Sassnitz (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am 15.04.2021 um 5:15 Uhr berichtete, kam es in der vergangenen Nacht zu einem Brand in einer Produktionshalle eines Unternehmens in Sassnitz. Am heutigen Vormittag erfolgte die Brandortuntersuchung durch Beamte der Kriminalpolizei Sassnitz und einen Brandursachenermittler. Unter Vorbehalt eines schriftlichen Gutachtens des Brandursachenermittlers wird nach gegenwärtigem Kenntnisstand davon ausgegangen, dass ein technischer Defekt ursächlich für diesen Brand war. Aktuell bestehen keine Anhaltspunkte für eine strafbare Handlung.
Verkehrsunfall zieht stundenlange Sperrung der B96 auf Rügen nach sich
Altefähr/Rügen (ots). Am Morgen des 14.04.2021 gegen 7:30 Uhr ging über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Hinweis ein, dass eine Zugmaschine mit Auflieger einen Verkehrsunfall zwischen Rambin und Altefähr auf der B96 verursacht hat. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der 48-jährige ukrainische Fahrer des LKW MAN augenscheinlich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hat dabei einen Leitpfosten und ein Verkehrszeichen beschädigt und konnte danach wieder auf die Fahrbahn zurücklenken. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.
Vermutlich wurde durch den Zusammenstoß unter anderem der Tank des Fahrzeuges beschädigt. Dadurch liefen Betriebsstoffe in Form einer Dieselspur auf die gesamte Fahrbahnbreite sowie in den Graben rechtsseitig der Straße. Nach ersten Schätzungen könnte es sich dabei um zirka 200-300 Liter Diesel handeln.
Die freiwilligen Feuerwehren aus Rambin, Altefähr und Bergen übernahmen die Sicherung der Betriebsstoffe und unterstützten bei der Sperrung der Straße. Die Richtungsfahrbahn Stralsund wurde ab Samtens seit etwa 6 Stunden voll gesperrt und der Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet. Vor Ort erschienen auch Vertreter des Landkreises sowie des Umweltamtes, um die Maßnahmen zur Beseitigung der Unweltverschmutzung zu koordinieren. Durch ein Bergungsunternehmen wurde der LKW abgeschleppt, die Fahrbahn gereinigt und der Erdaushub vorgenommen. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 10.000 Euro.
Tödlicher Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 194 bei Poggendorf
Poggendorf (ots). Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam am 13.04.2021 auf der Bundesstraße 194 kurz vor der Ortschaft Poggendorf, bei dem eine Person tödlich verunglückte. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr gegen 13:00 Uhr eine derzeit unbekannte Person mit einem PKW die B194 aus Richtung Loitz kommend in Richtung der Ortschaft Poggendorf.
Kurz vor dem Ortseingang Poggendorf kam das Fahrzeug aus derzeit ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in der weiteren Folge gegen einen Straßenbaum. Nach ersten Erkenntnissen hat das Fahrzeug anschließend in voller Ausdehnung Feuer gefangen. Nach Löschung des Brandes konnte nur eine leblose bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Person im Fahrzeug geborgen werden.
Ein Sachverständiger der DEKRA hat vor Ort die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Weiterhin wurde ein Mitarbeiter der Rechtsmedizin Greifswald eingesetzt, um die Todesursache und die Identität festzustellen. Neben den Beamten des Polizeirevieres und auch Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen, kamen ein Notarzt und weitere Rettungskräfte zum Einsatz. Die Kameraden der eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren Grimmen und Süderholz löschten den Brand und unterstützten bei den Bergungsmaßnahmen.
Die Straße ist im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme seit etwa vier Stunden voll gesperrt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Identität des Verunfallten laufen. Angaben zur Schadenshöhe können aktuell noch nicht getätigt werden.
