PKW mit Anhänger verlässt unerlaubt die Unfallstelle

Bergen auf Rügen (ots). Am 05.01.2022 ereignete sich in Bergen auf Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mann leichte Verletzungen erlitt. Ein Beteiligter wird derzeit noch gesucht. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 11:00 Uhr ein silberfarbener PKW mit einachsigem Anhänger die Ruschwitzstraße aus Richtung Bundesstraße 196 kommend in Fahrtrichtung Bergen Rotensee. Aus bislang nicht bekanntem Grund bremste der Fahrzeugführer das Gespann auf Höhe der Tankstelle stark ab. Der dahinter fahrende PKW Opel kam noch rechtzeitig zum Stehen. Der folgende PKW Hyundai fuhr auf den PKW Opel auf und schob diesen auf den davor befindlichen Anhänger. Der PKW mit Anhänger setzte seine Fahrt in Richtung Bergen Rotensee fort, ohne sich mit den Unfallbeteiligten auszutauschen. Bei dem Zusammenstoß erlitt der 32-jährige Fahrer des PKW Opel leichte Verletzungen. Sein 29-jähriger Beifahrer und der 44-jährige Fahrer des PKW Hyundai blieben unverletzt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. Der Fahrer des Gespanns sowie Zeugen, die Angaben zu diesem Gespann bzw. dessen Fahrer machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Straßenglätte sorgte am Dienstagnachmittag für zahlreiche Verkehrsunfälle

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 28.12.2021 ereigneten sich in unserem Landkreis innerhalb von zwei Stunden elf Verkehrsunfälle aufgrund von Straßenglätte. Glückerweise blieb es bei Blechschäden. Dennoch entstand ein Gesamtschaden von rund 32.000 Euro. In der Hansestadt Stralsund kam es zu drei Verkehrsunfällen. Gegen 15:30 Uhr stieß eine 55-Jährige in der Frankensiedlung, Am Bock, mit ihrem Pkw gegen ein Straßenschild und verursachte damit einen Schaden von rund 1.000 Euro. Etwa eine halbe Stunde später rutschten in der Stralsunder Altstadt und in der Frankenvorstadt ein 48-Jähriger und ein 29-Jähriger mit ihren Pkw jeweils gegen einen parkenden Pkw. Dabei entstanden Schäden von rund 3.500 Euro.

Auch auf der A20 (Höhe Süderholz) ereigneten sich zwischen 14:30 und 15:00 Uhr insgesamt drei Verkehrsunfälle. Bei den Unfällen kollidierten jeweils zwei Fahrzeuge miteinander. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro. Neben vier deutschen waren auch ein polnischer und ein ukrainischer Staatsbürger beteiligt. Auf der Insel Rügen ereigneten sich ebenfalls drei Verkehrsunfälle. Zunächst stieß ein 38-Jähriger, gegen 15:45 Uhr, in der Dollahner Straße in Binz mit seinem Pkw Skoda gegen einen Feldstein. Dabei entstand an seinem Fahrzeug ein Schaden von rund 1.000 EUR. Anschließend kollidierten sowohl in Bergen als auch in Sassnitz eine 27-Jährige und ein 19-Jähriger mit ihren Pkw jeweils mit einem parkenden Fahrzeug und verursachten dabei einen Gesamtschaden von rund 5.000 Euro.

Gegen 16:30 Uhr stieß in Grimmen, in der Leningrader Straße, ein Fahrzeug des Winterräumdienstes gegen ein Vorfahrtsschild und beschädigte dieses dabei. Zur selben Zeit rutsche auch in Barth, in der Mauerstraße, eine 62-Jährige mit ihrem Pkw VW gegen einen parkenden Pkw. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 5.000 EUR. Wie auch bei den vorhergegangenen Glätteunfällen war in den meisten Fällen die nicht an die Fahrbahnverhältnisse angepasste Geschwindigkeit ausschlaggebend für die Unfälle. Von daher kann die Polizei nur noch einmal an jeden Fahrzeugführer appellieren, die Geschwindigkeit stets an die Fahrbahn- und Wetterverhältnisse anzupassen.

Versammlungen in Stralsund, Bergen und Barth sorgen für Polizeieinsätze

Stralsund/Bergen/Barth (ots). Anlässlich zweier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten die Polizeihauptreviere Stralsund und Bergen in den Abendstunden des 27.12.2021 Polizeieinsätze durch. In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Für Einigkeit und Recht und Freiheit“ mit bis zu 250 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:15 Uhr setzten sich etwa 300 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:50 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Die bis zu 400 Personen der Versammlungen hielten sich überwiegend an die erteilten Auflagen. Gegen 19:30 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.

