Todesfall am Strand bei Neu Mukran auf Rügen

Neu Mukran/Rügen (ots). Am gestrigen Donnerstag, dem 24. Juni 2021 meldete ein Hinweisgeber gegen 12:00 Uhr dem Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass eine Person vor Neu Mukran im Wasser treibt.

Nach aktuellen Erkenntnissen wollte ein 89-jähriger Berliner am Strandabschnitt vor dem Wohnmobilparkplatz zwischen Prora und dem Sassnitzer Fährhafen schwimmen. Nachdem der Mann einige Zeit reglos im Wasser trieb, zogen Ersthelfer den Mann an Land und begannen umgehend mit der Reanimation der leblosen Person. Ein eingesetzter Notarzt konnte anschließend nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Neben Beamten des Polizeireviers Sassnitz kamen auch Rettungskräfte und Kameraden der Feuerwehr der Gemeinde Binz zum Einsatz. Ebenfalls betreute ein Seelsorger die Angehörigen und Ersthelfer. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen.

Versuchte Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen halten an

Bergen/Barth (ots). Nahezu täglich lassen sich Betrüger neue Maschen einfallen, wie sie an das Geld anderer Menschen, oft älterer Personen kommen können, in dem deren Gutmütigkeit ausgenutzt wird oder vertrauenswürdige Unternehmen oder Institutionen vorgeschoben werden.

So kam es am gestrigen Montag, dem 21.06.2021 wieder zu mehreren versuchten Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen.

In Bergen auf Rügen wollte ein 61-jähriger Mann über das Internet einen Motorroller verkaufen. Eine unbekannte Kaufinteressentin gab an, den Roller ins Ausland überführen zu wollen und dafür eine Spedition zu beauftragen. Nach aktuellen Erkenntnissen sollte der Mann aus Bergen zuerst einen Betrag von 450 Euro überweisen, um den Kaufpreis zu erhalten. Der Mann witterte einen Betrug und zeigte die Tat an, ohne eine Zahlung getätigt zu haben.

In Barth brachte eine 59-Jährige gleich zwei Maschen zur Strafanzeige. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde die Frau erst durch eine unbekannte Person auf WhatsApp angeschrieben, die sich als ihr Sohn ausgab und nach 3.600 Euro für eine wichtige Überweisung fragte. Die Bartherin erkannte den versuchten Betrug und tätigte diese Überweisung nicht. Einige Tage später erhielt dieselbe Frau einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter einer Bank, der angab das Konto der Frau zu pfänden, da eine Gewinnspielrechnung nicht beglichen sei. Da die Frau einen Betrug befürchtete, gab sie an, nur auf schriftliche Aufforderungen zu reagieren, was zur Folge hatte, dass das Gespräch durch den Täter beendet wurde.

In diesen Fällen ist es glücklicherweise bei Versuchen geblieben und den Geschädigten kein Schaden entstanden. Trotzdem rät die Polizei besonders älteren Mitmenschen und deren Angehörigen folgendes Verhalten:

Unterbrechen Sie bei Anrufen mit Geldforderungen das Telefonat und rufen Sie die Ihnen bekannte Telefonnummer desjenigen oder derjenigen an, der/die mutmaßlich angerufen hat. Tätigen Sie immer diesen einen Kontrollanruf! Kein Notfall kann so wichtig sein, dass nicht ein kurzer Kontrollanruf getätigt werden kann! Vereinbaren Sie mit den eigenen Eltern und/oder Großeltern, dass Sie selbst bei der Bitte um Geld auf einen Kontrollanruf bestehen. Wer trotzdem Geld fordert, entlarvt sich als Betrüger. Erstellen Sie gemeinsam einen schriftlichen Notfallplan mit Ihren Angehörigen und klären Sie über die gängigen Maschen auf. Geben Sie kein Bargeld an Kuriere heraus und tätigen Sie keine Überweisungen, um an Geld zu kommen, was Sie bekommen sollen.

