Mann wirft Hund vom Balkon in der 4. Etage eines Mehrfamilienhauses

Bergen (ots). Am 14.07.2023 konnte ein Zeuge in der Ruschwitzstraße in 18528 Bergen Rotensee gegen 22:45 Uhr beobachten, wie ein Mann aus dem 4. Obergeschoss eines Wohnblockes einen Hund vom Balkon warf. Der Hund ist durch den Aufprall noch vor Ort verendet. Der Zeuge, sichtlich unter Schock, meldete den Vorfall umgehend bei der Polizei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Polizei bestätigte sich der Sachverhalt. Der 39-jährige Tatverdächtige war stark alkoholisiert. Auslöser der Tat soll ein Kothaufen des Hundes in der Wohnung gewesen sein. Weiterhin lehnte der Tatverdächtige es ab, sich um die fachgerechte Entsorgung des verstorbenen Hundes zu kümmern. Daraufhin transportierten die Einsatzkräfte der Polizei den leblosen Hund zur Wache des Polizeihauptrevieres Bergen auf Rügen, um ihn dort dem Ordnungsamt der Stadt Bergen auf Rügen zu übergeben. Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Verstoßes gegen die Hundehalterverordnung ermittelt.

Zeugenaufruf zu mehreren Einbrüchen in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Die Kriminalpolizei sucht Zeugen zu mehreren Einbrüchen in der Bergener Südstadt. Am 08. und 09.07.2023 verschafften sich bislang unbekannte Täter gewaltsam Zugang zu rund fünfundzwanzig Kellerräumen in der Straße der DSF 1-3, im Wilhelm-Pieck-Ring 38-40 sowie zu acht Garagen im Garagenkomplex am Tilzower Weg. Nach aktuellem Kenntnisstand besteht der Verdacht, dass alle Fälle im Zusammenhang stehen könnten. So wurden aus den Garagen nach bisherigen Erkenntnissen unter anderem zwei Leichtkrafträder Simson Schwalbe entwendet, aus den Kellern diverse Angelgegenstände sowie Lebensmittel. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Ob und inwieweit ein Zusammenhang der drei Sachverhalte an drei Tatorten besteht, ist Bestandteil der weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei. Es werden weitere Zeugen und ggf. auch Geschädigte gesucht und gebeten, die Ermittlungen zu unterstützen und sich für sachdienliche Hinweise im Polizeihauptrevier Bergen unter der Telefonnummer 03838/81 00, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Landespolizei MV www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zeugenaufruf zu einem Streit vor der Kurverwaltung in Göhren

Göhren/Rügen (ots). Bereits am Dienstag, dem 13.06.2023 gegen 11:30 bis 11:40 Uhr kam es an der Kurverwaltung in der Göhrener Poststraße zu einem Streit zweier Männer, welcher augenscheinlich eskalierte. Im Wesen ging es darum, dass einer der beiden, ein 60-jähriger Mann, offenbar in der Auffahrt falsch parkte. Darüber brüskierte sich ein 61-jähriger Mann, der ebenfalls mit einem grauen Pkw Nissan Juke vor Ort war.

Ab da an, gehen die Darstellungen auseinander. Ende vom Lied, der 61-Jährige beklagt einen beschädigten Außenspiegel und der 60-Jährige verletzte sich infolge eines mutmaßlichen Stoßes leicht.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die zur Aufklärung der Geschehnisse beitragen können. Zu der Uhrzeit bestehen gute Chancen, dass der Bereich entsprechend durch Personen- oder Fahrzeugverkehr frequentiert war. Wer hat die streitenden Männer beobachtet oder kann Angaben zur Situation vor Ort machen? Zeugen werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei in Sassnitz unter 038392/307-221 oder im Polizeirevier Sassnitz unter 038392/3070 zu melden.

Diebe plündern Firmengelände bei Garz/Rügen

Garz/Rügen (ots). Am Montag, dem 03.07.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass augenscheinlich im Zeitraum von Donnerstag, 29.06.2023 bis Montag, 03.07.2023 etliche Gegenstände sowohl vom Betriebsgelände, als auch aus einer Lagerhalle in Kowall nördlich von Garz entwendet wurden. Zum Diebesgut gehören ersten Ermittlungen zufolge unter anderem Wild- und Sichtschutzzäune, sowie sonstiges Zaunmaterial, aber auch unzählige hochwertige Werkzeuge, wie Kettensägen, Bohrer und Motorsensen der Marken Stihl, Bosch und Husqvarna.

