Verkehrsunfälle und Fahrten unter Alkoholeinwirkung von der Polizei aufgedeckt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende kam es im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund gleich zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen Fahrzeugführer unter der Einwirkung von Alkohol standen.

Am Freitag, dem 24.09.2021 verunglückte gegen 19:00 Uhr in der Richtenberger Chaussee in Stralsund ein Buggy. Nach aktuellen Erkenntnissen kam das Fahrzeug vermutlich aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Der 33-jährige Fahrer verletzte sich dabei leicht und sein 32-jähriger Mitfahrer sogar schwer. Bei der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 33-Jährigen fest. Der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen hatte einen Atemalkoholwert von 0,34 Promille. Daraufhin wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf 1.000 Euro. Die Richtenberger Chaussee wurde während der Unfallaufnahme teilweise voll gesperrt.

Etwa zwei Stunden später kam es in der Semlower Straße in Stralsund zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 30-jähriger Fahrer eines PKW Seat die Semlower Straße bis zur Kreuzung Wasserstraße und musste dort anhalten, um den von rechts kommenden Fahrzeugen Vorfahrt zu gewähren. Ein 45-jähriger Fahrer eines Toyota Transporter bemerkte das Halten des voraus fahrenden Seat vermutlich zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Bei dem 45-jährigen Stralsunder wurde ein Atemalkoholwert von 2,30 Promille festgestellt. Damit endete die Fahrt für den Transporter Fahrer. Ihm wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen, der Führerschein beschlagnahmt und sein Fahrzeug abgeschleppt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden, der auf etwa 700 Euro geschätzt wird.

Am Vormittag des 25.09.2021 stieß in Kirch Baggendorf ein Zustellfahrzeug der Post mit einem VW Caddy zusammen. Nach ersten Erkenntnissen geriet der 48-jährige Mitarbeiter der Post gegen 11:00 Uhr in einer Kurve in den Gegenverkehr. Sowohl der Postzusteller als auch der 55-jährige VW Fahrer verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht und wurden zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der 48-Jährige stand zum Unfallzeitpunkt augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einige Zeit nach dem Unfall noch einen Wert von 0,23 Promille, deshalb wurde auch in diesem Fall eine Blutprobe entnommen. Der Sachschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt.

Am Sonntagabend verunfallte gegen 21:30 Uhr ein Fahrzeug auf der Landesstraße 21 bei Barth alleine. Nach ersten Ermittlungen fuhr ein 25-jähriger Italiener mit einem PKW Ford von Pruchten in Richtung Barth. Auf Höhe der Kurve nach Tannenheim kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, beschädigte zwei Leitpfosten sowie zwei Verkehrszeichen und kam auf einer Wiese zum Stehen. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei dem Mann wurde ein Atemalkohol von 1,69 Promille festgestellt. Weiterhin besteht der Verdacht, dass der Fahrer ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe entnommen. Die durch den Unfall entstanden Schäden werden auf 7.500 Euro geschätzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgestellt.

Ebenso wurden am Wochenende auch fünf Trunkenheitsfahrten aufgedeckt, die glücklicherweise folgenlos für andere Verkehrsteilnehmer blieben. In Pruchten wurde eine 60-jährige Autofahrerin mit 1,10 Promille gestellt. In Bergen auf Rügen fuhr ein 37-Jähriger unter dem Einfluss von 1,41 Promille Auto. In Barth wurden gleich zwei Fahrzeugführer gestoppt, der Alkoholisierung im Bereich einer Ordnungswidrigkeit lagen. Ein 53-Jähriger fuhr mit einem Alkoholwert von 0,62 Promille im öffentlichen Straßenverkehr. Eine 34-Jährige stand vermutlich sowohl unter dem Einfluss von Alkohol als auch Betäubungsmitteln. In Sassnitz stellten die Polizeibeamten einen 37-Jährigen, der mit 1,67 Promille und ohne Fahrerlaubnis ein Fahrzeug führte.

Kradfahrerin nach Verkehrsunfall mit Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen

Bergen auf Rügen (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 09.09.2021 ereignete sich auf der Bundesstraße 196 auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin eines Leichtkraftrades schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen erlitt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 11:25 Uhr ein 80-jähriger Mann aus Hamburg mit einem PKW Ford die Bundesstraße 196 aus Bergen kommend in Fahrtrichtung Serams. Kurz vor der Ortschaft Zirkow wollte er in einer Feldauffahrt wenden. Beim erneuten Auffahren auf die Bundesstraße stieß der PKW-Fahrer mit einem aus Fahrtrichtung Bergen kommenden Leichtkraftrad Honda zusammen. Die 42-jährige Kradfahrerin aus der Gemeinde Mönchgut erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Greifswald geflogen. Die 80-jährige deutsche Beifahrerin (aus der Nähe von Hamburg) im PKW Ford erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Das Leichtkraftrad war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro.

Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Bundesstraße 196 etwa 45 Minuten voll und anschließend noch wenige Minuten halbseitig gesperrt werden.

Trunkenheitsfahrten und Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Auf der Insel Rügen spielte Alkoholeinfluss bei mehreren polizeilichen Einsätzen in den letzten 24 Stunden eine Rolle.

Am Donnerstag (12.08.2021) meldete ein Bürger der Einsatzleitstelle der Polizei gegen 20:30 Uhr, dass vor ihm ein PKW VW in Schlangenlinien fährt. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich auf der Landesstraße zwischen den Ortschaften Garz und Poseritz. Der 71-jährige Fahrzeugführer wurde durch die Polizei an seinem Wohnort festgestellt. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann aus der Gemeinde Poseritz ergab einen Wert von 1,35 Promille. Der Führerschein des 71-Jährigen wurde sichergestellt.

In den frühen Morgenstunden des 13.08.2021, etwa gegen 05:45 Uhr, stellte die Polizei in Bergen auf Rügen in der Stralsunder Chaussee einen PKW VW fest, dessen Fahrzeugführer ebenfalls alkoholisiert war. Eine Atemalkoholmessung bei dem 39-jährigen Mann ergab einen Wert von 1,44 Promille. Auch sein Führerschein verblieb bei der Polizei.

In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Am 13.08.2021 gegen 09:40 Uhr kam eine 19-jährige Frau auf der Landesstraße 301 zwischen Bergen auf Rügen und Putbus mit ihrem PKW Peugeot nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte zwei Straßenbäume. In der Folge kam sie mit dem PKW nach links von der Fahrbahn ab und dort auf dem Randstreifen zum Stehen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt und wurde deshalb durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Rüganerin alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,20 Promille. Der PKW wies einen Totalschaden auf und musste abgeschleppt werden. Der Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen etwa 20.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn etwa 30 Minuten voll und anschließend 30 Minuten halbseitig gesperrt werden. Gegen die 19-Jährige ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.

In allen drei Fällen entnahm ein Arzt den Verkehrsteilnehmern eine bzw. zwei Blutproben. Die Führerscheinstelle wird durch die Beamten über alle Sachverhalte in Kenntnis gesetzt.

Mehrere Verkehrsunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 12.08.2021 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund mehrere Verkehrsunfälle mit hohen Sachschäden und verletzten Verkehrsteilnehmern.

Gegen 7:15 Uhr stießen in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten ein PKW Mercedes-Benz und ein Leichtkraftrad zusammen. Nach ersten Erkenntnissen missachtete die 51-jährige PKW-Fahrerin aus Ribnitz-Damgarten die Vorfahrt des 21-jährigen Fahrers eines Leichtkraftrades aus der Gemeinde Marlow. Der Kradfahrer stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Durch Rettungskräfte wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Rostock gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten war auch im Einsatz und reinigte unter anderem die Fahrbahn.

Gegen 8:50 Uhr fuhr auf der Bundesstraße 196 zwischen Bergen und Zirkow, konkret 300 Meter hinter dem Kreisverkehr Karow, ein PKW VW aus bislang unbekannter Ursache auf einen vorausfahrenden PKW Audi auf. Die 31-jährige Fahrzeugführerin des PKW Audi blieb unverletzt, während der 63-jährige Fahrzeugführer des PKW VW leichte Verletzungen erlitt. Der entstandene Sachschaden wird hier auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Auch hier waren die beteiligten Fahrzeuge nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit, sodass ein Abschleppunternehmen mit der Bergung der Fahrzeuge beauftragt wurde.

In Stralsund kam es im Heinrich-Heine-Ring gegen 9:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Hier fuhr nach ersten Erkenntnissen eine 74-Jährige aus Barth mit ihrem PKW Skoda auf einen PKW Honda auf. Dadurch wurde der PKW Honda auf den davor stehenden PKW VW einer 33-jährigen Frau aus Prohn geschoben. Während der 80-jährige Honda-Fahrer aus Stralsund unverletzt blieb, erlitten die 74-Jährige und die 33-Jährige leichte Verletzungen. Die beiden Frauen wurden durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Bei diesem Zusammenstoß entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von circa 6.500 Euro. Der PKW Skoda war nicht mehr fahrbereit.

Ebenfalls auf der Insel Rügen, konkret auf der Bundesstraße 96 zwischen Bergen und Sassnitz, ereignete sich gegen 10:45 Uhr ein weiterer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand beabsichtigte auf Höhe der Ortschaft Borchtitz ein in Richtung Sassnitz fahrender 48-Jähriger aus Heilsbronn (Bayern) mit seinem PKW Opel zu wenden. Dabei übersah er vermutlich den im Gegenverkehr befindlichen PKW Skoda und stieß mit diesem zusammen. Sowohl der Opel-Fahrer als auch der 68-jährige Skoda-Fahrer aus Berlin blieben unverletzt. Auch bei diesem Verkehrsunfall waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden wird gegenwärtig auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 1,5 Stunden halbseitig gesperrt werden.

