen Sie Ihr Konto vor dem Zugriff von Betrügern. Wenden Sie sich sofort an Ihre Bank, sobald Sie einen Betrug vermuten. Die Banken verschicken grundsätzlich keine E-Mails, in denen Kunden dazu aufgefordert werden, ihre Kontodaten einzugeben. Grundsätzlich sollten Sie niemals einen in der E-Mail enthaltenen Link anklicken oder beigefügte Dateianhänge öffnen. Aktuelle Warnhinweise und Infos über typische Tricks erhalten Sie auf der Internetseite Ihrer Bank.

Gartenlaubeneinbrüchen in der dunklen Jahreszeit vorbeugen

Stralsund (ots). Nun beginnt die Jahreszeit, in der die Kleingärten wieder winterfest gemacht werden und es vermehrt zu Gartenlaubeneinbrüchen kommen kann. So geschah es in den vergangenen Tagen auch im Stralsunder Kleingartenverein „Zur Linde“ in Grünhufe. Hier verschafften sich nach bisherigen Erkenntnissen der oder die unbekannte(n) Täter gewaltsam Zutritt zu einer Gartenlaube und entwendeten elektronische Geräte. Der entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 200 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Die Polizei rät, die Gebäude bzw. die Werkzeug- und Geräteschuppen zu sichern und keine Wertgegenstände im Garten zurückzulassen bzw. dort zu deponieren. Die Täter hinterlassen bei ihren Diebestouren in aller Regel auch Sachschäden, die nicht selten den Wert des Diebesgutes überstiegen. Ein Grund mehr, entsprechende Vorsorgen zum Schutz vor Einbrechern zu treffen. Betrachten Sie ihren Garten ruhig einmal mit den Augen eines Einbrechers, um so Schwachpunkte zu analysieren. Beliebte Einstiegspunkte sind Fenster, Türen und Dachluken. Statten Sie ihre Gebäude mit einem stabilen und soliden Grundschutz aus. Kisten, Leitern und Mülltonnen könnten als Steighilfe dienen, schließen Sie diese deshalb weg. Verstecken Sie keine Zweitschlüssel in Blumentöpfen, unter Fußmatten oder ähnlichen Dingen. Überprüfen Sie ihren Garten auch in den Wintermonaten regelmäßig. Nehmen Sie gegebenenfalls auch Kontakt mit ihrem Vereinsvorstand auf, um gemeinsame Kontrollgänge zu unternehmen.

Trotz aller Vorsorge gibt es keinen hundertprozentigen Schutz vor Einbrechern. Im Schadensfall informieren Sie bitte sofort die Polizei und verändern den Tatort nicht. Begeben Sie sich nicht in Gefahr, versuchen Sie nicht einen mutmaßlichen Einbrecher auf frischer Tat zu stellen. Rufen Sie über den Notruf 110 immer die Polizei. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.

Am Sonntag, dem 31.10.2021 findet in der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, Frankendamm 21, eine Informationsveranstaltung zum bundesweiten „Tag des Einbruchschutzes“ in der Zeit von 09:00 bis 15:00 Uhr statt.

Ladendieb mit Haftbefehl gefasst

Stralsund (ots). Am 13.10.2021 kam es gegen 10:30 Uhr zu einem versuchten Ladendiebstahl in einem Stralsunder Juweliergeschäft. Ein 29-Jähriger und ein 41-Jähriger versuchten nach jetzigem Ermittlungsstand eine Goldkette aus dem Fachgeschäft zu entwenden. Sie bemerkten jedoch, dass eine Mitarbeiterin sie, trotz Ablenkungsversuche, bei der Tat beobachtete und legten das Schmuckstück zurück. Anschließend flüchteten die Männer in einem Pkw Honda mit irischem Kennzeichen, welcher in unmittelbarer Nähe stand. Die Polizei konnte den besagten Pkw in der Greifswalder Chaussee, Höhe Ortsausgang, feststellen und anhalten. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass gegen den 29-Jährigen ein Haftbefehl wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis vorliegt. Der Gesuchte konnte die offene Geldsumme seiner Ersatzfreiheitsstrafe begleichen und somit weiterhin auf freiem Fuß bleiben. Beide Männer leben in Irland und besitzen die rumänische Staatsbürgerschaft. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Diebstahls aufgenommen.