Der Gesamtschaden wird auf etwa 75.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat vor Ort eine Anzeige wegen des Verdachts des schweren Diebstahls aufgenommen und entsprechend Spuren gesichert. Zeugen, die Angaben zur Tat, den Tätern oder zum Verbleib der Gegenstände machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter 03838/8100, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Banner der Blasmusik auf Rügen entwendet

Wiek (Rügen) (ots). Über die Onlinewache und die Möglichkeit der Internetanzeige erreichte die Sassnitzer Kriminalpolizei die Information, dass ein Banner zur Ankündigung des Bläserfestes vom 23. bis 24.06.2023 in Wiek entwendet worden ist. Der Schaden wird auf über 100 Euro geschätzt.

Anlässlich des 65. Geburtstages der Wieker Blasmusik wurde das Banner mit einer Größe von etwa drei Metern mal 50 Zentimeter am Ortseingang Wiek aufgehängt. Der Tatzeitraum des Diebstahls liegt zwischen dem 17.06.2023, etwa 23:30 Uhr und dem 18.06.2023, ca. 09:00 Uhr.

Zeugen, die Hinweise zu möglichen tatverdächtigen Personen abgeben können, werden gebeten, sich an die Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 zu wenden.

PKW fährt bei Garz gegen Straßenbaum – Fahrerin schwer verletzt

Bergen auf Rügen (ots). Am 27.06.2023 ereignete sich gegen 15:05 Uhr ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen befuhr die 67-jährige Fahrerin eines PKW Ford die Landstraße 30 Ortsausgang Garz in Fahrtrichtung Samtens. Die Fahrerin kam aus bisher unbekannter Ursache alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Straßenbaum. Die 67-jährige Fahrerin, die im Landkreis Vorpommern Rügen wohnhaft ist, erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen und wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Der Pkw musste mittels eines Abschleppunternehmens geborgen werden. Während der Einsatzmaßnahmen war es erforderlich, die L 30 in dem Bereich für zirka eine halbe Stunde voll zu sperren. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf zirka 5.000 Euro geschätzt

Tödlicher Zusammenstoß mit Regionalexpress auf der Insel Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am Abend des 24.06.2023 ereignete sich in Bergen auf Rügen ein tödlicher Zusammenstoß zwischen einem bislang unbekannten Mann und einem Regionalexpress der Deutschen Bahn. Der Zug mit insgesamt 81 Insassen war gegen 21:45 Uhr in Richtung Stralsund unterwegs, als es zur Kollision mit dem Mann kam. Der Kriminaldauerdienst Stralsund leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Gegenwärtig liegen jedoch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig an.

Der Zugverkehr musste für fast vier Stunden eingestellt werden. Von den Einschränkungen waren insgesamt vier Züge betroffen mit insgesamt 244 Minuten Verspätung. Zwei Züge fielen aufgrund des Einsatzes komplett aus. Die 79 Fahrgäste blieben unverletzt und wurden für ihren weiteren Anschluss im Nahverkehr durch die Freiwillige Feuerwehr zurück zum Bergener Bahnhof gefahren. Zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn gelten nach aktuellen Einschätzungen als leichtverletzt.

Missachtung des Vorranges führte zu Personen- und Sachschaden in Binz

Ostseebad Binz (ots). Am 18.06.2023 gegen 15:30 Uhr ereignete sich in Binz auf Rügen ein Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Ein aus Richtung Bahnhofstraße kommender 79-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Hyundai übersah beim Einfahren in den Kreisverkehr der Proraer Chaussee einen sich im Kreisverkehr auf der Fahrradspur befindlichen 73-jährigen Mann auf seinem Pedelec. Es kam zur Kollision beider Fahrzeuge, als der Zweiradfahrer den Überweg überqueren wollte. Hierbei verletzte sich der Fahrer des Pedelecs leicht und wurde zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Der Hyundaifahrer blieb indes unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 350 Euro.

