Insel Rügen: Verkehrskontrolle deckt mehrere Verstöße auf

Bergen auf Rügen (ots). In der Nacht vom 3. zum 4. Februar 2023 führten Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen eine Verkehrskontrolle bei einem 34-jährigen Mann durch und deckten dabei gleich mehrere Verkehrsverstöße auf. Nach bisherigen Stand der Ermittlungen befuhr der von der Insel Rügen stammende 34-Jährige in seinem Pkw VW gegen 00:45 Uhr die Gemeindestraße von Freesen in Richtung Trent. Die polizeilichen Anhaltezeichen ignorierte der VW-Fahrer zunächst und beschleunigte sein Fahrzeug. Nach rund einem Kilometer Nacheile endete die Fahrt des 34-Jährigen auf einer Ackerfläche. Jedoch versuchte der 34-Jährige zunächst vor den Beamten zu flüchten, was verhindert werden konnte, da die Beamten den Mann sofort ergreifen konnten.

Im Rahmen der Kontrolle der Person und des Fahrzeugs ergab sich für die Beamten der Anfangsverdacht, dass der 34-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel stand. Entsprechend durchgeführte Vortests ergaben einen Atemalkoholwert von 0,99 Promille sowie ein positives Ergebnis auf THC und Amphetamin. Zur Beweismittelsicherung erfolgte daher eine Blutprobenentnahme bei dem 34-Jährigen, welche im Polizeihauptrevier Bergen durch einen Arzt vorgenommen wurde. Die Beamten stellten im Weiteren fest, dass der Pkw für den öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen war und die an dem Pkw angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht zu diesem Fahrzeug gehörten. Diese wurden sichergestellt. Zudem ist der 34-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse, weshalb die Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen verständigt wurde.

Dem 34-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und die Fahrzeugschlüssel zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Rüganer wieder auf freien Fuß gelassen. Gegen ihn ermittelt nun die Kriminalpolizei gleich wegen mehrerer Verkehrsstraftaten.

Die Masche mit der Liebe – Frau fällt auf Betrüger rein und verliert mehrere Tausend Euro

Rügen (ots). Was anfänglich als virtueller Flirt begann, hat für eine Frau von der Insel Rügen offensichtlich mit einem bösen Erwachen und dem Verlust von mehreren Tausend Euro geendet. Sie ist Opfer von Love-Scamming geworden. Das sogenannte Love-Scamming fängt in der Regel harmlos an. Die Scammer suchen auf Online-Partnerbörsen, in sozialen Netzwerken wie Instagram, Snapchat, Facebook und Co. nach potentiellen Opfern. Eine kurze Online-Einladung zum Chat oder eine nette Nachricht dient vielen als Erstkontakt. Was folgt sind ungewöhnliche Lebensgeschichten, die zunächst auch einen seriösen Eindruck hinterlassen.

So erging es auch einer 40-jährigen Frau aus dem Bereich der Gemeinde Poseritz, die im letzten Jahr über Instagram einen Mann kennenlernte, welcher angeblich Angehöriger des US-Militärs sei. Mit Schmeicheleien und Versprechungen gewann er das Vertrauen der Frau. Über mehrere Monate überzeugte der Täter die Geschädigte durch geschickte Kommunikation, mehrere Überweisungen zu tätigen. Letztendlich kam die Geschädigte um einen fünfstelligen Betrag zu Schaden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen Betrug.

Die Polizei rät: Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch und hinterfragen sie Sachverhalte kritisch. Sagen Sie „Nein“, wenn Onlinepartner Geld fordern. Vertrauen Sie sich Familienangehörigen oder Freunden an und fragen Sie im Zweifel bei der Polizei nach. Oftmals kann ein Scammer bereits durch eine Internetrecherche als solcher entlarvt werden. Geben Sie hierzu einfach den Namen der Internetbekanntschaft und den Zusatz „Scammer“ ein und/oder nutzten Sie die Online Bildersuche. Gehen Sie in keinen Fall auf die Forderungen ein. Ignorieren Sie diese. Wir empfehlen zudem alle Chatverläufe, Emails und Co. zu sichern und Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten.