Täter samt Diebesgut nach Einbruch ermittelt

Stralsund (ots). In der vergangenen Woche (konkret in den frühen Morgenstunden des 07.10.2021) kam es zu einem Einbruch in ein Restaurant in der Stralsunder Altstadt. Der Täter erbeutete dabei einen Tresor mit Bargeld, in dem sich ein vierstelliger Betrag befand. Durch Zeugenhinweise konnte der Einbrecher bereits am nächsten Tag ermittelt werden. Dabei handelte es sich um einen 46-jährigen Stralsunder. Dieser war geständig und führte die Beamten an den Ort, an dem er den Tresor entsorgt hatte, nachdem er vergebens versucht hatte diesen zu öffnen. Das erbeutete Diebesgut konnte somit sichergestellt und an den Eigentümer zurückgegeben werden. Gegen den Stralsunder wird nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt.

Mittagszeit fordert drei Leichtverletzte bei Verkehrsunfällen

Stralsund (ots). Am 12.10.2021 kam es im Landkreis Vorpommern-Rügen zur Mittagszeit gleich zu zwei Verkehrsunfällen mit mehreren leichtverletzten Personen.

Gegen 12:45 Uhr kam es in Stralsund zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einem Pkw. Ein 53-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Citroen befuhr die Rudolf-Virchow-Straße und bog nach links in die Prohner Straße ab. Nach jetzigem Ermittlungsstand kollidierte er dabei mit einem 83-jährigen Radfahrer, welcher in diesem Moment die Prohner Straße, auf dem dortigen Radweg, überquerte. Der 83-jährige erlitt dabei nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen im Bereich des Kopfes und der Schulter. Er wurde zur Untersuchung und weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der 53-Jährige blieb unverletzt. Beide Fahrzeugführer stammen aus Stralsund und besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Pkw war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Citroen wird derzeit auf 4.000 Euro geschätzt. Die Kreuzung musste im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme halbseitig gesperrt werden.

Gegen 13:45 Uhr kam es in Bergen auf Rügen zu einem Alleinunfall. Eine 26-jährige Fahrzeugführerin eines Pkw VW befuhr die Ringstraße und bog nach rechts in die Bahnhofstraße ab. Nach bisherigen Erkenntnissen kam die 26-Jährige unmittelbar nach dem Abbiegen, aus bislang ungeklärter Ursache, plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem in einer Parktasche abgestellten Pkw Ford Fiesta. Durch den Aufprall auf das Heck des parkenden Fahrzeugs wurden die Airbags beim VW ausgelöst. Die Fahrzeugführerin und ihre 23-jährige Beifahrerin wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden zur Untersuchung und weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der VW und der Ford waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 12.000 Euro geschätzt.

Länderübergreifende Roadpol Kontrolle

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 11.10.2021 nahmen Polizisten der Polizeiinspektion Stralsund an den deutschlandweiten Verkehrskontrollen zum Thema „Truck and Bus“ teil. Schwerpunkt der Maßnahme bildete die Überprüfung des LKW-Verkehrs mit dem Ziel, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren. Dazu waren im Landkreis Vorpommern-Rügen in der Zeit von 7:00 bis 12:00 Uhr vier Polizeibeamte auf der Bundesstraße 105, Parkplatz Karniner Wald, zwei Beamte mit der Geschwindigkeitsmessanlage auf der Bundesstraße 96, im Bereich der Anschlussstelle Abtshagen und zwei weitere Beamte mobil mit dem Videowagen im Einsatz.