Drogen am Arbeitsplatz ursächlich für Polizeieinsatz auf Rügen

Lauterbach/Rügen (ots). Am Sonntagnachmittag, dem 11.06.2023, gerieten drei Mitarbeiter in Lauterbach (Putbus) durch einen Hinweis ins Visier der Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Bergen. Es hieß, die Mitarbeiter eines Hotel-/Restaurants in der Hafenstraße ständen unter dem Einfluss berauschender Mittel, woraufhin mehrere Funkwagenbesatzungen zum Einsatz kamen. Vor Ort befanden sich unter anderem drei Mitarbeiter im Alter von 42, 35 und 32 Jahren, welche auch auf die Beamten den Eindruck machten, sie wären (zwar) rauschmittelbeeinflusst – jedoch gesundheitlich nicht beeinträchtigt. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief bei allen drein, von der Insel Rügen kommend, positiv (Amphetamine/THC). Aufgrund dieser zunächst bestätigten Verdachtsmomente erfolgten in Abstimmung mit einem Richter sowie einer Staatsanwältin weitere polizeiliche Maßnahmen, wie u.a. die Durchsuchung der Personen und Sachen, die Beschlagnahme etwaiger Betäubungsmittelutensilien sowie kleinster Mengen Betäubungsmittel (Marihuana). Ein Rauschgiftspürhund sowie dessen Hundeführer befanden sich unterstützend zur Durchsuchung der Räumlichkeiten ebenfalls im Einsatz. Für die drei Tatverdächtigen bedeutet dies nun, sich wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten zu müssen. Entsprechende Strafanzeigen und weitere Ermittlungstätigkeiten durch die Kriminalpolizei sind aufgenommen worden.

Sassnitzer um mehrere tausend Euro betrogen

Sassnitz (ots). Am 06.06.2023 zeigte ein 73-Jähriger Mann aus Sassnitz im Polizeirevier einen Betrug an, wodurch er leider insgesamt mehr als 15.000 Euro verlor. Innerhalb der vergangenen Wochen erhielt der Sassnitzer mehrere Anrufe sowohl von weiblichen als auch von männlichen Betrügenden. Ihm sei offeriert worden, dass er vor einigen Jahren ein Bitcoin-Konto angelegt hätte, auf welchem sich nun über 100.000 Euro befänden. Um diese zu erhalten, wäre allerdings eine „Sicherheitszahlung“ notwendig, welche der 73-Jährige mit mehreren Überweisungen und viele tausende Euro tätigte. Das versprochene Geld erhielt er jedoch bis heute nicht und erstattete aus diesem Grund Anzeige.

Zwei Mal „getankt“ und doppelt bestraft

Stralsund/Baabe (ots). Am 06.06.2023 fiel den Polizeibeamten des Revieres Sassnitz gegen 20:00 Uhr in Baabe ein PKW der Marke Mercedes auf. Den Polizisten war bekannt, dass dieses Fahrzeug im Verdacht stand am Morgen des gleichen Tages in Stralsund einen Tankbetrug begangen zu haben. Aus diesem Grund entschlossen sich die Beamten zu einer Verkehrskontrolle des Autos. Während des Gesprächs stellten die Polizisten in der Atemluft des 41-jährigen Mannes erheblichen Alkoholgeruch fest. Dies stritt der Mann von der Insel Rügen erst noch ab und tat sich schwer bei der Beatmung des Messgeräts, bis letztlich ein Wert von 1,12 Promille zu Buche stand.

Dem Fahrer wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein sichergestellt. Zukünftig muss sich der Mann, der vermutlich am Morgen erst Kraftstoff und später dann Alkohol „tankte“, wegen des Verdachts des Betrugs und der Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

Unfälle auf Rügen – Lkw verliert Getreide, Unfall beim Überholvorgang

Insel Rügen (ots). Am 05.06.23 gegen 12:00 Uhr ereignete sich auf der B 196 Höhe Kaiseritz ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten Lkw, welcher Getreide geladen hatte. Der 56-jährige Fahrer des Lkw befuhr die B196 aus Richtung Bergen in Richtung Karow. Kurz hinter der Abfahrt Kaiseritz kam der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Hierdurch wurde die rechte Seite des Aufliegers beschädigt, was zur Folge hatte, dass das geladene Getreide auf die Fahrbahn geriet. Verletzt wurde der Lkw-Fahrer nicht. Der Sachschaden wird bislang auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Fahrbahn wurde aufgrund des Umladens und des Beseitigens des Getreides halbseitig bzw. voll gesperrt.