Diebstahl eines Trailers samt Boot und Motor in Puddemin

Puddemin/Poseritz (ots). Wie der Polizei in Bergen gestern Nachmittag (17.06.2021) angezeigt wurde, haben der oder die bislang unbekannten Tatverdächtigen einen Bootstrailer vom Gelände des Hafens in Puddemin gestohlen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und sucht nun Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen stahlen der oder die Unbekannten den Bootstrailer in der Nacht von Mittwoch (16.Juni) auf Donnerstag (17.Juni) vom Hafengelände. Nach aktuellen Erkenntnissen könnten die Täter den Trailer mittels eines PKW abtransportiert haben. Der Anhänger der Marke SDAH F ist vom Modell ARCO und trägt das amtliche Kennzeichen RÜG-AC139. Das Motorboot der VEB Yachtwerft Berlin vom Typ Merlin 2 hatte einen Mercury Motor. Der entstandene Sachschaden beläuft sich gegenwärtig auf rund 5.000 Euro.

Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise zu den möglichen Tätern oder auffälligen Fahrzeugbewegungen im o.g. Zeitraum geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergen (03838/8100) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Heldenhafter Bürger rettet 2-Jährige in Bergen auf Rügen

Bergen/Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 17.Juni 2021 hat sich in Bergen auf dem Markt ein 2-jähriges Mädchen versehentlich selbst von innen in einem PKW eingeschlossen. Die aufgeregte ebenfalls Mutter kam nicht in das Fahrzeug.

Eine unbekannte männliche Person wurde gegen 15:50 Uhr auf die Situation aufmerksam und konnte den PKW auf aktuell noch unbekannte Weise öffnen und rettete somit das Mädchen, das sich bei über 30 Grad Außentemperatur in einer gefährlichen Situation befand.

Das Mädchen blieb glücklicherweise unverletzt. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hat die Polizei keine Anzeichen für ein schuldhaftes Verhalten der Mutter, die erleichtert und dankbar für den mutigen Einsatz des fremden Helfers war. Auch die Polizei bedankt sich für das schnelle Eingreifen des unbekannten Mannes und erinnert erneut daran, dass bei den hohen Temperaturen selbst eine kurze Zeit in einem geschlossenen Fahrzeug lebensgefährlich sein kann. Wir möchten alle Fahrzeugführer erneut zur besonderen Vorsicht bei Kindern und Tieren in Kraftfahrzeugen sensibilisieren.

Vorsicht: Betrugsmasche mit Online Brokern

Bergen auf Rügen (ots). Am 16.06.2021 erschien ein 61-jähriger Mann im Polizeihauptrevier Bergen und erstattetet gleich in zwei Fällen Anzeige wegen des Verdachts des Betruges.

Der Mann aus Bergen hat auf einer vermeintlichen Handelsplattform ein Konto eröffnet und insgesamt knapp 1.200 Euro bei der Firma „Interactive-Trading“ angelegt. In weiterer Folge wurden ihm ein guter Kurs und Gewinne in Aussicht gestellt. Nach aktuellen Erkenntnissen gelang es dem 61-Jährigen bislang nicht, den angeblichen Gewinn und sein ursprünglich eingezahltes Geld zurück zubekommen, da die Firma nicht mehr erreichbar sei.

Auch bei einer anderen Firma namens „Equity-Broker“ habe er nach aktuellem Stand insgesamt 2.000 Euro angelegt, in dem Glauben, dass es sich bei der Firma um eine legale Aktiengesellschaft handelt. Erst über die Hausbank des Mannes wurde aufgedeckt, dass der Geschädigte einem Betrug auferlegen ist, da diese Firma dort für Betrugshandlungen bekannt sei.

Die Polizei rät daher auf folgende wichtige Hinweise zu achten:

  • Kein seriöser Broker wird eine bestimmte Rendite versprechen oder zu einer bestimmten Anlagesumme drängen.
  • Besondere Vorsicht ist bei automatisierten Handelssystemen geboten.
  • Auch die Forderung nach Überweisung von Steuern, sollte ein deutliches Warnsignal sein.
  • Weiterhin sollte man dringend ein Blick auf den Sitz des Unternehmens werfen, hier raten wir bei der Dominikanischen Republik, den Marshallinseln oder auch den Malediven zu Vorsicht.