Zeugenaufruf nach Einbruch in eine Lagerhalle
Grimmen (ots). Am 13.04.2021 meldete ein Landwirt aus Segebadenhau in der Gemeinde Sundhagen einen Einbruch in eine Lagerhalle. In der Zeit vom 12.04.2021, 15:00 Uhr bis zum 13.04.2021, 07:20 Uhr drangen der oder die unbekannten Täter nach gegenwärtigem Kenntnisstand gewaltsam in eine Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Betriebs ein und entwendeten unter anderem mehrere Hundert Liter Pflanzenschutzmittel, diverse elektrische Geräte und einen Traktoren-Anhängerzug. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 20.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer relevante Angaben machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Versammlungsgeschehen am 12.04.2021 in der Hansestadt Stralsund
Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 12.04.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Anders als in den vergangenen Wochen startete an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges am Theatervorplatz. Gegen 19:30 Uhr setzten sich die 34 Teilnehmer in Bewegung. Thema der Versammlung war: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn.“ Über den Alten Markt begaben sich die Teilnehmer durch die Stralsunder Altstadt und anschließend zurück zum Theatervorplatz. Dort endete die Versammlung nach einer Kundgebung gegen 21:00 Uhr. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Acht Personen konnten eine solche vorlegen. Zwei Versammlungsteilnehmer hielten sich nicht an die Hygieneauflagen. Gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern, ein. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.
Ergänzung zur Pressemeldung Brand in Groß Zicker/Rügen
Groß Zicker/Rügen (ots) – Das Polizeipräsidium Neubrandenburg hat bereits am Samstag, den 10.04.2021 über den Brand eines Mehrzweckgebäudes berichtet. Weiterhin wurde ebenfalls am Samstag die Schadenshöhe angepasst und auf den Einsatz eines Brandursachenermittlers verwiesen. Am heutigen Vormittag des 12.04.2021 war der beauftragte Brandursachenermittler gemeinsam mit Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund und Kameraden der eingesetzten Feuerwehren am Brandort. Unter Vorbehalt eines schriftlichen Gutachtens des Brandursachenermittlers kann nach aktuellem Ermittlungsstand von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen werden. Es bestehen aktuell keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.
Verkehrskontrolle mit der Bundespolizei deckt Waffen- und Drogenverstöße auf
BAB 20/Tribsees (ots). Am 11.04.2021 fiel Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund auf der Bundesautobahn 20 bei Tribsees ein PKW Audi auf, welcher mit zwei polnischen Staatsbürgern besetzt war. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle gegen 23:30 Uhr erhärtete sich der Verdacht, dass der 38-jährige Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Daraufhin wurden zur Unterstützung und Überprüfung der Fahrtauglichkeit Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen angefordert. Nach aktuellen Erkenntnissen zeigte ein Drogenvortest beim Fahrer eine mögliche Beeinflussung durch THC an. Bei der anschließenden Durchsuchung der Personen und des PKW Audi wurden ein Teleskopschlagstock und ein verbotenes Messer gefunden und beschlagnahmt. Nachdem zur Beweissicherung durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt wurde, muss sich der 38-Jährige jetzt nicht nur wegen des Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten. Gegen ihn werden ebenfalls Ermittlungen wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz geführt.
Stralsunder Polizisten stellen Randalierer
Stralsund (ots). Am 10.04.2021 meldete eine Hinweisgeberin gegen 2:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass sie beobachtet, wie mehrere Jugendliche in Stralsund vermutlich Fahrzeuge beschädigen. Durch das schnelle Eingreifen der Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund konnte in der Gentzkowstraße eine Gruppe aus mehreren augenscheinlich Jugendlichen gesichtet werden. Die vermeintlichen Tatverdächtigen flüchteten in unterschiedliche Richtungen. Zwei Heranwachsende im Alter von 19 Jahren konnten gestellt und befragt werden. Die beiden Personen wurden anschließend aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Nach ersten Erkenntnissen gingen von dieser Gruppe Sachbeschädigungen an Hinweisschildern aus. Fahrzeuge wurden vermutlich nicht beschädigt. Der aktuell bekannte Sachschaden wird auf 35 Euro geschätzt. Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder auffällige Personen beobachtet haben oder weitere Straftaten bemerkt haben, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Kradfahrer stürzt und zieht sich schwere Verletzungen zu
Marlow (ots). Am heutigen Freitag (09.04.2021) ereignete sich in Marlow ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kradfahrer schwer verletzt wurde. Gegen 12:20 Uhr befuhr ein 32-jähriger Stralsunder mit einem PKW Skoda die Carl-Kossow-Straße in Marlow aus Richtung Dettmannsdorf kommend. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand wollte er nach links auf einen Kundenparkplatz abbiegen. Ein entgegenkommender 17-Jähriger aus Laage musste mit seinem Leichtkraftrad des Herstellers Brixton stark bremsen, um einen Zusammenstoß mit dem PKW Skoda zu verhindern. Dabei stürzte der Kradfahrer und zog sich schwere, aber nicht lebensbedrohliche, Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten den jungen Mann ins Krankenhaus nach Rostock. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.
