Polizei sucht Zeugen zu einem Einbruchsdiebstahl in ein Stralsunder Raumausstattergeschäft

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht des Einbruchsdiebstahls in die Räumlichkeiten eines Geschäftes für Raumausstattungen in der Stralsunder Altstadt aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Nach derzeitigen Erkenntnissen verschafften sich der oder die bislang unbekannten Täter im Zeitraum vom 23.01.2024, 17:00 Uhr bis zum 24.01.2024 08:30 Uhr gewaltsam Zugang in das Geschäft in der Heilgeiststraße, offenbar auf der Suche nach Wertgegenständen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz. Der durch den Einbruch entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf über eintausend Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen. Sachdienliche Hinweise können an das Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831 2890-0), jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Landespolizei MV www.polizei.mvnet.de gegeben werden.

Autokorsos sorgen für Verkehrsbehinderungen in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Rügen

Neubrandenburg (ots). Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg haben am heutigen Montag, den 22.01.2024, insgesamt 17 Aufzüge u.a. zum Thema „Auto- und Traktorenkorso gegen die Maßnahmen der Bundesregierung“ stattgefunden. In der Spitze beteiligten sich präsidiumsweiten Schätzungen zufolge ca. bis zu 1.100 Fahrzeuge an den Versammlungen. Zusammengefasst lautet die Tagesbilanz aus polizeilicher Sicht: Alle Versammlungen verliefen weitestgehend störungsfrei. Der Großteil der Versammlungsteilnehmer verhielt sich kooperativ. Auch Verkehrsteilnehmer, die Umleitungen oder Wartezeiten in Kauf nehmen mussten, zeigten Verständnis und waren geduldig. Die Polizei dankt allen für das besonnene Verhalten. Die Protestaktionen starteten heute bereits in den frühen Morgenstunden und an zahlreichen Orten. Dadurch kam es an mehreren Stellen zeitweise zu Verkehrsbehinderungen – von stockendem Verkehr bis hin zu temporären Staus – die lokal unterschiedlich ausfielen.

Die größte Veranstaltung des Tages fand mit etwa 500 Teilnehmern in Neubrandenburg statt. Dort, sowie in den Städten Stralsund (ca. 350 Teilnehmer) und Greifswald (ca. 250 Teilnehmer), kam es zu größeren Stauerscheinungen. Alles in allem verzeichnet das Polizeipräsidium Neubrandenburg im Zusammenhang mit den Versammlungen nur einzelne Strafanzeigen. So wurde im Bereich der Polizeiinspektion Anklam eine Strafanzeige (Verstoß §25 VersG) aufgenommen.

In Stralsund wurde am Rande des Versammlungsgeschehens ein Pressefahrzeug beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831 28900 zu wenden. Im Bereich der Polizeiinspektion Neubrandenburg wurde eine Strafanzeige wegen Beleidigung aufgenommen. Die Polizei war im hiesigen Zuständigkeitsbereich mit mehr als 300 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten im Einsatz.

Fahrzeugdieb nach Verfolgungsfahrt in Stralsund festgenommen

Stralsund (ots). Einer Streifenbesatzung des Polizeirevier Sassnitz fiel am 21.01.2024 gegen 7:30 Uhr in Neu Mukran ein kürzlich gestohlener Transporter VW T 4 auf. Als die Beamten das Fahrzeug stoppen wollten, flüchtete der 37-jährige Fahrer in Richtung Bergen, missachte permanent die Anhaltezeichen der Polizei und durchbrach in Bergen eine Straßensperre. Danach raste der vorbestrafte Mann von der Insel Rügen weiter in Richtung Stralsund und überfuhr einen durch die Polizei ausgelegten sogenannten STOP STICK auf der Rügenbrücke. Trotz platter Reifen gelang es dem Tatverdächtigen, bis auf den Parkplatz Burger King Stralsund zu fahren. Dort klickten dann die Handschellen. Da der Verdacht besteht, dass der 37-jährige unter Betäubungsmitteleinfluss stand, erfolgte eine Blutentnahme. Während des Einsatzes wurden zwei Streifenwagen und der Transporter beschädigt. Der Schaden beträgt etwa 2.500 EUR Auf Weisung der Staatsanwaltschaft kam der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß.

Polizei sucht Zeugen zu mehreren Einbrüchen im Bereich Stralsund

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei ermittelt gegenwärtig in mehreren Fällen des Einbruchsdiebstahls im Bereich Stralsund und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. So verschafften sich der oder die bislang unbekannten Täter von Freitagnachmittag bis Samstagfrüh (12.01.2024, 15:00 bis 13.01.2024 07:30 Uhr) unbefugt Zutritt zu einer Stralsunder Metallbaufirma im Voigdehäger Weg und entwendeten aus einer Halle mehrere hochwertige Werkzeuge (elektrische Geräte) und Zubehör im Gesamtwert von rund 4.000 Euro. Spuren am Tatort sprechen dafür, dass die Unbekannten möglicherweise mit einem Fahrzeug vorgefahren sind.

