Mehrere Verkehrunfälle mit Personen- und Sachschaden

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Seit vergangenem Freitag, dem 06.11.2020, ereigneten sich im Landkreis Vorpommern-Rügen mehrere Verkehrunfälle mit Personen- und Sachschaden.

Am Freitagmittag stießen im Körkwitzer Weg in Ribnitz-Damgarten ein Pkw und eine Radfahrerin zusammen. Bei der Kollision stürzte die 15-Jährige von ihrem Rad zu Boden und verletzte sich leicht. Der 56-jährige VW-Fahrer wollte von einem Grundstück nach links auf die Straße einfahren, als es zum Zusammenstoß mit der Jugendlichen kam, die den Gehweg in Richtung Kreisverkehr befuhr. Das Mädchen wurde anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro.

In den Nachmittagsstunden des 06.11.2020 stießen ein Pkw Opel und Ford im Bereich der Einmündung B105 bei Kirchdorf zusammen, nachdem die Fahrerin eines Pkw Audi einen Vorfahrtsverstoß beging. Nach bisherigen Erkenntnissen beabsichtigte die 57-jährige Audi-Fahrerin aus Richtung Kirchdorf nach rechts auf die B105 in Richtung Greifswald einzufahren. Dabei missachtete sie die Vorfahrt des 37-Jährigen in seinem Pkw Opel, der auf der Bundestraße in Richtung Greifswald unterwegs war. Um einen Zusammenstoß mit dem Audi zu verhindern, wich der 37-Jährige aus und stieß in der weiteren Folge im Gegenverkehr mit der 28-Jährigen in ihrem Pkw Ford zusammen. Sowohl die 28-Jährige als auch der 37-Jährige wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Beide kamen anschließend in ein Krankenhaus. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt musste der Bereich für rund 90 Minuten voll gesperrt werden.

Gegen 17:35 Uhr kam auf der L29 bei Poseritz ein 38-Jähriger in seinem Pkw Fiat in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gefahren. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern noch an. Offenbar ging die Beleuchtungseinrichtung des Pkw während der Fahrt aus, infolgedessen der 38-Jährige die Kontrolle über seinen Pkw verlor. Der Fiat musste anschließend geborgen werden. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 2.200 Euro geschätzt.

Kurz vor 23:00 Uhr ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall auf der Landesstraße 212. Eine 38-jährige Renault-Fahrerin befuhr die L212 aus Richtung Velgast in Richtung Karnin. Offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam die 38-Jährige nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach mit ihrem Pkw. Dabei blieb die Fahrerin nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Renault musste geborgen werden.

In den Samstagabendstunden verunglückte ein 68-Jähriger schwer, nachdem er mit seinem Fahrrad stürzte. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der Radfahrer gegen 21:15 Uhr die Straße Am Wasserturm in Ribnitz-Damgarten. Kurz vor der Einmündung Klosterkamp kamen dem 68-Jährigen offenbar mehrere Jugendliche auf den Rad entgegen, denen er auswich. Dabei stürzte der Mann zu Boden und zog sich schwere Verletzungen am Kopf zu. Er kam anschließend in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei bittet in diesem Zusammenhang die Bevölkerung um Mithilfe. Wer das Unfallgeschehen beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten (03821/8750) zu melden. Insbesondere die Jugendlichen auf ihren Fahrrädern werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden, um den Unfallhergang genau aufklären zu können.

Falsche Microsoft-Mitarbeiter weiter aktiv

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Seit vergangenem Freitag, dem 06.11.2020, wurden der Polizeiinspektion Stralsund insgesamt vier neue Fälle angezeigt, bei denen ein angeblicher Mitarbeiter der Firma Microsoft versucht, an personenbezogene Daten und Bargeld zu gelangen. Die Polizei geht allerdings von einem größeren Dunkelfeld aus. Bislang blieb es jedoch dabei, dass niemand zu Schaden kam. Bei dieser Betrugsmasche versuchen Betrüger per Telefon oder über gefälschte Warnhinweise am Computer, Zugriff auf diesen zu erlangen. Sie spielen den Angerufenen vor, dass ihr Gerät von Viren befallen sei oder bieten Hilfe an beim Umstieg auf eine neuere Version eines Betriebssystems. Um das Problem zu beheben, benötigen sie allerdings Zugriff auf den Computer. Wird dieser erst einmal gewährt, erfolgt die angebliche Hilfeleistung per Fernwartung und der Computer kann ausgespäht werden. So gelangen die Betrüger an vertrauliche Daten wie beispielsweise Passwörter.