Eine weitere Versammlung wurde auf dem Marktplatz in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug, der sich mit etwa 300 Teilnehmern gegen 18:20 Uhr in Bewegung setzte, führte über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt. Gegen 19:15 Uhr wurde die Versammlung beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

In Barth stellten die Einsatzkräfte gegen 18:00 Uhr im Bereich des Hafens eine 50-köpfige Personengruppe fest. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Vor Ort konnte dennoch ein Versammlungsleiter benannt werden. Die etwa 130 Teilnehmer des Aufzuges haben sich anschließend unter Einhaltung von Auflagen über den Markt durch die Lange Straße über die Baustraße bis zum Hafen bewegt. Wo die Versammlung, welche störungsfrei verlief, gegen 19:40 Uhr beendet wurde.

Während des Versammlungsgeschehens kam es in Stralsund, Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Im Rahmen der Versammlungen wurde eine Strafanzeige wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen.

Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich von vier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten mehrere Polizei(haupt)reviere am 20.12.2021 Polizeieinsätze durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Gerechtigkeit für den Weihnachtsmann“ mit bis zu 200 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:10 Uhr setzten sich etwa 220 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:35 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Gegen 18:50 Uhr sollte aufgrund eines Auflagenverstoßes die Identität einer Person festgestellt werden, die sich als Weihnachtsmann verkleidet hatte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den gleichen 47-Jährigen, der bereits am 13.12.2021 in Stralsund in Erscheinung trat. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Etwa 19:20 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.

Gleich zwei Versammlungsanmeldungen gab es für Ribnitz-Damgarten. Auf dem Marktplatz in Ribnitz kam es zu zwei stationären Kundgebungen, die jeweils gegen 18:00 Uhr begannen und an denen sich insgesamt etwa 230 Personen beteiligten. Gegen 19:00 Uhr wurde beide Versammlungen beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Erst im Nachgang trat eine Gruppe von mehreren Personen in Erscheinung. Letztlich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen einen 36-jährigen alkoholisierten Mann eingeleitet. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 1,41 Promille.

In Bergen auf Rügen wurde für die Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr ein Aufzug mit rund 50 Teilnehmern bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Gegen 17:30 Uhr stellten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet etwa 80 Personen fest, die mit Kerzen vom Markt in Richtung Bahnhofstraße gingen. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Um die Identität der Teilnehmer festzustellen wurde der Aufzug in der Bahnhofstraße gestoppt. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Darüber hinaus leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen 28 Versammlungsteilnehmer ein. Der angemeldete Aufzug setzte sich gegen 18:30 Uhr mit etwa 300 Teilnehmern in Bewegung. Vom Markt beginnend führte der Aufzug über die Bahnhofstraße, die Ringstraße, die Stralsunder Straße und die Dammstraße zurück zum Markt. Nach einigen Redebeiträgen endete die Versammlung, welche störungsfrei verlief, um 19:40 Uhr.

Während des Versammlungsgeschehens kam es sowohl in Stralsund als auch in Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen Fahren.Ankommen.LEBEN!

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits berichtete, fanden am 01.12.2021 die Auftaktkontrollen zur landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern statt. Auch im Landkreis Vorpommern-Rügen wurde die Verkehrstüchtigkeit diverser Fahrzeugführer überprüft und dabei mehrere Verstöße festgestellt.

Am 01.12.2021 gegen 13:00 Uhr stoppten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen in Bergen auf Rügen in der Stralsunder Chaussee einen PKW VW. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die 29-jährige Fahrerin aus Binz nicht mehr im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Diese musste sie abgeben, nachdem sie im März diesen Jahres unter Betäubungsmittel- und Alkoholeinfluss Auto fuhr. Auch bei der gestrigen Kontrolle zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe. Ein Arzt entnahm der Frau eine Blutprobe. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Etwa eine Stunde später wurde in der Stralsunder Altstadt ein PKW VW angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten bei der 41-jährigen Fahrzeugführerin von der Insel Rügen Anzeichen, die einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum vermuten ließen. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis. Auch der 41-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen.

Gegen 17:15 Uhr stoppten die Beamten im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund einen PKW Hyundai. Während der Verkehrskontrolle bemerkten die Beamten in der Atemluft des 56-jährigen Fahrzeugführers Alkoholgeruch. Eine Atemalkoholmessung bei dem Stralsunder ergab einen Wert von 0,62 Promille.

Am gestrigen 02.12.2021 gegen 9:45 Uhr bemerkten Beamte vom Polizeirevier Barth im Gegenverkehr einen Transporter, welcher mittels eines Anhängers einen Bagger transportierte. Der Bagger war augenscheinlich nicht ordnungsgemäß gesichert, weswegen der 36-jährige Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Während der Kontrolle fiel den Beamten ein starker Alkoholgeruch bei dem aus der Region stammenden Fahrzeugführer auf. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,57 Promille. Eine gerichtsverwertbare Atemalkoholmessung verweigerte er, weswegen im Anschluss zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt durchgeführt werden musste, dessen Ergebnis noch aussteht. Den Verkehrsteilnehmer erwartet bei einem Blutalkoholwert von mehr als 0,5 Promille eine Geldbuße von mindestens
500 Euro, ein Monat Fahrverbot und mindestens zwei Punkte im Fahreignungsregister.

