Randalierer sorgt für mehrere Polizeieinsätze in Bergen

Bergen auf Rügen (ots). Am 12.09.2022, meldete sich ein Mitarbeiter eines Supermarktes gegen 21:45 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und teilte mit, dass ein Mann im Eingangsbereich des Marktes in der Bahnhofstraße andere Personen belästigt. Der offensichtlich alkoholisierte Täter hat den 39-jährigen Mitarbeiter bereits beleidigt und bedroht. Die angerückten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen verwiesen den 39-jährigen Störer des Marktes.

Einige Zeit später, gegen 01:25 Uhr wurden die Polizisten erneut aufgrund der 39-Jährigen zu einem Einsatz gerufen. Ziel war dieses Mal die Notaufnahme in Bergen. Dort erschien der 39-Jährige sichtlich alkoholisiert und klagte über Schmerzen. Er sei, nach aktuellen Erkenntnissen, zur weiteren Behandlung aufgenommen worden und wurde gebeten einen Moment zu warten. Dies dauerte dem renitenten Patienten anscheinend zu lange, so dass er die Notaufnahme wieder verließ, um weiter Alkohol zu sich zu nehmen. Daraufhin beleidige er eine 52-jährige Mitarbeiterin und drohte ihr, sollte er nicht sofort behandelt werden. Anschließend begann er in der Notaufnahme zu randalieren.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 2,5 Promille. Aufgrund seines Zustandes und der begangenen Straftaten, wurde der 39-Jährige in richterlich angeordneten Gewahrsam im Polizeihauptrevier genommen. Der gebürtige Brandenburger, der sich aktuell auf Rügen aufhält, muss sich zukünftig wegen des Verdachts der Beleidigung und Bedrohung verantworten.

Polizei sucht vermeintliche Hansa-Fans

Bergen/Rügen (ots). Am 06.08.2022 kam es wenige Stunden vor dem Anpfiff der Fußballbegegnung FC Hansa Rostock gegen Armenia Bielefeld zu einer Straftat, die durch vermeintliche Hansa-Fans in Bergen auf Rügen verübt wurde. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde gegen 13:45 Uhr ein 37-jähriger Mann aus Sachsen von drei bislang unbekannten Männern, die augenscheinlich der Hansa-Fanszene zugeordnet werden können, angesprochen. Der Urlauber hielt sich mit seiner 39-jährigen Partnerin und dem 13-jährigen Sohn an seinem Pkw, auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Ruschwitzstraße, auf. Anschließend stahl einer der Täter einen schwarz-gelben Dynamo-Dresden Vereinsschal aus dem Fahrzeug. Zudem wurde der Fußballfan durch die Täter genötigt, seine Jacke auszuhändigen. Dem kam der Familienvater nicht nach und entfernte sich mit seiner Familie.

Die drei Täter flüchteten anschließend zu Fuß und können wie folgt beschrieben werden: Ein Täter ist männlich, etwa 30 Jahre alt, wird auf eine Größe von 1,90 Meter geschätzt, hat eine kräftige Statur, trägt einen rötlich, blonden Vollbart und war bekleidet mit einem blauen Hansa Rostock T-Shirt und einer kurzen Hose. Als Besonderheit wurde ein Tattoo an einem Bein benannt. Ein zweiter männlicher Täter ist etwa 20 Jahre alt, ungefähr 1,70 Meter groß, hat eine schlanke Statur, sehr kurze Haare (fast Glatze) und trug keinen Bart. Auch er war bekleidet mit einem blauen Hansa Rostock T-Shirt und einer kurzen Hose. Zu dem dritten Mann liegt keine Personenbeschreibung vor.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Nötigung und des Diebstahls aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Bergen (Telefonnummer 03838/8100) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss am Nachmittag

Bergen auf Rügen (ots). Am 14.07.2022 gegen 14:45 Uhr ereignete sich in Bergen auf Rügen ein Verkehrsunfall. Eine Beteiligte war dabei alkoholisiert. Laut derzeitigem Kenntnisstand stieß eine 68-jährige Frau zur oben genannten Zeit mit ihrem PKW Skoda auf einem Parkplatz in der Ringstraße beim Einparken gegen einen parkenden PKW Renault und ging anschließend in einen Supermarkt. Ein Zeuge beobachtete den Zusammenstoß und informierte die Polizei. Als die Polizisten am Unfallort ankamen, war die 68-Jährige zu ihrem PKW zurückgekehrt. Eine Atemalkoholmessung bei der Frau ergab einen Wert von 1,72 Promille. Ein Arzt entnahm der Frau eine Blutprobe und die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein der Frau. Gegen sie wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Auch die Führerscheinstelle wird informiert. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro.

