Tödlicher Kiteunfall vor der Halbinsel Darß

Zingst/Stralsund (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 04. Juli 2024 um 12:37 Uhr wurde die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über einen Notfall beim Kite-Surfen informiert.

Ein 56-jähriger Urlauber aus dem Bundesland Brandenburg wollte mit seiner 29-jährigen Tochter vom Strand in Höhe Ortslage Nisdorf (Grabow/LK Vorpommern-Rügen) aus zum Kite-Surfen starten. Nach derzeitigem Erkenntnisstand kam es augenscheinlich zu einem Fehlstart, bei dem der Kiter immer weiter auf die Darßer Boddenkette (Grabow) getrieben wurde. Der Kite-Surfer konnte sich nicht selbständig aus dieser Notfallsituation befreien.

Die am Strand verbliebene Tochter teilte diesen Notfall sofort der Rettungsleitstelle mit, die umgehende Rettungsmaßnahmen einleitete. Unter anderem wurden die Seenotrettungsleitstelle, die Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund und die Feuerwehr Stralsund informiert und begannen sofort mit der koordinierten Rettungsaktion.

Da der Verunglückte vom Strand aus nicht mehr zu sehen war, begann der Rettungshubschrauber unverzüglich mit der Suche nach dem Verunglückten. Nach kurzer Suchzeit konnte der Verunfallte im nahen Küstenbereich auf der Halbinsel Zingst nur noch tot geborgen werden. Da die Todesursache unklar ist, leitete der Kriminaldauerdienst Stralsund vor Ort ein Todesermittlungsverfahren ein.

Diebstahl von zwei Booten in Nisdorf klärt sich teilweise auf – in Puddemin tappt die Polizei im Dunkeln

Altenpleen/Poseritz (ots). Am Mittwoch, dem 30.06.2021 meldete ein Hinweisgeber über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass sein Boot aus dem Hafen in Nisdorf bei Altenpleen gestohlen wurde.

Die Beamten des Polizeireviers Barth nahmen gegen 09:30 Uhr die Anzeige zum 24.000 Euro teuren Sportboot auf und suchten anschließend den umliegenden Schilfgürtel ab. Nach aktuellen Erkenntnissen konnten die beiden Polizisten in einer Entfernung von etwa 500 Metern nicht nur das Aluminiumboot mit Führerstand des 30-jährigen Geschädigten wiederfinden, sondern deckten noch eine weitere Diebstahlshandlung auf. Es wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auch ein zweites Boot wasserseitig vom Hafengelände entfernt, was ebenfalls im Schilfgürtel trieb.

Der 45-jährige Eigentümer des zweiten Bootes wurde über das Verschwinden und anschließende Auffinden seines Bootes informiert. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund haben Spuren am Tatort gesichert. Die Polizeibeamte der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund haben bei der Bergung unterstützt und beide Boote wieder in den Hafen gezogen.

Einziger Wermutstropfen für die beiden Bootseigner ist, dass an den Booten die Außenbordmotoren im geschätzten Wert von 10.000 und 17.500 Euro gestohlen wurden.

Die Polizei bittet um Hinweise zu den beiden Taten. Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich telefonisch im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Doch der Diebstahl von Booten oder Bootsteilen ist keine Seltenheit. Seit Beginn des Jahres wurden schon 19 weitere Taten im Zuständigkeitsbereich des Polizeiinspektion Stralsund registriert.

In der Nacht zwischen dem 28. Juni 2021, 19:00 Uhr und dem 29. Juni 2021, 08:00 Uhr haben ein oder mehrere unbekannte Täter nach aktuellen Erkenntnissen ebenfalls im Hafen von Puddemin bei Poseritz auf Rügen ein Schlauchboot samt 15 PS Außenborder entwendet. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 3.000 Euro.