Bei den LKW-Kontrollen wurde ein besonderes Augenmerk auf den technischen Zustand der Fahrzeuge und die ordnungsgemäße Ladungssicherung gelegt. Die Beamten stellten insgesamt sechs Verstöße in den Bereichen technische Mängel, nicht vorschriftsmäßige Ladung, Überladung und Geschwindigkeit fest. Darüber hinaus musste einem Trucker sogar die Weiterfahrt untersagt werden. An seinem Fahrzeug drohte der seitliche Unterfahrschutz abzufallen und ein Reifen wies erhebliche Beschädigungen auf. Auf der Bundesstraße 105 wurden insgesamt 71 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 15 Fahrzeugführer müssen nun mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 60 Euro und einem Punkt in Flensburg und weitere 56 Fahrzeugführer mit einem Verwarngeld rechnen. Weiterhin kam es zu vier Überholverstößen und zwei Verstößen wegen Handynutzung am Steuer. Auf der B96 konnten mit der Geschwindigkeitsmessanlage insgesamt 59 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden, wobei drei im Bußgeldbereich waren. Vom Videowagen aus konnten drei weitere Geschwindigkeitsverstöße, ebenfalls im Bußgeldbereich, festgestellt und geahndet werden. Die Kontrollergebnisse zeigen, wie wichtig eine regelmäßige Verkehrsüberwachung für die Verkehrssicherheit ist. Nach dem Motto „Stay alive and save lives“ (übersetzt: Bleib am Leben, rette Leben) werden auch zukünftig europaweite Roadpol-Kontrollen stattfinden.

Fahrradfahrer und E-Scooter im Visier

Stralsund (ots). Es kommt wiederkehrend zu Beschwerden über das Verhalten von Radfahrern in der Innenstadt der Hansestadt Stralsund. Auf Grund dessen stehen Vertreter des Polizeihauptrevieres und der Hansestadt Stralsund regelmäßig diesbezüglich im Gespräch. In jüngster Vergangenheit ereignete sich in der Fußgängerzone der Ossenreyerstraße ein schwererer Verkehrsunfall. Bei dem Zusammenstoß mit einem Fahrradfahrer verletzte sich eine Fußgängerin schwer.

Regelmäßig führen Polizeibeamte des Polizeihauptrevieres Stralsund Kontrollen in der Stralsunder Alt- und Innenstadt durch. Dabei liegt der Fokus auf der Einhaltung des Durchfahrverbotes für Fahrzeuge jeglicher Art in der Fußgängerzone, aber auch das korrekte Verhalten von Radfahrern in Bezug auf die Nutzung der Fahrtrichtung und Straßenteilen sowie des Mobiltelefons während der Fahrt. Fast täglich werden dabei Verkehrsordnungswidrigkeiten von Radfahrenden durch die Beamtinnen und Beamten aufgenommen und an die zuständige Buß- bzw. Ordnungswidrigkeitenstelle zur weiteren Bearbeitung übermittelt.

Allein in der vergangenen Woche ahndeten die Stralsunder Polizisten acht Verstöße von Radfahrern und eine Ordnungswidrigkeit eines Autofahrers. Im laufenden Jahr stellten die Beamten bereits mehr als 600 Verstöße fest. Die Polizei wird die Kontrollen auch zukünftig intensiv mit Unterstützung der Hansestadt Stralsund realisieren. Neben den Schwerpunktkontrollen wurde bereits am 01.09.2021 auch ein Präventionsstand im Bereich der Ossenreyerstraße durch die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund zur Thematik eingerichtet.

Seit dem 01.10.2021 stellt der Verleih von E-Scootern die Polizei und Ordnungsbehörde in Stralsund vor neue Herausforderungen. Der einjährige Testbetrieb bietet ein neues Angebot an Mobilität, bringt aber auch Regeln und Pflichten für Verkehrsteilnehmer mit sich. Daher möchte die Polizei an alle Nutzer der E-Scooter appellieren, sich an die geltenden Regeln zu halten und möchte an die grundlegenden Normen erinnern. Die E-Scooter dürfen auf Radwegen genutzt werden. Wenn diese fehlen, darf auf die Fahrbahn ausgewichen werden. Auf Gehwegen, auch wenn diese für Radfahrer freigegeben sind und in den Fußgängerzonen sind diese verboten. In Parkanlagen und der Altstadt, mit Ausnahme des Pavillons am Neuen Markt und der Freifläche Fährstraße/Seestraße, ist es ebenfalls nicht erlaubt, mit dem E-Roller zu fahren.