Versammlungsgeschehen am 08.04.2021 in Ribnitz-Damgarten
Ribnitz-Damgarten (ots). Am 08.04.2021 führte das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung einen Polizeieinsatz durch. Die Versammlung wurde durch die Ribnitzer Bürgerinitiative für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte angemeldet und richtete sich gegen die Einschränkungen und Pflichten, die die Corona-Pandemie mit sich bringt. Gegen 17:30 Uhr setzte sich der Aufzug in der Boddenstraße in Bewegung und führte über die Danziger Straße, Warschauer Straße, Rostocker Straße, Bergstraße, Buxtehuder Straße, Rostocker Straße, Mühlenstraße und Gänsestraße bis zum Marktplatz, wo die Versammlung gegen 19:00 Uhr nach mehreren Redebeiträgen beendet wurde. Während der gesamten Versammlung gab es regen Zu- und Ablauf von Teilnehmern. Im Schnitt nahmen etwa 150 Personen am Aufzug teil. Die Versammlungsteilnehmer hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Aus polizeilicher Sicht verlief die Versammlung störungsfrei.
Betrügerische SMS tauchen im Landkreis Vorpommern-Rügen auf
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Derzeit häufen sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund die Anrufe von Handy-Nutzern, die ominöse SMS-Nachrichten erhalten. Die Nachrichten informieren über die anstehende Zustellung einer Paketsendung oder über aufgetretene Probleme beim Versand. Die SMS enthalten einen oder mehrere Links zur angeblichen Sendungsverfolgung oder zum Erhalt weiterer Informationen. Eine 34-jährige Frau aus der Gemeinde Dettmannsdorf erhielt eine SMS mit dem Inhalt „Ihre nicht abgeholte Ware, wird an den Absender zurückgeschickt“.
Auch ein 46-Jähriger, der seinen Wohnsitz im Amt Franzburg-Richtenberg hat, verschickte ohne sein Wissen mehrere SMS mit dem Text: „Dein Paket steht zur Abholung bereit.“ und erhielt daraufhin Anrufe und Nachrichten von ihm unbekannten Personen, die diese SMS empfangen haben.
Eine 34-Jährige aus der Gemeinde Wendorf erhielt ebenfalls eine ähnliche SMS, in welcher sie aufgefordert wurde, einem Link zu folgen, um nach zu forschen, wo das erwartete Paket bleibt. Daraufhin wurden von ihrem Smartphone in kürzester Zeit fast 3.000 SMS verschickt. Dadurch entstand ein finanzieller Schaden von fast 570 Euro. Alle drei Geschädigten haben die deutsche Staatsbürgerschaft.
Dabei handelt es sich um eine Masche von Cyberkriminellen. Sie generieren SMS-Nachrichten. Die Aktivierung eines angebotenen Links kann dabei zur unbemerkten Installation von Schadsoftware führen.
Die Polizei rät in solchen Fällen zu folgenden Verhalten: Klicken Sie auf keinen Fall auf Links, die Ihnen von unbekannter Seite und unerwartet zugestellt werden. Sollten Sie den Absender tatsächlich kennen, fragen Sie auf alternativem Wege nach, was sich hinter dem Link verbirgt und ob der Versand beabsichtigt war. Bestätigen Sie keine Installationen von fremden Apps auf Ihrem Smartphone. Richten Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter eine Drittanbietersperre ein, um weitere Kosten zu vermeiden. Diese Sperren können kostenlos gebucht werden. Blockieren Sie die Rufnummer, von der die SMS versendet wurde. Löschen Sie die fragliche SMS.
Was tun, wenn Sie dem Link gefolgt sind? Wenn Sie bereits auf einen solchen Link geklickt, Schadsoftware installiert haben und die SMS nun massenhaft bekommen oder sogar selbst versenden: Schalten Sie Ihr Smartphone in den Flugmodus. Informieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter und richten Sie bei ihm eine Drittanbietersperre ein. Prüfen Sie, ob Ihnen bereits Kosten entstanden sind (Kostennachweis). Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Bringen Sie dazu das Smartphone und ggf. Screenshots und Kostennachweise mit. Sie können über die Internetwache auch online eine Anzeige erstatten (www.polizei.mvnet.de).