Dieseldieb auf der Insel Rügen ermittelt

Bergen auf Rügen (ots). In den Monaten Mai und Juni 2022 wurden bei der Polizei insgesamt drei Dieseldiebstähle angezeigt, bei denen der Tatort jeweils das Kieswerk in Strachtitz zwischen Garz und Kasnevitz war. Unbekannte Täter pumpten in allen Fällen Diesel aus einer Siebanlage ab. Bei den Videoaufzeichnungen einer Überwachungskamera waren zwei Personen samt Fahrzeug ohne Kennzeichen erkennbar. Die Schadenshöhe wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Am 24.06.2022, gegen 20:00 Uhr, führten Beamte des Polizeihauptreviers in Bergen eine Verkehrskontrolle im Stadtgebiet von Bergen auf Rügen durch. Im Zuge der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit des 19-jährigen Fahrers ergaben sich Verdachtsmomente im Zusammenhang mit den kürzlich erfolgten Dieseldiebstählen. Dem geschulten Auge der Polizisten war es schlussendlich zu verdanken, dass der angehaltene Fahrzeugführer samt seinem PKW den genannten Taten zugeordnet werden konnte. Auf Nachfrage räumte der 19-Jährige die Taten ein. Des Weiteren fanden die Beamten Tatutensilien wie einen Kraftstoffkanister, Pumpen und Schläuche im Fahrzeug des Mannes. Diese wurden als Beweismittel sichergestellt.

Gegenüber der Kriminalpolizei räumte der 19-jährige Mann aus Bergen auf Rügen bei seiner Vernehmung weitere Dieseldiebstähle ein. So entwendete er in den vergangenen Wochen aus Lastkraftwagen in Bergen auf Rügen und Sagard jeweils zwischen 10 und 50 Litern Diesel aus den Tanks. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind in diesem Zusammenhang noch nicht abgeschlossen.

Verkehrsunfälle auf Rügen mit mehreren verletzten Personen

Rügen (ots). Am 30.05.2022 ereignete sich in Bergen ein Verkehrsunfall zwischen drei Fahrzeugen. Gegen 11:00 Uhr befuhren die Autos die Stralsunder Chaussee hintereinander. Auf Höhe der Aral Tankstelle mussten die Fahrzeuge an einer roten Ampel anhalten. Nach ersten Erkenntnissen bemerkte das ein 60-jähriger Opel-Fahrer aus Thüringen zu spät und fuhr auf einen VW Golf einer 63-jährigen Fahrerin auf. Durch die Kollision wurde das Fahrzeug auf den davorstehenden VW Multivan eines 54-jährigen Mannes aus Sellin aufgeschoben. Durch den Unfall wurde die 63-jährige Frau aus der Gemeinde Schaprode leicht verletzt. Zwei Fahrzeugen waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf mindestens 15.000 Euro geschätzt. Der Verkehr wurde während der Verkehrsunfallaufnahme umgeleitet.

Am 31.05.2022 kam es auf der L293 zwischen Karow und Prora zu einem weiteren Unfall. Gegen 6:30 Uhr hat ein 21-jähriger Fahrer eines VW Golf eine Fahrzeugkolonne überholt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen hatte der 21-jährige Fahrer bereits zwei Autos überholt, als er vermutlich zu spät bemerkte, dass ein 35-jähriger polnischer Fahrer eines Suzuki nach links abbiegen wollte. Bei dem Zusammenstoß der beiden Autos verletzten sich die von der Insel Rügen stammenden Fahrer und mussten zur anschließenden Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus nach Bergen gebracht werden. Der VW und der Suzuki waren nicht mehr fahrbereit und wurden anschließend abgeschleppt. Die Landesstraße war währende der Zeit der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 17.000 Euro.