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall bei Poseritz

Poseritz (ots). Bereits am Montag, dem 07.06.2021 ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW mit zwei verletzten Personen auf der Landesstraße 29 zwischen Poseritz und Zeiten.

Die Kriminalpolizei bittet in diesem Zusammenhang, dass sich der oder die Fahrerin des Traktors bei der Polizei meldet. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben werden gebeten sich bei der Polizei in Bergen (03838/8100) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Zeugenaufruf nach Beschädigung und Diebstahl an Aalreusen

Rügen (ots), In der Vergangenheit kam es im Bereich der Gewässer vor der Insel Rügen wiederholt zu Diebstählen von Aalreusen. Im Monat Mai kam er zu drei Angriffen auf ausgelegte Reusen im Breetzer Bodden, im Bereich Kemlade und auch im Greifswalder Bodden bei Lauterbach.

Die erste der drei Taten ereignete sich im Zeitraum zwischen dem 09.05.2021 und dem 13.05.2021 im Breetzer Bodden. Dabei wurden zwei Reusen eines Fischers samt Fang entwendet. In der Tatzeit zwischen dem 21.05.2021 und dem 24.05.2021 wurden im Rügischer Bodden im Bereich der Insel Vilm mehrere Aalreusen aufgeschnitten und der darin befindliche Fische entwendet. Es wurden sieben Reusen eines Berufsfischers professionell durchtrennt. Ebenfalls in der Zeit vom 21.05.2021 bis zum 25.05.2021 wurden im Bereich Kemlade mehrere Aalreusen samt Fang entwendet.

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen war in allen drei Fällen ein Boot zur Tatausübung notwendig. Die Kriminalpolizei Bergen ermittelt unter anderem wegen des Verdachts des Diebstahls, der Sachbeschädigung und der Fischwilderei. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu folgenden Fragen: Wer kann Angaben zu den Taten oder möglichen Tätern machen? Wurden im Tatzeitraum an den besagten Orten Beobachtungen getätigt? Wurde jemanden in der Vergangenheit Fisch insbesondere Aal in handelsunüblichen Mengen angeboten?

Wer zu diesen Fragen Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergen auf Rügen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Verkehrsunfälle auf Rügen mit fünf Verletzten und 35.000 Euro Schaden

Bergen (ots). Am Montag, den 07.06.2021 ereignete sich gegen 10:30 Uhr auf der Landesstraße 302 in der Gemeinde Schaprode ein Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen. Nach jetzigen Erkenntnissen fuhr ein PKW Isuzu aus Richtung Lehsten an die Kreuzung zur Landesstraße 302. Vermutlich missachtete der 66-jährige Fahrer die Vorfahrt des von rechts aus Schaprode kommenden PKW Nissan, wodurch es zur Kollision der Fahrzeuge kam.

Die 54-jährige Fahrerin des Nissan und ihre 80-jährige Beifahrerin wurden durch den Aufprall ebenso wie der vermeintliche Unfallverursacher leicht verletzt. Alle drei Beteiligten, die aus der Gemeinde Schaprode stammen, wurden zur weiteren Untersuchung durch Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bergen gefahren. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der Gesamtschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Die Kreuzung wurde während der Zeit der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt.

Ebenfalls am Montag (07.06.2021) gegen 16:30 Uhr führte ein vermeintlicher Fehler beim Überholen zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Beteiligten und hohem Sachschaden. Ein 26-jähriger Italiener befuhr mit einem PKW VW die L29 aus Poseritz in Richtung Zeiten und geriet nach aktuellem Stand der Ermittlungen beim Überholen eines Traktors aus bisher unbekannter Ursache in den Gegenverkehr. Dort stieß der VW mit einem PKW BMW zusammen. Der 51-jährige BMW-Fahrer aus Stralsund verletzte sich dabei leicht. Auch die 40-jährige Beifahrerin des VW wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Beide Personen wurden zur Untersuchung und Behandlung durch die medizinischen Einsatzkräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gefahren. Die Fahrzeuge waren auch bei diesem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der geschätzte Schaden beläuft sich aktuell auf 20.000 Euro.