So erhielt eine 57-jährige Deutsche in der Nähe von Stralsund einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab. Angeblich gäbe es Probleme mit sicherheitsrelevanten Updates, für die ein Fernzugriff auf den Computer der 57-Jährigen erforderlich sei. Während des Gesprächs versuchte der Unbekannte zudem, personenbezogene Daten (wie Bankdaten, Wohnanschrift usw.) zu erspähen. Für den vermeintlichen Service forderte der mit Akzent sprechende Mann eine Gebühr. Auch die telefonische Weiterleitung an einen angeblichen Techniker von Microsoft half den mutmaßlichen Betrügern nicht. Die 57-Jährige fiel nicht auf die Masche rein und reagierte richtig, indem sie das Gespräch einfach beendete.

Eine 64-jährige Deutsche aus Ribnitz-Damgarten konterte, die Polizei zu verständigen, als ebenfalls ein falscher Mircosoft-Mitarbeiter vorgab, dass ihr Laptop gehackt worden sei. Der Unbekannte beendete daraufhin selbst das Gespräch.

Ähnlich verhielt es sich bei einem 51-jährigen Deutschen aus der Gemeinde Groß Mohrdorf. Er hatte bereits über den Rundfunk von der Betrugsmasche erfahren und erhielt am Freitag selbst einen Anruf des angeblichen Microsoft-Support-Teams. Noch bevor der Unbekannte dem 51-Jährigen etwas aufdrängen konnte, wies dieser sein Gegenüber darauf hin, dass es sich hier um eine Betrugsmasche handelt. Auch er informierte richtigerweise die Polizei über den Vorfall.

Ein angeblicher Max Jordon von der Firma Microsoft versuchte auch auf der Insel Rügen personenbezogene Daten zu E-Mail-Konten und Bankdaten über den Computer einer 52-jährigen Rüganerin zu erfragen. Recherchen der deutschen Frau ergaben, dass es diesen Mitarbeiter bei Microsoft nicht gibt. Insofern liegt auch hier ein Betrugsversuch vor.

In allen vier Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, bei derartigen Telefonanrufen misstrauisch zu sein. Microsoft führt keine unaufgeforderten Telefonanrufe durch, um schadhafte Geräte zu reparieren. Sollte es doch zu einem möglichen Betrugsfall gekommen sein, trennen Sie ihren Computer zunächst vom Netz und ändern Sie sämtliche Passwörter. Zeigen Sie den Sachverhalt umgehend bei der Polizei an.

Gemeinsamer Polizei- und Rettungseinsatz auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes

Rügen/Sagard (ots). Am 04.11.2020 gegen 15:20 Uhr wurden die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz zu einem Verkehrsunfall in der Schulstraße in Sagard gerufen. Nach derzeitigen Erkenntnissen stand ein 84-jähriger Deutscher mit seinem Einkaufswagen vor der Auslage eines Einkaufsmarktes. Der Korb kam ins Rollen, was der Rentner offenbar zu spät bemerkte. Beim Versuch, dem Einkaufswagen hinterherzulaufen, stürzte der 84-Jährige. Der Einkaufswagen stieß daraufhin gegen einen abgestellten Pkw Hyundai einer 42-Jährigen. Dadurch entstand an dem Pkw Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Nach dem Sturz gelang es dem 84-Jährigen nicht, alleine aufzustehen. Mehrere Passanten kümmerten sich um den Rentner und verständigten den Rettungsdienst, noch bevor die eingesetzten Beamten vor Ort eintrafen. Der Rentner wurde durch die Rettungskräfte vor Ort erstversorgt. Sichtbare Verletzungen konnten bei dem betagten Rüganer jedoch nicht festgestellt werden.