Ermittlungserfolg der Kriminalpolizei auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Wie die Polizeiinspektion Stralsund am 17.05.2022 bereits berichtete, wurden vermutlich in der Nacht vom 13.05.2022 zum 14.05.2022 in Bergen auf Rügen neun Fahrzeuge beschädigt und darüber hinaus von einem LKW die Gläser der Außenspiegel entwendet. Dabei richteten die Täter einen Sachschaden von mehreren tausend Euro an.

Durch umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei wurde nun bekannt, dass vier Kinder bzw. Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren für diese Taten verantwortlich sind. Gegenüber der Polizei gaben sie an, dass sie zu Fuß durch die Stadt zogen und neben diesen Fahrzeugen noch auch noch zwei weitere PKW in der Störtebekerstraße sowie Glasscheiben eines öffentlichen WC beschädigten. Darüber hinaus machten sie sich an Wahlplakaten zu schaffen und betraten unberechtigt ein Gartengrundstück. Als Motiv für die anfangs nicht geplanten Taten benannten die Kinder und Jugendlichen Langeweile und Gruppenzwang. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an, da bei den Vernehmungen der Täter weitere Sachbeschädigungen bekannt geworden sind.

Betrunkener Urlauber gefährdet den Straßenverkehr und überfährt rote Ampeln

Stralsund (ots). Am Donnerstag, dem 19.05.2022 meldete eine Augenzeugin über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass sie einem Auto folgt, welches starke Schlangenlinien fährt und bereits zwei rote Ampeln überfahren habe. Es sei reiner Zufall, dass es durch diese Fahrweise nicht zum Unfall kam. Die 35-jährige Anruferin aus Garz folgte dem PKW BMW auf der B96 von Samtens bis nach Bergen und wurde so Zeugin dieser verkehrsgefährdeten Fahrweise. Polizisten des Revieres Sassnitz stellten das Fahrzeug und einen schlafenden Fahrer auf einem Rastplatz an der B196 fest.

Der 53-jährige Fahrer des BMW gab an, aus Mannheim zu kommen und auf einen Rügener Campingplatz zu wollen. Die anfangs vermutete Müdigkeit war aber augenscheinlich nicht der Grund für den auffälligen Fahrstil. Ein Alkoholtest ergab gegen 07:40 Uhr einen Wert von 3,26 Promille. Bei der durchgeführten Verkehrskontrolle stellte sich außerdem heraus, dass der deutsche, aus Baden-Württemberg stammende Mann nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Um herauszufinden wie hoch die Alkoholisierung zum Zeitpunkt der Fahrt war, wurden dem Urlauber zwei Blutproben durch einen Arzt als Beweismittel entnommen. Ebenso wurde die Weiterfahrt untersagt und der Fahrzeugschlüssel durch die Beamten sichergestellt. Gegen den 53-Jährigen wurden unter anderem die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgenommen.

