Zahlreiche Fahrzeugführer unter Alkohol- und Drogeneinfluss am vergangenen Wochenende gestoppt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ führten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund am vergangenen Wochenende viele stationäre und mobile Verkehrskontrollen mit dem Hauptaugenmerk „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ durch. Dabei stellten sie zehn Verkehrssünder fest, die alkoholisiert oder berauscht am Straßenverkehr teilnahmen.

Den Anfang machte am Freitag, dem 04.12.2020, ein 43-Jähriger Fahrer eines PKW Ford in Barth, der in der Straße Am Kemmenacker angehalten und kontrolliert wurde. Er war bereits am Vormittag, konkret um 10:20 Uhr, mit einem gemessenen Atemalkoholwert von 1,17 Promille erheblich alkoholisiert. Ebenfalls am 04.12.2020, etwa gegen 17:45 Uhr, teilte ein Bürger der Polizei mit, dass auf der Landesstraße 29 zwischen Binz und Prora vor ihm ein PKW Hyundai etwas auffällig fährt. Der Zeuge begab sich an einer Ampelkreuzung im Bereich Mukran, als der PKW stand, zur Fahrzeugführerin und konnte eine Weiterfahrt der Frau verhindern, als er merkte, dass sie alkoholisiert war. Beamte vom Polizeirevier Sassnitz stellten fest, dass die 51-jährige Fahrzeugführerin von der Insel Rügen mit 1,83 Promille stark alkoholisiert war. In beiden Fällen entnahm ein Arzt den Fahrzeugführern eine Blutprobe und die Polizeibeamten stellten die Führerscheine der alkoholisierten Fahrzeugführer sicher. Außerdem leiteten die Beamten jeweils wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein Ermittlungsverfahren ein und informierten darüber hinaus die zuständigen Führerscheinstellen.

Am 04.12.2020 gegen 20:20 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Hansestadt im Grünhufer Bogen eine 36-jährige Stralsunderin, die mit einem Elektroroller den Radweg in Richtung Strelapark befuhr. Am Elektroroller befand sich kein Versicherungskennzeichen, was zum Führen im öffentlichen Verkehrsraum vorgeschrieben ist. Außerdem ist aufgrund der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs die Führerscheinklasse AM zum Führen notwendig. Die Fahrzeugführerin war jedoch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Darüber hinaus war sie alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,60 Promille. Zusätzlich zeigte ein durchgeführter Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Cannabis und Amphetamin. Nach einer durch einen Arzt realisierten Blutprobenentnahme bei der 36-Jährigen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen der aufgeführten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten ein.

Im Stadtgebiert von Barth fiel Polizeibeamten am 04.12.2020 gegen 21:00 Uhr ein Radfahrer auf, der in Schlangenlinien fuhr. Bei einer Verkehrskontrolle in der Barthestraße stellte sich heraus, dass der 37-jährige Radfahrer aus Barth alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,79 Promille. Nach einer Blutprobenentnahme leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

In etwa zur gleichen Zeit kontrollierten Polizeibeamte in der Friedrichstraße in Grimmen einen PKW VW. Der polizeibekannte 34-jährige Fahrzeugführer stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Dem Mann wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen und die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Am 04.12.2020 gegen 21:25 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Parower Chaussee in der Hansestadt einen PKW Skoda. Bei dem 31-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen besteht ebenfalls der Verdacht, dass er seinen PKW unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Im Fahrzeug des 31-Jährigen fanden die Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Konsumhilfen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen hierzu übernommen.

Auch in Velgast, konkret im Hoeveter Weg, wurde am 04.12.2020 gegen 22:45 Uhr ein PKW VW angehalten, bei dem der Fahrzeugführer im Verdacht steht, sein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben. Ein Vortest bei dem 25-Jährigen aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zeigte ein positives Ergebnis auf THC. Auf den Fahrzeugführer kommt nun unter anderem ein Bußgeld von mindestens 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot zu, sollte die Blutuntersuchung das Ergebnis des Vortests bestätigen.

Durch eine Verkehrsordnungswidrigkeit machte ein 34-jähriger PKW-Fahrer aus Schleswig-Holstein am 05.12.2020 gegen 20:30 Uhr in der Stralsunder Altstadt auf sich aufmerksam. Er befuhr die Frankenstraße (Einbahnstraße) verbotswidrig in die entgegengesetzte Richtung und wurde zur Ahndung der festgestellten Verkehrsordnungswidrigkeit von Polizeibeamten angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes. Ein entsprechender Test ergab einen Wert von 1,22 Promille. Die Beamten stellten den Führerschein des 34-Jährigen sicher und leiteten nach einer durch einen Arzt realisierten Blutprobenentnahme ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.