Schwerer Verkehrsunfall im Bereich Tribsees
Tribsees (ots). Am 07.04.2021 ging gegen 7:00 Uhr bei der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen der Hinweis zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 192 zwischen Tribsees und Drechow ein. Ein 30-jähriger Honda-Fahrer fuhr nach aktuellen Erkenntnissen in Richtung Richtenberg und kam auf gerader Strecke aus vorerst ungeklärter Ursache mit seinem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab. Infolgedessen stieß er frontal mit einem Straßenbaum zusammen. Der aus Tribsees stammende Fahrer wurde dadurch schwer verletzt. Rettungskräfte und Feuerwehr waren umgehend vor Ort, um den Mann zu befreien und anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bartmannshagen zu fahren. Am PKW entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf 1.500 Euro. Der Honda wurde durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die Straße zeitweise voll gesperrt.
Verkehrsunfall mit einer verletzten Fahrerin und hohem Sachschaden
Stralsund (ots). Am 06.04.2021 gegen 14:00 Uhr kam es auf der Greifswalder Chaussee in Stralsund zu einem Verkehrsunfall. Eine 57-jährige Audi-Fahrerin befuhr die L222 aus Richtung B96 in Richtung Stralsund und bog auf Höhe der Zufahrt zum Tierheim nach links ab. Dabei übersah sie nach derzeitigem Kenntnisstand den von hinten überholenden 55-jährigen Mercedes-Fahrer. Durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge wurde die Stralsunderin leicht verletzt. Sie wurde durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus nach Stralsund gefahren. Der 55-Jährige aus Stralsund blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Zeit der Verkehrsunfallaufnahme wurde die Greifswalder Chaussee zeitweise voll gesperrt. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 66.000 Euro.
Munitionsfund im Bereich Göhren auf Rügen
Göhren (ots). Am Ostermontag, dem 05.04.2021 gegen 17:00 Uhr fand ein Spaziergänger am Göhrener Nordstrand auf Höhe des Findlings Buskam eine Granate. Ein Sandabrutsch an der dortigen Steilküste hat eine scharfe, verrostete 88er Flaksprenggranate freigelegt. Die Munition hat eine Länge von etwa 30 Zentimetern.
Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Fundort ab und verständigten Spezialkräfte, welche die Bergung und den Abtransport der Granate übernahmen. Durch das korrekte Verhalten des Finders bestand für weitere Personen keine Gefahr.
Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.
Polizeikontrollen zu Ostern im Landkreis Vorpommern-Rügen
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurden über Ostern verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Hintergrund war das bestehende Verbot der touristischen Einreise nach MV. Zudem sollte die Einhaltung der Corona-Regeln in Zusammenarbeit mit den originär dafür zuständigen Ordnungsämtern des Landkreises Vorpommern-Rügen überprüft werden. Am vergangenen Osterwochenende haben die Beamten der Polizei(haupt)reviere auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und auch auf der Insel Rügen nach derzeitigem Stand 25 Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung festgestellt.
Es wurden in den Revieren Ribnitz-Damgarten und Barth, die für die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zuständig sind, sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen mit insgesamt 11 Betroffenen aufgenommen. Grund waren Verstöße gegen die Einreisebestimmungen.
Auch auf der Insel Rügen stellten die Einsatzkräfte Personen fest, die ohne triftigen Grund aus anderen Bundesländern nach Mecklenburg-Vorpommen reisten. Es wurden in der Zeit von Karfreitag bis Ostermontag 19 Ordnungswidrigkeiten gegen 20 Betroffene aufgenommen.
Die kontrollierten Personen verhielten sich im Allgemeinen kooperativ und zeigten Verständnis für die Maßnahmen der Polizeibeamten.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 für den Landkreis Vorpommern-Rügen
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Das Innenministerium MV stellte am 30.03.2021 die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2020 für das Land Mecklenburg-Vorpommern vor. Innenminister Torsten Renz führte dazu u.a. aus, dass das Pandemiegeschehen im Zusammenhang mit dem Coronavirus sich teilweise auch in der Kriminalitätslage widerspiegelt. Die Anzahl an Straftaten sind im letzten Jahr um 4,8 Prozent gesunken. Nähere Informationen zur Kriminalitätsentwicklung im Land und die wesentlichsten Veränderungen dazu gibt es in der Pressemitteilung vom 30.03.2021.