Einbrüche in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 27.01.2023 wurden der Polizei gleich zwei Einbrüche mitgeteilt, welche mutmaßlich die Nacht zuvor begangen wurden. Demnach sind bisher unbekannte Täter ersten Erkenntnissen zufolge in der Zeit von Donnerstag, dem 26.01.2023, 18:00 Uhr bis Freitag 27.01.2023, 09:00 Uhr in ein Vereinsgebäude in der Straße der Jugend gewaltsam eingedrungen. Dort wurde ein Tresor etwa in den Maßen 50 x 50 x 50 cm samt darin befindlichen Bargeld und anderen Wertgegenständen entwendet. Der Gesamtschaden beträgt etwa 3.000 Euro.

Im gleichen Zeitraum drangen unbekannte Täter in eine Garage in der Mukraner Straße gewaltsam ein. Hier wurde diverses Elektrowerkzeug im geschätzten Wert von 500 Euro entwendet. In beiden Fällen kam der Kriminaldauerdienst vor Ort und hat Spuren gesichert. Entsprechende Anzeigen wurden aufgenommen. Ein Zusammenhang zwischen den Taten wird gegenwärtig geprüft.

Zeugen, die Angaben zu den jeweiligen Taten oder Tätern machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392/3070, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Brand in Dubnitz auf der Insel Rügen

Sassnitz (ots). Am 29.01.2023 gegen 6:00 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte zu einem Brand in Dubnitz auf der Insel Rügen gerufen. Nach bisherigem Kenntnisstand kam es in einem Heizungsraum zu einer Explosion, woraufhin sich ein Feuer ausbreitete. Der Anbau eines Wohnhauses stand in Flammen. Durch die eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung konnte der Brand auf den Heizungsraum begrenzt und gelöscht werden. Die Brandursache ist bisher noch nicht bekannt. Zusätzlich wurden deshalb der Kriminaldauerdienst Stralsund sowie ein Brandursachenermittler hinzugezogen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000,- Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Seniorenpaar wird bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) (ots). Am Samstag, dem 28.01.2023 gegen 16:00 Uhr, ereignete sich auf der Verbindungsstraße von der Landesstraße 30 in Richtung Neddesitz ein Verkehrsunfall, bei dem sich die Insassen zunächst nicht alleine befreien konnten.

Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr der 79-jährige VW-Fahrer die Straße aus Richtung L30 und kam aus bislang geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. In Folge dessen überschlug sich der Pkw und die beiden Insassen wurden zunächst im Pkw eingeschlossen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr befreiten die beiden Senioren jedoch im Anschluss. Der 79-jährige Mann wurde leicht verletzt mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bergen gefahren. Seine 81-jährige Beifahrerin wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Uniklinikum Greifswald geflogen. Gegenwärtig geht die Polizei davon aus, dass die Seniorin leichte Verletzungen erlitt.

Die Verbindungsstraße Richtung Neddesitz musste für den Zeitraum der Verkehrsunfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs kurzzeitig voll gesperrt werden. Am Pkw entstand Totalschaden, der gegenwärtig auf rund 20.000 Euro geschätzt wird.

Zahlreiche Glätteunfälle im Bereich

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). So ist etwa in Barth gegen 06:45 Uhr eine 69-jährige Fahrradfahrerin mutmaßlich aufgrund von Glätte gestürzt. Hierbei verletzte sie sich ersten Erkenntnissen zufolge schwer und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

In Bergen auf Rügen gab es gleich zwei Unfälle, welche augenscheinlich auf die Glätte zurückzuführen sind. Hierbei waren insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt. Der Gesamtschaden wird hier auf etwa 4.500 Euro geschätzt. In Stralsund kam eine 32-jährige Hyundaifahrerin von der Fahrbahn ab. Ein Schaden verursachte sie hierbei wohl nicht. Bei Tribsees kam ebenfalls ein Auto von der Fahrbahn ab – auch hier mutmaßlich aufgrund der Glätte. Die 42-jährige Fahrerin landete letztlich im Graben. Der Schaden wird auf annähernd 750 Euro geschätzt.