Im Heideweg in Fuhlendorf kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Barth am Nikolaustag gegen 0:30 Uhr einen PKW Audi. Der 21-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stand unter Alkoholeinfluss. Eine beweissichere Atemalkoholmessung im Polizeirevier Barth ergab ein Ergebnis von umgerechnet 0,80 Promille. Der 21-Jährige muss nun mit einem erheblichen Bußgeld, einem mindestens einmonatigen Fahrverbot sowie einer Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.

Am 07.12.2020 gegen 01:10 Uhr fiel Beamten vom Polizeihauptrevier Stralsund im Knieperdamm in Stralsund im Gegenverkehr ein PKW Skoda auf, der ohne eingeschaltetes Abblendlicht fuhr. Die Beamten wendeten und stoppten den PKW. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 30-jährige Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss stand. Aus diesem Grund wurde der Mann im Polizeihauptrevier Stralsund einer beweissicheren Atemalkoholmessung unterzogen, die einen Wert von umgerechnet 0,76 Promille ergab. Der Fahrzeugführer muss mit ähnlichen Sanktionen wie der in Fuhlendorf kontrollierte 21-Jährige rechnen.

Radfahrer bei Kontrolle mit Drogen erwischt

Grimmen (ots). Am 30.11.2020 führten Mitarbeiter vom Polizeirevier Grimmen gemeinsam mit Mitarbeitern der Ordnungsbehörde im Stadtgebiet von Grimmen Kontrollen durch. Gegen 18:15 Uhr kontrollierten die Polizeibeamten im St.-Jürgens-Weg einen 40-Jährigen, der mit einem Pedelec mit einer defekten Beleuchtung unterwegs war. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten den Geruch von Betäubungsmitteln. Sie durchsuchten den Fahrzeugführer und seinen Rucksack. Dabei fanden sie diverse Betäubungsmittel in nicht geringer Menge und Utensilien zum Konsum von Betäubungsmitteln sowie eine vierstellige Summe Bargeld, die sie beschlagnahmten. Im Anschluss durchsuchten die Beamten nach einer richterlichen Anordnung die Wohnung des Mannes aus Grimmen, wo sie weitere Konsumutensilien fanden und beschlagnahmten. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 40-Jährigen.

Vorsicht beim Online-Einkauf von Weihnachtsgeschenken

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Die Umsätze im Online-Handel stiegen in den letzten Jahren stetig an. Auch im Jahr 2020 wird nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden fehlenden Einkaufsmöglichkeiten in Fachgeschäften mit einem erneuten Anstieg in diesem Bereich gerechnet. Das bietet natürlich auch Betrügern noch mehr Möglichkeiten, illegal zu Geld zu kommen. Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden in den letzten sieben Tagen insgesamt 57 Betrugsstraftaten angezeigt. Es ist davon auszugehen, dass nicht alle Straftaten angezeigt werden und die Dunkelziffer noch weitaus höher ist. Von diesen 57 Betrugsstraftaten ereigneten sich laut den Aussagen der Anzeigenden 20 auf den einschlägig bekannten Plattformen zum Verkauf von, vorrangig, Gebrauchtwaren. In neun Fällen fielen die Geschädigten auf Betreiber so genannter Fakeshops herein. Dabei handelt es sich um gefälschte Online-Verkaufsplattformen, die professionell aufgemacht sind und dadurch täuschend echt aussehen.

So bestellte ein 49-jähriger Rüganer am 08.11.2020 online einen Gefrierschrank und überwies dem vermeintlichen Küchenshop einen Betrag von etwas mehr als 150 Euro. Er erhielt daraufhin eine Rechnung, die täuschend echt aussah, und überwies den Kaufbetrag. Was er jedoch nicht erhielt war eine Versandbestätigung, geschweige denn den Gefrierschrank. Eine eigene Recherche ergab, dass es sich um einen Fakeshop handelte.

Am 20.11.2020 bestellte ein 51-Jähriger aus der Nähe von Grimmen ebenfalls bei einem augenscheinlichen Küchenshop einen Kaffeeautomaten im Wert von knapp 350 Euro. Den Kaufbetrag überwies er auf ein spanisches Konto. Da auch er den bestellten Artikel nach einigen Tagen nicht erhielt, recherchierte er und fand heraus, dass er ebenfalls auf einen Fakeshop hereinfiel.

Ein 20-jähriger Rüganer bestellte sich am 17.11.2020 eine Spielkonsole online und überwies den Kaufbetrag in Höhe von 489 Euro. Nachdem auch er keine Versandbestätigung erhielt wurde er stutzig und fand heraus, dass er ebenfalls Opfer eines Betruges geworden ist.