In der Straße der DSF in Bergen auf Rügen wurde am 02.12.2021 gegen 17:00 Uhr ein PKW Audi einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 38-jährige Fahrzeugführer stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch hier entnahm ein Arzt dem PKW-Fahrer eine Blutprobe.

Allen Verkehrsteilnehmern wurde die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen wurden durch die Polizei über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss bzw. dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Per Haftbefehl Gesuchter gab Identität des Bruders an

Bergen auf Rügen (ots). Am 23.11.2021 teilte ein Hinweisgeber der Polizei in Bergen auf Rügen gegen 13:00 Uhr mit, dass er Jugendliche dabei beobachtet hätte, wie sie aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses heraus auf Bierbüchsen auf dem Hinterhof schießen. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten zwei deutsche Männer, im Alter von 22 und 23 Jahren, in der besagten Wohnung antreffen. Nach ersten Erkenntnissen räumte der 23-Jährige mehrere Schussabgaben mit seiner Softairwaffe ein und übergab den Beamten sowohl die Waffe als auch die Munition. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, gegen ihn eingeleitet. Der 22-Jährige machte der Polizei gegenüber zunächst unwahre Angaben zu seiner Person – offenbar aus dem Grund, dass gegen ihn noch zwei Haftbefehle vorlagen. Bekannte des 22-Jährigen konnten die vierstellige offene Summe der Ersatzfreiheitsstrafen für ihn aufbringen, sodass er auf freiem Fuß bleiben konnte. Gegen den 22-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen unrichtiger Angaben zu seiner Person, eingeleitet.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung konnte nach bisherigem Ermittlungsstand eine weitere frei verkäufliche Druckluftwaffe, Betäubungsmittel in geringen Mengen und Utensilien für den Konsum von Drogen, sichergestellt bzw. beschlagnahmt werden. Die Kriminalpolizei die Ermittlungen, wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, aufgenommen.

Mehrere Katalysatoren von Fahrzeugen entwendet

Bergen auf Rügen (ots). In Bergen auf Rügen haben unbekannte Täter in der Nacht von Sonntag, dem 31.10.2021 zu Montag, dem 01.11.2021 nach bisherigen Erkenntnissen die Katalysatoren von vier Pkw entwendet. In der Ruschwitzstraße kam es gleich zu zwei Vorfällen. In der Zeit von 21:30 Uhr bis 08:00 Uhr traf es einen Pkw Opel, welcher auf einer gegenüberliegenden Wiese der Hausnummer 17 parkte. Unmittelbar daneben, auf Höhe der Hausnummer 16, wurde ebenfalls ein Pkw Opel angegriffen. Dieser parkte vor der Haustür. In diesem Fall soll sich die Tat zwischen 16:45 Uhr und 08:00 Uhr ereignet haben. In der Störtebekerstraße wurde im Zeitraum von 15:00 Uhr bis 05:00 Uhr der Katalysator von einem Pkw Mitsubishi, welcher auf Höhe der Hausnummer 20 parkte, entwendet. Zwischen 21:00 Uhr und 08:15 Uhr wurde der Katalysator eines Pkw Honda entwendet. Dieser stand in der Straße Trebelehof Höhe Hausnummer 6-7, auf einem Parkplatz hinter dem Wohnhaus. In allen Fällen haben die Geschädigten zunächst laute Fahrzeuggeräusche wahrgenommen, nachdem sie losgefahren sind. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen zu den Taten oder zu dem/den Täter(n) gemacht haben oder selbst Opfer einen solchen Straftat geworden sind, sich im Polizeihauptrevier Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Mittagszeit fordert drei Leichtverletzte bei Verkehrsunfällen

Stralsund (ots). Am 12.10.2021 kam es im Landkreis Vorpommern-Rügen zur Mittagszeit gleich zu zwei Verkehrsunfällen mit mehreren leichtverletzten Personen.

Gegen 12:45 Uhr kam es in Stralsund zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einem Pkw. Ein 53-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Citroen befuhr die Rudolf-Virchow-Straße und bog nach links in die Prohner Straße ab. Nach jetzigem Ermittlungsstand kollidierte er dabei mit einem 83-jährigen Radfahrer, welcher in diesem Moment die Prohner Straße, auf dem dortigen Radweg, überquerte. Der 83-jährige erlitt dabei nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen im Bereich des Kopfes und der Schulter. Er wurde zur Untersuchung und weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der 53-Jährige blieb unverletzt. Beide Fahrzeugführer stammen aus Stralsund und besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Pkw war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Citroen wird derzeit auf 4.000 Euro geschätzt. Die Kreuzung musste im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme halbseitig gesperrt werden.

