Ribnitz-Damgarten (ots). Am 02.07.2023 gegen 13:40 Uhr kam es auf der L 21 zwischen Niehagen und Althagen zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Beteiligt war ein mit zwei Personen besetzter PKW Mercedes-Benz aus dem Landkreis Prignitz. Der 73-jährige Fahrer befuhr die L 21 aus Richtung Ahrenshoop kommend in Richtung Wustrow. In einer Linkskurve kam der PKW, aus bisher unbekannter Ursache, nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 73-Jährige wurde leicht verletzt. Seine 66-jährige Beifahrerin war zunächst im PKW eingeklemmt und wurde schwer verletzt. Beide Verletzten wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in die Uniklinik Rostock verbracht. Zur Unfallaufnahme und Beräumung der Unfallstelle wurde die L 21 zeitweise voll gesperrt. Der PKW Mercedes war nicht mehr fahrbereit und wurde durch eine Abschleppfirma von der Unfallstelle geborgen. Der Sachschaden beträgt ca. 12.000 EUR.
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Brand eines leerstehenden Bungalows in Ahrenshoop OT Niehagen
Ahrenshoop (ots). Am 01.03.2023 gegen 21:55 Uhr wurde der Polizei über die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen bekannt, dass es in einer Ferienhaussiedlung in Ahrenshoop OT Niehagen zu einem Bungalowbrand gekommen sein soll. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein leerstehender Bungalow bereits in voller Ausdehnung. Durch die alarmierte Feuerwehr konnte der Brand gelöscht und somit ein Übergreifen auf weitere Bungalows verhindert werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Durch das Feuer wurden das Dach und der gesamte Innenbereich des Bungalows erheblich beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 290.000 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen. Am 02.03.2023 wird ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Insgesamt kamen 50 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Ahrenshoop, Wustrow und Dierhagen sowie ein Rettungswagen zum Einsatz.
Erneut viele versuchte Trickbetrüge- ein Mal hatten die Täter Erfolg
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – In den vergangenen 24 Stunden meldeten sich zum wiederholten Mal mehrere Geschädigte in den Polizeidienststellen im Landkreis Vorpommern-Rügen, um Betrugsversuche zur Anzeige zu bringen. Dabei nutzten die Täter eine Vielzahl der bereits bekannten Maschen und waren damit in einem Fall sogar wieder erfolgreich.
Am 25.04.2022 gegen 11:00 Uhr erhielt ein 23-jähriger Inder einen Anruf auf seinem Mobiltelefon. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter von Europol aus und sagte, dass der Name des Geschädigten in einem Berliner Strafverfahren im Zusammenhang mit Geldwäsche aufgetaucht sei. Der in Stralsund lebende Inder wurde durch den Anrufer aufgefordert eine Kaution in Höhe von 2.000 Euro zu bezahlen, damit seine Bankkonten nicht gesperrt werden. Der Inder kaufte daraufhin GooglePlay-Karten im Wert des geforderten Betrages und gab dem unbekannten Anrufer die Codes durch. Später bemerkte er den Betrug und begab sich zu einer Polizeidienststelle, wo er Strafanzeige erstattete.
Darüber hinaus meldeten sich am 25.04.2022 insgesamt vier Geschädigte, die von vermeintlichen Polizisten angerufen wurden, welche vorgaben, dass der Sohn bzw. der Enkel einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und sich nun in Haft befindet. Es wurden unterschiedlich hohe Geldbeträge gefordert, um den Sohn bzw. den Enkel frei zu kaufen. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche und ließen sich nicht auf die Forderungen der Täter ein. Dabei wurden vorrangig Senioren aus Dreschvitz auf Rügen, Jakobsdorf bei Stralsund, Divitz bei Barth und Niehagen bei Ribnitz-Damgarten angerufen.
Bereits am 23.04.2022 erhielt ein 68-jähriger Deutscher aus Bad Sülze per WhatsApp eine Nachricht einer ihm unbekannten Person, die sich als seine Tochter ausgab. Später forderte der Unbekannte 1.250 Euro vom Geschädigten. Er erkannte dann jedoch die Betrugsmasche und begab sich zur Polizei.
Eine 31-jährige Deutsche aus Grimmen erhielt am 25.04.2022 gegen 13:15 Uhr einen Anruf von einer ihr unbekannten Mobilfunknummer. Die Anruferin gab an, dass die 31-Jährige 89.000 Euro bei einer Lotteriegesellschaft gewonnen hätte und nun 800 Euro Transportkosten bezahlen müsse, um den Gewinn zu erhalten. Auch hier erkannte die Frau den Betrugsversuch und brachte ihn zur Anzeige.
Die Kriminalpolizei übernimmt in allen Fällen die weiteren Ermittlungen.