Rentner um ca. 5.000 Euro betrogen

Stralsund. Bereits am Donnerstag, den 01.10.2014, gegen 12:00 Uhr, erhielt das Polizeihauptrevier Stralsund die Information, dass ein Stralsunder Bürger einem erneuten Betrugsfall zum Opfer fiel. Am Montagvormittag, 29.09.2014, kontaktierte ein angebliches „Vormundschaftsgericht“ telefonisch einen 76-Jährigen aus Stralsund und gab diesem zu verstehen, seine Wohnung nicht behalten zu können. Der Mann sei nicht mehr in der Lage allein zu leben – er müsse in ein Pflegeheim. Dort dürfe er nicht über sein erspartes Geld verfügen und bekäme lediglich Taschengeld.

Um diese Umstände abzuwenden, sollte der Stralsunder einen Betrag von 4.800 Euro an einen Empfänger im Ausland (Türkei) überweisen. Erst nach einer erneuten Telefonabsprache würde bekannt gegeben werden, ob die Geldsumme ausreichen würde. Andernfalls müssten nochmals 4.600 Euro an den gleichen Empfänger überwiesen werden. Am 01.10.2014 erhielt der 76-Jährige einen erneuten Anruf. Die 4.600 Euro sollten nun doch überwiesen werden. Durch eine aufmerksame Mitarbeiterin der Bank, konnte eine wiederholte Überweisung verhindert werden. Die Mitarbeiterin informierte auch die Polizei.

Da sich die Täter Namen und Telefonnummern möglicherweise über öffentlich zugängliche Quellen – wie das Telefonbuch – beschaffen, ist immer erhöhte Wachsamkeit bei Anrufen von unbekannten Rufnummern/Personen geboten. Überweisungen sollten niemals ohne Rücksprache mit Familienangehörigen oder vertrauten Personen erfolgen. In jedem Fall wird gebeten, die Polizei zu verständigen.

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