Zeugenaufruf nach Diebstahl von Schachtdeckeln

Bergen auf Rügen (ots). Am 23.07.2021 in den frühen Morgenstunden gegen 3:00 Uhr meldete ein Bürger der Polizei in Bergen auf Rügen, dass in der Parkstraße mehrere Schachtdeckel fehlen. Es stellte sich heraus, dass Unbekannte insgesamt fünf Regeneinlaufgitter zwischen der Waldstraße und der Schützenstraße heraus nahmen. Zwei konnten die Beamten im Rahmen der Anzeigenaufnahme im unmittelbaren Umfeld auffinden und wieder einsetzen. Die anderen drei fehlen. Sie wurden vermutlich entwendet. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Diebstahls und sucht nach Zeugen. Wer relevante Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Polizei stoppt getuntes Pedelec bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 14.07.2021 gegen 7:15 Uhr befuhren Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen die Bundesstraße 196 zwischen Bergen auf Rügen und Karow. Dabei fiel ihnen ein Pedelec auf, welches die Straße mit einer Geschwindigkeit von etwa 55 bis 60 km/h befuhr. Die Beamten stoppten das Pedelec. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle äußerte der 27-jährige Fahrer, dass er sein Pedelec getunt habe und deshalb bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 55 km/h unterstützt wird. Da der 27-jährige Rüganer weder eine gültige Pflichtversicherung vorweisen konnte noch im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zum Führen dieses Fahrzeuges war, untersagten ihm die Beamten die Weiterfahrt und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.

Pedelecs mit einer Unterstützung beim Treten bis maximal 25 km/h gelten als Fahrrad. Man benötigt hierfür weder eine Fahrerlaubnis noch eine Haftpflichtversicherung oder ein Kennzeichen. Anders ist es beispielsweise bei sogenanntgen S-Pedelecs. Sie bieten eine Unterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Allerdings ist zum Führen von S-Pedelecs auch eine gültige Haftpflichtversicherung und ein Versicherungskennzeichen am Fahrzeug notwendig. Außerdem muss man als Fahrzeugführer eine Fahrerlaubnis zum Führen eines Kleinkraftrades besitzen.

Polizei codiert in Bergen und Sassnitz kostenlos Fahrräder

Insel Rügen (ots). Am 19.07.2021 und 21.07.2021 bietet die Polizeiinspektion Stralsund kostenlose Fahrradcodierungen in Bergen auf Rügen und Sassnitz an. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr können Interessierte am 19.07.2021 gern nach 18528 Bergen auf Rügen auf den dortigen Markt kommen und ihr Rad codieren lassen. Zwei Tage später, am 21.07.2021, findet in 18546 Sassnitz in der Bachstraße (Parkplatz gegenüber vom REWE-Markt) ebenfalls in der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr eine weitere Codierung statt.

Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.

Zusätzlich wird bei beiden Terminen das Infomobil der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle vor Ort sein. Kriminalhauptkommissar Karsten Block berät alle Interessierten – ob Mieter, Vermieter oder Besitzer einer Immobilie sowie zukünftige Bauherren – zum Thema Einbruchschutz. Das Info-Mobil ist mit aktuellen, geprüften und nachrüstbaren Sicherungsmöglichkeiten für Fenster und Türen ausgestattet, die durch die Besucher selbst ausprobiert werden können.

Tödlicher Verkehrsunfall bei Bergen auf Rügen

B96/Bergen (ots). Am 08. Juli 2021 ging gegen 8:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Meldung zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96 bei Bergen ein. Nach aktuellen Erkenntnissen befuhr ein 48-jähriger Mann aus der Gemeinde Baabe mit seinem Motorrad der Marke Honda die B96 von Stralsund in Richtung Sassnitz. Nach aktuellen Stand der Ermittlungen kam der Motorradfahrer auf der B96 kurz hinter der Tankstelle auf einer geraden Strecke aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem LKW zusammen. Das Motorrad fing anschließend Feuer und konnte durch Ersthelfer umgehend gelöscht werden. Der 48-jährige Fahrer verstarb an der Unfallstelle. Ein eingesetzter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 52-jährige Fahrer des beteiligten LKW der Marke DAF versuchte noch durch eine Bremsung und ein Ausweichmanöver den Zusammenstoß zu verhindern. Der Mann aus der Gemeinde Sanitz wurde, vermutlich mit einem schweren Schock, durch einen Rettungswagen in das Krankenhaus Bergen gefahren.

