Frau gerät am Strand von Ahrenshoop in eine hilflose Lage

Ahrenshoop (ots). Am 19.10.2020 rückten Feuerwehr- und Rettungskräfte gemeinsam aus, um eine Frau in scheinbar hilfloser Lage zu retten. Auch das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten wurde gegen 12:45 Uhr alarmiert, nachdem die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über den Rettungseinsatz verständigte. Nach bisherigen Erkenntnissen spazierte die aus Thüringen stammende 39-jährige Frau am Ostseestrand von Ahrenshoop entlang. Zwischen den Strandaufgängen zwei und drei versank sie plötzlich im Bereich der Wasserkante bis zur Hüfte in einem Sand-Schlammgemisch und konnte sich nicht mehr selbst aus der Lage befreien.

Als die eingesetzten Polizeibeamten den Ereignisort erreichten, war die Frau wieder auf sicheren Boden. Sie wurde bereits durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wustrow und Ahrenshoop sowie den Rettungskräften betreut. Die 39-Jährige hatte sich vor Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus ihrer misslichen Lage befreien können. Verletzt wurde bei dem Rettungseinsatz niemand. Auch Sachschäden sind nach aktuellen Informationen nicht entstanden.

Rüganer fällt auf falschen Microsoft-Mitarbeiter herein

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 13.10.2020 erhielt die Polizei erneut Kenntnis von mehreren Betrugsversuchen und einem vollendeten Betrug im Landkreis Vorpommern-Rügen. Ein Mann aus der Gemeinde Mönchgut auf der Insel Rügen erhielt bereits am 09.10.2020 gegen 09:30 Uhr einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Mitarbeiter der Firma „Microsoft“ vorstellte. Dem 54-Jährigen wurde suggeriert, dass sein Konto gerade geplündert wird und es notwendig sei, dass sich jemand auf seinen Computer schaltet, um dies zu bereinigen. Ihm wurde dann ein Code auf sein Smartphone geschickt, den er bestätigte. Im Anschluss wurde der Bildschirm seines Computers schwarz und er hatte keinen Zugriff mehr. Der oder die Täter veranlassten nun mehrere Transaktionen, die durch den Geschädigten auf Nachfrage seiner Bank bestätigt wurden. Da durch die Bank lediglich eine Überweisung durchgeführt wurde, entstand dem Geschädigten nur ein Schaden in Höhe von 100 Euro. Der Gesamtbetrag der Überweisungen, die getätigt werden sollten, belief sich auf circa 1.500 Euro. Nachdem der 54-Jährige den Betrug erkannt hatte ließ er sein Konto sperren. Seinen Computer konnte er erst wieder nutzen, nachdem er durch einen Spezialisten repariert wurde.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, am besten gleich wieder aufzulegen, wenn Sie einen Anruf von solchen falschen „Microsoft“-Mitarbeitern bekommen. Die Betrüger können sensible Daten, beispielweise Passwörter für das Online-Banking, ausspähen, wenn Sie ihnen Zugriff auf Ihren Computer gewähren. Geben Sie auf keinen Fall private Daten heraus. Sollten Sie Opfer von Betrügern geworden sein, trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie unverzüglich Ihre Passwörter. Lassen Sie Ihren Computer überprüfen und das Fernwartungsprogramm löschen. Setzen Sie sich mit Ihrem Geldinstitut in Verbindung und fragen Sie, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können. Erstatten Sie in jedem Fall Strafanzeige bei der Polizei.

Eine 86-Jährige aus der Gemeinde Ahrenshoop war am 12.10.2020 ins Visier von Betrügern geraten. Sie erhielt gegen 16 Uhr einen Anruf von einem unbekannten Mann, der mitteilte, dass die Seniorin bei einem Gewinnspiel 38.500 Euro gewonnen hätte. Die Angerufene reagierte von Beginn an skeptisch und stellte dem Unbekannten mehrere Fragen. Daraufhin brach der Anrufer das Gespräch ab und teilte mit, dass er am Folgetag erneut anrufen wird, um Einzelheiten zur geplanten Geldübergabe zu besprechen. Am 13.10.2020 rief der Mann erneut bei der älteren Dame an und sagte, dass für den Transport und die Zustellung des Gewinns eine Gebühr in Höhe von 1.000 Euro fällig wäre. Sie wurde aufgefordert Gutscheinkarten in einem nahegelegenen Supermarkt zu kaufen, was sie ablehnte.
Daraufhin beendete der Anrufer das Telefonat und die Seniorin kontaktierte die Polizei.

Darüber hinaus wurde ein 56-Jähriger Opfer eines Betruges. Der Mann aus Tribsees gründete vor kurzem zwei neue Firmen. Am 02.10.2020 erhielt er einen Brief mit einer Zahlungsaufforderung in Höhe von etwas mehr als 800 Euro für die Eintragung ins Handelsregister. Als vermeintlicher Absender ging das Amtsgericht Stralsund aus dem Schreiben hervor. Der Mann überwies das Geld. Erst als er am folgenden Tag einen weiteren Brief erhielt, der tatsächlich vom Amtsgericht Stralsund kam, bemerkte er den Betrug. Am 08.10.2020 erhielt der Geschädigte erneut einen Brief mit einer unberechtigten Zahlungsaufforderung, woraufhin er eine Polizeidienststelle aufsuchte und Strafanzeige erstattete.

Die Kriminalpolizei hat in allen drei Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

Badeunfall am Strand von Ahrenshoop

Ahrenshoop (ots). Am 10.08.2020 erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg kurz nach 13:00 Uhr die Information von der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen, dass sich am Strand von Ahrenshoop ein Badeunfall ereignet hat. Ein 52-jähriger Urlauber konnte aus dem Wasser gerettet werden. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen gingen ein 52-jährige Mann und seine 15-jährige Tochter Höhe des Strandaufganges 15 gemeinsam in der Ostsee schwimmen. Auf Grund der dortigen Strömungsverhältnisse geriet der Mann in eine hilflose Lage. Der Tochter gelang es, zusammen mit einer weiteren Urlauberin, den hilflos treibenden Vater sicher zurück an Land zu bringen. Dort musste der Urlauber aus Sachsen medizinisch betreut werden. Aufgrund seines entkräfteten Zustandes wurde er anschließend in eine Klinik nach Rostock geflogen. Die Jugendliche verblieb in Ahrenshoop und wurde durch Mitarbeiter der DLRG betreut.