Auch eine in der Nähe befindliche Zimmerei wurden von dem oder den unbekannten Tätern etwa im gleichen Zeitraum aufgesucht und neben Holzverarbeitungswerkzeugen (elektrische Geräte) auch ein Generator entwendet. Der Schaden beläuft sich hier auf rund 7.000 Euro.

Von Samstagnachmittag zu Sonntagvormittag drangen Unbekannte in ein Café in der Neuen Badenstraße ein. Der oder die Täter durchwühlten den Innenraum offenbar auf der Suche nach Wertgegenständen und stahlen Bargeld. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 750 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen. Sachdienliche Hinweise können an das Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831 2890-0), jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Landespolizei MV www.polizei.mvnet.de gegeben werden.

Brand in einer Gartenanlage in Stralsund

Stralsund (ots). Am Nachmittag des 14.01.2024 gegen 16:50 Uhr kam es in Stralsund (Stadtteil Knieper Nord) zum Brand eines Schuppens in einer Gartenanlage. Durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr Stralsund und der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund konnte der Brand des Schuppens gelöscht werden. Der Schuppen brannte ab, von einem angrenzenden Schuppen wurde das Dach beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.

Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund kommt am 15.01.2024 ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Aktuell ermittelt die Kriminalpolizei Stralsund wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Auf Grund des Brandes musste die Landesstraße 213 bis 18:15 Uhr voll gesperrt werden

Versammlungsgeschehen am 12.01.2024 in Stralsund

Stralsund (ots). Am 12.01.2024 führte das Polizeihauptrevier Stralsund einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften benachbarter Reviere durch. Anlass war die Anmeldung einer Versammlung eines regionalen Schafbetriebes, der unter dem Motto „Aufmerksam machen auf die aktuelle Agrarpolitik“ einen Aufzug mit rund 25 Teilnehmern, vier Traktoren und Schafen im Bereich des Stralsunder Stadtteils Tribseer Siedlung durchführen wollte.

Die Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen beauflagte in diesem Zusammenhang unter anderem, dass bei der Versammlung maximal drei Tiere mitgeführt werden. Hierzu erfolgte vor Beginn der Versammlung um 11:00 Uhr ein weiteres Kooperationsgespräch der Versammlungsbehörde, Veterinäramt und Polizei mit dem Anmelder mit dem einvernehmlichen Ergebnis, dass lediglich eine Umweidung mit der Schafsherde mit rund 400 Tieren durchgeführt wird. Da dieser Prozess üblich ist in der Schafshaltung und er ohne Versammlungscharakter erfolgen sollte, erfolgte die Umweidung ohne Polizeibegleitung. Die Polizei vertraute auf die Einhaltung der Absprachen, da sie zurückblickend auf die bisherige Woche stets positive Erfahrungen gesammelt hat.

Das Veterinäramt stellte vor Ort Mängel hinsichtlich des Tierwohls bei den Schafen fest, welches eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach sich ziehen wird. Während der Umweidung der Schafe wurde vor Ort ein Fahrzeugkorso bei der Versammlungsbehörde angemeldet, welcher als Rundkurs von Lüssow über die B194, Richtenberger Chaussee, zum Kreisverkehr, Alte Richtenberger Straße, Carl-Heydemann-Ring, Tribseer Damm, Rostocker Chaussee zurück zum Versammlungsort Lüssow führte. Die Polizei gewährleistete den Schutz der Versammlung und führte verkehrsregulierende Maßnahmen durch.

Während der Begleitung des Fahrzeugkorsos erhielt die Polizei Kenntnis darüber, dass der Umweidungsprozess der Schafsherde entgegen den vorherigen Absprachen doch als Versammlung durchgeführt wird. So führte die Route des Herdentriebs nicht wie vereinbart von Lüssow zu einer Weide im Bereich der Stralsunder Koppelstraße, sondern als Rundkurs zurück zum Startpunkt in Lüssow und in Begleitung von Fahrzeugen, an denen politische Botschaften angebracht waren. Die Versammlungsbehörde bewertete diesen Aufzug als nichtangemeldete Versammlung, weshalb nun strafrechtliche Ermittlungen nach dem Versammlungsgesetz gegen den Versammlungsleiter eingeleitet wurden. Im Zuge der Identitätsfeststellungen aller Teilnehmer dieses Aufzuges verweigerte ein Mann die Preisgabe seiner Personendaten gegenüber den eingesetzten Beamten. Trotz mehrfacher Aufforderung willigte er einer Identitätsfeststellung nicht ein. Im Zuge dessen kam es im Weiteren zu einer Widerstandshandlung des Mannes, gegen den nun ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

Während der Begleitung des Fahrzeugkorsos kam es im Bereich Tribseer Siedlung temporär zu Verkehrseinschränkungen. Gegen 13:00 Uhr war das Versammlungsgeschehen beendet.