Neben den Rettungskräften, dem Notarzt und einem Kriseninterventionsteam des Landkreises, waren Kameraden der Feuerwehr Sehlen im Einsatz. Die B96 war während der Zeit der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt, wodurch es zu Verkehrseinschränkungen kam. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 14.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Zur Unterstützung der Unfallaufnahme kam ein Gutachter der DEKRA vor Ort zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Dieser Unfall stellt im Jahr 2021 schon den siebten Unfall mit einem verstorbenen Beteiligten dar. Im Vergleich dazu, gab es im Jahr 2020 sieben Verkehrstote insgesamt und zum selben Zeitpunkt zwei Getötete im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund. Im Jahr 2021 ist dies der zweite Unfall im Landkreis Vorpommern-Rügen mit einem getöteten Motorradfahrer.

Sekundenschlaf führte zu Verkehrsunfällen

Bergen/Pruchten (ots). Die Konzentration lässt nach, die Augenlider werden schwer und plötzlich schrecken Sie auf. Die spontane Müdigkeitsattacke zählt zu den größten Gefahren im Straßenverkehr. So ereigneten sich am Wochenende gleich zwei Unfälle, weil die Fahrzeugführer vermutlich in den Sekundenschlaf fielen.

Am Samstag, dem 26.06.2021 ereignete sich gegen 14:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B196 in Bergen. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 68-jähriger Mann mit seinem PKW Skoda von Karow in Richtung Bergen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug fuhr über eine Grünfläche, gegen einen Holzpfosten und anschließend gegen eine Werbetafel, bis es auf einem Parkplatz zum Stehen kam.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen könnte die Ursache für den Unfall Sekundenschlaf sein. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und es entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 3.500 Euro.

Am Sonntag, dem 27.06.2021 ereignete sich auf der Dorfstraße in Pruchten bei Barth ein ähnlicher Unfall. Dabei kam nach aktuellen Erkenntnissen ein 41-jähriger Mann aus Richtung Barth in der Linkskurve auf Höhe der Einmündung „Zum Hafen“ nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Baum. Der PKW Opel war ebenfalls nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf 3.200 Euro. Vermutlich war die Ursache für den Unfall ebenfalls eine kurzzeitige spontane Mündigkeit.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand bei dem Unfällen. Bei beiden Unfällen wurden die Führerscheine der Fahrer beschlagnahmt. Die Fahrzeugführer müssen sich wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Diverse Verkehrsdelikte am Wochenende festgestellt

LK Vorpommern/Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben Polizeibeamte in Löbnitz, Sassnitz, Bergen und Stralsund Verkehrsteilnehmer gestoppt, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen.

Am Freitagabend, dem 25.06.2021 fuhr ein 36-jähriger Deutscher mit seinem PKW Audi durch die Ortschaft Löbnitz. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen gegen 22:00 Uhr von Barther Polizeibeamten bei einer Geschwindigkeitskontrolle angehalten und ein Atemalkoholtest durchgeführt. Das Gerät zeigte einen Wert von 1,21 Promille an. Zur Beweissicherung erfolgte eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt und der Führerschein wurde beschlagnahmt.

Auch für einen Radfahrer in Sassnitz endete die Fahrt am Morgen des 26.06.2021. Gegen 04:15 Uhr wurden die Polizisten in der Stralsunder Straße auf einen E-Biker aufmerksam, welcher nach aktuellen Stand der Ermittlungen starke Ausfallerscheinungen in seiner Fahrweise aufwies. Der 25-jährige Schwede verweigerte jegliche Maßnahmen, wehrte sich gegen die polizeilichen Handlungen und beleidigte die Polizeibeamten. Eine Blutprobe soll die Alkoholkonzentraltion beweisen. Der junge Mann muss sich wegen des Verdachtes der Trunkenheitsfahrt, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.

In Bergen sorgte ebenfalls ein Radfahrer für einen Polizeieinsatz. Am Samstag, dem 26.06.2021 fuhr ein 37-jähriger Deutscher gegen 14:30 Uhr mit seinem Mountainbike auf der Stralsunder Straße. Während eine Verkehrskontrolle stellten die Polizisten erheblichen Alkoholgeruch in der Atemluft des von Rügen stammenden Mannes fest. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,64 Promille. Ein Arzt hat anschließend eine Blutprobe gesichert, die Beamten haben die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen. Weiterhin gab es Indizien am Fahrrad, dass dieses aus einer strafbaren Handlungen stammen könnte und so wurde das Mountainbike vorerst sichergestellt. Die Kriminalpolizei prüft weitere Straftatbestände.

Am Abend des 26.06.2021 (Samstag) gegen 23:00 Uhr stoppten die Beamten der Bundespolizei einen 41-jährigen Deutschen in Knieper West in Stralsund. Die Polizisten des Polizeihauptrevieres Stralsund unterstützen die Verkehrskontrolle des PKW Opel. Nach aktuellen Erkenntnissen stand der Fahrzeugführer aus Stralsund unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol. Eine Blutprobe wurde im Krankenhaus Stralsund entnommen, um die genaue Konzentration der Stoffe zu bestimmen. Der 41-jährige Stralsunder steht außerdem im Verdacht nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein, um einen PKW im Straßenverkehr zu führen. So muss sich der Mann künftig wegen des Verdachts des Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie einer Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter Einfluss von berauschenden Mitteln verantworten.