Munitionsfund auf der Insel Rügen

Altefähr (ots) – Am 03.11.2020 wurde auf der Insel Rügen alte Munition aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Arbeiter eines Vereins führten Grundstückspflegearbeiten in der Nähe einer alten Stallanlage in Grahlhof bei Altefähr durch, als sie gegen 12:00 Uhr mehrere Sprenggranatpatronen mit einem Durchmesser von 20 Millimetern aus dem zweiten Weltkrieg fanden, in denen sich noch Treibladung und Sprengstoff befand. Die Patronen wurden im Krieg mit einer Kanone verschossen. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen begaben sich umgehend zum Fundort und sicherten diesen ab. Sie verständigten Spezialkräfte, die die insgesamt 11 Sprenggranatpatronen, die jeweils etwa 10 Zentimeter lang waren, sicher abtransportierten. Laut Angaben des Munitionsbergungsdienstes hätten die Sprenggranaten bei unsachgemäßem Umgang, wie zum Beispiel der Behandlung mit Hitze, Aufsägen oder das Einwirken mit Gewalt, explodieren können. Aus diesem Grund weist die Polizei noch einmal darauf hin, dass Munition trotz ihres Alters in der Regel nicht an Gefährlichkeit einbüßt. Bringen Sie sich und andere nicht in Gefahr, indem Sie selbst Überprüfungen anstellen, sondern verständigen Sie stets die Polizei. Bis zu deren Eintreffen sollten die gefundenen Gegenstände an Ort und Stelle verbleiben und, wenn möglich, auch beaufsichtigt werden.

Brand eines Hotels in Lobbe auf Rügen

Lobbe (ots). Am 03.11.2020 waren Feuerwehr und Polizei gemeinsam bei einem Brand eines Hotels in Lobbe im Einsatz. Gegen 9:30 Uhr erhielten zunächst die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen und anschließend die Polizei Kenntnis von dem Brand. Der Dachstuhl eines Hotels im Göhrener Weg brannte. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Middelhagen, Baabe, Binz, Groß Zicker, Sellin, Lancken-Granitz und Bergen auf Rügen waren zur Brandbekämpfung im Einsatz. Gegenwärtig (Stand 12:00 Uhr) sind die Löscharbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen. Personen kamen nicht zu Schaden. Im Hotel hielten sich keine Gäste mehr auf. Nach ersten Erkenntnissen könnten Arbeiten an der Fassade des Hotels zum Ausbruch des Brands geführt haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

Mehrere alkoholisierte Fahrzeugführerinnen festgestellt

Ribnitz-Damgarten/Insel Rügen (ots). Am 02.11.2020 kam die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen mehrfach aufgrund von alkoholisierten Verkehrsteilnehmerinnen zum Einsatz. Gegen 15:45 Uhr fiel aufmerksamen Bürgern in Ribnitz-Damgarten auf dem Parkplatz eines Supermarktes eine augenscheinlich alkoholisierte Frau auf, die in ihr Fahrzeug steigen und losfahren wollte. Die Bürger hielten die Frau davon ab und verständigten die Polizei. Bei einer Atemalkoholkontrolle stellten die Beamten einen Wert von 1,97 Promille bei der 47-Jährigen aus Ribnitz-Damgarten fest. Da die Frau im Vorfeld vermutlich bereits mit dem PKW gefahren ist entnahm ein Arzt ihr eine Blutprobe. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt und die Führerscheinstelle informiert.

Auf der Insel Rügen gab es einen ähnlichen Sachverhalt. Gegen 19:15 Uhr teilte ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer mit, dass er in Bergen auf Rügen in der Ringstraße eine Frau mit einem PKW VW beobachtete, die in Schlangenlinien fuhr. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen konnten den PKW kontrollieren. Die 58-jährige Fahrzeugführerin aus Bergen hatte vor Fahrtantritt ebenfalls Alkohol getrunken. Ein Test ergab einen Wert von 1,70 Promille. Auch hier folgten eine Blutprobenentnahme und der Führerschein der 58-Jährigen wurde sichergestellt.