Das Mindestalter für den Elektrotretroller liegt bei 14 Jahren. Die Benutzung ist auf eine Person begrenzt. Was Nutzer berücksichtigen sollten ist, dass die Alkoholgrenzwerte wie bei Autofahrern sind und somit ab 0,5 Promille der Führerschein für mindestens einen Monat weg ist und ab 1,1 Promille sogar eine Straftat und der Entzug der Fahrerlaubnis droht. Die Sicherheit liegt uns am Herzen. Die Verkehrssicherheitsarbeit war und ist weiterhin eine Schwerpunktaufgabe der Polizei Stralsund.

Zeugenaufruf nach Sturz einer Seniorin in einem Stralsunder Linienbus

Stralsund (ots). Bereits am 26.05.2021 kam es in einem Linienbus in Stralsund zu einem Sturz einer Seniorin, zu dem die Polizei nun zwei Zeugen sucht. Am oben genannten Tag, einem Mittwoch, gegen 10:10 Uhr stieg eine 83-jährige Frau in einen Bus der Linie 3 im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund. Als sie ihre Fahrkarte entwertete fuhr der Bus in Richtung Thomas-Kantzow-Straße an und bremste auf Höhe einer Tankstelle stark ab, so dass die Seniorin stürzte und sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Da sie nicht allein aufstehen konnte, half ein Ehepaar, welches sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls im Bus befand, ihr und platzierte sie auf einem Sitz. Später musste die Seniorin mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und dort operiert werden.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung gegen die Busfahrerin und sucht nach dem Ehepaar, welches so freundlich war der Seniorin aufzuhelfen. Die Eheleute werden gebeten, sich während der Geschäftszeit bei der Kriminalpolizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2830244 oder außerhalb der Geschäftszeit im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.

Verkehrsanbindung zur Insel Rügen durch Verkehrsunfall gekappt

Stralsund (ots). Am Morgen des 11.10.2021 ereignete sich gegen 9:45 Uhr auf dem Rügendamm ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 28-Jähriger aus dem Landkreis Ludwiglust-Parchim den Rügendamm aus Richtung Stralsund kommend. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der 28-Jährige mit seinem Pkw VW Caddy in den Gegenverkehr, wo er seitlich mit einem entgegenkommenden Pkw Dacia Sandero kollidierte.

In dem Dacia befand sich ein 77-Jähriger Mann von der Insel Rügen. Dieser geriet durch den Zusammenstoß ebenfalls in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem weiteren Pkw zusammen. Bei dem dritten beteiligten Fahrzeug handelte es sich um einen Pkw Ford Kuga, in welchem sich ein 58-Jähriger Mann aus dem Landkreis Rostock befand.

Der 77-Jährige wurde durch die Zusammenstöße schwer aber nicht lebensbedrohlich verletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Die beiden anderen Unfallbeteiligten wurden leicht verletzt. Zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls war die Rückenbrücke, aufgrund von Bauarbeiten, voll gesperrt. Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme musste der Rügendamm für circa drei Stunden ebenfalls voll gesperrt werden. Nach Rücksprache wurden die Bauarbeiten auf der Rügenbrücke kurzfristig eingestellt und die Straße wieder freigegeben. Aufgrund der Überschneidungen der Geschehnisse war die Anbindung von und nach Rügen für etwa eine halbe Stunde unterbrochen.