Die Geschädigten erstatteten alle Strafanzeige wegen des Verdachts des Betruges. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Fakeshops sind nicht immer gleich auf den ersten Blick zu erkennen. Umso wichtiger ist es, beim Online-Shopping einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Seien Sie bei unschlagbar günstigen Angeboten im Internet vorsichtig. Die Betreiber bieten die Artikel nur gegen Vorkasse an und versenden sie nicht oder sie verschicken minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis. Sollte eine Telefonnummer auf der Seite des Anbieters hinterlegt sein wählen Sie diese: Wenn unter dem gewählten Anschluss niemand zu erreichen ist, kann das ein erstes Indiz für einen kriminellen Hintergrund sein. Seien Sie skeptisch, wenn ein deutscher Anbieter eine ausländische Bankverbindung für die Zahlung des von Ihnen gekauften Artikels angibt. Recherchieren Sie vor einem Kauf selbst im Internet zu dem von Ihnen ausgewählten Anbieter. Dabei finden Sie häufig schnell heraus, wenn Sie auf der Seite eines Fakeshops gelandet sind. Sollten Sie trotz allem Opfer eines Betrugs geworden sein, suchen Sie umgehend eine Polizeidienststelle auf und erstatten Strafanzeige.

Ergebnisse zum Start der Auftaktkontrollen zum Schwerpunktthema Vorfahrt/Vorrang

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 5. November 2020 starteten in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Kampagne der Landespolizei MV „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ die themenorientierten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Vorfahrt und Vorrang“. Die Polizeiinspektion Stralsund beteiligte sich ebenfalls an den Kontrollmaßnahmen und musste bereits eine Vielzahl an Verkehrsverstößen registrieren.

An mehreren Kontrollorten, vorrangig in der Hansestadt Stralsund sowie im Grimmener Umland, führten die eingesetzten Beamten in der Zeit von 07:00 bis 13:00 Uhr Anhaltekontrollen durch, um die Verkehrsteilnehmer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr und ihres Verkehrsverstoßes zu sensibilisieren.

So gingen den Beamten im Bereich Zarrentin und Reinkenhagen insgesamt 16 Temposünder ins Netz. Negative Spitzenreiter waren der Fahrer eines Pkw Opel, der in Reinkenhagen innerorts 23 km/h zu schnell unterwegs war und der Fahrer eines Pkw Mercedes-Benz, der in Zarrentin mit 103 km/h statt der erlaubten 70 km/h eingemessen wurde. Beide Fahrer müssen jetzt mit einem Bußgeld rechnen. Auch auf zwei weitere Temposünder kommt ein Bußgeld zu. Zwölf Verkehrsteilnehmer müssen mit einem Verwarngeld rechnen, weil sie sich nicht an die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit hielten.

Im Bereich Stralsund stellten die Beamten insgesamt 45 Verstöße gegen die Vorfahrts-/Vorrangregelungen fest. Zwölf Fahrradfahrer begingen an Kreuzungen oder Einmündungen einen Rotlichtverstoß. Acht Kfz-Fahrer verhielten sich am sog. Grünpfeil nicht richtig, fünf weitere missachteten das sog. Stoppschild oder begingen einen sonstigen Vorfahrtsverstoß. Des Weiteren wurden insgesamt 20 Radfahrer kontrolliert, die mit ihrem Zweirad den Radweg auf der falschen Seite benutzten sowie einer, der während der Fahrt sein Handy benutzte.

Im vergangenen Jahr war die Missachtung von Vorfahrts- und Vorrangregelungen die zweithäufigste Unfallursache in Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere mit Blick auf folgenschwere Verkehrsunfälle. Die Polizeiinspektion Stralsund musste für den Landkreis Vorpommern-Rügen 2019 insgesamt 209 Verkehrsunfälle mit Personen – und schweren Sachschäden registrieren.

Die Zahlen zeigen, dass derartige Fehler im Straßenverkehr schwere Folgen nach sich ziehen können. Insofern haben die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund auch weiterhin ein Augenmerk auf die Einhaltung der Vorfahrts-/Vorrangregelungen und führen noch den gesamten Monat Schwerpunktkontrollen zu diesem Thema durch.

Mehrere Verkehrsunfälle auf der BAB 20

Grimmen/BAB 20 (ots). In den letzten 24 Stunden ereigneten sich auf der Bundesautobahn (BAB) 20 in der Nähe von Grimmen gleich mehrere Verkehrsunfälle.

Am 29.10.2020 gegen 14:30 Uhr kam ein PKW BMW zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees in Fahrtrichtung Lübeck fahrend aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der 74-jährige Fahrzeugführer aus Hamburg erlitt dabei leichte Verletzungen. Der PKW war aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro.

