Bergen auf Rügen (ots). Am 23.07.2021 in den frühen Morgenstunden gegen 3:00 Uhr meldete ein Bürger der Polizei in Bergen auf Rügen, dass in der Parkstraße mehrere Schachtdeckel fehlen. Es stellte sich heraus, dass Unbekannte insgesamt fünf Regeneinlaufgitter zwischen der Waldstraße und der Schützenstraße heraus nahmen. Zwei konnten die Beamten im Rahmen der Anzeigenaufnahme im unmittelbaren Umfeld auffinden und wieder einsetzen. Die anderen drei fehlen. Sie wurden vermutlich entwendet. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Diebstahls und sucht nach Zeugen. Wer relevante Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
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Munitionsfund auf der Insel Rügen
Bergen auf Rügen (ots). Am 22.07.2021 gegen 8:00 Uhr fand ein Mitarbeiter des Nationalparkamtes in einem Waldstück in der Nähe von Dreschvitz Munition aus dem zweiten Weltkrieg. Der 54-Jährige verhielt sich richtig, indem er die Fundmunition nicht berührte und umgehend die Polizei verständigte. Die eingetroffenen Beamten vom Polizeihauptrevier Bergen sicherten den Fundort und hielten anschließend Rücksprache mit dem Munitionsbergungsdienst bezüglich der weiteren Vorgehensweise. Die aufgefundenen zwölf Hülsen von Flakgranaten und eine leere Handgranate wurden durch die Beamten vom Fundort abtransportiert und im Nachgang an den Munitionsbergungsdienst übergeben.
Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.
Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfällen nahe Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen
Ribnitz-Damgarten/Bergen auf Rügen (ots). Am 21.07.2021 gegen 7:50 Uhr ereignete sich in der Nähe von Ribnitz-Damgarten ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Verkehrsteilnehmer leichte Verletzungen erlitten. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr eine 60-jährige Frau mit ihrem PKW Opel die Straße Am Klosterbach aus Richtung Petersdorf kommend und wollte geradeaus weiter in Richtung Kuhlrader Straße fahren. Im Kreuzungsbereich stieß sie mit einem von rechts kommenden PKW Opel zusammen, der die Sanitzer Straße in Fahrtrichtung Ribnitz-Damgarten befuhr. Sowohl die 60-Jährige als auch die 28-jährige Fahrerin des zweiten PKW erlitten hierbei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie nach Rostock ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdient geborgen werden. Laut ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.
Darüber hinaus ereignete sich am 21.07.2021 gegen 12:15 Uhr in Bergen auf Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen lief ein 11-jähriger Junge in der Ringstraße einem Ball, der beim Spielen auf die Straße rollte, hinterher, übersah dabei einen PKW Opel und wurde von diesem erfasst. Der Junge erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde mit einem Hubschrauber in die Uni-Klinik nach Greifswald geflogen. Die 82-jährige Fahrzeugführerin des PKW Opel blieb unverletzt. Sachschaden ist bei der Kollision nicht entstanden.
Polizei stoppt getuntes Pedelec bei Bergen auf Rügen
Bergen auf Rügen (ots). Am 14.07.2021 gegen 7:15 Uhr befuhren Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen die Bundesstraße 196 zwischen Bergen auf Rügen und Karow. Dabei fiel ihnen ein Pedelec auf, welches die Straße mit einer Geschwindigkeit von etwa 55 bis 60 km/h befuhr. Die Beamten stoppten das Pedelec. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle äußerte der 27-jährige Fahrer, dass er sein Pedelec getunt habe und deshalb bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 55 km/h unterstützt wird. Da der 27-jährige Rüganer weder eine gültige Pflichtversicherung vorweisen konnte noch im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zum Führen dieses Fahrzeuges war, untersagten ihm die Beamten die Weiterfahrt und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.
Pedelecs mit einer Unterstützung beim Treten bis maximal 25 km/h gelten als Fahrrad. Man benötigt hierfür weder eine Fahrerlaubnis noch eine Haftpflichtversicherung oder ein Kennzeichen. Anders ist es beispielsweise bei sogenanntgen S-Pedelecs. Sie bieten eine Unterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Allerdings ist zum Führen von S-Pedelecs auch eine gültige Haftpflichtversicherung und ein Versicherungskennzeichen am Fahrzeug notwendig. Außerdem muss man als Fahrzeugführer eine Fahrerlaubnis zum Führen eines Kleinkraftrades besitzen.