Etwa zwei Stunden später kam auf der Landesstraße 29 zwischen Poseritz und Zeiten auf der Insel Rügen eine 36-Jährige mit ihrem PKW Citroen nach dem Durchfahren einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie geriet ins Schleudern und kam letztlich im Straßengraben zum Stehen. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten erneut Alkoholeinfluss fest. Eine Atemalkoholmessung bei der Frau von der Insel Rügen ergab einen Wert von 1,47 Promille. Auch sie musste sich einer Blutprobenentnahme durch einen Arzt unterziehen und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun jeweils wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Ermittlungen zum Verdacht der Sachbeschädigung im Bereich des Nationalparks Jasmund

Insel Rügen (ots). Am 30.10.2020 wurde der Polizei in Sassnitz der Verdacht einer Sachbeschädigung mitgeteilt, die sich im Bereich des Nationalparks Jasmund ereignete. Der oder die bislang unbekannten Tatverdächtigen vergruben auf einem Waldweg zwischen dem Nationalpark-Zentrum Königsstuhl und Stubbenhorn einen spitzen Gegenstand. Durch die herausragende Spitze wurden heute Vormittag gegen 11:00 Uhr zwei Fahrzeuge beschädigt, die den Waldweg befuhren. Der entstandene Sachschaden an den drei beschädigten Reifen wird auf rund 300 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei erhofft sich, die Ermittlungen mit Hilfe von Zeugenhinweisen weiter voranzutreiben. Wer in diesem Zusammenhang im o.g. Bereich etwas beobachtet hat, insbesondere zu Personenbewegungen oder Fahrzeugen im Zeitraum vom 23.-30.10.2020, wird gebeten, sich an die Polizei in Sassnitz (038392/3070), die Einsatzleitstelle im Polizeipräsidium Neubrandenburg (0395/5582-2224) oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Polizei stellt flüchtenden Verkehrssünder auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 27.10.2020 stellten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen einen Verkehrssünder, nachdem er zuvor versuchte, sich durch Flucht einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Gegen 16:45 Uhr bemerkten die Beamten auf der Landesstraße 301 zwischen Bergen und Putbus im Gegenverkehr einen PKW Mercedes-Benz, an dessen Steuer ein 28-jähriger Deutscher saß, von dem bekannt war, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die wurde dem Mann von der Insel Rügen aufgrund von Betäubungsmittelkonsum durch die Führerscheinstelle entzogen. Die Beamten wendeten, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Der in Richtung Bergen fahrende PKW Mercedes-Benz beschleunigte daraufhin stark und geriet aus dem Sichtfeld der Beamten. In einem Wohngebiet in Bergen sprachen mehrere Zeugen die Polizeibeamten an und wiesen auf den zuvor geflüchteten PKW hin. Während seiner Flucht soll der Fahrzeugführer laut Zeugenaussagen mit hoher Geschwindigkeit durch das Wohngebiet gefahren sein und dabei auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Nach kurzer Zeit konnten die Beamten zuerst das mittlerweile parkende Fahrzeug feststellen und dann auch den Fahrzeugführer, der sich in einem Gebüsch versteckt hatte.

Während der polizeilichen Maßnahmen stellten die Beamten Anhaltspunkte für einen erneuten zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln bei dem Fahrzeugführer fest. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gegen den 28-Jährigen ein. In diesem Zusammenhang werden Zeugen, die den PKW Mercedes-Benz während der Flucht gesehen haben oder sogar gefährdet wurden, gebeten, sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838-8100 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Kostenlose Fahrradcodierung in Putbus

Putbus (ots). Am 31.10.2020 bieten die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund eine kostenlose Fahrradcodierung in 18581 Putbus, Markt 8 hinter dem Rathaus an. Wer sein Rad an diesem Aktionstag codieren lassen möchte, komme in der Zeit von ca. 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr vorbei. Es wird lediglich ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad benötigt. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, dass der Akku bereits im Vorfeld ausgebaut wird. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.