In diesem Monat steht die Kontrolle von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr im Mittelpunkt der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“. Die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Stralsund haben im Monat Juni insgesamt zehn Ordnungswidrigkeiten wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss geahndet. Drei Fahrzeugführer/innen befanden sich im Rahmen der Ordnungswidrigkeit über 0,5 bis 1,09 Promille Alkoholbeeinflussung. Die Polizeibeamten haben 24 Feststellungen zur Trunkenheitsfahrten nach §316 StGB geahndet. Weiterhin wurden sechs Anzeigen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen, bei denen die Fahrzeugführer/innen unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen.

Versuchte Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen halten an

Bergen/Barth (ots). Nahezu täglich lassen sich Betrüger neue Maschen einfallen, wie sie an das Geld anderer Menschen, oft älterer Personen kommen können, in dem deren Gutmütigkeit ausgenutzt wird oder vertrauenswürdige Unternehmen oder Institutionen vorgeschoben werden.

So kam es am gestrigen Montag, dem 21.06.2021 wieder zu mehreren versuchten Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen.

In Bergen auf Rügen wollte ein 61-jähriger Mann über das Internet einen Motorroller verkaufen. Eine unbekannte Kaufinteressentin gab an, den Roller ins Ausland überführen zu wollen und dafür eine Spedition zu beauftragen. Nach aktuellen Erkenntnissen sollte der Mann aus Bergen zuerst einen Betrag von 450 Euro überweisen, um den Kaufpreis zu erhalten. Der Mann witterte einen Betrug und zeigte die Tat an, ohne eine Zahlung getätigt zu haben.

In Barth brachte eine 59-Jährige gleich zwei Maschen zur Strafanzeige. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde die Frau erst durch eine unbekannte Person auf WhatsApp angeschrieben, die sich als ihr Sohn ausgab und nach 3.600 Euro für eine wichtige Überweisung fragte. Die Bartherin erkannte den versuchten Betrug und tätigte diese Überweisung nicht. Einige Tage später erhielt dieselbe Frau einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter einer Bank, der angab das Konto der Frau zu pfänden, da eine Gewinnspielrechnung nicht beglichen sei. Da die Frau einen Betrug befürchtete, gab sie an, nur auf schriftliche Aufforderungen zu reagieren, was zur Folge hatte, dass das Gespräch durch den Täter beendet wurde.

In diesen Fällen ist es glücklicherweise bei Versuchen geblieben und den Geschädigten kein Schaden entstanden. Trotzdem rät die Polizei besonders älteren Mitmenschen und deren Angehörigen folgendes Verhalten:

Unterbrechen Sie bei Anrufen mit Geldforderungen das Telefonat und rufen Sie die Ihnen bekannte Telefonnummer desjenigen oder derjenigen an, der/die mutmaßlich angerufen hat. Tätigen Sie immer diesen einen Kontrollanruf! Kein Notfall kann so wichtig sein, dass nicht ein kurzer Kontrollanruf getätigt werden kann! Vereinbaren Sie mit den eigenen Eltern und/oder Großeltern, dass Sie selbst bei der Bitte um Geld auf einen Kontrollanruf bestehen. Wer trotzdem Geld fordert, entlarvt sich als Betrüger. Erstellen Sie gemeinsam einen schriftlichen Notfallplan mit Ihren Angehörigen und klären Sie über die gängigen Maschen auf. Geben Sie kein Bargeld an Kuriere heraus und tätigen Sie keine Überweisungen, um an Geld zu kommen, was Sie bekommen sollen.

Heldenhafter Bürger rettet 2-Jährige in Bergen auf Rügen

Bergen/Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 17.Juni 2021 hat sich in Bergen auf dem Markt ein 2-jähriges Mädchen versehentlich selbst von innen in einem PKW eingeschlossen. Die aufgeregte ebenfalls Mutter kam nicht in das Fahrzeug.

Eine unbekannte männliche Person wurde gegen 15:50 Uhr auf die Situation aufmerksam und konnte den PKW auf aktuell noch unbekannte Weise öffnen und rettete somit das Mädchen, das sich bei über 30 Grad Außentemperatur in einer gefährlichen Situation befand.

Das Mädchen blieb glücklicherweise unverletzt. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hat die Polizei keine Anzeichen für ein schuldhaftes Verhalten der Mutter, die erleichtert und dankbar für den mutigen Einsatz des fremden Helfers war. Auch die Polizei bedankt sich für das schnelle Eingreifen des unbekannten Mannes und erinnert erneut daran, dass bei den hohen Temperaturen selbst eine kurze Zeit in einem geschlossenen Fahrzeug lebensgefährlich sein kann. Wir möchten alle Fahrzeugführer erneut zur besonderen Vorsicht bei Kindern und Tieren in Kraftfahrzeugen sensibilisieren.