Nicht so glimpflich ging ein Unfall bei Weitenhagen, westlich von Franzburg aus. Ein 27-jähriger Fahrer eines Geländewagens Toyota kam ersten Ermittlungen zufolge aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeiten in Anbetracht der Witterungsverhältnisse von der Straße ab und auf einem Stromkasten zum Stehen. Außerdem wurde unter anderem ein Lichtmast beschädigt. Erste Prüfungen vor Ort ergaben zudem, dass er keine Winterbereifung am Fahrzeug hatte. Da vor Ort unklar war, inwiefern der Kasten noch stromführend war, wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet zum Abschalten des Stromes, um ein gefahrloses Agieren der Einsatzkräfte zu gewährleisten. So kamen neben der Polizei, zunächst Verantwortliche des Stromkastens, Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr und ein Abschleppdienst zum Einsatz. Der Unfallfahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Somit gab es in Summe sechs aufgenommen Verkehrsunfälle mit Bezug zur Glätte, mit geschätztem Gesamtschaden von knapp über 15.000 Euro.

Stopp Polizei – Fahrerin fährt auf Rügen in Graben

Insel Rügen (ots). Am Montagabend, dem 23.01.2023 wollten gegen 22:30 Uhr Polizisten aus Bergen auf Rügen ein Auto auf der B 96 anhalten, welches zuvor durch die Fahrweise auffiel und Zeugen veranlasste die Polizei hinzuzurufen.

Foto: PI Stralsund

Demnach fuhr der Skoda in Schlangenlinien auf der B 96 in Fahrtrichtung Stralsund. Die Beamten konnten das Fahrzeug aufnehmen und wollten es etwa zwei Kilometer vor Samtens einer Verkehrskontrolle unterziehen. Beim Anhalteversuch fuhr der Pkw allerdings in den Straßengraben – am Steuer eine 51-jährige Frau. Den Beamten schlug sofort mächtiger Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginnenraum entgegen. Einen Atemalkoholtest zu machen, war sie nicht mehr im Stande. Für das Auto wurde ein Abschleppdienst organisiert und für die Fahrerin einen Arzt. Der führte nämliche eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung durch. Eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr wurde aufgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

Verkehrskontrollen: Ergebnisse vom Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am heutigen Montag, dem 23.01.2023 stellten die Beamten gegen 08:00 Uhr in Barth einen 63-jährigen Fahrzeugführer fest, welcher sich mit 2,05 Promille mit seinem Hyundai im Straßenverkehr bewegte. Dies ist leider der traurige Höhepunkt aller Feststellungen vom Wochenende im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund.

Insgesamt wurden elf Fahrzeugführer unter Einwirkung entweder von Alkohol oder Drogen durch die Beamten erwischt. Hierbei wurden wahlweise sieben Autos, drei E-Scooter und 1 Fahrrad genutzt. Die Werte reichten von 0,68 Promille bis zu eben diesen 2,05 Promille. Etwaige Drogenvortests reagierten positiv entweder vereinzelt auf den Wirkstoff THC oder in einem Fall eines 19-jährigen Mannes bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei bei Ribnitz-Damgarten, bei der die Beamten des Polizeireviers unterstützend tätig wurden, gleich auf alle vorhandenen Teststreifen (THC, COC, AMP/MET, OPI).