Gegen 13:45 Uhr kam es in Bergen auf Rügen zu einem Alleinunfall. Eine 26-jährige Fahrzeugführerin eines Pkw VW befuhr die Ringstraße und bog nach rechts in die Bahnhofstraße ab. Nach bisherigen Erkenntnissen kam die 26-Jährige unmittelbar nach dem Abbiegen, aus bislang ungeklärter Ursache, plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem in einer Parktasche abgestellten Pkw Ford Fiesta. Durch den Aufprall auf das Heck des parkenden Fahrzeugs wurden die Airbags beim VW ausgelöst. Die Fahrzeugführerin und ihre 23-jährige Beifahrerin wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden zur Untersuchung und weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der VW und der Ford waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 12.000 Euro geschätzt.

Alkoholisierter Fahrer verursacht zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle mit Personenschaden

Lancken-Granitz (ots). Am 05.10.2021 ereigneten sich gegen 18:45 Uhr auf der Bundesstraße 196 und auf der Landesstraße 29 kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle mit Personenschaden.

Ein 53-jähriger Fahrzeugführer eines Fiat Transporters befuhr die Bundesstraße 196 aus Richtung Lancken-Granitz in Richtung Bergen. Ein 50-jähriger Fahrzeugführer eines VW Polo befand sich hinter dem Transporter und startete nach derzeitigen Erkenntnissen einen Überholvorgang. Als sich der Polo auf Höhe des Transporters befand, scherte dieser vermutlich unverhofft aus. Es kam augenscheinlich zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. In der weiteren Folge kam der VW Polo nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit zwei Straßenbäumen und überschlug sich mehrfach. Der von der Insel Rügen stammende Fahrzeugführer des Polos wurde dabei glücklicherweise nur leicht verletzt. Offensichtlich setzte der Transporter-Fahrer seine Fahrt unvermittelt fort. Der VW Polo wurde stark beschädigt und musste durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.

Wenige Minuten später meldete eine Hinweisgeberin einen weiteren Verkehrsunfall. Bei dem Verunfallten handelte es sich vermutlich um den zunächst flüchtigen, unfallbeteiligten Transporter-Fahrer. Der 53-jährige befuhr in weiterer Folge die Landesstraße 29 in Richtung Binz, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam und dort frontal mit einem Baum kollidierte. Der Flüchtende wurde bei diesem Unfall ebenfalls nur leicht verletzt. Nun war auch für den Transporter die Fahrt beendet. Aus dem Fahrzeug stieg anschließend Qualm auf, sodass die Freiwillige Feuerwehr aus Zirkow kam zum Einsatz, um einen Brand zu verhindern.

Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Verunfallten fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,37 Promille, woraufhin eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung entnommen wurde. Es stellte sich auch heraus, dass der Fahrzeugführer vermutlich nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Der Gesamtschaden aus beiden Unfällen wird auf fast 20.000 Euro geschätzt. Während der Zeit der Verkehrsunfallaufnahmen kam es auf der Bundes- und Landesstraße zeitweise zu Vollsperrungen und daraus resultierenden Verkehrseinschränkungen.

Verkehrsunfälle und Fahrten unter Alkoholeinwirkung von der Polizei aufgedeckt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende kam es im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund gleich zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen Fahrzeugführer unter der Einwirkung von Alkohol standen.

Am Freitag, dem 24.09.2021 verunglückte gegen 19:00 Uhr in der Richtenberger Chaussee in Stralsund ein Buggy. Nach aktuellen Erkenntnissen kam das Fahrzeug vermutlich aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Der 33-jährige Fahrer verletzte sich dabei leicht und sein 32-jähriger Mitfahrer sogar schwer. Bei der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 33-Jährigen fest. Der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen hatte einen Atemalkoholwert von 0,34 Promille. Daraufhin wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf 1.000 Euro. Die Richtenberger Chaussee wurde während der Unfallaufnahme teilweise voll gesperrt.

Etwa zwei Stunden später kam es in der Semlower Straße in Stralsund zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 30-jähriger Fahrer eines PKW Seat die Semlower Straße bis zur Kreuzung Wasserstraße und musste dort anhalten, um den von rechts kommenden Fahrzeugen Vorfahrt zu gewähren. Ein 45-jähriger Fahrer eines Toyota Transporter bemerkte das Halten des voraus fahrenden Seat vermutlich zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Bei dem 45-jährigen Stralsunder wurde ein Atemalkoholwert von 2,30 Promille festgestellt. Damit endete die Fahrt für den Transporter Fahrer. Ihm wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen, der Führerschein beschlagnahmt und sein Fahrzeug abgeschleppt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden, der auf etwa 700 Euro geschätzt wird.

Am Vormittag des 25.09.2021 stieß in Kirch Baggendorf ein Zustellfahrzeug der Post mit einem VW Caddy zusammen. Nach ersten Erkenntnissen geriet der 48-jährige Mitarbeiter der Post gegen 11:00 Uhr in einer Kurve in den Gegenverkehr. Sowohl der Postzusteller als auch der 55-jährige VW Fahrer verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht und wurden zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der 48-Jährige stand zum Unfallzeitpunkt augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einige Zeit nach dem Unfall noch einen Wert von 0,23 Promille, deshalb wurde auch in diesem Fall eine Blutprobe entnommen. Der Sachschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt.