Vorsicht: Betrugsmasche mit Online Brokern

Bergen auf Rügen (ots). Am 16.06.2021 erschien ein 61-jähriger Mann im Polizeihauptrevier Bergen und erstattetet gleich in zwei Fällen Anzeige wegen des Verdachts des Betruges.

Der Mann aus Bergen hat auf einer vermeintlichen Handelsplattform ein Konto eröffnet und insgesamt knapp 1.200 Euro bei der Firma „Interactive-Trading“ angelegt. In weiterer Folge wurden ihm ein guter Kurs und Gewinne in Aussicht gestellt. Nach aktuellen Erkenntnissen gelang es dem 61-Jährigen bislang nicht, den angeblichen Gewinn und sein ursprünglich eingezahltes Geld zurück zubekommen, da die Firma nicht mehr erreichbar sei.

Auch bei einer anderen Firma namens „Equity-Broker“ habe er nach aktuellem Stand insgesamt 2.000 Euro angelegt, in dem Glauben, dass es sich bei der Firma um eine legale Aktiengesellschaft handelt. Erst über die Hausbank des Mannes wurde aufgedeckt, dass der Geschädigte einem Betrug auferlegen ist, da diese Firma dort für Betrugshandlungen bekannt sei.

Die Polizei rät daher auf folgende wichtige Hinweise zu achten:

  • Kein seriöser Broker wird eine bestimmte Rendite versprechen oder zu einer bestimmten Anlagesumme drängen.
  • Besondere Vorsicht ist bei automatisierten Handelssystemen geboten.
  • Auch die Forderung nach Überweisung von Steuern, sollte ein deutliches Warnsignal sein.
  • Weiterhin sollte man dringend ein Blick auf den Sitz des Unternehmens werfen, hier raten wir bei der Dominikanischen Republik, den Marshallinseln oder auch den Malediven zu Vorsicht.

Verkehrskontrollen deckten Alkohol- und Drogenfahrten am Wochenende auf

Stralsund/Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizeibeamten der Polizei(haupt)reviere Stralsund, Bergen, Barth und Sassnitz gleich mehrere Verkehrsteilnehmer festgestellt, die vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschender Mittel standen. Den Anfang machte am Freitag (28.05.2021) gegen 00:15 Uhr eine 38-jährige Fahrzeugführerin. Diese fuhr mit einem PKW VW durch die Gemeinde Kenz-Küstrow und stand dabei augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,65 Promille. Sie erwartet jetzt ein Bußgeld von mindestens 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot. Die Barther Polizeibeamten haben der Frau die Weiterfahrt untersagt.

Die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund kontrollierten am Samstag (29.05.2021) gegen 02:45 Uhr in der Stralsunder Altstadt eine 37-Jährige in einem PKW Suzuki. Die Stralsunderin führte nach ersten Erkenntnissen ihr Fahrzeug ebenfalls unter dem Einfluss von Alkohol. Ein durchgeführter Test ergab einen Alkoholwert von 0,55 Promille. Damit endete auch hier die Fahrt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aufgenommen. Fast genau 24 Stunden später, am Sonntag gegen 02:40 Uhr, hielten die Stralsunder Beamten im Carl-Heydemann-Ring einen Elektroscooter an. Der 28-jährige Fahrer hatte nach ersten Ermittlungen einen Atemalkoholwert von 1,70 Promille und führte somit ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum unter Alkoholeinfluss. Weiterhin besteht der Verdacht, dass der Mann ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, da ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Amphetamin anzeigte. Es folgte zur Beweissicherung eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Am Samstag, den 29.05.2021 hielten die Beamten aus Bergen gegen 16:20 Uhr in der Kurt-Barthel-Straße einen 20-jährigen VW-Fahrer an. Der junge Mann stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, was ein Drogenvortest vorerst bestätigte. Deshalb wurde durch einen Arzt eine Blutprobe gesichert. Der Mann aus der Gemeinde Binz ist erst seit knapp einem halben Jahr im Besitz der Fahrerlaubnis und wird zukünftig mindestens einen Monat wieder darauf verzichten müssen. Am Sonntagmorgen gegen 06:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen im Tilzower Weg einen 49-jährigen Mann mit seinem PKW Volvo fest. Nach aktuellen Erkenntnissen bestand aufgrund eines starken Alkoholgeruchs der Verdacht, dass der Fahrzeugführer unter Alkohol stehen könnte. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Deshalb wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

Am Vormittag des 30.05.2021 gegen 09:40 Uhr stellten die Polizeibeamten aus Sassnitz in der Stralsunder Straße einen PKW Ford fest und kontrollierten diesen, weil der Fahrer während der Fahrt telefonierte. Im Fahrzeug befanden sich augenscheinlich mehrere volle und leere Alkoholflaschen, was den Anschein erweckte, dass der bulgarische Staatsbürger unter dem Einfluss von Alkohol gefahren sein könnte. Ein Test der Atemluft zeigte einen Wert von 1,28 Promille an. Auch in diesem Fall folgte erst die Blutprobenentnahme, sowie das Einbehalten des Führerscheins und anschließend das Verbot der Weiterfahrt.