Kontrollergebnisse bei Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“

Insel Rügen (ots). Wie bereits am Dienstag berichtet, starteten am 01.Juni 2021 in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, die in diesem Monat auf die Schwerpunkte Alkohol und Drogen ausgerichtet sind.

Gestern (02.06.2021) gegen 13:30 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Dünnenstraße in Binz einen PKW Peugeot. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Beamten Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln beim 34-jährigen tschechischen Fahrzeugführer fest. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis an. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Fahrzeugführer eine Blutprobe und die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt.

Am Abend des 02.06.2021 führten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen gemeinsam mit Beamten von der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Karow eine stationäre Verkehrskontrolle durch. Um 21:20 Uhr kontrollierten sie einen PKW VW. Der 78-jährige deutsche Fahrzeugführer aus Stralsund war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 0,52 Promille. Für den 78-Jährigen war die Fahrt an dieser Stelle ebenfalls beendet.

Gegen beide Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie müssen neben einer Geldbuße mit einem einmonatigen Fahverbot und der Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.

Darüber hinaus fiel Beamten vom Polizeihauptrevier Bergen am 02.06.2021 gegen 21:40 Uhr in der Langen Straße in Schaprode ein Elektroscooter auf, der mit einem schwarzen Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2020 am Straßenverkehr teilnahm. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich außerdem heraus, dass der 40-jährige deutsche Fahrer aus der Gemeinde Schaprode vor Fahrtantritt Alkohol zu sich genommen hatte. Eine Messung im Polizeihauptrevier Bergen ergab einen Wert von 0,40 Promille, so dass der Mann bezüglich des Alkoholkonsums keine Strafe zu erwarten hat. Jedoch leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein, da seit dem 01.03.2021 kein Versicherungsschutz für den Roller vorlag.

Alkoholisierter Fahrgast bedroht mehrere Busfahrer

Sassnitz (ots). Gestern (01.06.2021) störte ein männlicher Fahrgast den Ablauf im Nahverkehr auf der Insel Rügen mehrfach.

Gegen 21:00 Uhr meldete ein Busfahrer über den Notruf, dass er durch einen 30-jährigen deutschen Fahrgast bedroht wurde. Bei der Anzeigenaufnahme in Serams an der dortigen Bushaltestelle stellte sich heraus, dass der 30-Jährige ohne gültigen Fahrschein von Binz nach Serams fuhr. Der Busfahrer forderte den Mann mehrfach auf, den Bus zu verlassen, was dieser ignorierte. Stattdessen forderte er den Busfahrer auf loszufahren und drohte ihm dabei.

In Serams stieg der von der Insel Rügen stammende Mann um. Er beabsichtigte weiter in Richtung Baabe/ Göhren zu fahren. Die Busfahrerin wies den Mann ebenfalls daraufhin, dass er einen Fahrschein kaufen müsse. Auch in diesem Fall bedrohte und beleidigte der Fahrgast die Busfahrerin, wodurch er seine Mitnahme erzwingen wollte. Nachdem ein weiterer Busfahrer die Frau unterstützte, verließ der alkoholisierte Tatverdächtige den Bus. Eine Atemalkoholmessung bei dem 31-Jährigen ergab einen Wert von 1,70 Promille. Der Mann klagte nach dem Eintreffen der Polizei über gesundheitliche Probleme, weshalb Rettungskräfte hinzugezogen wurden, die die weitere Betreuung der Person übernahmen.

Die Polizeibeamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen des Verdachts der Nötigung, Bedrohung, Beleidigung, Hausfriedensbruch und Erschleichen von Leistungen ein.

