Themenorientierte Verkehrskontrollen der Polizei im Monat August: Handy und Geschwindigkeit

Neubrandenburg/Rostock (ots). Auf dem Weg an die Ostsee kann es dem ein oder anderen einfach nicht schnell genug gehen. Doch im schlimmsten Fall kommt man am Urlaubsort gar nicht erst an. Denn: Alle zehn Stunden kam es im Jahr 2023 zu einem Verkehrsunfall aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit. Damit ist und bleibt zu schnelles Fahren trauriger Spitzenreiter in der Verkehrsunfallstatistik.

Gleichzeitig gab es alle 44 Minuten einen sogenannten „Handyverstoß“. Ob die Nutzung eines Mobiltelefons, die Bedienung von Infotainment-Systemen oder das Umdrehen zu den Kindern auf der Rücksitzbank – fehlende Fokussierung oder die Beschäftigung mit einer fahrfremden Tätigkeit können beeinflussen und im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen.

Grund genug, für die Beamtinnen und Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im kommenden Monat bei den themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! den Fokus auf Geschwindigkeit und Handynutzung zu legen. Denn jeder Unfall ist einer zu viel auf dem Weg zur „Vision Zero“, also null Verkehrstote.

In den acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock werden daher den gesamten Monat August verstärkte, stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Die Auftaktkontrolle findet am 01.08.2024 im Bereich der Polizeiinspektion Anklam statt.

Start der themenorientierten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Ferienreiseverkehr“ im Monat Juli

Neubrandenburg/Rostock (ots). Am 02.07.2024 gehen die monatlichen themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne #Fahren.Ankomen.Leben1 in Mecklenburg-Vorpommern in eine neue Runde.

Mit dem Start der ersten Sommerferien in Deutschland, zieht es auch eine Vielzahl an Urlauberinnen und Urlaubern in unser schönes Bundesland. Daher liegt diesen Monat das Hauptaugenmerk der Polizei auf dem Ferienreiseverkehr. Neben dem Auto zählen insbesondere Wohnmobile und Gespanne zu den beliebtesten Reisefahrzeugen. Auch für diese gelten die entsprechenden straßenverkehrsrechtlichen Regelungen und Vorschriften. Der Fokus der Kontrollen liegt auf der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit, der erforderlichen Fahrerlaubnisse sowie der vorschriftsgemäßen Ausstattung und Beladung der Fahrzeuge. Viele Wohnwagen und Wohnmobile sind in der Sommerreisezeit voll beladen. Die Zuladungsmöglichkeiten sind jedoch vergleichsweise gering. Die Erfahrungen der bisherigen Kontrollen zeigen, dass viele Wohnwagen und Wohnmobile häufig überladen sind. Ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko ist die Folge. Auch der technische Zustand eines Fahrzeugs beeinflusst die Verkehrssicherheit. Das Fahren mit falschem Luftdruck oder zu geringer Profiltiefe birgt ein erhebliches Gefahrenpotenzial.

Hierzu werden im gesamten Monat Juli Kontrollen zum Thema „Ferienreiseverkehr“ im Fokus stehen und in den Bereichen des Polizeipräsidiums Neubrandenburgs und des Polizeipräsidiums Rostocks Schwerpunktkontrollen – sowohl stationär als auch mobil – durchgeführt.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen unter dem Schwerpunkt Alkohol, Drogen und Medikamente

Neubrandenburg/Rostock (ots). Im Monat Juni kontrollieren Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock im Zusammenhang mit der Verkehrskampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ Verkehrsteilnehmer in ganz Mecklenburg-Vorpommern zu den aktuellen Schwerpunkten Alkohol, Drogen und Medikamente. Landesweit wurden gestern (03.06.2024) im Rahmen der Auftaktveranstaltungen und weiteren Kontrollen fast 700 Fahrzeuge kontrolliert.

Dabei stellten die Beamten in insgesamt acht Fällen das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten fest. Das sind immer noch acht zu viel. Die Landespolizei verfolgt die „Vision Zero“ – und damit null Verkehrstote auf den Straßen. Alkohol, Drogen und Medikamente zählen noch immer mit zu den Hauptunfallursachen im Land.

