Häufung von Diebstählen von teuer Technik aus Landmaschinen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Laufe der vergangenen Woche kam es zu Diebstählen von teurer Technik aus Landmaschinen im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Bisher unbekannte Täter drangen auf das Gelände eines Landwirtschaftsbetriebes in der Zeit vom Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, 14 Uhr bis Donnerstag, dem 10. Oktober 2024, 7:30 Uhr in Jakobsdorf ein. Es wurden aus mehreren Traktoren GPS-Empfänger, Lenkcomputer sowie ein Steuerungsgerät gestohlen. Der Gesamtschaden hier liegt bei etwa 33.500 Euro.

In Pantelitz wurden in der Zeit vom Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, 21 Uhr bis Donnerstag, dem 10. Oktober 2024, 9:00 Uhr GPS-Technik und Bildschirme aus Traktoren entwendet. In diesem Fall liegt der Schaden bei etwa 17.000 Euro.

In der Zeit vom Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, 21:30 Uhr bis Donnerstag, dem 10. Oktober 2024, 19 Uhr wurden in Niepars/Martensdorf GPS-Geräte und Zubehör aus Schleppern gestohlen. Der Schaden liegt hier bei etwa 14.000 Euro.

Die Betriebe liegen nah beieinander. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Taten wird daher geprüft.

Es ist davon auszugehen, dass die Täter die gestohlene Technik weiterverkaufen wollen – zum Beispiel über das Internet oder Zeitungsanzeigen. Wer vorhat, demnächst entsprechende Technik zu kaufen, sollte wachsam sein und die Polizei informieren.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die Angaben zu den Taten oder möglichen Tätern geben können bzw. verdächtige Beobachtungen an den Tatorten gemacht haben. Hinweise bitte an die Polizei in Barth unter 038231/6720, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede anderen Polizeidienststelle.

Zeugenaufruf: Kurierfahrer wird erst verfolgt, dann getreten, geschlagen und bedroht

Jakobsdorf (ots). Am Donnerstag, dem 22. August 2024, gegen 23:40 Uhr wurde die Polizei nach Jakobsdorf gerufen. Hier trafen sie auf einen 23-jährigen deutschen Kurierfahrer mit seinem Renault Transporter. Dieser gab an, dass er offenbar ab der Ortslage Negast gegen 23:25 Uhr von einem kleinen, dunklen PKW verfolgt wurde.

Der PKW fuhr augenscheinlich dicht auf ihn auf und folgte ihm auch weiter, als er rechts nach Steinhagen und dann Richtung Jakobsdorf abbog. Am Ortseingang von Jakobsdorf fuhr der 23-Jährige dann links auf einen Feldweg, um zu wenden. Mutmaßlich versperrte ihm aber der Kleinwagen den Weg.

In der weiteren Folge sollen vier Personen aus dem PKW ausgestiegen sein. Zwei von ihnen sollen den 23-Jährigen aus dem Auto gezogen und ihn auf den Boden gedrückt haben. Während drei Personen den 23-Jährigen fixierten, trat dann offenbar die vierte Person gegen den Kurierfahrer, schlug und bedrohte ihn.

Der Tatverdächtige (vermutlich deutscher Staatsangehöriger), der den 23-Jährigen getreten, geschlagen und bedroht haben soll, kann wie folgt beschrieben werden:

  • etwa 25-30 Jahre, 1,85 Meter, kräftige Figur
  • kurze, dunkle Haare, an den Seiten rasiert
  • schwarzer Kapuzenpullover, blaue Jeanshose, schwarze Schuhe.

Die drei anderen Personen können nicht näher beschrieben werden.

Bei dem PKW soll es sich um einen älteren VW Polo handeln. Die Kriminalpolizei hat wegen Verdachts der Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung Ermittlungen aufgenommen.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen. Personen, die Angaben zur Personengruppe oder zum Fahrzeug machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter 038231 6720, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Schwerer Verkehrsunfall zwischen Obermützkow und Jakobsdorf

Foto: PI Stralsund

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 10.01.2023 ereignete sich gegen 11:45 Uhr auf der Landessstraße 21 bei Niepars zwischen Obermützkow und Jakobsdorf ein Unfall, in dessen Folge eine 37-jährige deutsche eines Pkw Skoda schwerst-, vermutlich sogar lebensbedrohlich verletzt wurde. Aus bisher ungeklärter Ursache kam sie etwa zwei Kilometer hinter dem Ortsausgang Obermützkow zunächst in einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend in einem Graben zum Stehen. Aus dem Fahrzeug konnte sie sich ersten Erkenntnissen zufolge noch eigenständig befreien, verlor im Weiteren aber offenbar das Bewusstsein. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Das Fahrzeug erlitt wirtschaftlichen Totalschaden in einer Höhe von etwa 3.500 Euro. Ob ein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt war, konnte zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme nicht abschließend geklärt werden und ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der Einsatz eines Mitarbeiters der Dekra angeordnet. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es an der Unfallstelle teils zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Nach etwa drei Stunden war die Unfallstelle beräumt. Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können oder zur Situation kurz davor, insbesondere bezüglich etwaiger anderer Fahrzeuge, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter 038231/6720, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Erneut viele versuchte Trickbetrüge- ein Mal hatten die Täter Erfolg