PKW brennt nach technischem Defekt

Sagard (ots). Am 21.10.2020 kam es zu einem gemeinsamen
Polizei- und Feuerwehreinsatz in Sagard. Gegen 17:30 Uhr begann in der Glower Straße der PKW Renault eines 61-jährigen Rüganers während der Fahrt zu brennen. Dem deutschen Fahrzeugführer gelang es noch anzuhalten und sich aus dem Fahrzeug zu befreien, bevor der gesamte Motorraum in Flammen aufging. Er blieb unverletzt. Alarmierte Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sagard begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen führte ein technischer Defekt zu diesem Brand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Alkoholisierter Fahrer landet mit Pkw auf dem Dach

Insel Rügen/Mukran (ots). Am Morgen des 20.10.2020 ereignete sich im Bereich des Fährhafens Mukran ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch leicht verletzt wurde. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol. Aus dem Pkw ausgelaufene Betriebsstoffe führten dazu, dass durch die Sassnitzer Feuerwehr stellenweise Erdreich ausgetauscht werden musste. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 31-jährige Fahrer eines Pkw Skoda gegen 05:30 Uhr die Straße am Fährhafen in Richtung Landesstraße 29. In einer Rechtskurve verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte der Wagen mit einem Geländer, überschlug sich und kam im Anschluss auf dem Dach im Straßengraben zum Liegen.

Während der Verkehrsunfallaufnahme ergab sich für die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz der Verdacht, dass der aus Sassnitz stammende Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Daraufhin wurde bei dem Fahrer eine Blutprobe im Krankenhaus in Bergen auf Rügen entnommen. Der Führerschein des Mannes wurde ebenfalls sichergestellt und die Führerscheinstelle über den Sachverhalt informiert. Da der Pkw nicht mehr fahrbereit war, musste er durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Sowohl an dem Skoda als auch an der Bankette und dem angrenzenden Geländer entstand Sachschaden, der gegenwärtig auf rund 20.000 Euro geschätzt wird. Unterstützt wurden die Sassnitzer Polizeibeamten durch die Kollegen der Bundespolizei, die bei dem Einsatz u.a. erste Hilfe leisteten.

Verkehrsunfall mit einem Wasserbüffel

Insel Rügen/Mukran (ots). In den Abendstunden des 19.10.2020 ging bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Hinweis über eine entlaufene Wasserbüffelherde ein. Der Tierhalter des Zuchtbetriebes war bereits ebenfalls über die rund 15 ausgebüxten Tiere auf der Insel Rügen bei Mukran informiert worden und auf der Suche nach seinen Tieren. Über die Einsatzleitstelle wurde umgehend eine Verkehrsfunkwarnmeldung veranlasst. Etwa zur selben Zeit wurde über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein Verkehrsunfall mit einem Wasserbüffel gemeldet. Das entlaufene Tier lief gegen 19:30 Uhr im Bereich Borchtitz auf die Bundesstraße 96. Der 62-jährige Fahrer in seinem Pkw Ford konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, sodass es zum Zusammenstoß mit dem Wasserbüffel kam. Der von der Insel Rügen stammende Fahrer blieb unverletzt. Das Tier erlitt hingegen schwere Verletzungen, weshalb es im Anschluss durch einen hinzugerufenen Jäger von seinen Leiden erlöst werden musste. Das Fahrzeug war nach der Kollision mit dem Wasserbüffel nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf rund 6.000 Euro geschätzt.

Straße nach Verkehrsunfall in Putbus mehrere Stunden voll gesperrt

Putbus (ots). Am gestrigen 19.10.2020 ereignete sich in Putbus auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall mit leichtem Personenschaden und erheblichem Sachschaden. Gegen 11:20 Uhr wollte ein 50-jähriger Fahrer mit einem LKW Mercedes-Benz am Circus nach links in Richtung Bahnhofstraße abbiegen. Nach ersten Erkenntnissen übersah der Fahrzeugführer dabei einen von links kommenden PKW Chrysler und stieß mit diesem zusammen. Der Fahrzeugführer des LKW und die 83- jährige Beifahrerin im PKW Chrysler erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Bergen. Der 59-jährige Fahrer des PKW Chrysler blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 45.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa drei Stunden voll gesperrt werden.