Jugendliche feiern an einem See auf Rügen und verstoßen gegen die Corona-Landesverordnung

Bergen auf Rügen (ots). Am Freitag (28.05.2021) teilte ein Bürger der Polizei gegen 23:10 Uhr telefonisch mit, dass am Kreidebruch bei Berglase auf der Insel Rügen mehrere Jugendliche feiern. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen prüften den Sachverhalt gemeinsam mit Beamten von umliegenden Polizeidienststellen. Es stellte sich heraus, das tatsächlich 17 Jugendliche und Heranwachsende dort feierten und zumindest einige auch vorhatten, am See in bereits aufgebauten Zelten zu übernachten. Die Beamten stellten die Personalien aller Anwesenden fest. Unter den Feiernden hielten sich auch drei Mädchen im Alter von 12, 14 und 15 Jahren auf. Alle drei wurden durch die Einsatzkräfte an ihre Erziehungsberechtigten übergeben, gegen die nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz ermittelt wird. Außerdem wurde das zuständige Jugendamt informiert. Darüber hinaus wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern (M-V) und gegen das Landeswaldgesetz M-V eingeleitet. Bei einer Überprüfung des Einsatzortes am folgenden Tag stellten Polizeibeamte fest, dass die Feiernden Unrat zurückließen. Demzufolge leiteten sie ein weiteres Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz ein.

Sachbeschädigung im Nationalpark Jasmund aufgeklärt

Sassnitz (ots). Nach einer Sachbeschädigung im Nationalpark Jasmund hatte die Polizeiinspektion Stralsund am 12.05.2021 einen Zeugenaufruf veröffentlicht. Ein Unbekannter hatte sechs Bäume mit einem Durchmesser von jeweils zehn bis zwanzig Zentimetern gefällt und anschließend zurückgelassen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 200 Euro geschätzt.

Am gestrigen Tag (27.05.2021) meldete sich ein 18-jähriger Deutscher bei der Kriminalpolizei in Sassnitz. Er sagte aus, dass er die Bäume gefällt hat, weil er eine Kettensäge ausprobieren wollte.

Verkehrsunfälle in Ribnitz-Damgarten und Binz

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Gestern (26.05.2021) ereigneten sich im Landkreis Vorpommern-Rügen zwei Verkehrsunfälle, bei denen Beteiligte sich leichte Verletzungen zuzogen.

Gegen 12:00 Uhr stieß eine 78-Jährige aus der Gemeinde Sanitz auf einem Parkplatz in der Ulmenstraße in Ribnitz-Damgarten mit ihrem PKW Hyundai beim Ausparken gegen einen parkenden PKW Dacia. In diesem saß eine 41-Jährige aus Malchin, die im Anschluss über Nacken- und Rückenschmerzen klagte. Eine sofortige medizinische Betreuung der Verletzten war nicht notwendig. Die 78-Jährige blieb unverletzt. Der bei diesem Zusammenstoß entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

In Binz kam es gegen 16:10 Uhr zur Kollision von einem PKW und einem Fahrrad. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 41-Jähriger aus der Gemeinde Putbus mit seinem PKW Dodge aus der Wylichstraße kommend auf die Jasmunder Straße fahren. Dabei stieß er mit einer von rechts kommenden 32-jährigen Radfahrerin zusammen. Die Radfahrerin klagte nach dem Zusammenprall über Schmerzen am linken Knöchel. Eine sofortige medizinische Versorgung war jedoch auch hier nicht notwendig. Auch bei diesem Verkehrsunfall wird der Sachschaden auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung im Nationalpark Jasmund

Stralsund (ots). Vermutlich in der Zeit vom 02.05.2021 bis zum 05.05.2021 haben Unbekannte im Nationalpark Jasmund sechs Bäume mit einem Durchmesser von jeweils zehn bis zwanzig Zentimetern gefällt und anschließend zurückgelassen. Die Bäume standen am Weg von der Sassnitzer Waldmeisterstraße kommend in Richtung Kreidebruch. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 200 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer relevante Angaben machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Brand von zwei Fahrzeugen in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am Donnerstag, den 06.05.2021 gegen 02:30 Uhr wurde der Polizei über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein brennender PKW in der Bahnhofstraße in Sassnitz gemeldet. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs standen zwei PKW, ein VW Golf und ein Audi Q7 in Flammen. Durch das schnelle Eingreifen der eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sassnitz konnte das Feuer gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf ca. 15.000 Euro geschätzt.