Insgesamt gliedern sich die Feststellungen wie folgt: Die Bergener Beamten hatten gleich drei Feststellungen zu Trunkenheitsfahrten am Wochenende. Die Beamten im Stralsunder und Sassnitzer Bereich ahndeten jeweils zwei Trunkenheitsfahrten. Die Barther Polizei stellte ebenfalls zwei alkoholisierte Fahrzeugführer und einen mit Verdacht auf Drogenbeeinflussung fest. Die Beamten in Ribnitz-Damgarten haten eine Feststellung eines mutmaßlich betäubungsmittelbeeinflussten Fahrzeugführers. Daneben wurden über das Wochenende 69 Ordnungswidrigkeiten bezüglich Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet, außerdem 30 Handy- und 23 Vorfahrtsverstöße.

Nicht mit eingerechnet sind die Feststellungen des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen. Diese belaufen sich bei dem Thema Geschwindigkeit auf 234 Feststellungen und hinzukommen neun Überholverstöße und eine Vorfahrtsverstoß.

Mit E-Bike auf einen stehenden Lkw aufgefahren

Insel Rügen (ots). Am 19.01.2023 ereignete sich gegen 13:45 Uhr in Göhren auf Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr ein 60-jähriger Ortsansässiger die Straße Försterei in Göhren in Richtung Ortsausgang. Kurz davor übersah er augenscheinlich einen am Fahrbahnrand stehenden Lkw und fuhr auf diesen auf. Durch den Unfall verletzte sich der 60-Jährige schwer und musste mittels Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 400 Euro.

Zwei unterschiedliche Betrugsmaschen bringen Opfer um ihr Geld

Insel Rügen (ots). Am 17.01.2023 wurden der Polizei gleich zwei Betrugsmaschen gemeldet, die für die Täter zum Erfolg führte und die Opfer um insgesamt 3.500 Euro brachten. Bei der ersten Tat bekam ein 62-jähriger Mann beim Surfen im Internet die Meldung, dass sein Computer gehackt wurde und er seinen Personalausweis übermitteln solle. Für eine angebliche Serviceleistung sollte er unter einer fadenscheinigen Begründung die Codes von Stream-Karten übermitteln. Der von der Insel Rügen stammende Mann kam dieser Forderung nach und verlor so 1.000 Euro. Durch weitere Überweisungen von seinem Konto verlor er fast 500 weitere Euro.

Auf den Betrug per WhatsApp fiel eine 72-jährige Frau rein. Die Frau von der Insel Rügen bekam eine Nachricht auf ihr Handy. Mit der altbekannten Masche: Die angebliche Tochter meldete sich und behauptete, eine neue Handynummer zu haben, da ihr Handy kaputt sei und deswegen eine eilige Überweisung nicht selbst vornehmen zu können. Die Mama wird per Textnachricht darum gebeten, das zu übernehmen. Im Glauben, tatsächlich mit ihrer Tochter zu kommunizieren, hat die Frau fast 2.000 Euro überwiesen.

Zum Thema WhatsApp-Betrug rät die Polizei: Bleiben Sie misstrauisch bei Nachrichten dieser Art, die per SMS, Anruf, WhatsApp oder sonstige Messenger-Dienste ankommen. Speichern Sie vermeintlich neue Nummer von Verwandten nicht sofort ab, sondern fragen sie unter der altbekannten Nummer nach, ob das mit der neuen Nummer stimmt. Stellen Sie bei solchen Nachrichten Fragen, die wirklich nur der echte Sohn, die echte Tochter oder sonstige Angehörige beantworten könnten. Im Zweifel fliegt der Schwindel so auf.

Im Zusammenhang mit unbaren Zahlungsmethoden informiert die Polizei darüber, dass Täter ihre Opfer dazu auffordern, Prepaid-Karten für Online-Käufe, wie zum Beispiel paysafecard oder so genannte Steam-Karten zu erwerben. Diese Karten gibt es als Gutscheine an vielen Tankstellen sowie in Einzelhandelsgeschäften. Mit dem paysafecard-Gutschein erhält der Käufer eine individuelle Nummer (PIN). Diese Nummer ist quasi Bargeld, denn wer sie hat, kann damit im Internet einkaufen. Deshalb erfragen die Betrüger unter einem Vorwand die Gutschein-Nummer bei ihren Opfern, um damit im Internet auf Einkaufstour gehen zu können.