Jugendliche feiern an einem See auf Rügen und verstoßen gegen die Corona-Landesverordnung

Bergen auf Rügen (ots). Am Freitag (28.05.2021) teilte ein Bürger der Polizei gegen 23:10 Uhr telefonisch mit, dass am Kreidebruch bei Berglase auf der Insel Rügen mehrere Jugendliche feiern. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen prüften den Sachverhalt gemeinsam mit Beamten von umliegenden Polizeidienststellen. Es stellte sich heraus, das tatsächlich 17 Jugendliche und Heranwachsende dort feierten und zumindest einige auch vorhatten, am See in bereits aufgebauten Zelten zu übernachten. Die Beamten stellten die Personalien aller Anwesenden fest. Unter den Feiernden hielten sich auch drei Mädchen im Alter von 12, 14 und 15 Jahren auf. Alle drei wurden durch die Einsatzkräfte an ihre Erziehungsberechtigten übergeben, gegen die nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz ermittelt wird. Außerdem wurde das zuständige Jugendamt informiert. Darüber hinaus wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern (M-V) und gegen das Landeswaldgesetz M-V eingeleitet. Bei einer Überprüfung des Einsatzortes am folgenden Tag stellten Polizeibeamte fest, dass die Feiernden Unrat zurückließen. Demzufolge leiteten sie ein weiteres Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz ein.

Cabrio mit mehr als 200 kmh auf Bundesstraße der Insel Rügen unterwegs

Insel Rügen (ots). Am 15.Mai 2021 befuhren Polizeibeamte der Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen die Bundesstraße 96 auf der Insel Rügen. Gegen 11:30 Uhr machte ein PKW Audi Cabrio aus Sachsen-Anhalt auf sich aufmerksam, indem er den Videowagen auf der Bundesstraße 96 zwischen Samtens und Bergen zügig überholte. Nach gegebenem Anfangsverdacht wurde das Audi Cabrio hinsichtlich der zu erwartenden Geschwindigkeitsüberschreitung videografiert. Auf der Bundesstraße 96 beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Beim Nachfahren der 31-jährigen Fahrerin des Cabrio wurden Spitzengeschwindigkeiten über 200 kmh erreicht. Eine Geschwindigkeitsermittlung ergab einen vorwerfbaren Geschwindigkeitswert von 196 kmh.

Die Sachsen-Anhaltinerin muss mit einem dreimonatigen Fahrverbot, zwei Punkten in Flensburg und – wegen Ausschluss von Fahrlässigkeit – einem Bußgeld von 1200,00 Euro rechnen. An dieser Stelle möchte die Polizei noch einmal darauf hinweisen, dass Geschwindigkeit die Hauptunfallursache bei den Verkehrsunfällen mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen und auch Mecklenburg-Vorpommern insgesamt im Jahr 2020 war. Deshalb ist und bleibt die Verkehrssicherheitsarbeit eine Schwerpunktaufgabe für die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Verkehrskontrollen zum Thema „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“

Stralsund (ots). Wie bereits berichtet fand gestern, am 05.05.2021 die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ der Landespolizei MV für den Monat Mai unter dem Motto „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“ statt. Insgesamt waren am 05.05.2021 zwölf Beamte im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen tätig. In der Kontrollzeit von vier Stunden wurden insgesamt 58 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 42 Fahrräder, acht Pedelec, vier Leichtkrafträder sowie vier Kleinkrafträder auf die Verkehrstauglichkeit überprüft.

Für zwei Heranwachsene endete eine Kontrolle in Bergen in der Ringstraße mit erheblichen Folgen. Gegen 8:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen ein Kleinkraftrad Simson S51 Enduro fest und führten eine Kontrolle durch. Der 16-jährige junge Mann aus Putbus hatte im Juli 2020 den Führerschein bekommen und nach ersten Erkenntnissen an seinem Kleinkraftrad bauliche Veränderungen vorgenommen. Bei der Kontrolle wurden erhebliche Mängel festgestellt. Eine Stunde später entstand ein ähnliches Bild für ein Kleinkrafrad vom Typ Honda eines ebenfalls 16-Jährigen aus Bergen. An dem Zweirad wurde vermutlich der sogenannte „DB-Killer“ ausgebaut. Hierdurch ändern sich die Fahrgeräusche und das Abgasverhalten der Maschine. Durch die vorgenommenen Änderungen erlosch in beiden Fällen die Betriebserlaubnisse der Zweiräder und die Weiterfahrt wurde untersagt. Beide Fahrer erwartet ein empfindliches Bußgeld. Vorgesehen sind laut Regelsatz mindestens 50 Euro plus Bearbeitungsgebühren.