Die drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf 30.000 Euro geschätzt. Die Kameraden der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr aus Stralsund waren im Einsatz. Gegen den 28-Jährigen Caddy-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Schusswaffengebrauch nach Angriff auf Parkscheinautomat – gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizei und Polizeiinspektion Stralsund

Lohme/Rügen (ots). In den frühen Morgenstunden des 07.10.2021 teilte ein Zeuge über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg einen Aufbruch eines Parkscheinautomaten am Parkplatz Nationalpark Königsstuhl in der Ortschaft Hagen auf der Insel Rügen mit. Umgehend wurden Polizeibeamte der umliegenden Polizei(haupt)reviere Sassnitz, Bergen und Stralsund eingesetzt, sowie die Bundespolizei Stralsund zur Unterstützung angefordert. Nach ersten Informationen sollten sich zwei Täter noch in Tatortnähe befinden. Die unterstützende Bundespolizeistreife, die sich in unmittelbarer Nähe befand, konnte vor Ort mit dem Hinweisgeber die Fluchtrichtung der Täter in das angrenzende Waldgebiet eingrenzen.

Wenig später entdeckten die Beamten einen der Männer, der sich im Dickicht versteckt hielt und die Polizisten augenscheinlich mit einer Schusswaffe bedrohte. Um diesen Angriff abzuwenden, drohte ein Bundespolizist den Schusswaffengebrauch an und gab anschließend zwei Warnschüsse in die Luft ab. Daraufhin flüchtete der 43-jährige Mann weiter in das Waldgebiet, wo er dann durch die Beamten überwältigt und festgehalten werden konnte. In der unmittelbaren Nähe wurde ein Messer und Brecheisen aufgefunden. Bei der Festnahme des vermeintlichen Täters verletzte sich dieser leicht und wurde anschließend unter Begleitung von Polizeikräften durch einen Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.

Auch der zweite mutmaßliche Täter, ein 33-jähriger Mann konnte anschließend im Waldgebiet von einer Streife der Bundes- und Landespolizei festgenommen werden. Bei dem Einsatz wurden zwei Bundespolizisten leicht verletzt, die weiterhin dienstfähig sind. Bei der Absuche des Waldstückes kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Weiterhin wurden zwei Schusswaffen gefunden. Dabei handelt es sich um eine Gasdruck- und eine Schreckschusswaffe. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert.

Der Parkautomat wurde durch den Angriff vollständig beschädigt. Der Sachschaden am Parkscheinautomaten wird aktuell auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Die beiden Tatverdächtigen, die bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten sind, wurden vorläufig festgenommen. Der Haftantrag wurde durch die Staatsanwaltschaft Stralsund bei dem zuständigen Amtsgericht Stralsund Zweigstelle Bergen gestellt.

Alkoholisierter Fahrzeugführer leistet Widerstand bei einer Verkehrskontrolle

Stralsund (ots). Am 06.10.2021 gegen 18:15 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass in Stralsund Andershof auf dem dortigen Parkplatz eines Supermarktes ein Transporter mit offenen Türen steht und der Fahrzeugführer augenscheinlich alkoholisiert in den Supermarkt gegangen ist. Das Fahrzeug konnte kurz darauf in der Umgebung durch die Polizei festgestellt werden. Der Fahrzeugführer missachtete die Anhaltesignale und versuchte sich der Verkehrskontrolle zu entziehen, bevor er anhielt. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 40-jährigen Mann. Dieser leistete im Zuge der Verkehrskontrolle Widerstand gegenüber den Polizeibeamten, woraufhin diese nach Ankündigung Pfefferspray einsetzen mussten, um den Angriff abzuwehren. Da der 40-Jährige Anhaltspunkte für eine Alkoholbeeinflussung zeigte, jedoch jegliche Vortests verweigerte, wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Alkoholisierter Fahrer verursacht zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle mit Personenschaden

Lancken-Granitz (ots). Am 05.10.2021 ereigneten sich gegen 18:45 Uhr auf der Bundesstraße 196 und auf der Landesstraße 29 kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle mit Personenschaden.

