Ergebnisse der Kontrollen im Rahmen der ROADPOL Operation Speedmarathon

Neubrandenburg/Rostock (ots). Am diesjährigen Speedmarathon haben sich auch die beiden Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock beteiligt. Kontrolliert wurde insbesondere am 09.04.2025, in der Zeit von 0 – 24 Uhr. Und das ist die Bilanz: An mehr als 50 Messstellen wurde mit 119 Beamtinnen und Beamten landesweit die Geschwindigkeit von insgesamt 10.606 Fahrzeugen gemessen. Die Anzahl der festgestellten Verstöße beträgt 1.304. Damit war jeder achte Fahrer zu schnell unterwegs.

Zu hohe und/oder unangepasste Geschwindigkeit ist in Mecklenburg-Vorpommern Unfallursache Nummer 1. Verkehrskontrollen zu diesem Thema gab es nicht nur im Rahmen der bundesweiten Aktion „Speedmarathon“. Geschwindigkeit ist im laufenden Monat April auch der Themenschwerpunkt der landesweiten Aktion Fahren.Ankommen.LEBEN! Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen wird es deshalb noch bis zum Monatsende geben.

Räuberische Erpressung und Bedrohung an Jugendherberge in Stralsund

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 8. April 2025, kam es gegen 23:30 Uhr in einer Jugendherberge in Stralsund zu einer mutmaßlichen Bedrohung und einer räuberischen Erpressung aus einer Personengruppe heraus. Diese richtete sich gegen Schüler einer Schulklasse aus Dresden, die sich im Rahmen ihrer Abschlussfahrt dort aufhielten.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen wurden vermutlich am Vortag Sticker des Fußballclubs Dynamo Dresden im Stadtgebiet Stralsund, durch Schüler dieser Schulklasse, verteilt. Weiterhin soll einem bislang unbekannten Jungen ein Fußballshirt des Vereins FC Hansa Rostock entwendet worden sein.

Eine augenscheinlich vermummte Gruppe (7 bis 8 Personen) forderte unter Androhung von Gewalt die Herausgabe von Fanutensilien des FC Dynamo Dresden sowie des vermeintlich entwendeten Fußballshirts. Zu körperlicher Gewalt kam es jedoch nicht.

Beim Eintreffen der Polizei hatten sich alle Personen bereits vom Tatort entfernt. Sie können wie folgt beschrieben werden:

  • Circa 18-25 Jahre alt, alle circa 1,80 m groß.
  • Eine Person hatte blonde Haare und einen auffälligen Scheitel, die Haare waren an den Seiten sehr kurz geschnitten. Er sprach mit einem norddeutschen Dialekt. Er trug eine schwarze Ellesse-Weste, blaue Jeans und helle Turnschuhe der Marke New Balance.
  • Alle Personen waren augenscheinlich der Fanszene des Fußballclubs Hansa Rostock zuzuordnen und trugen szenetypische dunkle Kleidung.

Die Polizei bittet zudem um Hinweise zu dem Jugendlichen, dem möglicherweise das Fußballshirt entwendet wurde.

Wer Angaben zu den gesuchten Personen machen kann, wird gebeten sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831 28900), über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Kriminalkommissariat Stralsund deckt Netzwerk von Drogenhändlern auf – Zwei Männer zu langen Haftstrafen verurteilt

Stralsund (ots). Das Kriminalkommissariat Stralsund hat in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stralsund in den letzten Monaten einen bedeutenden Ermittlungserfolg im Bereich des Betäubungsmittelhandels erzielt. In einem umfangreichen Verfahren, das seit Anfang 2024 geführt wurde, konnte ein regional agierendes Netzwerk von Drogendealern zerschlagen werden. Im August 2024 kam es zur Festnahme der beiden deutschen Haupttäter in Alter von 25 und 27 Jahren. Die aus Stralsund stammenden Männer wurden des gewerbsmäßigen Drogenhandels verdächtigt.