In den späten Abendstunden des gleichen Tages gegen 23:15 Uhr kam ein LKW Scania zwischen den Anschlussstellen Stralsund und Grimmen West in Fahrtrichtung Lübeck vermutlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 37-jährige Fahrzeugführer blieb zwar unverletzt, aber an der Sattelzugmaschine entstand erheblicher Sachschaden (etwa 40.000 Euro). Die Fahrbahn ist zwischen den genannten Anschlussstellen aktuell immer noch gesperrt, da die Bergung des verunfallten Fahrzeugs und dessen Ladung noch andauert. Vermutlich wird das Abschleppunternehmen die Bergung heute (30.10.2020) gegen 13:00 Uhr abgeschlossen haben, sodass die Fahrbahn dann wieder freigegeben wird.

Am 30.10.2020 gegen 8:10 Uhr kam erneut ein PKW BMW zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees in Fahrtrichtung Lübeck fahrend nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Die Unfallursache ist bislang nicht bekannt. Der 22-jährige Fahrzeugführer und sein 25-jähriger kasachischer Beifahrer, die beide in Schleswig-Holstein leben, wurden durch Rettungskräfte für weitere Untersuchungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der PKW BMW wurde durch ein Abschleppunternehmen aus dem Straßengraben geborgen. Es entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Trickbetrüger erneut verstärkt aktiv- jedoch ohne Erfolg

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen waren in den letzten Tagen abermals vorrangig lebensältere Bürger ins Visier von Trickbetrügern geraten. Allein am gestrigen Tag (22.10.2020) erstatteten in diesem Zusammenhang fünf Geschädigte Strafanzeige bei der Polizei.

In vier Fällen wurden Bürger und Bürgerinnen aus dem Raum Ribnitz-Damgarten angerufen und der Anrufer gab jeweils an, dass ihre Tochter oder Enkel/in einen Verkehrsunfall verursacht hätte. Eine 79-jährige Frau aus Dierhagen erhielt gegen 09:30 Uhr einen Anruf einer unbekannten Frau, die angab bei der Polizei in Rostock zu arbeiten. Ihre Enkelin soll einen Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem eine Frau tödlich verletzt worden sei. Die Geschädigte sollte eine Kaution in Höhe von 180.000 Euro hinterlegen, damit ihre Enkelin nicht ins Gefängnis muss. Nachdem die Seniorin sagte, dass sie so viel Geld nicht hat, wurde die Forderung durch die Unbekannte auf 30.000 Euro gesenkt. Die Geschädigte erkannte nun, dass es sich um einen versuchten Trickbetrug handelt, beendete das Gespräch und verständigte die Polizei.

Gegen 11:00 Uhr wurde ein Ehepaar aus Ahrenshagen-Daskow angerufen. Eine weinerliche weibliche Stimme meldete sich mit den Worten: „Oma, hilf mir.“ Die 89-jährige Geschädigte vermutete zunächst ihre Enkelin. Die vermeintliche Enkelin gab den Hörer an einen vermeintlichen Polizisten weiter, der von der Seniorin persönliche Daten erfragte. Als der 90-jährige Ehepartner der Geschädigten hinzukam, fragte er den Anrufer nach dem Geburtsdatum der Enkelin. Daraufhin wurde das Telefonat durch die Anrufer sofort beendet.

Nur etwa eine Stunde später erhielten ein 89-Jähriger und seine 84-jährige Ehefrau aus Bad Sülze einen Anruf von vermeintlichen Polizisten aus Rostock. Diese teilten mit, dass die Tochter der Angerufenen einen Verkehrsunfall in Rostock verursacht hätte, bei dem ein Mensch tödlich verletzt wurde. Die Senioren riefen parallel ihre Tochter an, welche ihnen mitteilte, dass sie gar nicht in Rostock gewesen sei und beendeten im Anschluss das Telefonat mit den Betrügern.

Mit der gleichen Masche versuchten es Unbekannte bei einer 96-Jährigen aus Ribnitz-Damgarten. Auch sie erkannte den Betrugsversuch, beendete das Gespräch und rief sofort ihren Sohn an.

In Grimmen erhielt eine 50-Jährige mehrere Anrufe einer vermeintlichen Lottogesellschaft. Der Anrufer sagte, dass die Frau ein Lotto-Abo abgeschlossen hätte und erfragte die Kontodaten. Die 50-Jährige reagierte ebenfalls richtig und gab keine persönlichen Daten heraus. Stattdessen verständigte sie die Polizei.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Betruges. Obwohl mehr als 90 Prozent der Angerufenen richtig reagieren und den Betrugsversuch erkennen gibt es immer noch einige Menschen, die auf die Betrüger hereinfallen. Die Polizei appelliert deshalb auch an alle jüngeren Menschen, unbedingt die eigenen Eltern und Großeltern hinsichtlich dieser Betrugsmaschen zu sensibilisieren, um dazu beizutragen, dass es zu keinem Vermögensnachteil innerhalb der Familie kommt.