Nur etwa eine Stunde später gegen 13:00 Uhr stießen zwei Pkw VW bei einem Überholvorgang seitlich zusammen, wodurch ein Personenschaden sowie Sachschaden von mehr als 20.000 Euro entstand. Beide VW-Fahrer, von der Insel Rügen, befuhren die Sassnitzer Chaussee von der B96 kommend in Richtung Bergen. Der 63-jährige Fahrer setzte zum Überholen an. Als er etwa auf Höhe des weiteren beteiligten 52-jährigen Pkw-Fahrers war, scherte dieser plötzlich ebenso zum Überholen aus, sodass es zu einem seitlichen Zusammenstoß kam. Dadurch wurde der 63-Jährige mit seinem Pkw nach links von der Fahrbahn gedrängt, kollidierte mit einem Baum und überschlug sich mit dem Fahrzeug, welches anschließend auf dem Dach zum Liegen kam. Der 63-Jährige wurde in diesem Zusammenhang leicht verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gefahren. Der 52-jährige VW-Fahrer blieb unverletzt. Das Fahrzeug des leicht verletzten Mannes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, weshalb die Straße etwa 90 Minuten lang voll gesperrt werden musste.

Damhirsch verursacht Verkehrsunfall mit Personenschaden auf Rügen

Sassnitz (ots). Am 04.06.2023 gegen 15:10 Uhr befuhr der 56-jährige Fahrzeugführer eines PKW Honda die B196 aus Pantow kommend in Richtung Zirkow. Etwa 400 Meter vor der Einfahrt von Karls-Erdbeerhof überquerte ein Damhirsch die Fahrbahn. Der Honda stieß mit diesem zusammen und schleuderte ihn gegen einen im Gegenverkehr befindlichen Mercedes Reisebus eines 63-jährigen Fahrzeugführers. Hierbei wurde die Seitenscheibe am Reisebus zerstört und der Fahrzeugführer zog sich leichte Schnittverletzungen im Gesicht zu. Weitere Personen wurden nicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Dieser beläuft sich auf ca. 18.000 Euro. Der Hirsch verendete an der Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch in der Atemluft des 56-jährigen Fahrzeugführers festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,72 Promille. Gegen der Fahrzeugführer wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. Durch die Unterstützung eines Linienbusses der VVR und der zehn Kameraden der FFW Zirkow konnten die Fahrgäste des Reisebusses samt Gepäck unkompliziert an ihr Reiseziel gebracht werden. Die B196 wurde für die Unfallaufnahme für 30 Minuten voll gesperrt. Anschließend wurde weitere 60 Minuten eine halbseitige Sperrung aufrecht erhalten.

Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 30.05.2023 gegen 18:15 Uhr kam es in der Dorfstraße in Sassnitz zu einem Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden. Der 62-jährige Fahrzeugführer eines VW Transporter missachtete beim Linksabbiegen den Vorrang des entgegenkommenden PKW Ford Focus, sodass diese zusammenstießen. Der 21-jährige Fahrzeugführer des PKW Ford Focus sowie zwei weitere Mitfahrerinnen (18 und 20 Jahre) wurden dabei leicht verletzt und vor Ort medizinisch betreut. Der Ford Focus erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 7000 Euro. Die Dorfstraße musste zur Unfallaufnahme für ca. 30 Minuten vollgesperrt werden. Nach erfolgter Atemalkoholmessung durch die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Sassnitz wurde bei
Unfallverursacher ein Wert von 0,49 Promille festgestellt. Im Anschluss wurde mit dem Unfallverursacher eine Blutprobenentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Gegen ihn wird nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs gemäß § 315c StGB ermittelt.

Explosion und Brand in Putgarten auf Rügen

Insel Rügen (ots). Am Freitag, dem 26.05.2023 kam es gegen 6:30 Uhr in Putgarten nach bisherigen Erkenntnissen zu einer Explosion eines mutmaßlich nicht belegten Ferienhauses und in der weiteren Folge zum Brand eines weiteren Ferien- und eines Mehrfamilienhauses. Weiterhin wurden augenscheinlich durch die Wucht der Explosion und umherfliegenden Teile etwa 15 Häuser im Umfeld beschädigt, so zum Beispiel Fenster durch umherfliegende Steine. Weiterhin wurden zwei im Nahbereich befindlichen Autos in Mitleidenschaft gezogen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass keine Menschen verletzt sind – alle konnten sich augenscheinlich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Es wurde eine Sammelstelle errichtet und sich um die betroffenen Personen gekümmert. Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Anwohner werden gebeten Fenster und Türen aufgrund der Rauchentwicklung geschlossen zu halten.