Auch hier hat sich wieder mal bestätigt, dass solche Taten oftmals aus einem Netzwerk heraus begangen werden. So konnte eine Vielzahl von weiteren Personen ermittelt werden, die ebenfalls im Verdacht stehen, ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Drogen zu bestreiten. Der Ermitllungskomplex richtete sich gegen über zwanzig weitere Beschuldigte. Diese standen in enger Verbindung mit dem verurteilten Duo. Die Ermittlungen zeigten auch, dass alle dem Drogenmilieu zuzurechnenden Straftaten auch hier festzustellen waren. Bei zahlreichen Durchsuchungen und Auswertungen von Beweismitteln wurden zudem Waffen und verbotene Gegenstände festgestellt. Ermittelt wurde, dass aus diesem Personenkreis weitere schwere Straftaten wie zum Beispiel Betrug, Raub oder Gewaltdelikte verübt wurden, zum Teil auch mit dem Ziel ihre Position im Netzwerk zu behaupten und auszubauen.

Aufgrund der erdrückenden Beweislast räumten beide Angeklagten die ihnen vorgeworfenen über 30 Anklagepunkte vollumfänglich ein. Sie gaben zu, dass sie im Ermittlungszeitraum mit zirka 50 Kilogramm Cannabisprodukten, über acht Kilogramm Amphetamin, etwa 850 Gramm Kokain und mehreren tausend Ecstasy Pillen Handel getrieben haben. Dadurch war es ihnen möglich, wöchentliche Umsatzzahlen im unteren fünfstelligen Eurobereich zu generieren.

Anfang März 2025 wurden die beiden Haupttäter am Landgericht Stralsund nach vier Verhandlungstagen schuldig gesprochen und zu vier Jahren und elf Monaten bzw. drei Jahren und fünf Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Darüber hinaus wurden beide Angeklagte, neben Zahlung der umfangreichen Verfahrenskosten, zu einem zahlbarem Wertersatz in Höhe von jeweils etwa 165.000 Euro verurteilt. Inzwischen ist das Urteil rechtskräftig.

„Die professionelle Arbeit meiner Mitarbeiter hat es uns ermöglicht, ein komplexes Netzwerk aus dem Bereich des Drogenhandels in Stralsund zerschlagen zu können. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Stralsund und der Kriminalpolizeiinspektion Anklam ist es uns gelungen, die Drahtzieher zu identifizieren und die gesamte Struktur aufzubrechen. Ich bin stolz auf diesen gemeinsamen Ermittlungserfolg.“, erklärte Dirk Ohlert, Leiter des Kriminalkommissariats Stralsund.

Unbekannte heben Gullydeckel aus

Stralsund (ots). Am Sonntagmorgen, dem 6. April 2025 gegen 07:00 Uhr, erhielten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund von einem Hinweisgeber die Information, dass in der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße mindestens zwei Gullydeckel entfernt worden sind.

Die eingesetzten Beamten begaben sich umgehend zum Einsatzort, da die Gefahr bestand, dass andere Verkehrsteilnehmer möglicherweise in diese Regenabflussschächte geraten könnten und setzten diese wieder auf die entsprechenden Abflussschächte auf der Fahrbahn ein, sodass weitere denkbare Gefahren schnell abgewendet wurden. Die Polizei bedankt sich bei dem Hinweisgeber für die zeitnahe Information.

Die Polizei weist in diesem Fall auf Folgendes hin: Kanaldeckel, die herausgerissen werden, stellen eine große Gefahr für den laufenden Verkehr dar. Es handelt ich hierbei nicht um ein Kavaliersdelikt, denn wer Gullydeckel herausreißt, macht sich strafbar.

Die Ermittlungen in diesem Fall, wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, wurden gegen bisher unbekannte Täter aufgenommen. Weitere Zeugen, die möglicherweise auffällige Personenbewegungen in der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße beobachtet haben und Angaben dazu machen können, werden gebeten, sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon: 03831 28900), über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Hochzeitsgesellschaft staut den Verkehr auf

Stralsund (ots). Am 05.04.2025 gegen 17:40 Uhr meldet sich eine Zeugin über den Notruf in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und teilt mit, dass auf der B96 bei Brandshagen eine Fahrzeugkolonne von 12-15 Fahrzeugen in Richtung Stralsund fährt. Die Fahrzeuge fahren zu dritt nebeneinander auf der B96 und verringern ohne Grund die Fahrgeschwindigkeit. Hierdurch wird der Fahrzeugverkehr aufgestaut.