Polizei codiert in Bergen und Sassnitz kostenlos Fahrräder
Insel Rügen (ots). Am 19.07.2021 und 21.07.2021 bietet die Polizeiinspektion Stralsund kostenlose Fahrradcodierungen in Bergen auf Rügen und Sassnitz an. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr können Interessierte am 19.07.2021 gern nach 18528 Bergen auf Rügen auf den dortigen Markt kommen und ihr Rad codieren lassen. Zwei Tage später, am 21.07.2021, findet in 18546 Sassnitz in der Bachstraße (Parkplatz gegenüber vom REWE-Markt) ebenfalls in der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr eine weitere Codierung statt.
Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.
Zusätzlich wird bei beiden Terminen das Infomobil der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle vor Ort sein. Kriminalhauptkommissar Karsten Block berät alle Interessierten – ob Mieter, Vermieter oder Besitzer einer Immobilie sowie zukünftige Bauherren – zum Thema Einbruchschutz. Das Info-Mobil ist mit aktuellen, geprüften und nachrüstbaren Sicherungsmöglichkeiten für Fenster und Türen ausgestattet, die durch die Besucher selbst ausprobiert werden können.
Motorradfahrer missachtet Überholverbot und Autofahrer rast durch Ortschaft
Rügen/Ahrenshoop (ots). Am Dienstag, dem 06. Juli 2021 kontrollierte die Videowagenbesatzung der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen das Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf der Insel Rügen. Gegen 17:00 Uhr machte ein Motorradfahrer auf sich aufmerksam, indem er sich dem Videowagen zügig näherte. Nach gegebenen Anfangsverdacht wurde der Honda-Fahrer hinsichtlich der zu erwartenden Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung videografiert. Der 50-jährige Stralsunder missachtete letztlich nicht nur mehrfach und zum Teil trotz unklarer Verkehrslage das Überholverbot, sondern auch die ausgewiesene Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Bundesstraße 96 zwischen Samtens und Altefähr. Eine Geschwindigkeitsermittlung ergab einen vorwerfbaren Wert von 139 km/h. Der Mann muss nun mit mindestens mit einem Bußgeld von 360,00 Euro und Punkten in Flensburg rechnen.
Am gestrigen Donnerstag, dem 08. Juli 2021 kam es auch im Ostseebad Ahrenshoop zu einer erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung. Die Polizeibeamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten haben eine Verkehrskontrolle mittels Lasermessgerät durchgeführt. Gegen 14:00 Uhr befuhr ein 48-jähriger Mann mit seinem Mercedes die Nienhäger Straße mit gemessenen 106 km/h bei erlaubten 50 km/h. Den Mann aus der Gemeinde Lalendorf bei Güstrow wird mindestens eine Strafe von 280 Euro, zwei Punkten und zwei Monaten Fahrverbot erwarten.
An dieser Stelle möchte die Polizei darauf hinweisen, dass unangepasste Geschwindigkeit und auch Fehler beim Überholen zu den Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle mit Verletzten und Getöteten sind.
Tödlicher Verkehrsunfall bei Bergen auf Rügen
B96/Bergen (ots). Am 08. Juli 2021 ging gegen 8:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Meldung zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96 bei Bergen ein. Nach aktuellen Erkenntnissen befuhr ein 48-jähriger Mann aus der Gemeinde Baabe mit seinem Motorrad der Marke Honda die B96 von Stralsund in Richtung Sassnitz. Nach aktuellen Stand der Ermittlungen kam der Motorradfahrer auf der B96 kurz hinter der Tankstelle auf einer geraden Strecke aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem LKW zusammen. Das Motorrad fing anschließend Feuer und konnte durch Ersthelfer umgehend gelöscht werden. Der 48-jährige Fahrer verstarb an der Unfallstelle. Ein eingesetzter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 52-jährige Fahrer des beteiligten LKW der Marke DAF versuchte noch durch eine Bremsung und ein Ausweichmanöver den Zusammenstoß zu verhindern. Der Mann aus der Gemeinde Sanitz wurde, vermutlich mit einem schweren Schock, durch einen Rettungswagen in das Krankenhaus Bergen gefahren.