Zeugenaufruf nach Vandalismus in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 14.05.2022 kam die Polizei in Bergen auf Rügen zum Einsatz, weil mehrere Kraftfahrzeuge beschädigt wurden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand beschädigten bislang Unbekannte vermutlich in der Nacht vom 13.05.2022 zum 14.05.2022 insgesamt acht Autos, die auf dem Parkplatz des sogenannten „City-Centers“ in der Ringstraße in Bergen auf Rügen parkten. Dabei beschädigte(n) der oder die unbekannten Täter mehrere Außenspiegel, eine Heck- und eine Seitenscheibe, Motorhauben, Kennzeichenhalterungen sowie den Kotflügel eines PKW. Ein Kennzeichen ist entwendet worden. Darüber hinaus sind die beiden Gläser der Außenspiegel eines LKW Renault, der ebenfalls auf diesem Parkplatz abgestellt war, entwendet worden. Der hierbei entstandene Sachschaden wird auf mehr als 4.000 Euro geschätzt. Darüber hinaus wurden in der gleichen Nacht auf dem Parkplatz des Kinos und des angrenzenden Supermarktes in der Ringstraße ein abgestellter PKW VW sowie ein Einkaufswagen durch Unbekannte stark beschädigt. Auch hier waren Außenspiegel, Frontscheibe und Kennzeichen des PKW das Ziel des oder der unbekannten Täter(s). Das Auto war so stark beschädigt, dass der Sachschaden hier auf mindestens 5.000 Euro geschätzt wird. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung sowie des Diebstahls aufgenommen. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt wird derzeit geprüft. Zeugen, die zur Tatzeit relevante Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zu dem oder den Täter(n) machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Bergen auf Rügen unter der Telefonnummer 03838/8100 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Polizeibeamte und Rettungssanitäter angegriffen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am frühen Samstagmorgen (14.05.2022) gegen 2:45 Uhr erhielt die Polizei in Bergen auf Rügen den Hinweis, dass in der Industriestraße ein stark alkoholisierter Mann sich ans Steuer seines PKW setzte und augenscheinlich losfahren wollte. Tatsächlich trafen die Polizisten auf einen 24-jährigen Mann, der hinter dem Steuer seines PKW saß. Der Motor war jedoch noch nicht gestartet. Zur Verhinderung der Begehung einer Straftat wollten die Polizisten den Fahrzeugschlüssel sicherstellen. Der 24-Jährige hatte jedoch wenig Verständnis für die Maßnahmen der Polizei und wollte sich zu Fuß vom Einsatzort entfernen. Den Fahrzeugschlüssel gab er ebenfalls nicht heraus, sodass die Beamten ihn durchsuchen wollten. Dabei leistete der alkoholisierte Mann erheblichen Widerstand und verletzte einen 59-jährigen Polizisten an beiden Händen. Letztlich konnte der Mann gefesselt und zur Dienststelle gebracht werden, wo er die nächsten Stunden in der Gewahrsamszelle verbrachte. Eine Atemalkoholüberprüfung bei dem 24-Jährigen ergab einen Wert von 2,48 Promille, sodass ein Arzt ihm eine Blutprobe entnahm. Der Polizist blieb weiter dienstfähig. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Mann aus Stralsund.

Am gestrigen Sonntag (15.05.2022) gegen 14:00 Uhr wurde ein 70-jähriger Mann nach einem Sturz im Hafenbereich in Stralsund durch Rettungskräfte medizinisch erstversorgt. Anschließend sollte der Mann mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Auf dem Weg dorthin schnallte er sich ab. Nachdem eine 24-jährige Rettungsassistentin den Mann aufforderte sich wieder anzuschnallen, versuchte er die Frau mit der Faust zu schlagen. Sie wich dem Schlag jedoch aus. Anschließend trat der 70-Jährige der jungen Frau mit dem Fuß in den Bauch. Die Rettungssanitäter zogen daraufhin die Polizei hinzu. Der 70-Jährige beruhigte sich nun wieder. Bei der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass er stark alkoholisiert war (1,74 Promille). Die Polizisten begleiteten den weiteren Transport zum Krankenhaus. Es wurde ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, gegen den Senior aus der Hansestadt eingeleitet.

Verkehrsunfall mit einem beteiligten Elektrofahrzeug

Sagard (ots). Am 26.04.2022 kam es gegen 11:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96 auf Höhe des Ortes Sagard. Zwei Autos der Marken Tesla und VW fuhren hintereinander auf der B96 aus Sassnitz in Richtung Bergen. Nach jetzigen Erkenntnissen wollten beide Fahrzeuge an der Kreuzung zur Landesstraße 30 abbiegen und ordneten sich deshalb auf der Abbiegespur ein. Aufgrund der Ampel musste der 62-jährige aus Baden-Württemberg stammende Fahrer des Tesla abbremsen. Aus bislang nicht geklärter Ursache fuhr die 85-jährige aus Sassnitz stammende Fahrerin des VW dann auf das Elektrofahrzeug auf. Die beiden beteiligten Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt. Aufgrund des Zusammenstoßes kam es zu einer Rauchentwicklung im Tesla Fahrzeug, weshalb die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr verständigt wurden, die den Ausbruch eines Feuers verhinderten. Beide Autos waren anschließend nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Während der Zeit der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge waren Teile der B96 zeitweise gesperrt und verursachten dadurch Verkehrseinschränkungen. Der Sachschaden wird aktuell auf mindestens 16.000 Euro geschätzt.