Da Brandstiftung zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder verdächtige Personen gesehen haben, wenden sich bitte an das Polizeirevier Sassnitz unter 038392/3070, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Verkehrskontrollen zum Thema „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“

Stralsund (ots). Wie bereits berichtet fand gestern, am 05.05.2021 die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ der Landespolizei MV für den Monat Mai unter dem Motto „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“ statt. Insgesamt waren am 05.05.2021 zwölf Beamte im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen tätig. In der Kontrollzeit von vier Stunden wurden insgesamt 58 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 42 Fahrräder, acht Pedelec, vier Leichtkrafträder sowie vier Kleinkrafträder auf die Verkehrstauglichkeit überprüft.

Für zwei Heranwachsene endete eine Kontrolle in Bergen in der Ringstraße mit erheblichen Folgen. Gegen 8:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen ein Kleinkraftrad Simson S51 Enduro fest und führten eine Kontrolle durch. Der 16-jährige junge Mann aus Putbus hatte im Juli 2020 den Führerschein bekommen und nach ersten Erkenntnissen an seinem Kleinkraftrad bauliche Veränderungen vorgenommen. Bei der Kontrolle wurden erhebliche Mängel festgestellt. Eine Stunde später entstand ein ähnliches Bild für ein Kleinkrafrad vom Typ Honda eines ebenfalls 16-Jährigen aus Bergen. An dem Zweirad wurde vermutlich der sogenannte „DB-Killer“ ausgebaut. Hierdurch ändern sich die Fahrgeräusche und das Abgasverhalten der Maschine. Durch die vorgenommenen Änderungen erlosch in beiden Fällen die Betriebserlaubnisse der Zweiräder und die Weiterfahrt wurde untersagt. Beide Fahrer erwartet ein empfindliches Bußgeld. Vorgesehen sind laut Regelsatz mindestens 50 Euro plus Bearbeitungsgebühren.

Weiterhin wurden bei den durchgeführten Kontrollen in Stralsund, Bergen, Barth, Grimmen und Sassnitz auch Verstöße wegen des Verdachts der verbotswirdigen Verkehrsflächennutzung durch Radfahrer sowie Handy- und Rotlichtverstöße festgestellt.

Verkehrsdelikte auf der Insel Rügen aufgedeckt

Bergen/Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Bergen gleich vier Verkehrsdelikte unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschender Mittel aufgedeckt. Den Anfang machte am Freitag (30.04.2021) gegen 16:30 Uhr ein 68-jährigen Fahrzeugführer. Dieser fuhr mit einem PKW VW durch die Gemeinde Putbus und stand dabei vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer aus der Gemeinde Garz untersagt. Den Mann erwartet jetzt mindestens ein Bußgeld von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.

Die Fahrt eines 39-Jährigen endete folgenschwerer. Ebenfalls Freitag gegen 19:00 Uhr stürzte in Bergen ein Radfahrer unter dem Einfluss von Alkohol und verletzte sich dadurch schwer. Der 39-jährige Bergener verlor nach ersten Erkenntnissen beim Überqueren der Straße die Kontrolle über sein E-Bike. Das Atemalkoholgerät zeigte in diesem Fall einen Wert von 1,43 Promille. Ein Rettungswagen hat der Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren, wo durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Am Sonntagmorgen, den 02.05.2021 hat eine Frau gegen 06:30 Uhr den Hinweis zu einer Trunkenheitsfahrt gegeben. Sie hat nach ersten Erkenntnissen gesehen, wie ein Mann eine Glasflasche aus dem Auto warf. Auf der Landesstraße 301 an der Kreuzung aus Gademow kommend kurz vor Bergen haben die Polizeibeamten den Mann gestoppt. Der 40-Jährige führte einen PKW BMW vermutlich ebenfalls unter dem erheblichen Einfluss von Alkohol. Eine Messung ergab vorerst einen Alkoholwert von 2,14 Promille in der Atemluft. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann aus Bergen vermutlich nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, da diese infolge einer Trunkenheitsfahrt sichergestellt wurde. Zur Beweissicherung hat auch nach dieser Fahrt ein Arzt eine Blutprobe entnommen.