Vermisster Bootsführer im Vitter Bodden leblos aufgefunden

Stralsund (ots). Nach kurzer Suche konnte am Dienstagnachmittag ein vermisster Sportbootführer in den Boddengewässern zwischen Rügen und Hiddensee nur noch tot geborgen werden. Der 44-jährige Mann von der Insel Rügen hatte am Abend des 22.05.2023 mit seinem „Ibis“-Motorboot eine Ausfahrt unternommen. Als er am nächsten Tag nicht zur Arbeit erschien, informierte sein Kollege die Polizei. Diese startete sofort eine Suchaktion. Beteiligt waren die Seenotrettungsboote „Hans Ingwersen“ und „Manfred Hessdörfer“ von der DGzRS, das Zollboot „Bad Zwischenahn“, das WSP-Boot „Bug“ sowie der Polizeihubschrauber „Merlin 1“. Zunächst wurde nur das leere Sportboot aufgefunden. Kurz darauf sichtete die Crew des Hubschraubers auch die leblose Person im flachen Wasser. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Todesursache dauern an.

Gleich zwei Unfälle bei Garz auf Rügen verursacht

Garz/Rügen (ots). Am 22.05.2023 wurden der Polizei gleich zwei kurz nacheinander geschehene Unfälle im Bereich Garz gemeldet. Während die Beamten gegen 14:30 Uhr zum erstgemeldeten Unfall mit Unfallflucht auf der Landesstraße 291 zwischen Karnitz und Garz unterwegs waren, wurden sie auf der Anfahrt zu einem in der Ortslage Garz soeben passierten Unfall beordert. Dort eingetroffen, staunten sie nicht schlecht, ergaben sich doch erste Verdachtsmomente, dass es der Unfallflüchtige vom ersten Unfall sein konnte. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 59-jährige Mann mit seinem Ford aus Richtung Karnitz kommend in Richtung Garz. Etwa auf halber Strecke geriet er augenscheinlich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Skoda einer entgegenkommenden 65-jährigen Fahrerin. Wie sich im Nachgang herausstellte, verletzte die Frau sich dabei leicht, bedurfte aber keiner notfallmedizinischen Versorgung. Der 59-Jährige, der seine Fahrt wohl ungehindert fortsetzte, verunfallte etwa drei Kilometer weiter in Garz mit einer Verkehrsinsel, wo ihn dann die Beamten auflesen konnten. Ein Alkoholtest verlief negativ, es ergab sich allerdings der Anfangsverdacht einer möglich Medikamentenbeeinflussung und gesundheitlichen Beeinträchtigung. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt. Eine Anzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung wurde aufgenommen. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.

Nachmeldung: Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin auf Rügen

Sellin (ots). Am Abend des 19.05.2023 kam es in Sellin zu einem Wohnhausbrand, bei dem ein 68-jähriger Mann lebensbedrohlich verletzt wurde. Am 20.05.2023 erfolgte auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft der Einsatz eines Brandursachenermittlers. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern gegenwärtig immer noch an. Erste Auswertungen von Spuren haben jedoch ergeben, dass der Brand offenbar vorsätzlich gelegt wurde. Gegenwärtig richten sich die strafrechtlichen Ermittlungen dabei gegen den 68-Jährigen, der aktuell immer noch mit schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt wird. Das Wohnhaus ist nach wie vor nicht bewohnbar. Es besteht der Verdacht, dass die Statik des Gebäudes betroffen ist. Daher wird der Gesamtsachschaden zurzeit im Millionenbereich gesehen.

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin auf der Insel Rügen

Polizeirevier Sassnitz (ots). Am 19.05.2023 gegen 23:30 Uhr kam es in einem dreistöckigen Wohnhaus im Ostseeweg in Sellin zu einem Wohnungsbrand. Nach derzeitigem Kenntnisstand brach das Feuer in der Küche der Erdgeschosswohnung aus. Die Flammen griffen in der weiteren Folge auf die gesamte Wohnung über. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich der 68-jährige Wohnungsinhaber in der Brandwohnung. Dieser wurde durch die zur Brandbekämpfung eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Sellin und Baabe lebensbedrohlich verletzt aus der Wohnung gerettet und mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Greifswald geflogen. Der 60-jährige Eigentümer der Wohnung über der Brandwohnung und seine 56-jährige Ehefrau konnten unverletzt aus dem Haus evakuiert werden. In der obersten Etage befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen.

Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stralsund wird am 20.05.23 ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen muss ein Gutachter untersuchen, ob die beiden Wohnungen in den oberen Etage weiterhin bewohnbar sind. Die evakuierten Bewohner werden vorrübergehend in einem Hotel im Ort untergebracht. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt.