Verkehrsunfall mit einer getöteten Person auf der L261

Greifswald/LK Vorpommern-Greifswald (ots). Eine Funkwagenbesatzung des Polizeihauptreviers Greifswald stellte auf der L 261 einen PKW fest, welcher in Schlangenlinie fuhr. Die Beamten wollten daher den Fahrzeugführer kontrollieren und setzten das Anhaltesignal.

Daraufhin beschleunigte das Fahrzeug stark, um sich so der Kontrolle zu entziehen. Der PKW bog von der L 261 auf die K 7 ab und die Beamten verloren kurzzeitig den Sichtkontakt. In einer Rechtskurve überschlug sich der PKW und die beiden Fahrzeuginsassen wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Die Polizeibeamten eilten zum verunfallten Fahrzeug. Sie entfernten die Windschutzscheibe, bargen den 32-jährigen Fahrer, welcher keine Vitalzeichen mehr aufwies und führten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen durch.

Der Verunfallte verstarb vor Ort, trotz der medizinischen Hilfe der Rettungskräfte. Der 59- jährige Beifahrer wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Am PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei geführt.

Öffentlichkeitsfahndung – Suche nach 13-Jähriger aus Greifswald

Greifswald (ots). Aktuell sucht die Polizei nach einem 13-jährigen Mädchen aus Greifswald.

Update 01.08.2024, 19:21 Uhr: Die Öffentlichkeitsfahndung nach dem 13-jährigen Mädchen aus Greifswald ist beendet. Nach umfangreichen Ermittlungen konnten Polizeibeamte sie gegen 18:20 Uhr unversehrt antreffen und in die Obhut der Eltern übergeben. Wir bedanken uns für die Unterstützung der Öffentlichkeitsfahndung.

Die Polizei bittet bei der Suche nach der Vermissten um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer Angaben zum Aufenthaltsort der Gesuchten machen kann, wird gebeten, sich im Polizeihauptrevier Greifswald (Tel. 03834 5400) oder jede andere Polizeidienststelle zu melden.

Vermehrt Droh-Mails an Hotels und Gaststätten in der Region verschickt

Vorpommern-Greifswald (ots). In den vergangenen Tagen wurden mehrere Onlinebetrüge und Erpressungen durch Hotel- und Gaststättenbetreiber bei der Polizei angezeigt. Gemeldet wurden diese in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte.

In allen Fällen bekamen die Anzeigenerstatter ein Erpresser-Schreiben per E-Mail. Darin wurden jeweils mehrere Tausend Euro gefordert, die die Empfänger in Bitcoins überweisen sollten. Anderenfalls drohten die Absender mit der Zerstörung von Eigentum, der Angehörigen und des guten Rufs. In allen gemeldeten Fällen handelte es sich um den gleichen Absender, angeblich aus Russland von einem sogenannten „Russian Business Network“.

Nach ersten polizeilichen Überprüfungen konnte eine aktuelle Häufung auch in anderen Bundesländern festgestellt werden. Derzeit stuft die Landespolizei MV die E-Mails als sogenannten Spam ein und geht von keiner Ernsthaftigkeit aus.

Die Polizei warnt daher nochmals eindringlich davor, auf derartige Forderungen einzugehen. Auch wenn solche E-Mails bedrohlich wirken, man unter Umständen direkt mit Namen angesprochen und mitunter Gewalt angedroht wird: Überweisen Sie niemals in irgendeiner Form Geld an die Absender!

Wer solche E-Mails erhält, sollte diese umgehend sichern und anschließend Anzeige erstatten. Das geht bei jeder Polizeidienststelle oder online über die Online Wache unter https://www.polizei.mvnet.de.

Verkehrshinweise anlässlich mehrerer angemeldeter Autokorsos am 22.01.2024

PP Neubrandenburg (ots). Aufgrund einer Vielzahl für Montag angemeldeter Korsos, zu denen mehrere hundert Fahrzeuge erwartet werden, warnt die Polizei vor erheblichen Verkehrsbehinderungen in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen. Mit Stand vom Freitag, 19.01.2024, 12:00 Uhr wurden für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sechs Autokorsos angemeldet. Die Fahrzeugkolonnen starten zwischen 06:00 und 07:00 Uhr jeweils aus Neubrandenburg, Demmin, Waren, Neustrelitz und Feldberg. Sie werden auf folgenden Strecken den Zwischenkundgebungsort auf dem Neubrandenburger Markt erreichen:

Aufzug I:

  • Waren – über B 192 nach Neubrandenburg

Aufzug II:

  • Demmin – Burow – Altentreptow – Neubrandenburg

Aufzug III:

  • Feldberg – Woldegk – Neubrandenburg

Aufzug IV:

  • Neustrelitz (über B 96) – Neubrandenburg

Aufzug V:

  • Weitin (Gewerbegebiet) – Korso durch das Stadtgebiet

Aufzug VI:

  • Parkplatz Stadthalle – Korso durch das Stadtgebiet
  • Stationäre Versammlung auf dem Marktplatz Neubrandenburg 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Für den Landkreis Vorpommern-Greifswald wurden mit Stand 19.01.2024, 12:00 Uhr für den 22.01.2024 insgesamt sieben Autokorsos angemeldet. Hier starten die Fahrzeugkolonnen zwischen 05:00 und 12:00 Uhr in Greifswald, Ueckermünde, Penkun, Karlshagen, Pasewalk, Wrangelsburg und Anklam. Auf folgenden Strecken kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen:

Aufzug I:

  • Ueckermünde – Greifswald

Aufzug II:

  • Penkun – BAB 11 – Grenzübergang Pomellen

Aufzug III:

  • Pasewalk – Neubrandenburg

Aufzug IV:

  • Karlshagen – Greifswald

Aufzug V:

  • Anklam – Greifswald

Aufzug VI:

  • Gewerbegebiet Greifswald – Korso durch das Stadtgebiet – Abschlusskundgebung an der Europakreuzung

Aufzug VII:

  • Wrangelsburg – Wolgast (Start 12:00 Uhr)

Für den Landkreis Vorpommern-Rügen wurden mit Stand 19.01.2024, 12:00 Uhr für den 22.01.2024 fünf Autokorsos angemeldet.

Aufzug I:

  • Bergen – Stralsund

Aufzug II:

  • Ribnitz-Dammgarten – Stralsund

Aufzug III:

  • Barth – Stralsund

Aufzug IV:

  • Grimmen – Stralsund

Aufzug V:

  • Stralsund – Korso durch das Stadtgebiet – Richtung Landratsgebäude

Aufgrund der Aufzüge ist in allen drei Landkreisen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Aktuelle Informationen zur Verkehrslage werden am Montag auf unseren „X“-Kanälen unter Verwendung des #MV2201 bekannt gegeben. Darüber hinaus wird gebeten, auf Durchsagen im Rundfunk zu achten. Zudem bitten wir, die entsprechenden Mitteilungen der Landkreise zu verfolgen.

Fazit der Polizei zu den Versammlungslagen vom 11. Januar in Mecklenburg-Vorpommern

Neubrandenburg (ots). Am 11. Januar kam es erneut in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns zu zahlreichen Versammlungen und mehreren Fahrzeugkorsos. Die Vereinigung „Land schafft Verbindung“ (LsV) hatte für mehrere Zufahrten der Bundesautobahnen 11, 14, 19, 20 und 24 Protestaktionen angemeldet.

Gegen 6 Uhr sammelten sich die Teilnehmenden mit überwiegend landwirtschaftlichen Fahrzeugen an den Auffahrten der Autobahnanschlussstellen. Dabei kam es bereits frühzeitig zu ersten Stauerscheinungen in diesen Bereichen. Zudem erhielt die Polizei Hinweise, dass auch einige Auffahrten blockiert sein sollen, die vorab nicht positiv von der Versammlungsbehörde beschieden wurden. Nach Prüfung haben sich die Hinweise nicht bestätigt und es ergaben sich somit auch keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Versammlungsgesetz.

Parallel wurden durch den Landesbauernverband M-V Protestaktionen und Sternfahrten vor sowie zu Logistik-Zentrallagern angemeldet. Durch die acht Fahrzeugkorsos kam es vor allem im Bereich der Landkreise Rostock, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifswald sowie in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu größeren Verkehrseinschränkungen.

Insgesamt wurden etwa 1500 Fahrzeuge, insbesondere Traktoren und Lastkraftwagen, bei den heutigen Versammlungen und Fahrzeugkorsos gezählt. Die angemeldeten Aktionen verliefen aus polizeilicher Sicht friedlich und kooperativ.

In Höhe der blockierten Autobahnauffahrt Grevesmühlen/Upahl (A20) hat der Fahrer eines Pkw Dacia das Haltesignal eines Polizeibeamten missachtet und ist direkt auf den Beamten zugefahren. Der Beamte musste dem Fahrzeug ausweichen und blieb unverletzt. Der Fahrer entfernte sich über die Landesstraße 03 in unbekannte Richtung. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Gegen 11:15 Uhr wurde eine 13-Jährige bei einem Verkehrsunfall in Ahlbeck verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge hat das Mädchen die Fahrbahn zwischen den Traktoren überquert und wurde dabei von einem Pkw auf der Gegenfahrbahn erfasst. Die 13-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache dauern an.