Technischer Defekt löst gemeinsamen Polizei- und Feuerwehreinsatz aus

Bergen auf Rügen (ots). Am 26.04.2022 kam es gegen 11:20 Uhr aufgrund von einer Rauchentwicklung in einem Einkaufscenter in der Ringstraße in Bergen auf Rügen zu einem gemeinsamen Polizei- und Feuerwehreinsatz. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es nach einem technischen Defekt an einem Kühlgerät in einem Geschäft für Backwaren zu einer Rauchentwicklung. Mitarbeiter bekämpften diese sofort unter Einsatz eines Feuerlöschers. Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergen veranlasste eine Evakuierung des gesamten Gebäudes. Nach etwa 30 Minuten konnten alle Angestellten und Kunden ins Gebäude zurückkehren. Es handelte sich um etwa 100 bis 150 Personen. Im Einsatz befand sich auch ein Rettungswagen. Die Rettungskräfte kamen jedoch nicht zum Einsatz, da es keine Verletzten gab.

Schwerer Verkehrsunfall bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 22.04.2022 ereignete sich auf der Bundesstraße 196 bei Bergen auf Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 7:30 Uhr eine 71-jährige Rüganerin mit einem PKW Volvo die oben genannte Straße aus Richtung Bundesstraße 96 kommend in Richtung Bergen auf Rügen. Vermutlich aus gesundheitlichen Gründen verlor die Frau die Kontrolle über den PKW und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo sie mit einem entgegenkommenden PKW Ford frontal zusammenstieß. Die 35-jährige Ford-Fahrerin sowie ihr 43-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten beide ins Krankenhaus nach Stralsund. Die 71-jährige Volvo-Fahrerin erlitt ebenfalls leichte Verletzungen und kam zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Ein Staatsanwalt ordnete eine Blutprobenentnahme bei der Volvo-Fahrerin an, die durch einen Arzt realisiert wurde. Die Polizisten stellten den Führerschein der Seniorin sicher. Beide Fahrzeuge waren aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für knapp 1,5 Stunden voll und anschließend für weitere 30 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Warnung vor angeblichen Mahnschreiben einer Anwaltskanzlei im Zusammenhang mit einem Lotto-Abo

Stralsund (ots). In den letzten Tagen häufen sich deutschlandweit die Meldungen über angebliche Schreiben mit dem Betreff „Vorgerichtliche Mahnung“ einer Münchner Anwaltskanzlei. Nun hat diese augenscheinliche Betrugsmasche auch den Landkreis Vorpommern-Rügen erreicht. Am vergangenen Wochenende (Freitag 08.04.2022 und Samstag 09.04.2022) hat die Polizei insgesamt fünf Anzeigen wegen des Verdachtes des Betrugs aufgenommen.

In Barth erhielten ein 65-Jähriger und ein 79-Jähriger einen Brief. In Prerow wurde eine 78-Jährige angeschrieben. In Bergen auf Rügen sollte ein 79-Jähriger betrogen werden und in Grimmen zeigte ein 61-Jähriger den Betrug an. Sie erhielten einen Brief, in dem von einer angeblichen Forderung in Höhe von 289,50 Euro einer Lottofirma die Rede ist. Gleichzeitig wurden ein Kündigungsschreiben und ein Formular für ein SEPA-Lastschriftmandat mitgeschickt.

Ein Schaden ist glücklicherweise nicht entstanden. Die Polizei rät deshalb:

  • Überweisen Sie auf keinen Fall Geld!
  • Gehen Sie auf die Forderungen nicht ein!
  • Erteilen Sie kein SEPA-Lastschriftmandat!
  • Antworten Sie auch nicht auf das Schreiben!
  • Informieren Sie umgehend die Polizei!