Bergener Polizei ahndet mehrere Verstöße auf der nördlichen L301

Insel Rügen (ots). Am 16.01.2023 kam es zu mehreren polizeilichen Sachverhalten auf der Strecke zwischen Bergen auf Rügen und Gingst. Gegen 14:00 Uhr führten Beamte aus Bergen auf der Strecke eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Hierbei fiel ihnen ein Nissan auf, welcher mit 75 km/h bei erlaubten 60 km/h zu schnell fuhr, so dass sie ihn anhielten und kontrollierten. Die vorwerfbaren 12 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung sollten aber das geringste Problem des aus der Region stammenden 60-Jährigen sein. Ein Alkoholvortest ergab bei ihm einen Wert von 1,31 Promille. Die Fahrzeugschlüssel und der Führerschein wurden sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Nach einer durch einen Arzt durchgeführten Blutprobenentnahme wurde er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Vor dieser Trunkenheitsfahrt wurden an der Kontrollstelle in etwa einer halben Stunde noch fünf weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet.

Gegen 21:00 Uhr befanden sich die Beamten erneut auf der L 301. Dieses Mal im Funkwagen fahrend und vor ihnen ein PKW, der augenscheinlich zu schnell fuhr. Sie fuhren also hinterher und mussten feststellen, dass der Volkswagen es auf 140 km/h bei erlaubten 70 km/h brachte. Auch wenn es sich bei dem Funkwagen nicht um ein sogenannten Videowagen handelte, ist eine Messung durch Hinterherfahren unter Einhaltung bestimmter Aspekte, machbar und somit ahndungsfähig. Die abzuziehende Toleranz beträgt nach geltender Rechtsprechung bis zu 20 Prozent – im Gegensatz dazu bei stationärem Messen drei Prozent. Den 62-jährigen ebenfalls aus der Region stammenden Fahrzeugführer erwartet ein Bußgeld im Regelsatz von 320 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

Klebeband über Fahrbahn gespannt

Insel Rügen (ots). Am 10.01.2023 gegen 17:45 Uhr kamen eine 52-jährige Autofahrerin und ihre 15-jährige Beifahrerin mit dem Schrecken davon. Was war passiert? Sie befuhren mit einem Volkswagen auf Rügen die Kreisstraße 11 aus Richtung Teschenhagen in Richtung Güttin. Etwa 100 Meter vor dem Ortseingang knallte es dann plötzlich und sie merkten im Fahrzeug einen richtigen Ruck. Die 52-jährige Rüganerin hielt an und dachte zunächst an einen Wildunfall. Aber sie konnte kein Wild und keinen dazu passenden Schaden entdecken. Was sie aber sah, war, dass augenscheinlich Klebeband über die Fahrbahn gespannt wurde. Daraufhin informierte sie die Polizei, welche vor Ort kam und den Sachverhalt aufnahm
Ersten Erkenntnissen zufolge haben unbekannte Täter über die gesamte Fahrbahnbreite Klebeband gespannt. Die Höhe der Anbringung war augenscheinlich geeignet, nicht nur bei mehrspurigen Fahrzeugen einen „Ruck“ auszulösen, sondern hätte insbesondere für Fahrer von zweirädrigen Fahrzeugen fatale Folgen haben können. Die Polizei hat eine Anzeige wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und entsprechende Spuren vor Ort gesichert. Ein Schaden konnte am Fahrzeug zunächst nicht festgestellt werden.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder der Tat machen können, werden gebeten sich beim Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Straftatenserie in Dreschvitz auf Rügen