Neben den Rettungskräften, dem Notarzt und einem Kriseninterventionsteam des Landkreises, waren Kameraden der Feuerwehr Sehlen im Einsatz. Die B96 war während der Zeit der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt, wodurch es zu Verkehrseinschränkungen kam. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 14.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Zur Unterstützung der Unfallaufnahme kam ein Gutachter der DEKRA vor Ort zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Dieser Unfall stellt im Jahr 2021 schon den siebten Unfall mit einem verstorbenen Beteiligten dar. Im Vergleich dazu, gab es im Jahr 2020 sieben Verkehrstote insgesamt und zum selben Zeitpunkt zwei Getötete im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund. Im Jahr 2021 ist dies der zweite Unfall im Landkreis Vorpommern-Rügen mit einem getöteten Motorradfahrer.
Bestätigung der Fahndung nach einem gestohlenen Wohnmobil
Berlin/Rügen (ots). Es klingt wie ein Kriminalfall aus dem Fernsehabendprogramm und deshalb erreichte die Pressestelle der Polizeiinspektion Stralsund auch die Anfrage, ob die Suche nach einem Berliner Wohnmobil auf der Insel Rügen tatsächlich existiert.
Seit einigen Tagen sucht eine 33-jährige Frau aus Berlin nach ihrem Camper Citroen Jumper Pössl auf der Insel Rügen. Das Fahrzeug ist nach einem Diebstahl seit dem 02.07.2021 durch die Berliner Polizei zur Fahndung ausgeschrieben.
Die Eigentümerin des Campingmobils suchte in einem sozialen Netzwerk nach Hinweisen und bekam am 03.07.2021 die Nachricht, dass das Fahrzeug auf Rügen gesichtet wurde. Sie machte sich umgehend auf den Weg in Richtung Stralsund und der Insel Rügen, um die Suche von mindestens 500 Internetnutzern aktiv zu begleiten.
Zwischen Samstag, dem 03.07.2021 und Sonntag, dem 04.07.2021 wurde das Fahrzeug durch mehrere Zeugen bei Binz, Bergen und Lietzow gesehen. Die Polizei wurde drei Mal davon in Kenntnis gesetzt und leitete sofortige Fahndungsmaßnahmen ein. Die Polizei(haupt)reviere Sassnitz und Bergen sowie die Bundespolizei beteiligen sich intensiv an der Suche. Doch die Polizei ist auf weitere Hinweise angewiesen, nachdem das Fahrzeug noch nicht festgestellt werden konnte.
Seit Sonntag, dem 04.07.2021 gegen 16:00 Uhr hat sich die Spur nach dem Wohnmobil, welches vermutlich durch ein oder mehrere unbekannte Täter mit dem Originalkennzeichen B-OO1490 weiterhin genutzt wird, verloren. Der Camper trägt die die individuelle Aufschrift: „Wegpiraten Abenteuer und Erlebnispädagogik Beratung – Therapie – Fortbildung“ als Aufkleber an einer Seitentür.

Zeugen, welche das Fahrzeug aktuell gesehen haben, werden gebeten sich im Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070, dem Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100 oder über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg unter 110 zu melden. Bitte stoppen Sie das Fahrzeug nicht selbstständig, sondern informieren Sie unbedingt die Polizei.
Fünf Verletzte bei einer Fahrt mit der Rügener Bäderbahn in Baabe
Baabe/Rügen (ots). Am Mittwoch, dem 30.06.2021 fuhr die Baabener Bäderbahn gegen 12:30 Uhr auf der Strandstraße. Bei der Bahn handelt es sich um eine Zugmaschine mit mehreren Anhängern, die mit maximal 25 km /h touristische Ortsrundfahrten durchführt.
Nach aktuellen Erkenntnissen befuhr die Elektrobahn die Tempo-30-Zone, als auf Höhe der Karl-Moritz-Straße von rechts ein vorfahrtsberechtigter PKW der Marke Renault kam. Vermutlich sah der 65-jährige Fahrer der Ortsbahn das Fahrzeug nicht rechtzeitig und bremste infolgedessen abrupt ab.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen kam es zu keiner Kollision mit dem Renault. Durch die Bremsung wurden vier Passagiere im Alter von vier, 42, 73 und 76 Jahren leicht am Knie oder der Schulter verletzt. Zwei der Passagiere wurden mit dem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus nach Bergen gefahren. Eine 66-jährige Urlauberin aus Leipzig verletzten sich nach aktuellen Erkenntnissen mit einem Beinbruch schwer und wurde ebenfalls im Krankenhaus Bergen behandelt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich 15 bis 20 Personen in den drei Wagons, die ausschließlich Sitzplätze haben.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.