Drogenfund in einer Wohnung auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots) – Die Bergener Kriminalpolizei verbuchte am 05.04.2022 einen Ermittlungserfolg im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität. Bereits im September letzten Jahres ging bei der Polizei ein Hinweis ein, dass ein 25-jähriger Mann in seiner Wohnung in Bergen auf Rügen vermutlich Drogen konsumiert und auch verkauft. Nach umfangreichen Ermittlungen trafen Beamte der Kriminalpolizei gestern im Stadtteil Bergen-Süd auf den 25-Jährigen. Im Hausflur roch es stark nach Betäubungsmitteln. Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten etwas mehr als ein Kilogramm Amphetamin und darüber hinaus knapp 200 Gramm Marihuana fest. Weiterhin fanden sie eine dreistellige Summe Bargeld, die vermutlich aus dem Verkauf von Betäubungsmitteln stammt sowie weitere szenetypischen Utensilien. Sowohl die Betäubungsmittel als auch das Bargeld beschlagnahmten die Beamten. Die Polizisten nahmen den 25-Jährigen vorläufig fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann jedoch auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfällen auf Rügen

Insel Rügen (ots). Am 10.03.2022 ereigneten sich auf der Insel Rügen mehrere Verkehrsunfälle, bei denen vier Menschen leicht verletzt wurden.

Gegen 11:30 Uhr befuhr ein 82-Jähriger mit seinem PKW Toyota die Sassnitzer Straße aus Richtung Sagard kommend in Richtung Bundesstraße 96. Nach derzeitigem Kenntnisstand bog er nach links auf die B 96 in Richtung Sassnitz und stieß dabei mit einem von links aus Richtung Sassnitz kommenden, vorfahrtberechtigtem PKW Skoda zusammen. Der 72-jährige Skoda-Fahrer und seine 69-jährige Beifahrerin wurden dabei leicht verletzt, ebenso wie der 82-jährige Toyota-Fahrer. Der 72-Jährige und die 69-Jährige wurden nach einer medizinischen Erstversorgung am Unfallort ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen gebracht. Die 77-jährige Beifahrerin im PKW Toyota blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt unmöglich war. Der Gesamtschaden wird auf etwa 7.500 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für knapp zwei Stunden halbseitig gesperrt werden.

Kurz nach 16:00 Uhr befuhr ein 36-Jähriger mit seinem PKW Ford die Bundesstraße 96 von Sassnitz kommend in Richtung Bergen auf Rügen. Auf Höhe des Abzweiges Jarnitz kam der PKW nach derzeitigem Kenntnisstand nach links von der Fahrbahn ab, durchbrach die Leitplanke, überschlug sich mehrfach und kam letztlich neben der Fahrbahn im Bereich des angrenzenden Radweges zum Stehen. Der 36-Jährige aus Sassnitz erlitt leichte Verletzungen. Er wurde durch Rettungskräfte zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen gebracht. Sein PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Zudem wurde ein Verkehrszeichen beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro.

Mehrere Verkehrsunfälle im LK Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 07.03.2022 und am 08.03.2022 ereigneten sich im Landkreis-Vorpommern-Rügen mehrere Verkehrsunfälle. Am 07.03.2022 gegen 7:00 Uhr kam eine 21-jährige Deutsche mit ihrem PKW VW in der Sundischen Straße in Barth von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Verkehrsinsel. Nach ersten Erkenntnissen hatte die Frau aus Barth, die unverletzt blieb, vor dem Fahrtantritt die Frontscheibe nur unzureichend vom Eis befreit, sodass ihre Sicht eingeschränkt war. Am PKW und am Verkehrszeichen entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

In Stralsund ereignete sich am 07.03.2022 gegen 07:20 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem zwei PKW zusammenstießen und ein Fahrzeug in der Folge ebenfalls nicht mehr fahrbereit war. Nach derzeitigem Kenntnisstand kollidierte eine 60-jährige Frau mit ihrem PKW Hyundai in der Straße Grünthal mit einem von rechts aus Richtung Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße kommenden vorfahrtsberechtigten PKW Renault. Sowohl die 60-jährige Hyundai-Fahrerin als auch die 33-jährige Renault-Fahrerin blieben dabei unverletzt. Der PKW Renault war in Folge des Zusammenstoßes nicht mehr fahrbereit und wurde geborgen. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.