Weiterhin wurden bei den durchgeführten Kontrollen in Stralsund, Bergen, Barth, Grimmen und Sassnitz auch Verstöße wegen des Verdachts der verbotswirdigen Verkehrsflächennutzung durch Radfahrer sowie Handy- und Rotlichtverstöße festgestellt.

Verkehrsdelikte auf der Insel Rügen aufgedeckt

Bergen/Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Bergen gleich vier Verkehrsdelikte unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschender Mittel aufgedeckt. Den Anfang machte am Freitag (30.04.2021) gegen 16:30 Uhr ein 68-jährigen Fahrzeugführer. Dieser fuhr mit einem PKW VW durch die Gemeinde Putbus und stand dabei vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer aus der Gemeinde Garz untersagt. Den Mann erwartet jetzt mindestens ein Bußgeld von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.

Die Fahrt eines 39-Jährigen endete folgenschwerer. Ebenfalls Freitag gegen 19:00 Uhr stürzte in Bergen ein Radfahrer unter dem Einfluss von Alkohol und verletzte sich dadurch schwer. Der 39-jährige Bergener verlor nach ersten Erkenntnissen beim Überqueren der Straße die Kontrolle über sein E-Bike. Das Atemalkoholgerät zeigte in diesem Fall einen Wert von 1,43 Promille. Ein Rettungswagen hat der Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren, wo durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Am Sonntagmorgen, den 02.05.2021 hat eine Frau gegen 06:30 Uhr den Hinweis zu einer Trunkenheitsfahrt gegeben. Sie hat nach ersten Erkenntnissen gesehen, wie ein Mann eine Glasflasche aus dem Auto warf. Auf der Landesstraße 301 an der Kreuzung aus Gademow kommend kurz vor Bergen haben die Polizeibeamten den Mann gestoppt. Der 40-Jährige führte einen PKW BMW vermutlich ebenfalls unter dem erheblichen Einfluss von Alkohol. Eine Messung ergab vorerst einen Alkoholwert von 2,14 Promille in der Atemluft. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann aus Bergen vermutlich nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, da diese infolge einer Trunkenheitsfahrt sichergestellt wurde. Zur Beweissicherung hat auch nach dieser Fahrt ein Arzt eine Blutprobe entnommen.

Ebenfalls am Sonntag gegen 16:20 Uhr fiel den Beamten ein Mann auf, der mit seinem PKW Hyundai erst ein Stoppschild überfuhr und dann mir enormer Geschwindigkeit durch Samtens fuhr. Nach aktuellen Erkenntnissen bestand aufgrund des Verhaltens und der Fahrweise des 43-Jährigen der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von verkehrsbeeinträchtigenden Medikamenten oder berauschenden Mitteln stehen könnte. Deshalb wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

PKW prallt gegen Baum – Fahrer schwerverletzt

Bergen auf Rügen (ots). Am 15.04.2021 gegen 12:45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 196 bei Bergen auf Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 36-jähriger Deutscher mit seinem PKW Opel die oben genannte Straße aus Richtung Karow kommend in Richtung Bergen auf Rügen. Beim Durchfahren einer Linkskurve kam der PKW nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrzeugführer von der Insel Rügen erlitt schwere, aber vermutlich nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Gegenwärtig geht man von einer Schadenssumme in Höhe von etwa 10.000 Euro aus. Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Mitarbeiter der Straßenmeisterei unterstützten die Polizei bei der Verkehrsunfallaufnahme, indem sie die Fahrbahn reinigten. Die Straße musste für etwas mehr als eine Stunde voll gesperrt werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Stralsund und Polizeiinspektion Stralsund zu Gefahren an Gleisanlagen

Bergen auf Rügen (ots). Am Sonntag, den 21.03.2021 wurden Kollegen des Polizeihauptrevieres Bergen gegen 16:20 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zum Bahnhof in Bergen gerufen. Ein Mitarbeiter der Bahngesellschaft gab den Hinweis, dass mehrere Minderjährige an den Gleisanlagen spielen. Nach ersten Erkenntnissen kletterten insgesamt sechs Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren in der Nähe der Gleise auf einen dortigen Unterstand. Sie wurden durch die Beamten über die Gefahren an Gleisanlagen entsprechend belehrt. Verletzt wurde bei dem Geschehen glücklicherweise niemand. Alle genannten Personen besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Die Bundespolizeiinspektion Stralsund warnt in diesem Zusammenhang: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen, führen kann. Züge können Hindernissen nicht
ausweichen: Ein 1.200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1.000 Metern. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei nochmals ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt an und auf Bahnlagen lebensgefährlich und daher verboten ist. Eltern werden gebeten, ihre Kinder über diese Gefahren besonders aufzuklären und zu sensibilisieren. Nur so kann Schlimmeres vermieden werden.