Umgehend wurden mehrere Fahrzeuge der umliegenden Polizeireviere zum Einsatz gebracht. Die Fahrzeugkolonne von 12 Fahrzeugen konnte im Stadtgebiet von Stralsund aufgenommen und einer Kontrolle unterzogen werden. Bei den Fahrzeugführern handelt es sich um russische Staatsbürger im Alter von 19 bis 47 Jahren, welche ihren Wohnsitz in Mecklenburg Vorpommer, Brandenburg und Sachsen-Anhalt haben. Alle Fahrzeugführer sind Teilnehmer einer russischen Hochzeit, welche in Stralsund gefeiert wird.

Bei allen Fahrzeugführern wurde die Identität festgestellt, sie wurden belehrt und es wurde ihnen mitgeteilt, dass gegen sie Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr erstattet wird. Im Nachgang wurde bekannt, dass die Fahrzeugkolonne bereits im Land Brandenburg auf einer BAB auffällig geworden sind. Dort wurde durch Einsatzkräfte des AVPR Walsleben bereits eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet.

Öffentlichkeitsfahndung nach Straftäter

Stralsund (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund bittet die Kriminalpolizei Stralsund die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Betrüger.

Der Polizei wurde bereits am 19. April 2024 angezeigt, dass einer 67-jährigen deutschen Geschädigten mutmaßlich das Portemonnaie aus der Handtasche gestohlen wurde. Mit einer abhandengekommenen EC-Karte wurde im Anschluss an die vermeintliche Diebstahlshandlung Geld abgehoben.

Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei nun Hinweise aus der Bevölkerung, die den bislang unbekannten Mann identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen. Der männliche Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden:

  • dunkle Augen, normale Statur,
  • zur Tatzeit bekleidet mit einem grauen Basecap, einer blauen Sweatjacke und einer braunen Jacke,
  • außerdem trug er eine Brille und einen schwarzen Mund-Nasen-Schutz.
EC-Betrug Stralsund, Fahndung
Foto: PI Stralsund

Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, wird gebeten sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon: 03831 28900), über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Ergebnis der Auftaktkontrollen – Fahren.Ankommen.LEBEN! mit dem Themenschwerpunkt Geschwindigkeit

Neubrandenburg/Rostock (ots). Es ist und bleibt die Unfallursache Nummer 1 in Mecklenburg-Vorpommern – zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit. Und genau zu diesem Themenschwerpunkt führt die Landespolizei seit Anfang April verstärkt Verkehrskontrollen durch.

Allein bei den Auftaktkontrollen, die am 01.04.2025 in allen Landesteilen stattfanden, wurden insgesamt über 3700 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 778 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. (PP NB: 205, PP HRO: 573) Zusätzlich registrierten die Beamten 105 weitere Verkehrsverstöße, u.a. wegen Handynutzung, Vorfahrt- und Vorrang, Alkohol, Drogen und Verstöße gegen die Gurtpflicht. An den Kontrollen waren landesweit über 160 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte beteiligt.

Die Kontrollen, die Teil der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“ sind, unterstützen das Ziel der Vision Zero – null Verkehrstote. Zum Thema Geschwindigkeit wird im gesamten Monat April verstärkt kontrolliert.

Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Land – Fahren.Ankommen.LEBEN mit neuem Schwerpunkt im Monat April

Neubrandenburg/Rostock (ots). Es ist und bleibt die Unfallursache Nummer 1 in Mecklenburg-Vorpommern: Zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit. Zwar konnte im Jahr 2024 ein leichter Rückgang der Anzahl der Unfälle insgesamt und damit auch die Zahl der Leicht- und Schwerverletzten registriert werden, gleichzeitig stieg jedoch die Zahl der getöteten Personen durch unangemessene Geschwindigkeit erneut an.

Insgesamt 21 Menschen verloren im Jahr 2024 ihr Leben auf den Straßen von Mecklenburg-Vorpommern aufgrund von überhöhter oder unangepasster Geschwindigkeit ihr Leben. Das sind vier mehr als noch 2023. Während im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock die Zahl von 12 auf neun zurückging, wurde im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein Anstieg von mehr als 100 Prozent verzeichnet: Von fünf auf zwölf Personen.

Insgesamt ereigneten sich 1747 Verkehrsunfälle (PP NB:724, PP ROS:1023), 648 davon mit Personenschaden (PP NB:269, PP ROS:379). In den acht Polizeiinspektionen der Präsidien Neubrandenburg und Rostock werden daher den gesamten Monat April verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Die Auftaktkontrolle findet heute, Dienstag, den 1. April, im Bereich der Polizeiinspektion Schwerin statt.

Polizei sucht Zeugen nach Sachbeschädigungen an Fahrzeugen

Stralsund (ots). In Stralsund kam es zu mehreren angezeigten Sachbeschädigungen an Fahrzeugen, zu denen die Polizei nun Zeugen sucht.

Im Weidendamm wurden im Zeitraum zwischen Sonntag (09.03.2025) 21:00 Uhr und Montag (10.03.2025) 08:00 Uhr mehrere Fahrzeuge beschädigt. Bei insgesamt vier festgestellten Autos wurden, vermutlich mittels eines unbekannten Gegenstandes, die Motorhauben zerkratzt. Der entstandene Gesamtschaden wird vorerst auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

In der Mühlenstraße wurde im Zeitraum zwischen Samstag (08.03.2025) 21:00 Uhr und Sonntag (09.03.2025) 11:00 Uhr ein PKW der Marke BMW massiv beschädigt. In diesem Fall wurde ebenfalls der Lack zerkratzt, unter anderem auch die Motorhaube. Der Schaden beläuft sich auf 6.000 Euro.

Ein Zusammenhang der beiden Taten kann nicht ausgeschlossen werden und wird derzeit geprüft. Die Fahrzeuge standen auf öffentlichen Parkplätzen. In beiden Fällen sind die Täter zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Taten oder Tätern geben können. Wer Beobachten gemacht hat, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 03831 28900 im Polizeihauptrevier Stralsund oder über die Onlinewache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Vermisstenfall aus Stralsund in der kommenden Woche im ZDF

Stralsund (ots). Eines Mittwochs im Januar 2020 verschwand eine damals 57-jährige Thailänderin in Stralsund spurlos. Die Frau mietete sich einige Tage zuvor eine sogenannte Modelwohnung an und empfing dort Kunden für beispielsweise erotische Massagen. Sie hielt täglich Kontakt zu ihrer Familie in der Heimat, zu ihrem Ehemann in Westdeutschland und auch zu Freundinnen. Doch am 16. Januar 2020 brach dieser plötzlich ab – völlig untypisch für sie. Es folgte eine Vermisstenmeldung und eine Durchsuchung der angemieteten Wohnung. Dabei fanden sich einige Blutspuren auf dem Bett. Zudem sah die Wohnung aus, als hätte man diese gerade erst verlassen – Getränke und Essen standen offen herum, das Licht war noch an. Die Ermittlungen zu dem Vermisstenfall dauern seither an.

Um neue Ansätze zu finden, gehen die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Anklam daher nun einen Schritt weiter und stellen den Fall am kommenden Mittwoch, dem 26. März 2025, im ZDF in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ vor. Es sei nach den bisherigen Erkenntnissen und den gefunden Spuren ein Gewaltverbrechen nicht auszuschließen. Die Polizei geht nach Ausstrahlung des Falls von einem hohen Anrufaufkommen aus und hat daher an dem Abend mehrere Kollegen für die Erstaufnahme von Zeugenhinweisen im Einsatz.

Falls auch Sie Hinweise zum Verbleib der Frau machen können, können Sie diese der Kriminalpolizeiinspektion Anklam natürlich schon jetzt unter der 03831 2830 414 mitteilen oder sich an jede andere Polizeidienststelle der Landespolizei wenden. Eine Meldung über unsere Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache ist ebenso möglich.