Seniorin kommt mit ihrem PKW von der Fahrbahn ab und landet im Graben

Grimmen (ots). Am 21.10.2020 ereignete sich in der Nähe von Grimmen ein Verkehrsunfall, bei dem eine deutsche Frau schwer verletzt wurde. Gegen 10:45 Uhr kam die 81-Jährige aus der Region mit ihrem PKW Citroen auf der Landesstraße 30 aus Grimmen kommend kurz vor dem Ortseingang Bartmannshagen beim Durchfahren einer Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kam im angrenzenden Straßengraben zum Stehen. Die Fahrzeugführerin wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen, Kopfverletzungen ins Krankenhaus nach Bartmannshagen gebracht. Der PKW war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa
4.000 Euro.

Mann nach körperlicher Auseinandersetzung in Grimmen inhaftiert

Grimmen (ots). Am 13.10.2020 in den frühen Abendstunden erschien eine 35-jährige Frau bei der Polizei in Grimmen und erstattete Strafanzeige, weil sie kurz zuvor Opfer eines körperlichen Angriffs geworden ist. Gegen 17:00 Uhr kam es in der Wohnung eines Bekannten in Grimmen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung mit ihrem 34-jährigen Lebensgefährten. In der Folge griff ihr alkoholisierter Partner sie auch körperlich an und würgte sie. Erst als eine 39-jährige Zeugin eingriff, konnte sich die Frau befreien und flüchten.

Eine Atemalkoholmessung ergab bei dem Mann einen Wert von 1,82 Promille. Da er laut Gerichtsbeschluss unter Führungsaufsicht steht, leiteten die Beamten neben dem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung auch ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht ein. Am 14.10.2020 wurde auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund gegen den bereits mehrfach vorbestraften 34-Jährigen Haftbefehl erlassen. Der Mann wurde an eine Justizvollzugsanstalt übergeben, da Untersuchungshaft angeordnet wurde. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern noch an.

Fund von Betäubungsmitteln in Grimmen

Grimmen (ots). Am 05.10.2020 gab es in Grimmen gleich mehrere Polizeieinsätze im Zusammenhang mit Funden von Betäubungsmitteln. Am Nachmittag gegen 15:00 Uhr stellten Beamte vom Polizeirevier Grimmen auf dem Skaterpark in Grimmen fest, dass eine Frau ihre zwei Hunde freilaufen ließ, obwohl sich dort auch Kinder befanden. Die Beamten kontrollierten die 29-jährige Hundehalterin und ahndeten den festgestellten Verstoß gegen die Hundehalterverordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im Verlauf der weiteren Maßnahme fanden die Beamten bei der Frau aus Grimmen geringe Mengen Betäubungsmittel auf, die sie bei sich hatte. Auch ihre 28-jährige Begleiterin hatte geringe Mengen Betäubungsmittel bei sich. Gegen beide Frauen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Weitere Ermittlungen führten zu einem 35-jährigen Mann, bei dem der Verdacht des Handelns mit Betäubungsmitteln bestand. Die Wohnung und der Garten des bereits wegen diverser Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannten Grimmeners wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in den Abendstunden durchsucht. Hier fanden die Beamten Betäubungsmittel, Bargeld, Handys und eine Feinwaage. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz übernommen.

Ebenfalls am 05.10.2020 gegen 20:00 Uhr ging im Polizeirevier Grimmen ein Hinweis zu einem unzulässigen Lärm ausgehend von einer Wohnung in der Bertolt-Brecht-Straße in Grimmen ein. Bei der Überprüfung des Sachverhalts stellten die Beamten in der Wohnung des 35-Jährigen eine Aufzuchtanlage für Betäubungsmittel sowie einige Cannabispflanzen fest. Die Aufzuchtanlage, die Cannabispflanzen sowie weitere Utensilien wurden mit Unterstützung der Kriminalpolizei im Rahmen einer Durchsuchung der Wohnung sichergestellt. Gegen den 35-jährigen Wohnungsinhaber, der ebenfalls bereits polizeilich bekannt war, leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Zwei schwere Verkehrsunfälle in den Morgenstunden bei Grimmen – flüchtiger LKW-Fahrer gesucht

Grimmen (ots). Am 23.09.2020 ereigneten sich in den frühen Morgenstunden fast zeitgleich zwei schwere Verkehrsunfälle in der Nähe von Grimmen. Gegen 5:55 Uhr wollte ein PKW Honda auf der Bundesstraße 194 etwa 150 Meter hinter dem Ortsausgang Poggendorf in Fahrtrichtung Grimmen einen LKW überholen. Nach ersten Erkenntnissen soll der LKW-Fahrer dabei eine Lenkbewegung vorgenommen haben, durch die der PKW von der Fahrbahn gedrängt wurde und in der Folge mit einem Straßenbaum kollidierte. Der 33-jährige Fahrzeugführer aus der Gemeinde Süderholz erlitt schwere Verletzungen. Er wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Unfallverursacher hielt nach gegenwärtigen Informationsstand nach dem Verkehrsunfall kurz an und setzte seine Fahrt anschließend unerlaubt fort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Gesucht wird nach einem gelben Sattelschlepper mit Muldenkipperauflieger. Personen, die in diesem Zusammenhang relevante Angaben machen können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 zu melden.