Im Kreisverkehr geradeaus

Insel Rügen/Göhren (ots). In der Nacht von Samstag zu Sonntag, dem 18.10.2020 ereignete sich am Kreisverkehr der B196/L292 bei Göhren ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen leicht verletzt wurden. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol. Gegen ihn ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und der fahrlässigen Körperverletzung. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 27-jährige Fahrer eines Pkw Dacia gegen 02:20 Uhr die Bundesstraße 196 aus Richtung Baabe. Offenbar bemerkte der Rüganer den Kreisverkehr an der Einmündung zur L292 nicht rechtzeitig, stieß daraufhin mittig gegen das Verkehrszeichen 625 – Richtungstafel in Kurven, kam nach links von der Fahrbahn ab und anschließend im Straßengraben zum Stehen.

Bei dem Verkehrsunfall wurden der Fahrer sowie sein 29-jähriger Mitfahrer leicht verletzt. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab bei dem 27-Jährigen einen Wert von 1,92 Promille. Daraufhin schlossen sich eine Blutprobenentnahme bei dem Mann und die Sicherstellung seines Führerscheins an. Der Pkw musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden, da er nicht mehr fahrbereit war. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mehr als 3.000 Euro geschätzt.

Sturmbedingte Einsätze im Landkreis-Vorpommern Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Zusammenhang mit dem Sturmtief „Gisela“ kam es am 14.10.2020 zu insgesamt sieben Polizeieinsätzen. Dabei blieb es bei Sachschäden. Menschen wurden nicht verletzt. Herabfallende Äste und umgestürzte Bäume sorgten insbesondere auf der Insel Rügen für Verkehrsbehinderungen. Gegen 18:00 Uhr war ein 69-Jähriger in seinem Pkw Nissan auf der Landesstraße 301 in Richtung Putbus unterwegs.

Foto: Polizei Sassnitz

Zwischen Siggermow und Dolgemost fiel ein Ast auf die Fahrbahn. Einen Zusammenstoß konnte der Rüganer nicht mehr verhindern. Der am Pkw entstandene Sachschaden wird auf rund 3.000 Euro geschätzt. Die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen beräumten anschließend die Straße.

Längere Sperrungen gab es im Bereich der L29 Höhe Serams und auf der L292 bei Middelhagen. Dort behinderten umgestürzte Bäume den Verkehr. Diese mussten von den alarmierten Freiwilligen Feuerwehren von der Fahrbahn geräumt werden.

Im Sassnitzer Fischerring wurde bereits in den frühen Morgenstunden ein Baum von einer Windböe erfasst und ein etwa zehn Meter langer Ast fiel auf zwei darunter stehende Pkw. Die Sassnitzer Feuerwehr beseitigte die Gefahrenstelle durch Rückschnitt des Baumes. Der entstandene Gesamtsachschaden an dem Audi und dem Dacia wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Im Bereich Born a. Darß sorgte ein Windsurfer für einen Polizeieinsatz. Dieser war am frühen Nachmittag auf dem Saaler Bodden unterwegs. Aufgrund eines gebrochenen Gabelbaums an seinem Segel wurde das Surfbrett manövrierunfähig und der aus Bochum stammende Mann trieb augenscheinlich ab. Seine weibliche Begleitung, die an Land wartete, verständigte die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen. Daraufhin kamen unter anderem Kräfte der Wasserschutzpolizeistation sowie des Polizeirevieres Barth und die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) zum Einsatz. Der 27-Jährige konnte sich selbständig an Land retten, jedoch ohne sein Segel. Dieses kam ihm auf dem Wasser abhanden. Verletzt wurde der Bochumer bei diesem Ereignis nicht.