Zeugenaufruf nach Brand eines Baucontainers
Sassnitz (ots). Bereits am vergangenen Freitag, dem 18.06.2021 brannte in Sassnitz ein Baucontainer. Die Polizei sucht nun Zeugen. Der Brandort befand sich in Buddenhagen an der Einmündung nach Dargast. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen geriet gegen 04:00 Uhr ein Bauwagen sowie eine danebenstehende Baustellentoilette aus bisher unbekannter Ursache in Brand. Die eingesetzte Feuerwehr konnte das Feuer zeitnah löschen. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 4.000 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Eine Straftat kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich im Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Todesfall am Strand bei Neu Mukran auf Rügen
Neu Mukran/Rügen (ots). Am gestrigen Donnerstag, dem 24. Juni 2021 meldete ein Hinweisgeber gegen 12:00 Uhr dem Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass eine Person vor Neu Mukran im Wasser treibt.
Nach aktuellen Erkenntnissen wollte ein 89-jähriger Berliner am Strandabschnitt vor dem Wohnmobilparkplatz zwischen Prora und dem Sassnitzer Fährhafen schwimmen. Nachdem der Mann einige Zeit reglos im Wasser trieb, zogen Ersthelfer den Mann an Land und begannen umgehend mit der Reanimation der leblosen Person. Ein eingesetzter Notarzt konnte anschließend nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Neben Beamten des Polizeireviers Sassnitz kamen auch Rettungskräfte und Kameraden der Feuerwehr der Gemeinde Binz zum Einsatz. Ebenfalls betreute ein Seelsorger die Angehörigen und Ersthelfer. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen.
Versuchte Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen halten an
Bergen/Barth (ots). Nahezu täglich lassen sich Betrüger neue Maschen einfallen, wie sie an das Geld anderer Menschen, oft älterer Personen kommen können, in dem deren Gutmütigkeit ausgenutzt wird oder vertrauenswürdige Unternehmen oder Institutionen vorgeschoben werden.
So kam es am gestrigen Montag, dem 21.06.2021 wieder zu mehreren versuchten Betrugshandlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen.
In Bergen auf Rügen wollte ein 61-jähriger Mann über das Internet einen Motorroller verkaufen. Eine unbekannte Kaufinteressentin gab an, den Roller ins Ausland überführen zu wollen und dafür eine Spedition zu beauftragen. Nach aktuellen Erkenntnissen sollte der Mann aus Bergen zuerst einen Betrag von 450 Euro überweisen, um den Kaufpreis zu erhalten. Der Mann witterte einen Betrug und zeigte die Tat an, ohne eine Zahlung getätigt zu haben.
In Barth brachte eine 59-Jährige gleich zwei Maschen zur Strafanzeige. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde die Frau erst durch eine unbekannte Person auf WhatsApp angeschrieben, die sich als ihr Sohn ausgab und nach 3.600 Euro für eine wichtige Überweisung fragte. Die Bartherin erkannte den versuchten Betrug und tätigte diese Überweisung nicht. Einige Tage später erhielt dieselbe Frau einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter einer Bank, der angab das Konto der Frau zu pfänden, da eine Gewinnspielrechnung nicht beglichen sei. Da die Frau einen Betrug befürchtete, gab sie an, nur auf schriftliche Aufforderungen zu reagieren, was zur Folge hatte, dass das Gespräch durch den Täter beendet wurde.