Zur selben Uhrzeit kam ein 18-jähriger Grimmener mit seinem PKW Opel auf der Kreisstraße 12 im Bereich Müggenwalde aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Der Fahrzeugführer war in Richtung Grimmen unterwegs. Zunächst kollidierte der PKW seitlich mit einem Straßenbaum am rechten Fahrbahnrand. Anschließend kam es zu einem frontalen Zusammenstoß mit einem Straßenbaum auf der linken Fahrbahnseite, wo der PKW zum Stehen kam. Der Fahrzeugführer war zunächst eingeklemmt. Er konnte durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Grimmen und Papenhagen aus dem Fahrzeug befreit werden. Der 18-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Klinikum nach Stralsund gebracht. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der PKW wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro.

Trickbetrüger erneut aktiv – jedoch meist erfolglos

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den vergangenen 24 Stunden gingen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut bei mindestens sieben Anwohnern Anrufe von vermeintlichen Trickbetrügern ein. Die Angerufenen reagierten jedoch in sechs Fällen richtig, so dass nur in einem Fall ein Vermögensnachteil entstand.

Am 14.09.2020 gegen 10:15 Uhr erhielt eine 81-Jährige aus Ribnitz-Damgarten einen Anruf von einer Unbekannten, die sich als Polizeibeamtin ausgab. Diese sagte, dass die Tochter der 81-Jährigen einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Um der Tochter die Untersuchungshaft zu ersparen wurde die Seniorin aufgefordert eine Kaution in Höhe von 18.000 Euro zu zahlen. Die 81-Jährige sagte, dass sie nicht so viel Geld habe, woraufhin die Anruferin das Gespräch beendete.

Etwa eine Stunde später wurde eine 77-jährige Frau aus Bad Sülze angerufen. Die weibliche Anruferin gab sich als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Rostock aus und gab vor, dass die Tochter der 77-Jährigen einen Verkehrsunfall verursacht habe. Aus diesem Grund würde sie sich nun in Haft befinden. Die Seniorin wurde aufgefordert eine Kautionszahlung in Höhe von 49.000 Euro zu leisten. Sie wurde misstrauisch und verständigte umgehend die Polizei.

Mit der gleichen Masche versuchten es Betrüger gegen 12:45 Uhr bei einer 68-Jährigen aus der Gemeinde Dettmannsdorf. Auch hier wurden durch eine weibliche Anruferin, die sich als Polizistin ausgab, nach einem vermeintlichen Verkehrsunfall der Tochter 18.000 Euro Kaution gefordert. Als die 68-Jährige den Namen der Polizeidienststelle und der Polizeibeamtin erfragte, legte die Anruferin auf.

Eine 81-jährige Stralsunderin erhielt am 13.09.2020 und am 14.09.2020 Anrufe, in denen ihr ein Gewinn in Höhe von 38.700 Euro versprochen wurde. Für das Überbringen des Gewinns sollte die Frau Transport- und Notarkosten in Höhe von 900 Euro bezahlen. Die Rentnerin verständigte stattdessen die Polizei und erstattete Strafanzeige.

Ebenfalls eine 81-Jährige wurde am 14.09.2020 gegen 13:00 Uhr von einer angeblichen Polizistin angerufen. Angeblich hätte ihre Nichte einen Verkehrsunfall verursacht, weshalb eine Kaution in Höhe von 4.000 Euro von der Dame aus Ribnitz-Damgarten verlangt wurde. Als die Seniorin sagte, dass sie nicht so viel Geld besitzt fragte die unbekannte Anruferin nach Schmuck oder Wertgegenständen. Die 81-Jährige sagte, dass sie so etwas auch nicht besitzt. Daraufhin beendete die Anruferin das Gespräch sofort.

Auch bei einer 69-Jährigen aus der Gemeinde Trinwillershagen gingen die Tatverdächtigen ähnlich vor. Eine vermeintliche Polizeibeamtin forderte nach einem angeblichen Verkehrsunfall der Nichte 48.000 Euro Kaution. Auch hier wurde die Frage nach Schmuck und Wertgegenständen gestellt. Als die 69-Jährige mitteilte, dass sie nicht so viel Geld besitzt beendete die Anruferin sofort das Telefonat.