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – In den vergangenen 24 Stunden meldeten sich zum wiederholten Mal mehrere Geschädigte in den Polizeidienststellen im Landkreis Vorpommern-Rügen, um Betrugsversuche zur Anzeige zu bringen. Dabei nutzten die Täter eine Vielzahl der bereits bekannten Maschen und waren damit in einem Fall sogar wieder erfolgreich.

Am 25.04.2022 gegen 11:00 Uhr erhielt ein 23-jähriger Inder einen Anruf auf seinem Mobiltelefon. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter von Europol aus und sagte, dass der Name des Geschädigten in einem Berliner Strafverfahren im Zusammenhang mit Geldwäsche aufgetaucht sei. Der in Stralsund lebende Inder wurde durch den Anrufer aufgefordert eine Kaution in Höhe von 2.000 Euro zu bezahlen, damit seine Bankkonten nicht gesperrt werden. Der Inder kaufte daraufhin GooglePlay-Karten im Wert des geforderten Betrages und gab dem unbekannten Anrufer die Codes durch. Später bemerkte er den Betrug und begab sich zu einer Polizeidienststelle, wo er Strafanzeige erstattete.

Darüber hinaus meldeten sich am 25.04.2022 insgesamt vier Geschädigte, die von vermeintlichen Polizisten angerufen wurden, welche vorgaben, dass der Sohn bzw. der Enkel einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und sich nun in Haft befindet. Es wurden unterschiedlich hohe Geldbeträge gefordert, um den Sohn bzw. den Enkel frei zu kaufen. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche und ließen sich nicht auf die Forderungen der Täter ein. Dabei wurden vorrangig Senioren aus Dreschvitz auf Rügen, Jakobsdorf bei Stralsund, Divitz bei Barth und Niehagen bei Ribnitz-Damgarten angerufen.

Bereits am 23.04.2022 erhielt ein 68-jähriger Deutscher aus Bad Sülze per WhatsApp eine Nachricht einer ihm unbekannten Person, die sich als seine Tochter ausgab. Später forderte der Unbekannte 1.250 Euro vom Geschädigten. Er erkannte dann jedoch die Betrugsmasche und begab sich zur Polizei.

Eine 31-jährige Deutsche aus Grimmen erhielt am 25.04.2022 gegen 13:15 Uhr einen Anruf von einer ihr unbekannten Mobilfunknummer. Die Anruferin gab an, dass die 31-Jährige 89.000 Euro bei einer Lotteriegesellschaft gewonnen hätte und nun 800 Euro Transportkosten bezahlen müsse, um den Gewinn zu erhalten. Auch hier erkannte die Frau den Betrugsversuch und brachte ihn zur Anzeige.

Die Kriminalpolizei übernimmt in allen Fällen die weiteren Ermittlungen.

Brand einer Lagerhalle in Nienhagen bei Jakobsdorf

Grimmen (ots). Seit den Vormittagsstunden des 18.09.2020 läuft auf dem Gelände eines Landwirtschaftlichen Betriebes ein gemeinsamer Polizei- und Rettungseinsatz. Über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen wurde gegen 9:45 Uhr der Brand von etwa 1.500 Heuballen in einer Lagerhalle gemeldet. Bislang ist unklar, wie es zum Brandausbruch gekommen ist. Die Löscharbeiten an dem Gebäude sowie dem gelagerten Heu dauern gegenwärtig noch an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Brandstiftung kann gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden. Neben den eingesetzten Polizeibeamten des Polizeirevieres Grimmen, kamen ein Rettungswagen sowie Feuerwehren aus Stralsund und den umliegenden Gemeinden mit insgesamt 14 Einsatzfahrzeugen zum Einsatz. Personen wurden bei dem Brand nach derzeitigen Erkenntnissen nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 150.000 Euro. Sobald der Brand gelöscht ist, werden Beamte des Kriminaldauerdienstes Stralsund vor Ort die Spuren- sowie Beweissicherung vornehmen und die Ermittlungen zur möglichen Brandursache fortführen.