Ergänzend stellt nunmehr die Polizeiinspektion Stralsund ihre Bilanz zur Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Vorpommern-Rügen im vergangenen Jahr vor:
Der Polizeiinspektion Stralsund sind im Berichtszeitraum des Jahres 2020 insgesamt 15.640 Straftaten bekannt geworden. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr 2019 einen Rückgang der Fallzahlen (2019: 16.010) um 2,3 Prozent dar. Damit hat sich das Kriminalitätsgeschehen im Vergleich der letzten Jahre seit 2008 weiter auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. „Das Pandemiegeschehen im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist bei der Bewertung der Kriminalitätslage mit zu betrachten. Insbesondere die Beschränkungen haben die Kriminalitätsentwicklung in Teilen im letzten Jahr beeinflusst. Einzelne Bereiche der PKS sind jedoch auch ein Ergebnis erfolgreicher Polizeiarbeit. So konnten rund 65 Prozent der Straftaten im Landkreis Vorpommern-Rügen aufgeklärt werden. Damit bewegt sich die Aufklärungsquote der Polizeiinspektion Stralsund für das vergangene Jahr erneut auf einem sehr ansprechenden Niveau und liegt weiter über dem Landeswert mit 62,9 Prozent. An diesem Ergebnis haben auch viele aufmerksame Bürgerinnen und Bürger sowie zivilcouragierte Zeugen dankenswerterweise mitgewirkt. Leider gab es jedoch auch in Teilbereichen einen Negativ-Trend festzustellen. So stiegen beispielsweise die Anzahl an Straftaten im Bereich der sozialen Nähe oder auch bei den Sexualdelikten.“, so der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund Dr. Michael Peters bei der Auswertung der PKS 2020.
Bei der Betrachtung der Kriminalitätsentwicklung in den einzelnen Straftatenhauptgruppen lässt sich festhalten, dass der stärkste Rückgang an Fallzahlen in den Bereichen der Straftaten gegen das Leben (-46,2 Prozent) sowie der Diebstahlsdelikte (Diebstahl ohne erschwerende Umstände -9,7 Prozent, Diebstahl unter erschwerenden Umständen -19,4 Prozent) und Wohnungseinbrüche gesamt (-18,8 %) zu verzeichnen ist. Für die Bereiche der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit sind der Polizeiinspektion Stralsund hingegen mehr Fälle bekannt geworden. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung stieg die Zahl um 45 Fälle zum Vorjahr und damit um 21,2 Prozent an (2019: 212). Die Fälle der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit erhöhten sich um 4,1 Prozent auf 2.674 Straftaten (2019: 2.569). Dabei ist der Anstieg im Wesentlichen im Bereich der angezeigten Freiheitsdelikte auszumachen. So wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen 119 Fälle mehr als im Vorjahr bekannt
(2019: 735, 2018: 791). Hier kann ein möglicher Zusammenhang mit dem Anstieg im Bereich von Körperverletzungsdelikten innerhalb von Partnerschaften und Familien hergestellt werden. In vielen Fällen häuslicher Gewalt spielen Straftaten gegen die persönliche Freiheit mitunter eine wesentliche Rolle. So werden die Opfer bei Streitsituationen oftmals auch daran gehindert, die Wohnung zu verlassen.
Die Polizeiinspektion Stralsund registrierte so im vergangenen Jahr insgesamt 854 Straftaten gegen die persönliche Freiheit. 563 Strafanzeigen wurden im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt aufgenommen. Damit stieg die Zahl der Fälle Häuslicher Gewalt um 16,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Dies stellt den höchsten Wert seit 2016 dar (2019: 484, 2018: 462, 2017: 434, 2016: 444). Dabei gab es im letzten Jahr laut der PKS innerhalb von Partnerschaften 117 männliche (Erwachsene, Kinder) und 275 weibliche (Erwachsene, Kinder) Opfer zu verzeichnen. Innerhalb von Familien beliefen sich die Opferzahlen im Jahr 2020 auf 68 (männlich) und 91 (weiblich). Dies stellt insgesamt einen Anstieg an Opferzahlen im Zusammenhang mit Körperverletzungen innerhalb von Partnerschaften und Familien zum Vorjahreszeitraum (2019: Partnerschaften 63 männlich/216 weiblich, Familien 77 männlich/102 weiblich) dar.
Wie bereits im vergangenen Jahr vermutet wurde, wirkten sich die von der Landesregierung beschlossenen Reise- und Kontaktbeschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr auch auf die Kriminalitätsentwicklung im Bereich der Wohnungseinbruchsdiebstähle und der gesondert betrachteten Tageswohnungseinbrüche aus. Durch die Beschränkungen und Verlagerung der Arbeitswelt in die Homeoffice-Tätigkeit blieben viele Menschen zuhause. Damit änderte sich die Tatgelegenheitsstruktur. Es gab weniger Möglichkeiten für Diebe, in Wohnungen und Häuser einzubrechen. Auch kann die eingeschränkte Reisemöglichkeit beispielsweise für überregional agierende Täter mit als Grund für den Rückgang genannt werden. So sanken die Zahlen der Wohnungseinbrüche um
15 Prozent auf 68 Fälle (2019: 80). Die Zahl der Tageswohnungseinbrüche (Tatzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) ging um rund 23 Prozent zurück auf 57 bekannt gewordene Fälle (2019: 74). Damit wurde insgesamt das niedrigste Niveau der letzten Jahre seit 2008 erreicht. Im Jahr 2015 gab es hingegen den höchsten Stand zu verzeichnen (Wohnungseinbrüche: 54, Tageswohnungseinbrüche: 120). Die Polizeiinspektion Stralsund setzt in diesem Zusammenhang weiterhin verstärkt auf Präventionsmaßnahmen. So kann die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund von Firmen und insbesondere Privatleuten zu Beratungen zum Thema Einbruchschutz herangezogen werden. Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchschutzes informiert auf Wunsch und direkt vor Ort Kriminalhauptkommissar Karsten Block. Termine für eine unverbindliche Beratung können unter der Telefonnummer 03831 245-238 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.
Entgegen dem insgesamt rückläufigen Trend innerhalb der Gruppe der Diebstahlsdelikte im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund gibt es im Teilbereich der Fahrraddiebstähle einen deutlichen Anstieg im Berichtszeitraum festzustellen. Die bekannt gewordenen Fälle sind im Vergleich zu 2019 um 119 Fälle auf 675 Straftaten gestiegen. Das stellt einen Zuwachs von 21,4 Prozent zum Vorjahr dar. Im Vergleich der letzten Jahre liegen die Fahrraddiebstähle für das vergangene Jahr jedoch im Bereich des Durchschnittswertes.
Wesentliche Veränderungen gab es auch innerhalb der Betrugsstraftaten im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte zu verzeichnen. Seit 2016 waren die Betrugszahlen im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt im Durchschnitt betrachtet rückläufig. Im vergangenen Jahr war jedoch wieder ein leichter Anstieg der Fallzahlen feststellen, entgegen dem landesweiten Trend mit einem Rückgang von
5,2 Prozent. So wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt 1.947 Betrugsfälle registriert (2019: 1.898). Das ergibt einen Zuwachs von 2,6 Prozent. Dieser Anstieg spiegelt sich auch im Bereich des Internetbetrugs wider.
Aufgrund des durch die Corona-Pandemie zeitweise geschlossenen Einzelhandels haben Bürgerinnen und Bürger zunehmend Online-Käufe durchgeführt. Dabei sind die Geschädigten mitunter auf sogenannte Fakeshops reingefallen, indem sie zwar das Geld überwiesen haben, ihre Ware jedoch nie erhielten. Die Zahlen steigen jedoch nicht erst seit dem vergangenen Jahr. So gibt es hier seit 2016 betrachtet, mit
482 Fällen, einen durchschnittlichen Zuwachs der Fallzahlen zu verzeichnen. Von 2019 zu 2020 stieg die Zahl der bekanntgewordenen Internetbetrugshandlungen nochmal um 21,3 Prozent (2019: 591, 2020: 717). Die Trickbetrugsstraftaten, wie der sogenannte Enkeltrick, angebliche Gewinnversprechen oder der falsche Polizist, bilden ebenso einen großen Bereich innerhalb der Betrugsdelikte, werden jedoch nicht gesondert in der PKS erfasst.
In der Straftatenhauptgruppe der sonstigen Straftaten ist erneut ein Anstieg zum Vorjahreszeitraum festzustellen. So stiegen die Fallzahlen um 115 Fälle auf insgesamt 4.665. Das stellt einen leichten Zuwachs von 2,5 Prozent dar (2019: 4.550). Hier finden sich beispielsweise der Bereich der erpresserischen E-Mails mit Bitcoin-Forderungen wieder, aber auch Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung sowie Beleidigungsstraftaten.