Dreschvitz/Rügen (ots). Am Morgen des 05.01.2023 wurde die Polizei gegen 6:45 Uhr über mehrere Straftaten im Bereich Dreschvitz informiert. Nach ersten Erkenntnissen hatten es ein oder mehrere derzeit unbekannte Täter in der Zeit zwischen Mittwoch (04.01.2023) 20:00 Uhr und Donnerstag, 04:30 Uhr auf Firmenwagen abgesehen. In der Landower Straße wurde der Firmenwagen eines 46-jährigen Mannes mit einem Gartenstuhl angegriffen und eine Seitenscheibe des Ford Transit beschädigt. Der Schaden wird hier auf rund 300 Euro geschätzt. Unweit des ersten Tatortes wurde die Seitenscheibe eines VW Firmentransporters eines 37-jährigen Mannes beschädigt und aus einer Geldbörse im Fahrzeug Bargeld entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich hier etwa auf 350 Euro. In der Schulstraße wurden aus einem Opel eines 32-jährigen Mannes zwei Kreditkarten entwendet, mit denen im Anschluss versucht wurde, Bargeld abzugeben. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz und hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Diebstahls aufgenommen. Die Polizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise zu den Taten oder Tätern nimmt das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100 entgegen oder können über die Internetwache unter www.poizei.mvnet.de gemeldet werden.

Neujahrsvorsatz hat für Raser nicht lange angehalten

Bergen (ots). Am 2. Januar 2023 haben vier Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen in Karow in der Zeit zwischen 13:00 und 14:30 Uhr die Neujahresvorsätze einiger Verkehrsteilnehmer anhand einer Geschwindigkeitskontrolle überprüft. Das erschreckende Ergebnis: 20 Autofahrerinnen und -fahrer haben bereits am zweiten Tag des Jahres die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h innerorts aus den Augen verloren. In den anderthalb Stunden ahndeten die Polizisten 13 Verwarngelder und 7 Bußgelder. Negativer Spitzenreiter war ein 30-jähriger Mann aus Binz, der mit seinem PKW VW mit 82 km/h eingemessen wurde, was ein Bußgeld von mindestens 200 Euro sowie einen Punkt im Fahrerlaubnisregister nach sich zieht. Die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund werden auch im Jahr 2023 Verkehrskontrollen mit den Schwerpunkten der Hauptunfallursachen wie Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen, Abstand, Vorfahrt und Abbiegen fortsetzen um zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen.

Autofahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen

Samtens (ots). Am 28.12.2022 stoppten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen in Samtens gegen 14:15 Uhr einen VW im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Als der 36-jährige Autofahrer seinen Führerschein vorzeigen sollte, kam dieser in Erklärungsnot und gab schließlich zu, seit drei Jahren nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Zudem zeigte er körperliche Auffälligkeiten, die auf einen zeitnahen Drogenkonsum hindeuteten. Ein durchgeführter Vortest zeigte eine Beeinflussung von gleich drei unterschiedlichen Substanzgruppen an, was eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt zum Zweck der Beweissicherung nach sich zog.

Eine richterlich angeordnete Durchsuchung führt nicht zum Auffinden weiterer Beweismittel. Der von der Insel Rügen stammende Mann muss sich künftig wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten und ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter dem Einfluss berauschende Mitteln.

Streit um Hundewelpen führt zu Handgemenge auf Supermarktparkplatz

Bergen (ots). Am Dienstag, dem 27.12.2022 war in Bergen der Weihnachtsfrieden schnell vergessen, als sich zwei Bekannte im Alter von 32 und 49 Jahren auf dem Parkplatz eines Supermarktes trafen. Gegen 16:15 Uhr wurde die Polizei über die Streitigkeiten zwischen den beiden von Rügen stammenden Männern informiert. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen habe der 49-jährige Verkäufer eines Hundewelpens von dem 32-jährigen Mann nicht den verlangten Kaufpreis für das Tier erhalten. Als der 32-Jährige samt Hund nun durch Zufall nach einigen Monaten auf den Verkäufer traf, kam es nach einem kurzen Streitgespräch zu einer handfesten Schlägerei. Infolgedessen, nahm der vermeintliche Verkäufer das Tier wieder an sich und fuhr mit dem Auto davon. Nach ersten Erkenntnissen habe der mutmaßliche Käufer noch gegen den Außenspiegel des Autos getreten und diesen beschädigt.