Am Sonntagabend verunfallte gegen 21:30 Uhr ein Fahrzeug auf der Landesstraße 21 bei Barth alleine. Nach ersten Ermittlungen fuhr ein 25-jähriger Italiener mit einem PKW Ford von Pruchten in Richtung Barth. Auf Höhe der Kurve nach Tannenheim kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, beschädigte zwei Leitpfosten sowie zwei Verkehrszeichen und kam auf einer Wiese zum Stehen. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei dem Mann wurde ein Atemalkohol von 1,69 Promille festgestellt. Weiterhin besteht der Verdacht, dass der Fahrer ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe entnommen. Die durch den Unfall entstanden Schäden werden auf 7.500 Euro geschätzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgestellt.

Ebenso wurden am Wochenende auch fünf Trunkenheitsfahrten aufgedeckt, die glücklicherweise folgenlos für andere Verkehrsteilnehmer blieben. In Pruchten wurde eine 60-jährige Autofahrerin mit 1,10 Promille gestellt. In Bergen auf Rügen fuhr ein 37-Jähriger unter dem Einfluss von 1,41 Promille Auto. In Barth wurden gleich zwei Fahrzeugführer gestoppt, der Alkoholisierung im Bereich einer Ordnungswidrigkeit lagen. Ein 53-Jähriger fuhr mit einem Alkoholwert von 0,62 Promille im öffentlichen Straßenverkehr. Eine 34-Jährige stand vermutlich sowohl unter dem Einfluss von Alkohol als auch Betäubungsmitteln. In Sassnitz stellten die Polizeibeamten einen 37-Jährigen, der mit 1,67 Promille und ohne Fahrerlaubnis ein Fahrzeug führte.

Kradfahrerin nach Verkehrsunfall mit Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen

Bergen auf Rügen (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 09.09.2021 ereignete sich auf der Bundesstraße 196 auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin eines Leichtkraftrades schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen erlitt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 11:25 Uhr ein 80-jähriger Mann aus Hamburg mit einem PKW Ford die Bundesstraße 196 aus Bergen kommend in Fahrtrichtung Serams. Kurz vor der Ortschaft Zirkow wollte er in einer Feldauffahrt wenden. Beim erneuten Auffahren auf die Bundesstraße stieß der PKW-Fahrer mit einem aus Fahrtrichtung Bergen kommenden Leichtkraftrad Honda zusammen. Die 42-jährige Kradfahrerin aus der Gemeinde Mönchgut erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Greifswald geflogen. Die 80-jährige deutsche Beifahrerin (aus der Nähe von Hamburg) im PKW Ford erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Das Leichtkraftrad war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro.

Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Bundesstraße 196 etwa 45 Minuten voll und anschließend noch wenige Minuten halbseitig gesperrt werden.

Trunkenheitsfahrten und Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Auf der Insel Rügen spielte Alkoholeinfluss bei mehreren polizeilichen Einsätzen in den letzten 24 Stunden eine Rolle.

Am Donnerstag (12.08.2021) meldete ein Bürger der Einsatzleitstelle der Polizei gegen 20:30 Uhr, dass vor ihm ein PKW VW in Schlangenlinien fährt. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich auf der Landesstraße zwischen den Ortschaften Garz und Poseritz. Der 71-jährige Fahrzeugführer wurde durch die Polizei an seinem Wohnort festgestellt. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann aus der Gemeinde Poseritz ergab einen Wert von 1,35 Promille. Der Führerschein des 71-Jährigen wurde sichergestellt.

In den frühen Morgenstunden des 13.08.2021, etwa gegen 05:45 Uhr, stellte die Polizei in Bergen auf Rügen in der Stralsunder Chaussee einen PKW VW fest, dessen Fahrzeugführer ebenfalls alkoholisiert war. Eine Atemalkoholmessung bei dem 39-jährigen Mann ergab einen Wert von 1,44 Promille. Auch sein Führerschein verblieb bei der Polizei.

In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Am 13.08.2021 gegen 09:40 Uhr kam eine 19-jährige Frau auf der Landesstraße 301 zwischen Bergen auf Rügen und Putbus mit ihrem PKW Peugeot nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte zwei Straßenbäume. In der Folge kam sie mit dem PKW nach links von der Fahrbahn ab und dort auf dem Randstreifen zum Stehen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt und wurde deshalb durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Rüganerin alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,20 Promille. Der PKW wies einen Totalschaden auf und musste abgeschleppt werden. Der Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen etwa 20.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn etwa 30 Minuten voll und anschließend 30 Minuten halbseitig gesperrt werden. Gegen die 19-Jährige ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.

In allen drei Fällen entnahm ein Arzt den Verkehrsteilnehmern eine bzw. zwei Blutproben. Die Führerscheinstelle wird durch die Beamten über alle Sachverhalte in Kenntnis gesetzt.