Die Entwicklung der Betäubungskriminalität ist, entgegen dem landesweiten Trend, seit dem vergangenen Jahr leicht rückläufig. Nach einem Höchststand im Vorjahreszeitraum mit 1.461 registrierten Straftaten liegt der Wert für das Jahr 2020 nun bei 1.289 Fällen. In der Langzeitbetrachtung der letzten 10 Jahre steigen die Zahlen im Landkreis Vorpommern-Rügen im Durchschnitt jedoch kontinuierlich an. Die Straftaten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität wurden insbesondere durch (Verkehrs-) Kontrollmaßnahmen, aber auch durch eine intensive Sachbearbeitung sowie Ermittlungstätigkeit im Kriminalkommissariat aufgedeckt. Auch hier setzt die Polizeiinspektion Stralsund verstärkt auf Präventionsmaßnahmen, um auf die Folgen im Zusammenhang mit der Betäubungsmittelkriminalität, die die Beamtinnen und Beamten täglich insbesondere mit Jugendgruppen im Alltag spüren, aufmerksam zu machen. Der Drogenkonsum führt nicht selten zu psychischen Erkrankungen bis hin zum kompletten Kontrollverlust, den die Polizistinnen und Polizisten regelmäßig im Zusammenhang mit Widerstandshandlungen feststellen müssen. Die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund bieten in diesem Zusammenhang, insbesondere für Schulen, Beratungen zum Thema Drogenkriminalität an. Bei Interesse kann der Präventionsbereich wie folgt erreicht werden:
Polizeiinspektion Stralsund
Polizeiliche Prävention
Frankendamm 21
18439 Stralsund
Telefon: 03831/245-235
E-Mail: sbe-praevention-pi.stralsund@polmv.de.
Weitere Präventionshinweise im Zusammenhang mit dem Konsum von Betäubungsmitteln insbesondere Drogenkonsum erkennen und Abhängigkeit vorbeugen – kann man der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) entnehmen: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/.
Eine positive Entwicklung gab es im Bereich der angezeigten Sachschäden zu verzeichnen. Hier war das Kriminalitätsgeschehen im vergangenen Jahr leicht rückläufig (2020: 2.028, 2019: 2.042). Den größten Rückgang gab es mit 16,8 Prozent im Bereich der angezeigten Graffitischmierereien. Hier sanken die Zahlen vom Vorjahreszeitraum (2019: 463) auf 385 Strafanzeigen im letzten Jahr. Bereits seit 2017 (601 Fälle) registriert die Polizeiinspektion Stralsund hier immer weniger Fälle. Gleichwohl geht die Polizei auch davon aus, dass es in diesem Bereich ein relativ hohes Dunkelfeld gibt, da nicht jede Schmiererei von den Geschädigten angezeigt wird. In diesem Zusammenhang verweist die Polizeiinspektion Stralsund auf das Graffiti-Projekt „Sta(tt)dt gestalten“ des Vereins zur Förderung der Kriminalitätsprävention in Stralsund e. V., mit dem beispielgebend gegen illegale Graffiti vorgegangen wird: https://www.kriminalita etspraevention.de/projekte/graffiti-projekt-stattdt-gestalten/.
Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen gesamt, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, wird für den Landkreis Vorpommern-Rügen im Jahr 2020 mit insgesamt 6.398 beziffert. Davon ermittelte die Polizei 628 nichtdeutsche Tatverdächtige (2019: 629). Das stellt einen prozentualen Anteil von 10,9 Prozent der aufgeklärten Straftaten, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, dar. Dabei sind die mit syrischer, polnischer und türkischer Herkunft am häufigsten ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen. Den größten Teil an Straftaten verüben jedoch Tatverdächtige mit deutscher Staatsangehörigkeit. Hier ermittelte die Polizeiinspektion Stralsund im vergangenen Jahr insgesamt 5.770 tatverdächtige Personen (2019: 5.945).
Falscher Ordnungsamtsmitarbeiter versucht Geldbußen einzufordern
Binz/Sassnitz (ots). Am Dienstag, dem 30.03.2021, gegen 17:30 Uhr teilte eine Hinweisgeberin telefonisch in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass sie soeben in Binz an der Seebrücke von einem jungen Mann angesprochen wurde. Dieser gab sich als Mitarbeiter des Ordnungsamtes aus und erfragte die Personalien der Hinweisgeberin, mit dem Hintergrund, Verstöße gegen die gegenwärtigen Corona-Maßnahmen zu überprüfen.
Als der angebliche Mitarbeiter auch noch 20,00 Euro Bargeld forderte, wurde die deutsche Frau von der Insel Rügen misstrauisch und rief den Notruf der Polizei an. Der Hintergrund der Geldforderung ist nicht bekannt und das geforderte Geld wurde nicht gezahlt.