Rüganer fällt auf falschen Microsoft-Mitarbeiter herein

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 13.10.2020 erhielt die Polizei erneut Kenntnis von mehreren Betrugsversuchen und einem vollendeten Betrug im Landkreis Vorpommern-Rügen. Ein Mann aus der Gemeinde Mönchgut auf der Insel Rügen erhielt bereits am 09.10.2020 gegen 09:30 Uhr einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Mitarbeiter der Firma „Microsoft“ vorstellte. Dem 54-Jährigen wurde suggeriert, dass sein Konto gerade geplündert wird und es notwendig sei, dass sich jemand auf seinen Computer schaltet, um dies zu bereinigen. Ihm wurde dann ein Code auf sein Smartphone geschickt, den er bestätigte. Im Anschluss wurde der Bildschirm seines Computers schwarz und er hatte keinen Zugriff mehr. Der oder die Täter veranlassten nun mehrere Transaktionen, die durch den Geschädigten auf Nachfrage seiner Bank bestätigt wurden. Da durch die Bank lediglich eine Überweisung durchgeführt wurde, entstand dem Geschädigten nur ein Schaden in Höhe von 100 Euro. Der Gesamtbetrag der Überweisungen, die getätigt werden sollten, belief sich auf circa 1.500 Euro. Nachdem der 54-Jährige den Betrug erkannt hatte ließ er sein Konto sperren. Seinen Computer konnte er erst wieder nutzen, nachdem er durch einen Spezialisten repariert wurde.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, am besten gleich wieder aufzulegen, wenn Sie einen Anruf von solchen falschen „Microsoft“-Mitarbeitern bekommen. Die Betrüger können sensible Daten, beispielweise Passwörter für das Online-Banking, ausspähen, wenn Sie ihnen Zugriff auf Ihren Computer gewähren. Geben Sie auf keinen Fall private Daten heraus. Sollten Sie Opfer von Betrügern geworden sein, trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie unverzüglich Ihre Passwörter. Lassen Sie Ihren Computer überprüfen und das Fernwartungsprogramm löschen. Setzen Sie sich mit Ihrem Geldinstitut in Verbindung und fragen Sie, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können. Erstatten Sie in jedem Fall Strafanzeige bei der Polizei.

Eine 86-Jährige aus der Gemeinde Ahrenshoop war am 12.10.2020 ins Visier von Betrügern geraten. Sie erhielt gegen 16 Uhr einen Anruf von einem unbekannten Mann, der mitteilte, dass die Seniorin bei einem Gewinnspiel 38.500 Euro gewonnen hätte. Die Angerufene reagierte von Beginn an skeptisch und stellte dem Unbekannten mehrere Fragen. Daraufhin brach der Anrufer das Gespräch ab und teilte mit, dass er am Folgetag erneut anrufen wird, um Einzelheiten zur geplanten Geldübergabe zu besprechen. Am 13.10.2020 rief der Mann erneut bei der älteren Dame an und sagte, dass für den Transport und die Zustellung des Gewinns eine Gebühr in Höhe von 1.000 Euro fällig wäre. Sie wurde aufgefordert Gutscheinkarten in einem nahegelegenen Supermarkt zu kaufen, was sie ablehnte.
Daraufhin beendete der Anrufer das Telefonat und die Seniorin kontaktierte die Polizei.

Darüber hinaus wurde ein 56-Jähriger Opfer eines Betruges. Der Mann aus Tribsees gründete vor kurzem zwei neue Firmen. Am 02.10.2020 erhielt er einen Brief mit einer Zahlungsaufforderung in Höhe von etwas mehr als 800 Euro für die Eintragung ins Handelsregister. Als vermeintlicher Absender ging das Amtsgericht Stralsund aus dem Schreiben hervor. Der Mann überwies das Geld. Erst als er am folgenden Tag einen weiteren Brief erhielt, der tatsächlich vom Amtsgericht Stralsund kam, bemerkte er den Betrug. Am 08.10.2020 erhielt der Geschädigte erneut einen Brief mit einer unberechtigten Zahlungsaufforderung, woraufhin er eine Polizeidienststelle aufsuchte und Strafanzeige erstattete.