Am 07.03.2022 gegen 9:40 Uhr verlor eine 74-jährige Frau mit ihrem PKW Nissan in der Nonnenseestraße in Bergen auf Rügen auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit zwei parkenden PKW. Die 74-Jährige wurde durch Rettungskräfte medizinisch erstversorgt und anschließend ins Bergener Krankenhaus gebracht. Ihr PKW wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro.

Am 08.03.2022 gegen 8:15 Uhr kam es auf der Kreisstraße 13 zwischen Grammendorf und Deyelsdorf zu einem weiteren Verkehrsunfall. Eine 27-jährige Deutsche befuhr die genannte Straße mit ihrem PKW Dacia in Richtung Grammendorf. In einer leichten Linkskurve stieß sie mit einem entgegenkommenden PKW Citroen zusammen. Nach ersten Erkenntnissen war ihre Sicht durch die tief stehende Sonne eingeschränkt. Während die 27-Jährige unverletzt blieb, erlitt der 71-jährige Citroen-Fahrer leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus nach Bartmannshagen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden geborgen. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 1,5 Stunden voll und anschließend für rund weitere 30 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Versammlungen im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Die Polizeiinspektion Stralsund führte am heutigen Montag aufgrund mehrerer angemeldeter Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut einen Polizeieinsatz durch. In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für Zusammenhalt und Unterstützung“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr sammelten sich dazu etwa 190 Teilnehmer im Bereich des Stralsunder Hafens. Nach mehreren Redebeiträgen setzte sich der Aufzug anschließend in Bewegung und wurde am Stralsunder Hafen gegen 19:40 Uhr für beendet erklärt. Darüber hinaus fand in der Zeit von 18:10 Uhr bis 18:40 Uhr auf dem Alten Markt vor dem Rathaus eine Friedenswache anlässlich des Krieges in der Ukraine mit 150 Teilnehmern statt. Um 19:00 Uhr begann in der Marienkirche ein Friedensgebet mit 150 Personen. Anschließend haben sich die Teilnehmer zum Alten Markt begeben und die Versammlung kurz nach 20:00 Uhr dort beendet.

Am Hafen in Barth versammelten sich erneut Menschen unter dem Motto: „Gegen eine Zweiklassengesellschaft, für sofortige Aufhebung aller Corona Maßnahmen“ und führten eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzuges durch. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die in der Spitze bis zu 200 Teilnehmer durch das Barther Stadtgebiet in Bewegung. Gegen 19:15 Uhr beendete der Leiter nach mehreren Redebeiträgen die Versammlung am Ausgangspunkt.

Unter dem Motto „Friedlicher Protest gegen die Corona-Maßnahmen“ wurde in Grimmen abermals ein Aufzug bei der zuständigen Versammlungsbehörde angemeldet. Daran nahmen in der Zeit von 18:40 Uhr bis 20:20 Uhr etwa 150 Demonstranten teil.

Auf dem Markt in Bergen auf Rügen versammelten sich erneut Menschen, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von 18:15 Uhr bis 19:25 Uhr mit rund 150 Teilnehmern statt. Während der Versammlung kam es zum missbräuchlichen Einsatz eines Megafons gegen einen Polizeibeamten. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung wurden gegen einen 60-jährigen Mann aufgenommen. Außerdem wurden sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Versammlungsauflagen eingeleitet. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes wurde in der Zeit von etwa 17:00 bis 18:00 Uhr eine Mahnwache mit dem Thema „Gedenken der Opfer von Corona und des Krieges in der Ukraine“ durchgeführt. An der Kundgebung vor der Marienkirche beteiligten sich knapp 30 Personen.