Wir weisen an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass – unabhängig von der Cannabislegalisierung -, das Fahren unter dem Einfluss von Cannabis weiterhin nicht erlaubt ist. Neben den genannten Verstößen nahmen die Einsatzkräfte diverse Handy- und Vorfahrtsverstöße sowie mehrere hundert Geschwindigkeitsverstöße auf.

Die Polizei wird in den kommenden Wochen weiterhin verstärkt unter den genannten Schwerpunkten kontrollieren. Auf Facebook hat die Polizei zu dem Thema auch ein Quiz vorbereitet. Dort kann jeder sein Wissen rund um das Thema testen! Mehr dazu hier: https://www.facebook.com/PolizeiMV

Mutmaßlicher Erpressungsversuch mit intimen Video

Stralsund (ots). Ermittler der Kriminalpolizei haben in jüngster Zeit vermehrt Anzeigen zu einer dreisten Erpressungsmasche verzeichnet. Ein 20-jähriger Mann ist gestern (25.04.2022) ebenfalls Opfer dieser Masche geworden. Der Mann aus dem Landkreis Rostock lernte am gestrigen Montag über ein soziales Netzwerk im Internet eine Frau kennen und chattete zunächst mit ihr. Im weiteren Chatverlauf wurde der 20-Jährige durch geschickte Gesprächsführung überredet, sich vor einer Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Dies wurde vermutlich von der Frau aufgenommen. Im Anschluss forderte die Unbekannte von dem Mann 250 Euro und drohte, das Video auf verschiedenen Internetseiten zu veröffentlichen, wenn er das Geld nicht bezahlt. Der 20-Jährige entschied sich dazu, nicht auf die Erpressung einzugehen, sondern die Polizei einzuschalten. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Das Phänomen solcher Erpressungen mit intimen Aufnahmen nennt sich „Sextortion“ und ist zusammengesetzt aus den Worten „Sex“ und „Extortion“ (Erpresung). Was wie ein harmloser Flirt beginnt, endet mit hohen Geldforderungen. Schützen Sie sich, indem Sie niemals Personen, die Sie nicht gut genug kennen, Fotos oder Videos von sich mit intimen Aufnahmen schicken. Lassen Sie sich bei Online-Chats nicht dazu überreden, sich vor der Webcam auszuziehen. Täter nutzen diese Momente, um eigene Aufzeichnungen zu fertigen und ihre Opfer damit später zu erpressen. Falls Sie doch auf solche Betrüger hereingefallen sind: Überweisen Sie kein Geld, sondern melden Sie sich bei der Polizei und erstatten Sie Strafanzeige! Warnen Sie auch Jugendliche in Ihrem Bekanntenkreis vor dieser Masche.

Erfolgreiche Suche nach einem vermissten Radfahrer

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 16.03.2021 gegen 20:00 Uhr meldet ein 35-jähriger Hinweisgeber über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg seinen 70-jährigen Vater als vermisst. Für den Senior bestand aufgrund von Vorerkrankungen der Verdacht der Gesundheitsgefährdung, da er zuletzt gegen 15:30 Uhr in Rostock gesehen wurde und zum Abend noch nicht an der Wohnanschrift in Ribnitz-Damgarten angekommen war. Die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten begannen mit Unterstützung benachbarter Dienststellen und Behörden umgehend mit der Suche nach dem Mann. Es stand zu vermuten, dass der Vermisste mit dem Zug bzw. einem Fahrrad unterwegs ist. Durch den Hinweis eines aufmerksamen Busfahrers konnte der 70-Jährige nach einer ca. anderthalb stündigen Suche auf der B105 im Bereich Gelbensande/ Altheide fahrradschiebend angetroffen werden. Nach einer kurzen medizinischen Untersuchung durch die Mitarbeiter des Rettungsdienstes konnte der leicht entkräftete Mann anschließend an seine Ehefrau übergeben werden.