Ebenfalls am Sonntag gegen 16:20 Uhr fiel den Beamten ein Mann auf, der mit seinem PKW Hyundai erst ein Stoppschild überfuhr und dann mir enormer Geschwindigkeit durch Samtens fuhr. Nach aktuellen Erkenntnissen bestand aufgrund des Verhaltens und der Fahrweise des 43-Jährigen der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von verkehrsbeeinträchtigenden Medikamenten oder berauschenden Mitteln stehen könnte. Deshalb wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

PKW prallt gegen Baum – Fahrer schwerverletzt

Bergen auf Rügen (ots). Am 15.04.2021 gegen 12:45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 196 bei Bergen auf Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 36-jähriger Deutscher mit seinem PKW Opel die oben genannte Straße aus Richtung Karow kommend in Richtung Bergen auf Rügen. Beim Durchfahren einer Linkskurve kam der PKW nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrzeugführer von der Insel Rügen erlitt schwere, aber vermutlich nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Gegenwärtig geht man von einer Schadenssumme in Höhe von etwa 10.000 Euro aus. Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Mitarbeiter der Straßenmeisterei unterstützten die Polizei bei der Verkehrsunfallaufnahme, indem sie die Fahrbahn reinigten. Die Straße musste für etwas mehr als eine Stunde voll gesperrt werden.

Nachmeldung zum Brand in einer Produktionshalle in Sassnitz

Sassnitz (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am 15.04.2021 um 5:15 Uhr berichtete, kam es in der vergangenen Nacht zu einem Brand in einer Produktionshalle eines Unternehmens in Sassnitz. Am heutigen Vormittag erfolgte die Brandortuntersuchung durch Beamte der Kriminalpolizei Sassnitz und einen Brandursachenermittler. Unter Vorbehalt eines schriftlichen Gutachtens des Brandursachenermittlers wird nach gegenwärtigem Kenntnisstand davon ausgegangen, dass ein technischer Defekt ursächlich für diesen Brand war. Aktuell bestehen keine Anhaltspunkte für eine strafbare Handlung.

Verkehrsunfall zieht stundenlange Sperrung der B96 auf Rügen nach sich

Altefähr/Rügen (ots). Am Morgen des 14.04.2021 gegen 7:30 Uhr ging über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Hinweis ein, dass eine Zugmaschine mit Auflieger einen Verkehrsunfall zwischen Rambin und Altefähr auf der B96 verursacht hat. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der 48-jährige ukrainische Fahrer des LKW MAN augenscheinlich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hat dabei einen Leitpfosten und ein Verkehrszeichen beschädigt und konnte danach wieder auf die Fahrbahn zurücklenken. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.

Vermutlich wurde durch den Zusammenstoß unter anderem der Tank des Fahrzeuges beschädigt. Dadurch liefen Betriebsstoffe in Form einer Dieselspur auf die gesamte Fahrbahnbreite sowie in den Graben rechtsseitig der Straße. Nach ersten Schätzungen könnte es sich dabei um zirka 200-300 Liter Diesel handeln.

Die freiwilligen Feuerwehren aus Rambin, Altefähr und Bergen übernahmen die Sicherung der Betriebsstoffe und unterstützten bei der Sperrung der Straße. Die Richtungsfahrbahn Stralsund wurde ab Samtens seit etwa 6 Stunden voll gesperrt und der Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet. Vor Ort erschienen auch Vertreter des Landkreises sowie des Umweltamtes, um die Maßnahmen zur Beseitigung der Unweltverschmutzung zu koordinieren. Durch ein Bergungsunternehmen wurde der LKW abgeschleppt, die Fahrbahn gereinigt und der Erdaushub vorgenommen. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 10.000 Euro.