Objekt der Begierde ist ein fünf Monate alter dunkelbrauner Mischlingswelpe aus einem Pittbull und einem American Staffordshire Terrier. Da weder ein Kaufvertrag noch ein Zahlungsbeleg vorzeigt werden konnte, verblieb der Hund vorerst beim vermeintlichen Verkäufer. Bei dem 32-jährigen Mann wurde eine Alkoholisierung von knapp über ein Promille festgestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen beide Männer.

Berauschte Fahrer auf Rügen ertappt

Insel Rügen (ots). Am 19.10.2022 wurden sowohl bei Bergen als auch bei Glowe Fahrzeuge kontrolliert, bei dessen Fahrer sich der Verdacht einer Rauschmittelbeeinflussung ergab. So wurde gegen 10:00 Uhr bei Bergen durch die Beamten eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Hierbei erwischten sie eine 35-jährige Opelfahrerin, welche 32 km/h zu schnell fuhr. Hiermit aber noch nicht genug. Die Beamten bemerkten Auffälligkeiten bei der Frau, so dass ein Drogenvortest durchgeführt wurde. Dieser reagierte dann positiv auf THC. Den Beamten aus Sassnitz fiel gegen 16:15 Uhr bei Glowe ein Skodafahrer auf und sie kontrollierten diesen. Bei dem 20-jährigen Fahranfänger bemerkten auch sie Auffälligkeiten. Auch hier folgte ein Drogenvortest, welcher positiv auf THC reagierte. In beiden Fällen folgte eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.

Störenfried hält Polizei auf Rügen in Atem

Baabe/Sellin (ots). Bereits am vergangenen Donnerstag, dem 13.10.2022 wurde die Polizei über einen pöbelnden Störenfried informiert. Dass diese Person die Polizei das gesamte Wochenende in Atem hält, hat bis dahin sicher niemand vermutet. Gegen 18:30 Uhr hatte der 42-jährige Mann an einem Supermarkt in der Ostbahnstraße in Sellin Kunden beleidigt und bedroht sowie gepöbelt. Nach ersten Erkenntnissen habe der Mann von der Insel Rügen vor dem Geschäft Alkohol getrunken und dann Kunden verbal belästigt. Die eingetroffenen Polizeibeamten haben im Zuge des Einsatzes mehrere Anzeigen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, der Beleidigung und Bedrohung aufgenommen und mit dem Täter ein eindringliches Gespräch geführt, auf die möglichen Konsequenzen aufmerksam gemacht und einen Platzverweis erteilt.

Keine 24 Stunden später sorgte ebendieser für erneute Polizeieinsätze. Am Freitag (14.10.2022) gegen 17:30 Uhr bekam die Polizei über den Notruf den Hinweis, dass ein Betrunkener in einer Bushaltestelle in der Göhrener Chaussee in Baabe sitzt und für Unruhe sorgt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen hat der alkoholisierte 42-Jährige ständig mit dem Fuß gegen eine dortige Ampel getreten, damit diese für die fahrenden Autos auf Rot springt. Sobald die Autos dann stoppten, pöbelte er und beschimpfte die Autofahrer und Passanten im Umfeld. In diesem Zusammenhang wurden auch hier mehrere Anzeigen wegen des Verdachts der Beleidigung und Bedrohung aufgenommen.