Ein 53-jähriger Fahrzeugführer eines Fiat Transporters befuhr die Bundesstraße 196 aus Richtung Lancken-Granitz in Richtung Bergen. Ein 50-jähriger Fahrzeugführer eines VW Polo befand sich hinter dem Transporter und startete nach derzeitigen Erkenntnissen einen Überholvorgang. Als sich der Polo auf Höhe des Transporters befand, scherte dieser vermutlich unverhofft aus. Es kam augenscheinlich zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. In der weiteren Folge kam der VW Polo nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit zwei Straßenbäumen und überschlug sich mehrfach. Der von der Insel Rügen stammende Fahrzeugführer des Polos wurde dabei glücklicherweise nur leicht verletzt. Offensichtlich setzte der Transporter-Fahrer seine Fahrt unvermittelt fort. Der VW Polo wurde stark beschädigt und musste durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.

Wenige Minuten später meldete eine Hinweisgeberin einen weiteren Verkehrsunfall. Bei dem Verunfallten handelte es sich vermutlich um den zunächst flüchtigen, unfallbeteiligten Transporter-Fahrer. Der 53-jährige befuhr in weiterer Folge die Landesstraße 29 in Richtung Binz, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam und dort frontal mit einem Baum kollidierte. Der Flüchtende wurde bei diesem Unfall ebenfalls nur leicht verletzt. Nun war auch für den Transporter die Fahrt beendet. Aus dem Fahrzeug stieg anschließend Qualm auf, sodass die Freiwillige Feuerwehr aus Zirkow kam zum Einsatz, um einen Brand zu verhindern.

Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Verunfallten fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,37 Promille, woraufhin eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung entnommen wurde. Es stellte sich auch heraus, dass der Fahrzeugführer vermutlich nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Der Gesamtschaden aus beiden Unfällen wird auf fast 20.000 Euro geschätzt. Während der Zeit der Verkehrsunfallaufnahmen kam es auf der Bundes- und Landesstraße zeitweise zu Vollsperrungen und daraus resultierenden Verkehrseinschränkungen.

Betrunkener verursacht Verkehrsunfall und flüchtet anschließend

Dranske (ots). Am 05.10.2021 ereignete sich im Norden der Insel Rügen ein Verkehrsunfall. Der alkoholisierte PKW-Fahrer verließ anschließend unerlaubt den Unfallort und flüchtete später auch vor der Polizei. Laut Zeugenhinweisen kaufte ein 35-jähriger Mann gegen 13:15 Uhr in einem Getränkemarkt in der Wittower Straße in Dranske ein und stieg anschließend in seinen PKW BMW. Beim Rückwärtsfahren stieß der PKW gegen einen Betonpfeiler, wodurch dieser beschädigt wurde. Der Sachschaden wird gegenwärtig auf etwa 300 Euro geschätzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand stieg der Fahrer aus und ging zurück in den Getränkemarkt, wo er durch die Angestellten aufgefordert wurde bis zum Eintreffen der Polizei am Unfallort zu verbleiben, da er einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Der 35-Jährige setzte sich jedoch in sein Fahrzeug und fuhr in Richtung Dranske Hof davon.

Sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten das Fahrzeug zwischen den Ortschaften Kreptitz und Lancken anhalten. Als ein Polizeibeamter sich zum Fahrzeug begab, fuhr der PKW erneut an und versuchte sich augenscheinlich der Verkehrskontrolle zu entziehen. Nach kurzer Zeit stoppte der PKW und der Fahrer stieg aus, um zu Fuß zu flüchten. Ein Polizeibeamter konnte ihn nach kurzer Verfolgung stellen. Es stellte sich heraus, dass er erheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholkontrolle lehnte der Mann ab, gab jedoch zu, neben alkoholischen Getränken in naher Vergangenheit auch Betäubungsmittel zu sich genommen zu haben. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann von der Insel Rügen im Polizeirevier Sassnitz eine Blutprobe. Die Polizeibeamten stellten seinen Führerschein sicher und informierten die Führerscheinstelle. Gegen den 35-Jährigen wird nun u.a. wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.