Drogen im Straßenverkehr (DiS)-Verkehrskontrolltag der Polizeiinspektion Stralsund vom 14. März 2025 mit stationärer Verkehrskontrolle auf dem Parkplatz Peenetal

Polizeiinspektion Stralsund (ots). Die Verkehrssicherheitsarbeit zählt mit zu den Hauptaufgabenfeldern der Landespolizei M-V. Dabei kommt der Umsetzung der Null-Toleranz-Strategie der Polizei gegenüber Alkohol, Drogen und Medikamenten im Straßenverkehr eine besondere Rolle zu. Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurde 2023 im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Zunahme bei den Verstößen gegen die gesetzlichen Vorschriften im Zusammenhang mit dem Führen eines Fahrzeuges unter Beeinflussung durch Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln festgestellt.

Dabei handelte es sich um 874 Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen (+ 21,90 Prozent = 157 Fälle). Im Zuge der Einführung des Cannabisgesetzes, der damit bei den Kraftfahrzeugführern zu erwartenden verstärkt fehlenden Abgrenzung zwischen Konsum und anschließendem Führen eines Kraftfahrzeuges im öffentlichen Straßenverkehr, sind weitere negative Auswirkungen zu erwarten. Bereits im April und Dezember 2024 wurden DiS-Tage im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund durchgeführt. Ziel ist hierbei, die Sicherheit des Straßenverkehrs zu erhöhen und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer nachhaltig positiv zu beeinflussen.

Die Polizeiinspektion Stralsund zieht insgesamt ein positives Fazit zu den Ergebnissen der gemeinsamen Verkehrskontrollen. Bei der heutigen (14. März 2025) gemeinsamen Verkehrskontrolle auf dem Parkplatz Peenetal der BAB 20 in Fahrtrichtung Stettin zusammen mit dem Hauptzollamt Stralsund, die unter dem Themenschwerpunkt Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr laufen, wurden folgende Ergebnisse erzielt: Insgesamt wurden im Zeitraum von 12:00 bis 20:00 Uhr 185 Fahrzeuge kontrolliert.

Dabei wurden 21 Ordnungswidrigkeiten und 10 Straftaten registriert. Bei 22 Verkehrsteilnehmern besteht gegenwärtig der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Alkohol (2) bzw. Drogen (20) am Straßenverkehr teilgenommen haben. Gegen sie wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Neben den o.a. Verkehrsverstößen stellten die kontrollierenden Beamten auch einen Verkehrsteilnehmer fest, welcher ohne die erforderliche Fahrerlaubnis ein Kraftfahrzeug führte und darüber hinaus wurden zwei Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt.

Zudem wurden auch andere Mängel registriert, bei denen sogenannte Kontrollberichtsverfahren eingeleitet wurden, in denen den Verantwortlichen im Rahmen einer zeitlichen Frist die Gelegenheit gegeben wird, diese Mängel zu beseitigen (z.B. abgelaufene Hauptuntersuchung, nicht mitgeführte Dokumente, bauliche Mängel usw.).

Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei ist. Berauschte Fahrer zählen mit zu den Hauptunfallursachen von zum Teil folgenschweren Verkehrsunfällen. Neben Alkohol zählen zu den an den häufigsten konsumierten Rauschmitteln u.a. Cannabis (THC), Amphetamine, Kokain, Heroin und Ecstasy. Dabei drohen den Betroffenen/Beschuldigten neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen auch empfindliche Sanktionen durch die Bußgeldstelle oder Fahrerlaubnisbehörde.

Fehler beim Ausparken – Fußgängerin verletzt

Stralsund (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 13 März 2025 ereignete sich gegen 09:50 Uhr in der Stralsunder Marienstraße ein Verkehrsunfall. Nach derzeitigen Erkenntnissen parkte ein 40-jähriger Mann mit seinem PKW Dacia auf dem Gelände eines Ärztehauses. Als dieser rückwärts ausparken wollte, übersah er offenbar eine von rechts kommende 74-jährige Fußgängerin. Diese kollidierte mit dem Dacia und zog sich dabei offenkundige Verletzungen zu und wurde anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus zur weiteren Beobachtung gebracht. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.

Fahranfänger liefern sich Rennen in Stralsund

Stralsund (ots). Während ihrer Streifentätigkeit wurden zwei Beamte der Polizei in Stralsund am Dienstag, dem 12. März 2025 gegen 21:10 Uhr auf zwei PKW aufmerksam, welche innerorts augenscheinlich zu schnell unterwegs waren.

An einer Ampel beschleunigten die beiden PKW zusammen plötzlich so stark, dass die Beamten ihnen folgten, um sie für eine Verkehrskontrolle anzuhalten. Dafür mussten sie zwischenzeitlich auf bis zu 125 km/h innerorts beschleunigen, um den Sichtkontakt zu den beiden Fahrzeugen nicht zu verlieren. Auf Höhe des Strelaparkes konnten diese jedoch erreicht, und eine anschließende Verkehrskontrolle durchgeführt werden.

Der 19-jährige Fahrer eines PKW Volkswagen und der 20-jährige Fahrer eines PKW Hyundai befinden sich noch in der Probezeit. Während der Kontrolle gaben sie an, dass man offenbar hätte schauen wollen, welches Fahrzeug von beiden schneller sei. Die Führerscheine der beiden jungen Männer wurden sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Es wurde Strafanzeige wegen des Verdachts des Verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen.

Erster Motorradraser der Saison

Stralsund/B105 (ots). An den ersten wärmeren Tagen mit viel Sonnenschein im Jahr 2025 sind die ersten Zweiräder auf unseren Straßen unterwegs. So ging dem Videowagen der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen am Freitag, dem 7. März 2025 gegen 08:50 Uhr auch schon der erste Raser der Saison ins Netz.

Videowagen auf der B105 Rügenzubringer, Motorradfahrer Raser
Foto: PI Stralsund

Der 43-jährige Fahrer einer Yamaha MT war auf der Bundesstraße 105 auf Höhe der Ortsumgehung Stralsund unterwegs und wurde vom Videowagen gefilmt. Nach Abzug der entsprechenden Toleranz (knapp 10 km/h) beträgt die vorwerfbare Geschwindigkeit 161 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Straßenabschnitt lag bei 100 km/h. In der Spitze war er augenscheinlich wesentlich schneller unterwegs. Den Yamaha-Fahrer erwarten nun eine Strafe in Höhe von 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Ergebnisse der themenorientierten Verkehrskontrollen der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im März 2025: Fokus auf Ablenkung im Straßenverkehr

Stralsund/Rostock/Neubrandenburg (ots). Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern führt seit gestern verstärkt Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Ablenkung im Straßenverkehr durch. Im gesamten Monat werden Beamtinnen und Beamte der acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock im Einsatz sein, um mit stationären und mobilen Kontrollen für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen.

Allein bei den gestrigen Kontrollen in allen Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns wurden 943 Fahrzeuge überprüft. Dabei stellten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße fest:

  • Ablenkung durch Handynutzung: 131 Fälle
  • 80 weitere Verstöße, darunter Rotlichtmissachtungen, überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol- und Drogendelikte sowie Vorfahrtsverletzungen

Trauriger Spitzenreiter war das Polizeihauptrevier Bad Doberan, wo innerhalb von nur drei Stunden 20 Verstöße wegen Handynutzung am Steuer festgestellt wurden.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Ablenkung weiterhin ein erhebliches Risiko im Straßenverkehr darstellt. Die Landespolizei appelliert daher eindringlich an alle Verkehrsteilnehmenden, sich konsequent auf das Verkehrsgeschehen zu konzentrieren und insbesondere während der Fahrt auf die Nutzung von Smartphones zu verzichten.

Die Kontrollen sind Teil der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ und unterstützen das Ziel der Vision Zero – null Verkehrstote. Auch in den kommenden Monaten werden themenspezifische Kontrollen durchgeführt, um die Verkehrssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu erhöhen.