Zeugenaufruf nach Diebstahl von Schachtdeckeln

Bergen auf Rügen (ots). Am 23.07.2021 in den frühen Morgenstunden gegen 3:00 Uhr meldete ein Bürger der Polizei in Bergen auf Rügen, dass in der Parkstraße mehrere Schachtdeckel fehlen. Es stellte sich heraus, dass Unbekannte insgesamt fünf Regeneinlaufgitter zwischen der Waldstraße und der Schützenstraße heraus nahmen. Zwei konnten die Beamten im Rahmen der Anzeigenaufnahme im unmittelbaren Umfeld auffinden und wieder einsetzen. Die anderen drei fehlen. Sie wurden vermutlich entwendet. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Diebstahls und sucht nach Zeugen. Wer relevante Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfällen nahe Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen

Ribnitz-Damgarten/Bergen auf Rügen (ots). Am 21.07.2021 gegen 7:50 Uhr ereignete sich in der Nähe von Ribnitz-Damgarten ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Verkehrsteilnehmer leichte Verletzungen erlitten. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine 60-jährige Frau mit ihrem PKW Opel die Straße Am Klosterbach aus Richtung Petersdorf kommend und wollte geradeaus weiter in Richtung Kuhlrader Straße fahren. Im Kreuzungsbereich stieß sie mit einem von rechts kommenden PKW Opel zusammen, der die Sanitzer Straße in Fahrtrichtung Ribnitz-Damgarten befuhr. Sowohl die 60-Jährige als auch die 28-jährige Fahrerin des zweiten PKW erlitten hierbei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie nach Rostock ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdient geborgen werden. Laut ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.

Darüber hinaus ereignete sich am 21.07.2021 gegen 12:15 Uhr in Bergen auf Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen lief ein 11-jähriger Junge in der Ringstraße einem Ball, der beim Spielen auf die Straße rollte, hinterher, übersah dabei einen PKW Opel und wurde von diesem erfasst. Der Junge erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde mit einem Hubschrauber in die Uni-Klinik nach Greifswald geflogen. Die 82-jährige Fahrzeugführerin des PKW Opel blieb unverletzt. Sachschaden ist bei der Kollision nicht entstanden.

Polizei stoppt getuntes Pedelec bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 14.07.2021 gegen 7:15 Uhr befuhren Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen die Bundesstraße 196 zwischen Bergen auf Rügen und Karow. Dabei fiel ihnen ein Pedelec auf, welches die Straße mit einer Geschwindigkeit von etwa 55 bis 60 km/h befuhr. Die Beamten stoppten das Pedelec. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle äußerte der 27-jährige Fahrer, dass er sein Pedelec getunt habe und deshalb bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 55 km/h unterstützt wird. Da der 27-jährige Rüganer weder eine gültige Pflichtversicherung vorweisen konnte noch im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zum Führen dieses Fahrzeuges war, untersagten ihm die Beamten die Weiterfahrt und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.

Pedelecs mit einer Unterstützung beim Treten bis maximal 25 km/h gelten als Fahrrad. Man benötigt hierfür weder eine Fahrerlaubnis noch eine Haftpflichtversicherung oder ein Kennzeichen. Anders ist es beispielsweise bei sogenanntgen S-Pedelecs. Sie bieten eine Unterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Allerdings ist zum Führen von S-Pedelecs auch eine gültige Haftpflichtversicherung und ein Versicherungskennzeichen am Fahrzeug notwendig. Außerdem muss man als Fahrzeugführer eine Fahrerlaubnis zum Führen eines Kleinkraftrades besitzen.

Polizei codiert in Bergen und Sassnitz kostenlos Fahrräder

Insel Rügen (ots). Am 19.07.2021 und 21.07.2021 bietet die Polizeiinspektion Stralsund kostenlose Fahrradcodierungen in Bergen auf Rügen und Sassnitz an. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr können Interessierte am 19.07.2021 gern nach 18528 Bergen auf Rügen auf den dortigen Markt kommen und ihr Rad codieren lassen. Zwei Tage später, am 21.07.2021, findet in 18546 Sassnitz in der Bachstraße (Parkplatz gegenüber vom REWE-Markt) ebenfalls in der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr eine weitere Codierung statt.

Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.

Zusätzlich wird bei beiden Terminen das Infomobil der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle vor Ort sein. Kriminalhauptkommissar Karsten Block berät alle Interessierten – ob Mieter, Vermieter oder Besitzer einer Immobilie sowie zukünftige Bauherren – zum Thema Einbruchschutz. Das Info-Mobil ist mit aktuellen, geprüften und nachrüstbaren Sicherungsmöglichkeiten für Fenster und Türen ausgestattet, die durch die Besucher selbst ausprobiert werden können.