In diesen Fällen ist es glücklicherweise bei Versuchen geblieben und den Geschädigten kein Schaden entstanden. Trotzdem rät die Polizei besonders älteren Mitmenschen und deren Angehörigen folgendes Verhalten:
Unterbrechen Sie bei Anrufen mit Geldforderungen das Telefonat und rufen Sie die Ihnen bekannte Telefonnummer desjenigen oder derjenigen an, der/die mutmaßlich angerufen hat. Tätigen Sie immer diesen einen Kontrollanruf! Kein Notfall kann so wichtig sein, dass nicht ein kurzer Kontrollanruf getätigt werden kann! Vereinbaren Sie mit den eigenen Eltern und/oder Großeltern, dass Sie selbst bei der Bitte um Geld auf einen Kontrollanruf bestehen. Wer trotzdem Geld fordert, entlarvt sich als Betrüger. Erstellen Sie gemeinsam einen schriftlichen Notfallplan mit Ihren Angehörigen und klären Sie über die gängigen Maschen auf. Geben Sie kein Bargeld an Kuriere heraus und tätigen Sie keine Überweisungen, um an Geld zu kommen, was Sie bekommen sollen.
Diebstahl eines Trailers samt Boot und Motor in Puddemin
Puddemin/Poseritz (ots). Wie der Polizei in Bergen gestern Nachmittag (17.06.2021) angezeigt wurde, haben der oder die bislang unbekannten Tatverdächtigen einen Bootstrailer vom Gelände des Hafens in Puddemin gestohlen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und sucht nun Zeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen stahlen der oder die Unbekannten den Bootstrailer in der Nacht von Mittwoch (16.Juni) auf Donnerstag (17.Juni) vom Hafengelände. Nach aktuellen Erkenntnissen könnten die Täter den Trailer mittels eines PKW abtransportiert haben. Der Anhänger der Marke SDAH F ist vom Modell ARCO und trägt das amtliche Kennzeichen RÜG-AC139. Das Motorboot der VEB Yachtwerft Berlin vom Typ Merlin 2 hatte einen Mercury Motor. Der entstandene Sachschaden beläuft sich gegenwärtig auf rund 5.000 Euro.
Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise zu den möglichen Tätern oder auffälligen Fahrzeugbewegungen im o.g. Zeitraum geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergen (03838/8100) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Heldenhafter Bürger rettet 2-Jährige in Bergen auf Rügen
Bergen/Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 17.Juni 2021 hat sich in Bergen auf dem Markt ein 2-jähriges Mädchen versehentlich selbst von innen in einem PKW eingeschlossen. Die aufgeregte ebenfalls Mutter kam nicht in das Fahrzeug.
Eine unbekannte männliche Person wurde gegen 15:50 Uhr auf die Situation aufmerksam und konnte den PKW auf aktuell noch unbekannte Weise öffnen und rettete somit das Mädchen, das sich bei über 30 Grad Außentemperatur in einer gefährlichen Situation befand.
Das Mädchen blieb glücklicherweise unverletzt. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hat die Polizei keine Anzeichen für ein schuldhaftes Verhalten der Mutter, die erleichtert und dankbar für den mutigen Einsatz des fremden Helfers war. Auch die Polizei bedankt sich für das schnelle Eingreifen des unbekannten Mannes und erinnert erneut daran, dass bei den hohen Temperaturen selbst eine kurze Zeit in einem geschlossenen Fahrzeug lebensgefährlich sein kann. Wir möchten alle Fahrzeugführer erneut zur besonderen Vorsicht bei Kindern und Tieren in Kraftfahrzeugen sensibilisieren.
Vorsicht: Betrugsmasche mit Online Brokern
Bergen auf Rügen (ots). Am 16.06.2021 erschien ein 61-jähriger Mann im Polizeihauptrevier Bergen und erstattetet gleich in zwei Fällen Anzeige wegen des Verdachts des Betruges.
Der Mann aus Bergen hat auf einer vermeintlichen Handelsplattform ein Konto eröffnet und insgesamt knapp 1.200 Euro bei der Firma „Interactive-Trading“ angelegt. In weiterer Folge wurden ihm ein guter Kurs und Gewinne in Aussicht gestellt. Nach aktuellen Erkenntnissen gelang es dem 61-Jährigen bislang nicht, den angeblichen Gewinn und sein ursprünglich eingezahltes Geld zurück zubekommen, da die Firma nicht mehr erreichbar sei.
Auch bei einer anderen Firma namens „Equity-Broker“ habe er nach aktuellem Stand insgesamt 2.000 Euro angelegt, in dem Glauben, dass es sich bei der Firma um eine legale Aktiengesellschaft handelt. Erst über die Hausbank des Mannes wurde aufgedeckt, dass der Geschädigte einem Betrug auferlegen ist, da diese Firma dort für Betrugshandlungen bekannt sei.
Die Polizei rät daher auf folgende wichtige Hinweise zu achten:
- Kein seriöser Broker wird eine bestimmte Rendite versprechen oder zu einer bestimmten Anlagesumme drängen.
- Besondere Vorsicht ist bei automatisierten Handelssystemen geboten.
- Auch die Forderung nach Überweisung von Steuern, sollte ein deutliches Warnsignal sein.
- Weiterhin sollte man dringend ein Blick auf den Sitz des Unternehmens werfen, hier raten wir bei der Dominikanischen Republik, den Marshallinseln oder auch den Malediven zu Vorsicht.
Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall bei Poseritz
Poseritz (ots). Bereits am Montag, dem 07.06.2021 ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW mit zwei verletzten Personen auf der Landesstraße 29 zwischen Poseritz und Zeiten.
Die Kriminalpolizei bittet in diesem Zusammenhang, dass sich der oder die Fahrerin des Traktors bei der Polizei meldet. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben werden gebeten sich bei der Polizei in Bergen (03838/8100) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Zeugenaufruf nach Beschädigung und Diebstahl an Aalreusen
Rügen (ots), In der Vergangenheit kam es im Bereich der Gewässer vor der Insel Rügen wiederholt zu Diebstählen von Aalreusen. Im Monat Mai kam er zu drei Angriffen auf ausgelegte Reusen im Breetzer Bodden, im Bereich Kemlade und auch im Greifswalder Bodden bei Lauterbach.
Die erste der drei Taten ereignete sich im Zeitraum zwischen dem 09.05.2021 und dem 13.05.2021 im Breetzer Bodden. Dabei wurden zwei Reusen eines Fischers samt Fang entwendet. In der Tatzeit zwischen dem 21.05.2021 und dem 24.05.2021 wurden im Rügischer Bodden im Bereich der Insel Vilm mehrere Aalreusen aufgeschnitten und der darin befindliche Fische entwendet. Es wurden sieben Reusen eines Berufsfischers professionell durchtrennt. Ebenfalls in der Zeit vom 21.05.2021 bis zum 25.05.2021 wurden im Bereich Kemlade mehrere Aalreusen samt Fang entwendet.
Nach jetzigem Stand der Ermittlungen war in allen drei Fällen ein Boot zur Tatausübung notwendig. Die Kriminalpolizei Bergen ermittelt unter anderem wegen des Verdachts des Diebstahls, der Sachbeschädigung und der Fischwilderei. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu folgenden Fragen: Wer kann Angaben zu den Taten oder möglichen Tätern machen? Wurden im Tatzeitraum an den besagten Orten Beobachtungen getätigt? Wurde jemanden in der Vergangenheit Fisch insbesondere Aal in handelsunüblichen Mengen angeboten?
Wer zu diesen Fragen Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergen auf Rügen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Verkehrsunfälle auf Rügen mit fünf Verletzten und 35.000 Euro Schaden
Bergen (ots). Am Montag, den 07.06.2021 ereignete sich gegen 10:30 Uhr auf der Landesstraße 302 in der Gemeinde Schaprode ein Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen. Nach jetzigen Erkenntnissen fuhr ein PKW Isuzu aus Richtung Lehsten an die Kreuzung zur Landesstraße 302. Vermutlich missachtete der 66-jährige Fahrer die Vorfahrt des von rechts aus Schaprode kommenden PKW Nissan, wodurch es zur Kollision der Fahrzeuge kam.
Die 54-jährige Fahrerin des Nissan und ihre 80-jährige Beifahrerin wurden durch den Aufprall ebenso wie der vermeintliche Unfallverursacher leicht verletzt. Alle drei Beteiligten, die aus der Gemeinde Schaprode stammen, wurden zur weiteren Untersuchung durch Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bergen gefahren. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der Gesamtschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Die Kreuzung wurde während der Zeit der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt.