Themenorientierte Verkehrskontrollen der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im März 2025: Ablenkung im Straßenverkehr

Neubrandenburg/Rostock (ots). Heute starten in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen – dieses Mal mit dem Schwerpunkt „Ablenkung im Straßenverkehr“. Die monatlichen Kontrollmaßnahmen sind Teil der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ und werden über den gesamten Monat März fortgeführt.

Allein im Jahr 2024 wurden bislang über 11.500 Verstöße gegen die verbotswidrige Handynutzung festgestellt und geahndet. Darüber hinaus hat die Landespolizei in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2024 622 (PP Rostock: 460 / PP NB: 162) Verkehrsunfälle registriert, die direkt auf die verbotswidrige Nutzung von Handys am Steuer oder andere Formen der Ablenkung zurückzuführen sind.

Grund genug, für Beamtinnen und Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, in diesem Monat im Rahmen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! den Fokus auf „Ablenkung im Straßenverkehr“ zu legen, denn jeder Unfall ist einer zu viel auf dem Weg zur „Vision Zero“ – null Verkehrstote.

In allen acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock werden den ganzen Monat über verstärk stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Die Auftaktkontrolle findet heute im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund statt.

Kind wird geschlagen – Polizei bittet um Mithilfe

Stralsund/Lüssow (ots). Am Samstag, dem 1. März 2025, gegen 15 Uhr wurde die Polizei in Stralsund über einen Sachverhalt vor einem Einkaufszentrum in Lüssow, am Langendorfer Berg informiert. Offenbar schlug eine männliche Person einem Kind mit aller Kraft ins Gesicht. Nachfolgend begab sich diese Person mit einer augenscheinlich schwangeren oder korpulenten Frau und dem Kind in den Markt. Es wurde Strafanzeige wegen des Verdachts der vorsätzlichen Körperverletzung aufgenommen.

Die Polizei bittet um Mithilfe, die Angaben zum Sachverhalt machen können. Hinweise werden bei der Polizei in Stralsund unter 0383128900 oder der Onlinewoche unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.

Korrekturmeldung zur Nachmeldung zum Polizeieinsatz an Stralsunder Schule

Stralsund (ots). In Bezug auf das Unglück an einer Stralsunder Schule, muss die Nachmeldung vom 27. Februar 2025 hiermit korrigiert werden:

Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass uns bei der Informationsweitergabe bei diesem tragischen Unglücksfall ein folgenschwerer Fehler unterlaufen ist, der nicht hätte passieren dürfen. Das verunglückte Kind wird nach wie vor im Krankenhaus betreut, ist jedoch nicht wie berichtet am heutigen Tag seinen Verletzungen erlegen.

Wir bitten aufrichtig um Entschuldigung, insbesondere bei den Angehörigen, aber auch bei der Öffentlichkeit und den Medien. Warum es zu dieser Falschinformation gekommen ist, wird Bestandteil intensiver Nachbereitungen sein.

Nachmeldung zum Polizeieinsatz an Stralsunder Schule

Zu diesem Beitrag liegt eine Korrekturmeldung der Polizei Stralsund vor.

Stralsund (ots). Wie bereits berichtet, kam es zu einem Unglück an einer Stralsunder Schule am Mittwoch, dem 26. Februar 2025. Das verunglückte Kind ist am heutigen Tag seinen Verletzungen erlegen. Derzeit liegen keine Hinweise auf eine Straftat vor.

Aus Rücksicht gegenüber der Familie werden keine weiteren Informationen bekanntgegeben. Die Polizei bittet um Verständnis.

Polizeieinsatz an Stralsunder Schule

Stralsund (ots). Am heutigen Mittwoch, dem 26. Februar 2025, kam es gegen 8:05 Uhr zu einem Polizeieinsatz in einer Stralsunder Schule am Frankenhof. Dieser Polizeieinsatz hatte nichts mit einer möglichen Anschlags- oder Bedrohungslage zu tun. Vielmehr ging es hier um die Notsituation einer Einzelperson. Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte dieser Person wurde zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Informationen bekanntgegeben. Es wird gegebenenfalls nachberichtet.