Tödlicher Verkehrsunfall bei Bergen auf Rügen

B96/Bergen (ots). Am 08. Juli 2021 ging gegen 8:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Meldung zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96 bei Bergen ein. Nach aktuellen Erkenntnissen befuhr ein 48-jähriger Mann aus der Gemeinde Baabe mit seinem Motorrad der Marke Honda die B96 von Stralsund in Richtung Sassnitz. Nach aktuellen Stand der Ermittlungen kam der Motorradfahrer auf der B96 kurz hinter der Tankstelle auf einer geraden Strecke aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem LKW zusammen. Das Motorrad fing anschließend Feuer und konnte durch Ersthelfer umgehend gelöscht werden. Der 48-jährige Fahrer verstarb an der Unfallstelle. Ein eingesetzter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 52-jährige Fahrer des beteiligten LKW der Marke DAF versuchte noch durch eine Bremsung und ein Ausweichmanöver den Zusammenstoß zu verhindern. Der Mann aus der Gemeinde Sanitz wurde, vermutlich mit einem schweren Schock, durch einen Rettungswagen in das Krankenhaus Bergen gefahren.

Neben den Rettungskräften, dem Notarzt und einem Kriseninterventionsteam des Landkreises, waren Kameraden der Feuerwehr Sehlen im Einsatz. Die B96 war während der Zeit der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt, wodurch es zu Verkehrseinschränkungen kam. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 14.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Zur Unterstützung der Unfallaufnahme kam ein Gutachter der DEKRA vor Ort zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Dieser Unfall stellt im Jahr 2021 schon den siebten Unfall mit einem verstorbenen Beteiligten dar. Im Vergleich dazu, gab es im Jahr 2020 sieben Verkehrstote insgesamt und zum selben Zeitpunkt zwei Getötete im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund. Im Jahr 2021 ist dies der zweite Unfall im Landkreis Vorpommern-Rügen mit einem getöteten Motorradfahrer.

Sekundenschlaf führte zu Verkehrsunfällen

Bergen/Pruchten (ots). Die Konzentration lässt nach, die Augenlider werden schwer und plötzlich schrecken Sie auf. Die spontane Müdigkeitsattacke zählt zu den größten Gefahren im Straßenverkehr. So ereigneten sich am Wochenende gleich zwei Unfälle, weil die Fahrzeugführer vermutlich in den Sekundenschlaf fielen.

Am Samstag, dem 26.06.2021 ereignete sich gegen 14:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B196 in Bergen. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 68-jähriger Mann mit seinem PKW Skoda von Karow in Richtung Bergen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug fuhr über eine Grünfläche, gegen einen Holzpfosten und anschließend gegen eine Werbetafel, bis es auf einem Parkplatz zum Stehen kam.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen könnte die Ursache für den Unfall Sekundenschlaf sein. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und es entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 3.500 Euro.

Am Sonntag, dem 27.06.2021 ereignete sich auf der Dorfstraße in Pruchten bei Barth ein ähnlicher Unfall. Dabei kam nach aktuellen Erkenntnissen ein 41-jähriger Mann aus Richtung Barth in der Linkskurve auf Höhe der Einmündung „Zum Hafen“ nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Baum. Der PKW Opel war ebenfalls nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf 3.200 Euro. Vermutlich war die Ursache für den Unfall ebenfalls eine kurzzeitige spontane Mündigkeit.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand bei dem Unfällen. Bei beiden Unfällen wurden die Führerscheine der Fahrer beschlagnahmt. Die Fahrzeugführer müssen sich wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Diverse Verkehrsdelikte am Wochenende festgestellt

LK Vorpommern/Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben Polizeibeamte in Löbnitz, Sassnitz, Bergen und Stralsund Verkehrsteilnehmer gestoppt, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen.

Am Freitagabend, dem 25.06.2021 fuhr ein 36-jähriger Deutscher mit seinem PKW Audi durch die Ortschaft Löbnitz. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen gegen 22:00 Uhr von Barther Polizeibeamten bei einer Geschwindigkeitskontrolle angehalten und ein Atemalkoholtest durchgeführt. Das Gerät zeigte einen Wert von 1,21 Promille an. Zur Beweissicherung erfolgte eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt und der Führerschein wurde beschlagnahmt.

Auch für einen Radfahrer in Sassnitz endete die Fahrt am Morgen des 26.06.2021. Gegen 04:15 Uhr wurden die Polizisten in der Stralsunder Straße auf einen E-Biker aufmerksam, welcher nach aktuellen Stand der Ermittlungen starke Ausfallerscheinungen in seiner Fahrweise aufwies. Der 25-jährige Schwede verweigerte jegliche Maßnahmen, wehrte sich gegen die polizeilichen Handlungen und beleidigte die Polizeibeamten. Eine Blutprobe soll die Alkoholkonzentraltion beweisen. Der junge Mann muss sich wegen des Verdachtes der Trunkenheitsfahrt, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.