Ebenfalls am Montag (07.06.2021) gegen 16:30 Uhr führte ein vermeintlicher Fehler beim Überholen zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Beteiligten und hohem Sachschaden. Ein 26-jähriger Italiener befuhr mit einem PKW VW die L29 aus Poseritz in Richtung Zeiten und geriet nach aktuellem Stand der Ermittlungen beim Überholen eines Traktors aus bisher unbekannter Ursache in den Gegenverkehr. Dort stieß der VW mit einem PKW BMW zusammen. Der 51-jährige BMW-Fahrer aus Stralsund verletzte sich dabei leicht. Auch die 40-jährige Beifahrerin des VW wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Beide Personen wurden zur Untersuchung und Behandlung durch die medizinischen Einsatzkräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gefahren. Die Fahrzeuge waren auch bei diesem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der geschätzte Schaden beläuft sich aktuell auf 20.000 Euro.
Kontrollergebnisse bei Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“
Insel Rügen (ots). Wie bereits am Dienstag berichtet, starteten am 01.Juni 2021 in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, die in diesem Monat auf die Schwerpunkte Alkohol und Drogen ausgerichtet sind.
Gestern (02.06.2021) gegen 13:30 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Dünnenstraße in Binz einen PKW Peugeot. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Beamten Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln beim 34-jährigen tschechischen Fahrzeugführer fest. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis an. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Fahrzeugführer eine Blutprobe und die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt.
Am Abend des 02.06.2021 führten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen gemeinsam mit Beamten von der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Karow eine stationäre Verkehrskontrolle durch. Um 21:20 Uhr kontrollierten sie einen PKW VW. Der 78-jährige deutsche Fahrzeugführer aus Stralsund war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 0,52 Promille. Für den 78-Jährigen war die Fahrt an dieser Stelle ebenfalls beendet.
Gegen beide Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie müssen neben einer Geldbuße mit einem einmonatigen Fahverbot und der Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.
Darüber hinaus fiel Beamten vom Polizeihauptrevier Bergen am 02.06.2021 gegen 21:40 Uhr in der Langen Straße in Schaprode ein Elektroscooter auf, der mit einem schwarzen Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2020 am Straßenverkehr teilnahm. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich außerdem heraus, dass der 40-jährige deutsche Fahrer aus der Gemeinde Schaprode vor Fahrtantritt Alkohol zu sich genommen hatte. Eine Messung im Polizeihauptrevier Bergen ergab einen Wert von 0,40 Promille, so dass der Mann bezüglich des Alkoholkonsums keine Strafe zu erwarten hat. Jedoch leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein, da seit dem 01.03.2021 kein Versicherungsschutz für den Roller vorlag.
Alkoholisierter Fahrgast bedroht mehrere Busfahrer
Sassnitz (ots). Gestern (01.06.2021) störte ein männlicher Fahrgast den Ablauf im Nahverkehr auf der Insel Rügen mehrfach.
Gegen 21:00 Uhr meldete ein Busfahrer über den Notruf, dass er durch einen 30-jährigen deutschen Fahrgast bedroht wurde. Bei der Anzeigenaufnahme in Serams an der dortigen Bushaltestelle stellte sich heraus, dass der 30-Jährige ohne gültigen Fahrschein von Binz nach Serams fuhr. Der Busfahrer forderte den Mann mehrfach auf, den Bus zu verlassen, was dieser ignorierte. Stattdessen forderte er den Busfahrer auf loszufahren und drohte ihm dabei.
In Serams stieg der von der Insel Rügen stammende Mann um. Er beabsichtigte weiter in Richtung Baabe/ Göhren zu fahren. Die Busfahrerin wies den Mann ebenfalls daraufhin, dass er einen Fahrschein kaufen müsse. Auch in diesem Fall bedrohte und beleidigte der Fahrgast die Busfahrerin, wodurch er seine Mitnahme erzwingen wollte. Nachdem ein weiterer Busfahrer die Frau unterstützte, verließ der alkoholisierte Tatverdächtige den Bus. Eine Atemalkoholmessung bei dem 31-Jährigen ergab einen Wert von 1,70 Promille. Der Mann klagte nach dem Eintreffen der Polizei über gesundheitliche Probleme, weshalb Rettungskräfte hinzugezogen wurden, die die weitere Betreuung der Person übernahmen.
Die Polizeibeamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen des Verdachts der Nötigung, Bedrohung, Beleidigung, Hausfriedensbruch und Erschleichen von Leistungen ein.