Am 15.09.2020 ging bei der Polizei in Grimmen die Meldung ein, dass die unbekannten Tatverdächtigen bei einer 80-jährigen Frau aus der Gemeinde Lindholz erfolgreich waren. Die Frau erhielt vom 12.09.2020 bis zum 15.09.2020 mehrere Anrufe, in denen ihr ein Gewinn in Höhe von 39.000 Euro in Aussicht gestellt wurde. Im Vorfeld müsse sie jedoch Gebühren zahlen. Die Seniorin kaufte daraufhin, wie von den Tätern gefordert, Gutscheinkarten im Wert von 300 Euro und gab die Codes telefonisch an die Betrüger heraus. Im Anschluss erhielt die Seniorin erneut einen Anruf, indem ihr mitgeteilt wurde, dass sich der Gewinn nun auf 93.000 Euro erhöht hätte. Allerdings seien nun auch höhere Gebühren fällig, so dass die 80-Jährige erneut Gutscheinkarten im Wert von 1.000 Euro kaufen sollte. Ein Familienmitglied machte die Rentnerin auf den möglichen Betrug aufmerksam. Im Anschluss suchte sie die Polizei auf und erstattete Strafanzeige.

Die Kriminalpolizei hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten bzw. im letzten Sachverhalt vollendeten Betrugs aufgenommen.

Kostenlose Fahrradcodierung in Grimmen

Grimmen (ots). Am 21.09.2020 bieten die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund eine kostenlose Fahrradcodierung in 18507 Grimmen nahe dem Kulturhaus an. Wer sein Rad an diesem Aktionstag codieren lassen möchte, komme in der Zeit von ca. 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr vorbei. Es wird lediglich ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad benötigt. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, dass der Akku bereits im Vorfeld ausgebaut wird. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.

PKW überschlägt sich bei Grimmen

Grimmen (ots). Am 09.09.2020 gegen 10:20 Uhr befuhr ein 73-jähriger Fahrer mit seinem PKW VW die Landesstraße 30 aus Willerswalde kommend in Fahrtrichtung Grimmen. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand verlor der Fahrzeugführer aus Stralsund in einer Linkskurve vor der Ortschaft Bartmannshagen aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen PKW und kam in der Folge nach rechts von der Fahrbahn ab. Der PKW überschlug sich und kam am Straßenrand auf dem Dach zum Liegen. Der Senior wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt, konnte aber durch Rettungskräfte zügig geborgen werden. Mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen, Verletzungen kam er ins Krankenhaus nach Bartmannshagen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 18.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Fahrbahn war während der Verkehrsunfallaufnahme für eine Dauer von etwa einer Stunde voll gesperrt.

Betrunkener Radfahrer auf der Bundesstraße 194 gestellt

Grimmen (ots). Nach einem Bürgerhinweis konnten Beamte vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen am 01.09.2020 gegen 13:45 Uhr auf der Bundesstraße 194 einen Radfahrer stoppen. Der 59-jährige Deutsche aus der Region befuhr die Bundesstraße in Fahrtrichtung Grimmen und wurde kurz vor dem Abzweig nach Glashagen angehalten und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann vor Fahrtantritt erhebliche Mengen Alkohol konsumiert hatte. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,31 Promille. Die Fahrt war an dieser Stelle für den Radfahrer beendet. Durch einen Arzt erfolgte im Krankenhaus Bartmannshagen eine Blutprobenentnahme. Der 59-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Trickbetrüger werden nicht müde – Senioren durchschauen die Maschen

Landkreis V-R (ots). Die Maschen der Betrüger am Telefon sind vielseitig. Vom angeblichen Bekannten, der 20.000 Euro für einen Immobilienkauf benötigt, dem falschen Enkel, der nach einem Verkehrsunfall dringend 30.000 Euro braucht, der falschen Nichte mit anderen Geldnöten oder das angebliche Anwaltsbüro, das Geld fordert, war am 11.08.2020 alles dabei. Insgesamt wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen am gestrigen Dienstag acht Betrugsversuche angezeigt, von einer weitaus höheren Dunkelziffer ist jedoch auszugehen. Alle angerufenen Seniorinnen und Senioren (deutscher Staatsangehörigkeit) im Alter zwischen 68 und 86 Jahren fielen nicht auf die erfundenen Geschichten der Trickbetrüger rein. Sie reagierten richtig, indem sie einfach auflegten und nicht auf die Geldforderungen eingingen. Betroffen waren Rentnerinnen und Rentner aus dem Bereich Sundhagen, Grimmen, Wittenhagen, Gremersdorf-Buchholz, Pantelitz, Stralsund und Bergen auf Rügen. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Betruges aufgenommen.