In Ribnitz-Damgarten fand zum wiederholten Male eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:30 Uhr begann der Aufzug mit etwa 150 Teilnehmern. Die Versammlung wurde nach mehreren Redebeiträgen gegen 19:15 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Verkehrskontrollen decken Verstöße auf der Insel Rügen auf

Insel Rügen (ots). Am 02.03.2022 wurde in der Ringstraße in Bergen auf Rügen um 19:55 Uhr ein roter PKW VW kontrolliert. Bei der Kontrolle der Fahrzeugpapiere sahen die Beamten, dass in der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs die Farbe „blau“ notiert war. Die Beamten wollten daraufhin die Fahrzeugidentnummer des PKW mit der im Fahrzeugschein angegebenen abgleichen. Daraufhin äußerte der 24-jährige Fahrzeugführer zunächst, dass sich die Motorhaube aufgrund eines Unfallschadens nicht öffnen ließe. Später gab er zu, dass die Kennzeichen nicht an den von ihm gefahrenen roten VW, sondern an einen blauen VW gehören. Der PKW, mit dem er fuhr, war nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Somit war die Fahrt an dieser Stelle für ihn beendet. Der 24-Jährige von der Insel Rügen muss sich nun wegen diversen Delikten verantworten- dazu zählen beispielweise der Verdacht der Urkundenfälschung, des Kennzeichenmissbrauchs sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Gegen 21:30 Uhr fiel den selben Beamten auf der Bundesstraße 96 zwischen Bergen und Sagard ein PKW Toyota auf. Sie stoppten das Fahrzeug auf der Verbindungsstraße in Richtung Mukran. Bei der Verkehrskontrolle bemerkten die Polizeisten bei dem 29-jährigen Fahrer Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein daraufhin durchgeführter Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis an, sodass ein Arzt dem 29-Jährigen eine Blutprobe entnahm. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Da der Inder sich nur noch wenige Tage in Deutschland aufhalten wird beglich er die fällige Geldbuße direkt nach Begehung der Tat.

Telefonbetrüger ergaunern weitere 60.000 Euro

Bergen auf Rügen (ots). Am 28.02.2022 erhielt die Polizei den Hinweis zu einem weiteren erfolgreichen Telefonbetrug durch vermeintliche Sparkassenmitarbeiter. Nachdem die Betrüger am vergangenen Freitag (25.02.2022) bereits 10.000 Euro von dem Konto eines 69-Jährigen aus Prerow erbeutet hatten, schlugen sie dieses Mal bei einem 64-Jährigen aus der Nähe von Bergen auf Rügen zu und brachten den Mann um knapp 60.000 Euro. Der 64-jährige Rüganer erhielt ebenfalls am Freitagnachmittag einen Anruf von einem vermeintlichen Sparkassenmitarbeiter mit Änderungsvorschlägen für sein Onlinebanking. Der Anrufer erklärte ihm am Telefon das Tan-Verfahren für Mobiltelefone. Er habe lediglich seine IBAN am Telefon bestätigt, die ihm durch den Anrufer vorgelesen wurde, jedoch keine weiteren Daten herausgegeben. Am Ende des Telefonates wurde dem 64-Jährigen dann noch mitgeteilt, dass er sein Konto über das Wochenende nicht nutzen könne. Im Anschluss erhielt der 64-Jährige zudem eine SMS, die augenscheinlich von der Sparkasse stammte und einen Link beinhaltete.

Als sich der 64-Jährige am gestrigen Montag über das Onlineportal einloggen wollte, gelang dies nicht. Daraufhin rief er bei der Bank an. In dem Telefonat und einem weiteren persönlichen Gespräch stellte sich heraus, dass nicht nur der Benutzername für seinen Onlinebanking-Account und das Überweisungslimit, sondern auch das TAN-Verfahren geändert wurden. Dadurch gelang es den Betrügern mit mehreren Überweisungen rund 58.000 Euro von dem Konto des 64-Jährigen auf ein litauisches Konto abzubuchen. Die Polizei geht davon aus, dass es derzeit vermehrt zu solchen Betrugsversuchen in unserem Landkreis kommt und rät deshalb besonders zur Vorsicht. Zudem sollten Bekannte und Verwandte über die Betrugsmasche informiert und dazu sensibilisiert werden.