In Bergen sorgte ebenfalls ein Radfahrer für einen Polizeieinsatz. Am Samstag, dem 26.06.2021 fuhr ein 37-jähriger Deutscher gegen 14:30 Uhr mit seinem Mountainbike auf der Stralsunder Straße. Während eine Verkehrskontrolle stellten die Polizisten erheblichen Alkoholgeruch in der Atemluft des von Rügen stammenden Mannes fest. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,64 Promille. Ein Arzt hat anschließend eine Blutprobe gesichert, die Beamten haben die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen. Weiterhin gab es Indizien am Fahrrad, dass dieses aus einer strafbaren Handlungen stammen könnte und so wurde das Mountainbike vorerst sichergestellt. Die Kriminalpolizei prüft weitere Straftatbestände.

Am Abend des 26.06.2021 (Samstag) gegen 23:00 Uhr stoppten die Beamten der Bundespolizei einen 41-jährigen Deutschen in Knieper West in Stralsund. Die Polizisten des Polizeihauptrevieres Stralsund unterstützen die Verkehrskontrolle des PKW Opel. Nach aktuellen Erkenntnissen stand der Fahrzeugführer aus Stralsund unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol. Eine Blutprobe wurde im Krankenhaus Stralsund entnommen, um die genaue Konzentration der Stoffe zu bestimmen. Der 41-jährige Stralsunder steht außerdem im Verdacht nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein, um einen PKW im Straßenverkehr zu führen. So muss sich der Mann künftig wegen des Verdachts des Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie einer Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter Einfluss von berauschenden Mitteln verantworten.

In diesem Monat steht die Kontrolle von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr im Mittelpunkt der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“. Die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Stralsund haben im Monat Juni insgesamt zehn Ordnungswidrigkeiten wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss geahndet. Drei Fahrzeugführer/innen befanden sich im Rahmen der Ordnungswidrigkeit über 0,5 bis 1,09 Promille Alkoholbeeinflussung. Die Polizeibeamten haben 24 Feststellungen zur Trunkenheitsfahrten nach §316 StGB geahndet. Weiterhin wurden sechs Anzeigen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen, bei denen die Fahrzeugführer/innen unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen.

Versuchte Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen halten an

Bergen/Barth (ots). Nahezu täglich lassen sich Betrüger neue Maschen einfallen, wie sie an das Geld anderer Menschen, oft älterer Personen kommen können, in dem deren Gutmütigkeit ausgenutzt wird oder vertrauenswürdige Unternehmen oder Institutionen vorgeschoben werden.

So kam es am gestrigen Montag, dem 21.06.2021 wieder zu mehreren versuchten Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen.

In Bergen auf Rügen wollte ein 61-jähriger Mann über das Internet einen Motorroller verkaufen. Eine unbekannte Kaufinteressentin gab an, den Roller ins Ausland überführen zu wollen und dafür eine Spedition zu beauftragen. Nach aktuellen Erkenntnissen sollte der Mann aus Bergen zuerst einen Betrag von 450 Euro überweisen, um den Kaufpreis zu erhalten. Der Mann witterte einen Betrug und zeigte die Tat an, ohne eine Zahlung getätigt zu haben.

In Barth brachte eine 59-Jährige gleich zwei Maschen zur Strafanzeige. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde die Frau erst durch eine unbekannte Person auf WhatsApp angeschrieben, die sich als ihr Sohn ausgab und nach 3.600 Euro für eine wichtige Überweisung fragte. Die Bartherin erkannte den versuchten Betrug und tätigte diese Überweisung nicht. Einige Tage später erhielt dieselbe Frau einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter einer Bank, der angab das Konto der Frau zu pfänden, da eine Gewinnspielrechnung nicht beglichen sei. Da die Frau einen Betrug befürchtete, gab sie an, nur auf schriftliche Aufforderungen zu reagieren, was zur Folge hatte, dass das Gespräch durch den Täter beendet wurde.

In diesen Fällen ist es glücklicherweise bei Versuchen geblieben und den Geschädigten kein Schaden entstanden. Trotzdem rät die Polizei besonders älteren Mitmenschen und deren Angehörigen folgendes Verhalten:

Unterbrechen Sie bei Anrufen mit Geldforderungen das Telefonat und rufen Sie die Ihnen bekannte Telefonnummer desjenigen oder derjenigen an, der/die mutmaßlich angerufen hat. Tätigen Sie immer diesen einen Kontrollanruf! Kein Notfall kann so wichtig sein, dass nicht ein kurzer Kontrollanruf getätigt werden kann! Vereinbaren Sie mit den eigenen Eltern und/oder Großeltern, dass Sie selbst bei der Bitte um Geld auf einen Kontrollanruf bestehen. Wer trotzdem Geld fordert, entlarvt sich als Betrüger. Erstellen Sie gemeinsam einen schriftlichen Notfallplan mit Ihren Angehörigen und klären Sie über die gängigen Maschen auf. Geben Sie kein Bargeld an Kuriere heraus und tätigen Sie keine Überweisungen, um an Geld zu kommen, was Sie bekommen sollen.