Mehrere alkoholisierte Radfahrer festgestellt

Stralsund/Grimmen (ots). Bei Verkehrskontrollen am 05.08.2020 stellten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund mehrere Radfahrer fest, die ihr Zweirad unter dem Einfluss von Alkohol im Straßenverkehr führten. Dabei ergaben die Atemalkoholüberprüfungen teilweise Werte von weit über drei Promille Alkohol.

So teilte eine Hinweisgeberin gegen 17:30 Uhr der Polizei in Grimmen einen 52-Jährigen mit, der sich augenscheinlich in hilfloser Lage befand. Der Mann war zuvor mit seinem Fahrrad die Heinrich-Heine-Straße in Grimmen entlang gefahren und anschließend gestürzt. Dabei zog sich der aus Grimmen stammende Mann leichte Verletzungen zu. Eine Atemalkoholkontrolle ergab 3,85 Promille. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Dort wurde u.a. eine Blutprobe bei dem 52-Jährigen entnommen.

Rund 30 Minuten später trafen die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen auf einen 36-Jährigen. Dieser war mit seinem Fahrrad im Grimmener Innenring unterwegs. Bei ihm ergab der Atemalkoholtest einen Wert von 2,22 Promille. Nachdem bei dem Grimmener ebenfalls eine Blutprobe entnommen wurde, wurde er aus der polizeilichen Maßnahme entlassen, nur um kurze Zeit später wieder auf diese zu treffen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der 36-Jährige kurz vor 20:00 Uhr von einem Zeugen gestoppt, als er mit seinem Fahrrad in der Erich-Weinert-Straße mit seiner Fahrweise auffiel. Daraufhin kam der Grimmener erneut mit der Polizei in Berührung. 1,83 Promille Alkohol ergab nun die Atemalkoholprüfung. Wiederum schloss sich eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus an. Die Grimmener Beamten nahmen nun das Fahrrad in Verwahrung und verständigten ebenfalls die Führerscheinstelle über den Sachverhalt.

Kurz nach 2:00 Uhr ging den Stralsunder Polizeibeamten ein alkoholisierter Radfahrer ins Netz. Der 39-Jährige fiel den Beamten in der Barther Straße an der Kreuzung zum Grünhufer Bogen auf. Als er die Beamten bemerkte, sprang er plötzlich von seinem Fahrrad. Eine anschließende Kontrolle bestätigte den Verdacht, dass der Stralsunder sein Zweirad unter dem Einfluss von Alkohol führte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,06 Promille. Anschließend erfolgte bei ihm eine Blutprobenentnahme zur Beweismittelsicherung.

In allen Fällen wurden die Ermittlungen zum Verdacht der Trunkenheitsfahrt im Straßenverkehr aufgenommen.

Cannabisplantage und Diebesgut in Grimmener Garage entdeckt

Grimmen (ots). Nach Hinweisen aufmerksamer Bürger überprüften Beamte des Polizeireviers Grimmen am Abend des 27.07.2020 eine Garage in einem Garagenkomplex der Dr.-Otto-Nuschke Straße in Grimmen. Den Beamten fiel sofort der typische Geruch, der aus dem Inneren der Garage drang, auf. Nachdem über die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Stralsund ein Durchsuchungsbeschluss für diese Garage erwirkt wurde, fanden die Beamten beim Betreten dort eine komplette Aufzuchtstation für den Anbau von Cannabispflanzen vor. Die Anlage war in Betrieb und wurde über Zeitschaltuhren gesteuert. Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien und das gesamte Equipment wurden durch die Polizei sichergestellt. Darüber hinaus konnten Baustellenbedarf und -geräte, unter anderem ein Dämmstoffschneider im Wert von ca. 2.000 Euro, in der Garage festgestellt werden. Im Zuge der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass diese Gegenstände aus Einbruchdiebstählen stammen. Zum Großteil konnten die Sachen bereits wieder an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden. Gegen den Pächter der Garage wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln und des besonders schweren Diebstahls eingeleitet.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Graffiti an Regionalschule in Grimmen

Grimmen (ots). Am 20.07.2020 nahmen die Beamten des Polizeireviers Grimmen eine Anzeige wegen Sachbeschädigung auf, nachdem ein unbekannter Täter die Robert Koch Regionalschule in der Straße der Befreiung mit Graffiti versehen hatte. Im Zeitraum vom 17.07.2020, 12:30 Uhr bis 20.07.2020, 07:00 Uhr wurden an zwei Wänden des Lehrgebäudes, sowie an einer Wand der Sporthalle Schriftzüge mit schwarzer Farbe aufgebracht. Diese sind ca. zwei Meter hoch und bis zu sechs Meter lang. Der entstandene Sachschaden an den Fassaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Wer zur Aufklärung der Tat beitragen kann, wird gebeten, sich persönlich oder telefonisch an das Polizeirevier Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.