Einen Dienstausweis konnte der unbekannte Tatverdächtige nicht vorzeigen. Der Mann wurde wie folgt beschrieben:
- scheinbares Alter Anfang 20,
- ca. 185 cm groß,
- blondes Haar,
- einen sogenannten Dreitagebart,
- trug schwarze Kleidung.
Seit Beginn der Woche haben die Beamten des Polizeireviers Sassnitz gegen 26 Personen Ordnungswidrigkeiten wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung MV im Zusammenhang mit touristischen Reisen eingeleitet und an die zuständigen Ordnungsbehörden weitergegeben.
Die Polizei weist in dem Zusammenhang nochmal darauf hin, dass Polizei und Ordnungsamt im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Corona-Landesverordnung MV kein Bargeld fordern, sondern Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufnehmen. Die Geldbußen werden über die Bußgeldstelle des Landkreises geahndet.
Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder den Mann beobachtet haben bzw. selbst angesprochen wurden, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Polizeieinsatz bei Kirchdorf (Sundhagen) – Wanderin gesucht
Sundhagen (ots). Das Polizeirevier Grimmen führt aktuell (31.03.2021) einen Polizeieinsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften durch. Grund ist der Hinweis eines Bürgers über aufgefundene persönliche Sachen in einem Waldstück südlich von Kirchdorf, die nach bisherigen Erkenntnissen einer bislang unbekannten Wanderin zugeordnet werden können und die am vergangenen Donnerstag, dem 25.03.2021, letztmalig in diesem Bereich gesehen worden sein soll.
Die Polizei kann aufgrund der Auffindesituation der zwei Stoffsäcke und Tragetaschen gegenwärtig nicht ausschließen, dass sich die unbekannte Frau möglicherweise in einer hilflosen Lage befindet. Umfangreiche Suchmaßnahmen, u.a. mit Unterstützung von Suchhunden des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV, führten bislang nicht zum Auffinden der Frau. Die Polizei bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe.
Wer erkennt die auf den angehängten Bildern abgebildeten Sachen wieder und kann Hinweise zur gesuchten Frau geben? Wer hat die Wanderin, die bereits seit einigen Wochen im Bereich Greifswalder Umland unterwegs sein soll, gesehen?
Die gesuchte Wanderin wurde wie folgt beschrieben:
- zwischen 30 – 40 Jahre alt,
- zirka 170 – 180 cm groß,
- von der Witterung „gezeichnetes“ Gesicht,
- normale Statur, augenscheinlich alternativer Lebensstil mit entsprechender Bekleidung mit viel Strickanteilen.
Wer die Gesuchte gesehen hat oder Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Grimmen (Tel. 038326/570) oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Ebenso bittet die Polizei die Wanderin, sich in Grimmen zu melden. Dort können die sichergestellten Sachen abgeholt werden.
Brand einer Solaranlage in Wittenhagen
Wittenhagen (ots). Am Mittwoch, dem 31.03.2021 gegen 10:30 Uhr meldete die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen einen Brand in Wittenhagen. Nach aktuellen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass ein technischer Defekt in einem Stromverteilerhäuschen einer Solaranlage auf dem Gelände des Landgut Abtshagen zum Brand führte. Personen wurden nicht verletzt. Durch die Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden wurde das Feuer gelöscht. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Brand eines PKW auf der B96 bei Rothenkirchen
Rothenkirchen/Rügen (ots). Am 30.03.2021 gegen 10:30 Uhr meldete die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen einen PKW-Brand auf der B96. Der 18-jährige Fahrzeugführer konnte den PKW Opel rechtzeitig am Fahrbahnrand der B96 auf Höhe Rothenkirchen abstellen, um sich und seine 18-jährige Beifahrerin in Sicherheit zu bringen. Anschließend brannte der PKW vollständig aus. Personen wurden nicht verletzt.
Vorerst übernahmen Beamte des Polizeihauptreviers Bergen die Absicherung der Gefahrenstelle, bis die zuständigen Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen zum Einsatz kamen. Nach aktuellen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass ein technischer Defekt am Fahrzeug zum Brand führte. Durch Feuerwehren aus Samtens und Rambin wurde das Feuer gelöscht. Während der Löscharbeiten war die B 96 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrseinschränkungen für eine Dauer von zirka anderthalb Stunden führte. Anschließend wurde der Opel durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf 2.000 Euro geschätzt.