An der Anschlussstelle Neubrandenburg-Nord hatten einige Autofahrer versucht, die blockierte Auffahrt zu umfahren, indem sie verkehrswidrig über die Abfahrt auf die Autobahn fahren wollten. Dies konnte durch eingesetzte Beamte verhindert werden.

Die Landespolizei MV war mit etwa 750 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten im Einsatz.

Abendliche Versammlungslagen – Zusammenfassung Ergänzungsmeldung

Stralsund/Greifswald (ots). Auch die abendlichen Versammlungslagen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg verliefen ohne Störungen. In der Hansestadt Stralsund fanden sich unter dem Motto „Gegen den Abbau der Agrarsubvention“ ca. 3500 Teilnehmer auf dem Alten Markt zusammen. Umrahmt von 30 Fahrzeugen erfolgten die Kundgebungen ohne Zwischenfälle, so dass die Veranstaltung um kurz nach 19:00 Uhr für beendet erklärt wurde.

Ca. 500 Teilnehmer wurden bei der Versammlung auf dem Marktplatz in der Hansestadt Greifswald gezählt, welche sich unter dem Thema „Für ein selbstbestimmtes und bezahlbares Leben in Frieden!“ zusammengefunden hatten. Hier wurde die Veranstaltung um 20:00 Uhr ohne Zwischenfälle beendet.

Verkehrsunfall mit Personen-und Sachschaden auf der BAB 20 bei Greifswald

Greifswald (ots). Am 06.01.2024 kam es gegen 17:45 Uhr auf der BAB 20 kurz vor der Anschlussstelle Greifswald in Fahrtrichtung Lübeck zu einem Verkehrsunfall mit Personen-und Sachschaden. Ein 62-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Audi die BAB 20 in Richtung Lübeck. Nach derzeitigem Ermittlungstand kam der Fahrzeugführer auf Grund von Sekundenschlaf in Folge von Übermüdung nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier durchfuhr er den Straßengraben und beschädigte eine Hecke auf einer Länge von ca. 30 Metern. In der weiteren Folge überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und kam auf der Bankette neben der Fahrbahn auf dem Dach liegend zum Stillstand. Dem Fahrzeugführer und seinem 32-jährigem Beifahrer gelang es das Fahrzeug selbstständig zu verlassen. Beide trugen leichte Verletzungen davon und wurden durch einen Notarzt, welcher mittels Rettungshubschrauber zum Unfallort transportiert wurde, untersucht. Anschließend wurden die Verletzten durch einen Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 60.000 Euro. Für die Erstmaßnahmen am Unfallort musste die BAB 20 in Fahrrichtung Lübeck für ca. eine halbe Stunde voll gesperrt werden. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges wurde der Fahrzeugverkehr auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 20:15 Uhr konnte die BAB 20 nach Abschluss der Maßnahmen wieder vollständig freigegeben werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stralsund und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil einer 33-jährigen Frau in Greifswald

Greifswald (ots). Am Sonntagabend (17.12.2023) erhielt die Polizei den Hinweis, dass es in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Brandteichstraße in Greifswald zu einem körperlichen Angriff auf eine Frau kam. Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll ein 36-jähriger Mann seine 33-jährige Lebensgefährtin unter Anwendung massiver körperlicher Gewalt in die Gefahr des Todes gebracht haben. Der 15-jährige Sohn soll die Tat bemerkt und auf den Beschuldigten eingewirkt haben, weshalb dieser von ihr abließ. Wenig später soll der Beschuldigte die Frau erneut durch Gewalteinwirkung schwer verletzt haben. Als sich die Möglichkeit der Flucht aus der Wohnung ergab, rannte das Opfer zur nahegelegenen Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Ein Mitarbeiter des Wachdienstes verständigte daraufhin die Polizei. Aufgrund ihrer Verletzungen wurde die 33-Jährige zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags wurde eingeleitet. Der Beschuldigte konnte noch am selben Abend durch Polizisten an der Wohnanschrift vorläufig festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht werden. Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei wurde der Beschuldigte im Laufe des gestrigen Tages (18.12.2023) einem Haftrichter am Amtsgericht Greifswald vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund und ordnete Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte wurde daraufhin in die JVA Stralsund überstellt.

Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden auf der BAB 20 bei Greifswald

Grimmen (ots). Am 09.09.2023 kam es gegen 02:30 Uhr auf der A20 kurz hinter der Anschlussstelle Greifswald in Fahrtrichtung Stettin zu einem Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden. Der 19-jähriger Fahrer befuhren mit einem PKW Audi die A20 in Richtung Stettin. Aus ungeklärter Ursache kam der PKW nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier fuhr er auf die Schutzplanke und wurde in die Luft geschleudert. Er überschlug sich auf einer Länge von ca. 150 Metern mehrfach, wobei das Fahrzeug zum Schluss über den Wildschutzzaun hinweg geschleudert wurde. Auf dem Dach liegend kam das Fahrzeug hier zum Stehen. Dem Fahrer und seinem 19-jährigem Beifahrer gelang es das Fahrzeug selbstständig zu verlassen. Beide trugen nur leichte Verletzungen davon und wurde durch einen Rettungswagen und Notarztwagen am Unfallort untersucht und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro.

In Stralsund entwendetes Auto in Greifswald zu Schrott gefahren

Stralsund/Greifwald (ots). Am Freitag, dem 31.03.2023 wurde gegen 06:15 Uhr der Polizei ein Einbruch in eine Stralsunder Firma in der Greifswalder Chaussee gemeldet. Ersten Erkenntnissen zufolge verschafften sich bislang unbekannte Täter mutmaßlich über Nacht (Donnerstag, 30.03.23, 16:45 Uhr bis zur Feststellzeit) gewaltsam Zutritt zu den Geschäftsräumen und entwendeten dort unter anderem die Fahrzeugschlüssel zu einem Firmenfahrzeug. In der weiteren Folge wurde eben dieses Fahrzeug, ein schwarzer Opel Corsa, Baujahr 2020, mit amtlichen Kennzeichen „NB“ für Neubrandenburg entwendet. Die Polizei kam zur Anzeigenaufnahme vor Ort. Der Kriminaldauerdienst sicherte entsprechende Spuren am Tatort.

Gegen 07:00 Uhr wurde der Polizei in Greifswald ein Verkehrsunfall mit augenscheinlicher Unfallflucht gemeldet. Demnach soll im Mendelejewweg ein schwarzer Opel Corsa in zwei parkende Pkw gefahren sein – der Fahrer flüchtig. Auch hier kam die Polizei vor Ort und wurde bei der Spurensuche und -sicherung durch den Kriminaldauerdienst unterstützt. Eine Überprüfung des Kennzeichens und der Fahrzeugidentifizierungsnummer belegte eine Übereinstimmung mit dem entwendeten Auto aus Stralsund. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von mindestens 3.000 Euro.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Wer kann Angaben zu dem schwarzen drei Jahre alten Opel Corsa mit Neubrandenburger Kennzeichen machen – womöglich fiel dieser die Nacht in Stralsund oder Greifswald, beziehungsweise auf dem Weg dorthin auf? Wer kann Angaben zu dem Einbruch in Stralsund oder zum Unfallgeschehen in Greifswald machen? Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03832/28900, der Polizei in Greifswald unter 03834/5400, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Widerstand gegen Ernährungspolitik – Mann klebt Läden zu

Greifswald (ots). Eine Streife des Hauptreviers Greifswald hat heute Morgen gegen 04:30 Uhr nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß einen maskierten Mann geschnappt, der sich auffällig an Geschäften im Bereich des Fischmarkts verhalten hatte. Der 32-jährige Mann sei selbsternannter Klimaaktivist und Kämpfer für gute Ernährung und Veganismus. Um auf verschiedene Missstände in diesen Bereichen aufmerksam zu machen, habe er in den frühen Morgenstunden an mindestens zehn Greifswalder Fast-Food-Läden und Gaststätten Schlösser mit Sekundenkleber zugeklebt. Zudem waren an den Läden politische Parolen angeschmiert.

Der Tatverdächtige ordnet sich selbst der „zweiten allerletzten Generation“ zu und wird aufgrund polizeilicher Erkenntnisse verdächtigt, weitere Sachbeschädigungen geplant zu haben. Er befindet sich aktuell in Gewahrsam. Wie lange er dort zur Verhinderung möglicher weiterer Taten bleiben kann, wird im Laufe des Tages von einem Richter entschieden. In einem Schreiben an die Stadt Greifswald hatten Mitmacher der Letzten Generation angekündigt, ab heute (13.03.) in der Stadt Greifswald stören zu wollen, indem gegen den „aktuellen Kurs“ Widerstand betrieben werde. Die laufenden Ermittlungen an den Tatorten und zu dem Beschuldigten hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam übernommen.