Da die eindringlichen Worte vom Vortag augenscheinlich nicht wirkten, wurde der 42-Jährige mit 1,79 Promille in polizeilichen Gewahrsam genommen, den er am Morgen des Folgetages wieder verlassen konnte. Am Sonntag (16.10.2022) informierte ein Augenzeuge gegen 16:30 Uhr erneut die Polizei und meldete, dass ein Mann in Sellin Passanten belästigt. Die eingetroffenen Polizisten stellten den bekannten 42-Jährigen fest, konnten aber keine strafrechtlichen Verstöße feststellen, so dass es diesmal bei einer mündlichen Verwarnung blieb, an die der Störenfried sich dann auch hielt.

Mehrere Fahrzeugführer „nicht ganz“ fahrtüchtig

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 13.10.2022 kam es gegen 22:15 Uhr bei Rambin zu einem Wildunfall zwischen einem Pkw und Reh. Der Unfall wurde durch die herbeigerufenen Beamten des Polizeihauptreviers entsprechend auch aufgenommen. Das Reh verendete noch vor Ort und der Pkw Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. In Abarbeitung des Unfalls erweckte sich bei den Beamten der Eindruck einer Rauschmittelbeeinflussung des 18-jährigen Fahrers. Ein vor Ort freiwillig durchgeführter Drogenvortest schlug anschließend auf THC an. Es folgten eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aufgenommen. Da sich der Delinquent noch in der Probezeit befindet, wird sich diese verlängern und ein kostspieliges Aufbauseminar für Fahranfänger folgen, sofern die Auswertung des Blutgutachtens die Rauschmittelbeeinflussung bestätigt.

Ebenfalls unter Einwirkung von Drogen schien ein 33-jähriger VW-Fahrer bei Barth zu stehen. Dieser wurde am Donnerstag, dem 13.10.2022 gegen Mitternacht durch die Beamten des Polizeireviers Barth einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei ergaben sich ebenfalls Verdachtsmomente einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf Kokain. Auch hier folgten eine Blutprobenentnahme, die Untersagung der Weiterfahrt und eine Anzeige.

Dass es nicht immer Drogen sein müssen, bewies unrühmlich am heutigen Freitag gegen 4:30 Uhr bei Bergen ein 39-jähriger Transporter-Fahrer. Dieser wurde durch Beamte des Polizeihauptreviers Bergen kontrolliert. Nachdem die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrer merkten, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab 2,06 Promille. Hier schlossen sich neben einer Blutprobenentnahme und der Untersagung der Weiterfahrt noch die Beschlagnahme des Führerscheins an.

Zahlendreher sorgt für Knöllchen-Leid

Insel Rügen (ots). Am Montag, dem 10.10.2022 wurde polizeibekannt, dass eine 53-jährige Bewohnerin der Insel Rügen für zu schnelles Fahren wiederholt Knöllchen bekam, für die sie augenscheinlich gar nichts konnte. Das angegebene amtliche Kennzeichen stimmte zwar. Aber weder war sie zu der Zeit an dem angegebenen Ort, noch passte das Tatfahrzeug Opel zu ihrem Pkw Subaru. Beim ersten Bußgeldbescheid dachte sie noch an ein Versehen und konnte sich bei der Bußgeldstelle erklären. Doch als noch ein Knöllchen kam, dachte sie sich, dass das nicht mit rechten Dingen zuginge und erstattete nach Rücksprache mit der Bußgeldstelle entsprechend Anzeige wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs bei der Polizeistation in Baabe. Der Stationsbeamte begab sich akribisch auf Spurensuche und wurde fündig. So konnte er ermitteln, dass es auf Rügen tatsächlich einen Opel gibt mit nahezu identischen Kennzeichen. Im zentralen Verkehrsregister ist dieser Opel richtig eingetragen, aber augenscheinlich kam es zu einem Zahlendreher bei den gegenständlichen Kennzeichen. Wo der Fehler letztlich entstand, ist Gegenstand der Ermittlungen, ebenso, ob es sich hier überhaupt um eine vorsätzlich begangene Straftat handelt.