Die Kriminalpolizei hat in allen drei Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

Frau kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen einen Baum

Bergen auf Rügen (ots). Am 01.10.2020 gegen 12:30 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 196 zwischen Karow und Bergen auf Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwer verletzt wurde. Zur oben genannten Zeit befuhr eine 76-jährige Fahrerin mit ihrem PKW Chevrolet die B 196 in Fahrtrichtung Bergen. Kurz vor dem Abzweig Königsstraße kam die Bergenerin mit ihrem Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und wurde anschließend zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Die Frau erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Stralsund. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro. Die Fahrbahn war während der Verkehrsunfallaufnahme für etwa eine Stunde voll gesperrt.

Zeugenaufruf nach unerlaubtem Entfernen vom Unfallort

Dranske (ots). Bereits am 9. August 2020 ereignete sich in Dranske auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem der Verursacher den Unfallort unerlaubt verließ. Gegen 12:45 Uhr hörte ein Anwohner in der Schulstraße einen lauten Knall vor seinem Haus. Als er schaute, was die Ursache war, sah er eine vierköpfige Personengruppe mit Fahrrädern und einen beschädigten parkenden PKW Skoda. Bei der Personengruppe handelte es sich um einen Mann und eine Frau, die ca. 40 Jahre alt gewesen sein sollen. Bei ihnen waren außerdem zwei männliche Jugendliche im Alter von etwa 14 Jahren. Nachdem einer der Jugendlichen die Beschädigungen am PKW in Augenschein genommen hatte, entfernten sich alle vier Personen mit dem Fahrrad, ohne ihre Personalien zu hinterlassen, um eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Der PKW wies Beschädigungen im Bereich des Hecks auf. Der Schaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann wird gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zeugenaufruf nach Einbruch in ein Hotel auf Rügen

Sassnitz (ots). Am vergangenen Wochenende kam es zu einem Einbruch in ein Hotel in Glowe. Bisher unbekannte Täter drangen in der Zeit vom 25.09.2020, 23:00 Uhr bis 26.09.2020, 06:00 Uhr gewaltsam in ein Hotel im Ortsteil Spycker ein, indem sie eine Tür aufhebelten. Aus Büroräumen wurde eine niedrige dreistellige Summe Bargeld entwendet. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann wird gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache www.polizei.mvnet.de zu melden.

Nicht genehmigte Musikveranstaltung auf der Insel Rügen verhindert

Bergen auf Rügen (ots). Durch einen Hinweis wurde bereits vor etwa drei Wochen polizeilich bekannt, dass Unbekannte am Wochenende vom 19.09.2020 bis voraussichtlich 20.09.2020 eine nichtgenehmigte Musikveranstaltung auf der Insel Rügen planten, für die sie im Vorfeld über soziale Medien warben, ohne den konkreten Ort zu benennen.

Recherchen erhärteten diesen Verdacht, so dass ein Polizeieinsatz vorbereitet wurde. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte der genaue Veranstaltungsort – ein Waldstück in der Nähe von Karnitz bei Garz – ermittelt werden. Der Eigentümer des Waldes hatte keine Kenntnis von dem geplanten Event. Er wurde erst durch die Polizei entsprechend informiert. Aufbauarbeiten hatten zu diesem Zeitpunkt bereits stattgefunden.

Am 19.09.2020 gegen Mittag wurde der Veranstaltungsort durch die Polizei aufgesucht und die Verbotsverfügung der zuständigen Behörde vorangekündigt. Am Nachmittag erhielten die Veranstalter von der Ordnungsbehörde die schriftliche Verbotsverfügung. Die Veranstalter informierten daraufhin die Teilnehmer über die sozialen Medien hinsichtlich der Absage der Veranstaltung und begannen mit dem Abbau.

Die Polizei führte Kontrollen in unmittelbarer Nähe durch und konnte eine Anreise von Teilnehmern unterbinden. In den Abendstunden hatten die Verantwortlichen alles zurückgebaut, sodass der Polizeieinsatz beendet werden konnte.

Bei einer Personenüberprüfung stellte sich zudem heraus, dass gegen einen der vermeintlichen Veranstalter ein offener Haftbefehl aufgrund einer nicht gezahlten Geldstrafe vorlag. Der 42-jährige Deutsche wurde durch Einsatzkräfte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.