Motorradfahrer verunglückt auf der Bundesstraße 105 tödlich

Grimmen (ots). Am 24.08.2022 verstarb ein Motorradfahrer nach einem Zusammenprall mit einem PKW auf der Bundesstraße 105 zwischen Stralsund und Greifswald. Gegen 11:45 Uhr befuhr der 45-jährige Kradfahrer die Bundesstraße in Fahrtrichtung Greifswald. Laut derzeitigem Kenntnisstand überholte er mehrere Autos. Ein 77-Jähriger wollte mit seinem PKW Mercedes-Benz auf Höhe des Abzweiges Dömitzow nach links auf die alte B 96 abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen Krad und PKW. Der 45-jährige Kradfahrer aus Demmin stürzte und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der PKW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Mann aus Dresden musste nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort nicht stationär aufgenommen werden. Seine 73-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Zur Ermittlung der Verkehrsunfallursache wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund ein Sachverständiger der Dekra zum Einsatz gebracht. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung des Krades und des PKW. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf etwa 15.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Raser auf der Bundesstraße mehr als doppelt so schnell wie erlaubt

Grimmen (ots). Am 02.02.2022 trauten Beamte vom Polizeirevier Grimmen ihren Augen kaum, als sie im Display des Messgeräts die Geschwindigkeit eines auf der Bundesstraße fahrenden PKW sahen. Um 10:45 Uhr befuhr ein PKW Opel die Bundesstraße 105 aus Stralsund kommend in Richtung Greifswald. Auf Höhe des Abzweiges Kirchdorf führten die Polizeibeamten zu diesem Zeitpunkt eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Der 27-jährige Fahrer wurde mit 182 km/h bei erlaubten 80 km/h eingemessen. Nachdem ein Polizeibeamter dem PKW-Fahrer das Anhaltesignal gab, schaffte der es gerade noch sein Fahrzeug bis zur Kontrollstelle herunterzubremsen. Während der Kontrolle äußerte der Mann aus Stralsund, dass er in Zeitnot sei. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz verbleibt eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 176 km/h, was eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h entspricht. Den Fahrzeugführer erwartet nun laut dem seit 09.11.2021 gültigen Bußgeldkatalog eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro, die Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.

Insgesamt stellten die Beamten an dieser Kontrollstelle in 1,5 Stunden acht Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Vier Fahrzeugführer waren so schnell, dass sie nun ein Bußgeld erwartet (mindestens 16 km/h zu schnell). Die Unfallursache „Geschwindigkeit“ steht nach wie vor an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Hier ein paar Hinweise für Verkehrsteilnehmer: Grundsätzlich gilt, dass die Geschwindigkeit so gewählt werden muss, dass Sie zu jeder Zeit die Kontrolle über Ihr Fahrzeug haben. Bei längeren Fahrten mit hoher Geschwindigkeit auf gut ausgebauten Straßen verlieren insbesondere ungeübte Fahrer häufig das Gefühl für die Geschwindigkeit, mit der sie fahren. Daher ist es wichtig, die gefahrene Geschwindigkeit immer wieder, mit einem Blick auf den Tacho, bewusst zu kontrollieren. Darüber hinaus sollten Fahrzeugführer sich nicht nur an der zulässigen Höchstgeschwindigkeit orientieren, sondern das Tempo stets an äußere Verhältnisse wie Nebel, Regen, Schnee oder auch starkem Wind anpassen.

Fahrzeugbrand auf der Autobahn 20

Grimmen (ots). Am 12.02.2021 gegen 10:30 Uhr brannte auf der Bundesautobahn 20 zwischen den Anschlussstellen Gützkow und Greifswald ein polnisches Spezialfahrzeug, welches zur Begleitung von Schwerlasttransporten eingesetzt wird. Das Fahrzeug befuhr die Autobahn zuvor in Fahrtrichtung Rostock. Durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Süderholz und Bandelin konnte der Brand umgehend gelöscht werden. Vermutlich war ein technischer Defekt ursächlich. Der 30-jährige polnische Fahrzeugführer blieb unverletzt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 38.000 Euro. Auch die Fahrbahn wurde durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Während der Löscharbeiten musste die Autobahn für den Fahrzeugverkehr für etwa 45 Minuten voll und anschließend für ungefähr 1,5 Stunden halbseitig gesperrt werden.