Fazit der Polizei zu den Versammlungslagen vom 11. Januar in Mecklenburg-Vorpommern

Neubrandenburg (ots). Am 11. Januar kam es erneut in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns zu zahlreichen Versammlungen und mehreren Fahrzeugkorsos. Die Vereinigung „Land schafft Verbindung“ (LsV) hatte für mehrere Zufahrten der Bundesautobahnen 11, 14, 19, 20 und 24 Protestaktionen angemeldet.

Gegen 6 Uhr sammelten sich die Teilnehmenden mit überwiegend landwirtschaftlichen Fahrzeugen an den Auffahrten der Autobahnanschlussstellen. Dabei kam es bereits frühzeitig zu ersten Stauerscheinungen in diesen Bereichen. Zudem erhielt die Polizei Hinweise, dass auch einige Auffahrten blockiert sein sollen, die vorab nicht positiv von der Versammlungsbehörde beschieden wurden. Nach Prüfung haben sich die Hinweise nicht bestätigt und es ergaben sich somit auch keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Versammlungsgesetz.

Parallel wurden durch den Landesbauernverband M-V Protestaktionen und Sternfahrten vor sowie zu Logistik-Zentrallagern angemeldet. Durch die acht Fahrzeugkorsos kam es vor allem im Bereich der Landkreise Rostock, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifswald sowie in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu größeren Verkehrseinschränkungen.

Insgesamt wurden etwa 1500 Fahrzeuge, insbesondere Traktoren und Lastkraftwagen, bei den heutigen Versammlungen und Fahrzeugkorsos gezählt. Die angemeldeten Aktionen verliefen aus polizeilicher Sicht friedlich und kooperativ.

In Höhe der blockierten Autobahnauffahrt Grevesmühlen/Upahl (A20) hat der Fahrer eines Pkw Dacia das Haltesignal eines Polizeibeamten missachtet und ist direkt auf den Beamten zugefahren. Der Beamte musste dem Fahrzeug ausweichen und blieb unverletzt. Der Fahrer entfernte sich über die Landesstraße 03 in unbekannte Richtung. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Gegen 11:15 Uhr wurde eine 13-Jährige bei einem Verkehrsunfall in Ahlbeck verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge hat das Mädchen die Fahrbahn zwischen den Traktoren überquert und wurde dabei von einem Pkw auf der Gegenfahrbahn erfasst. Die 13-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache dauern an.

An der Anschlussstelle Neubrandenburg-Nord hatten einige Autofahrer versucht, die blockierte Auffahrt zu umfahren, indem sie verkehrswidrig über die Abfahrt auf die Autobahn fahren wollten. Dies konnte durch eingesetzte Beamte verhindert werden.

Die Landespolizei MV war mit etwa 750 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten im Einsatz.

Versammlungsgeschehen im Bereich der Rügenbrücke

Stralsund (ots). Am 09.01.2024 fand eine bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldete Versammlung unter freiem Himmel statt, die im Zusammenhang mit den gestrigen, landesweiten Protestaktionen der Landwirte zu sehen ist. Die Bauernverbände Rügen und Nordvorpommern e.V. führten mit rund 340 Fahrzeugen im Konvoi eine gemeinsame Sternfahrt über die Rügenbrücke durch. Gegen 15:00 Uhr versammelten sich die beiden Verbände jeweils an den Sammelplätzen Mahnkesche Wiese in Stralsund und Altefähr Bahnhofstraße, um von dort ihren Rundkurs über die Rügenbrücke und L296/Rügendamm gegen 15:45 Uhr zu starten.

Die Polizeiinspektion Stralsund begleitete den Einsatz mit Kräften des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen sowie des Polizeihauptrevieres Stralsund unter Durchführung von verkehrsregulierenden und versammlungsrechtlichen Maßnahmen.

Die Versammlung verlief aus Sicht der Polizei friedlich und störungsfrei. Aufgrund der langsam fahrenden Fahrzeuge kam es temporär zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der B96 zwischen den Anschlussstellen Stralsund Altstadt und Altefähr sowie der L296/Rügendamm. Die Rügenbrücke musste für den Zeitraum der Versammlung gesperrt werden. Durch den Konvoi aus Traktoren, Pkw und Lkw kam es zu Rückstauerscheinungen und somit zu temporären Wartezeiten für den Folgeverkehr sowohl in Richtung Rügen als auch Stralsund. Gegen 17:15 Uhr blieb ein Teilnehmer des Korsos mit seinem Traktor auf der Rügenbrücke aufgrund einer Panne liegen. Dieser wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Gegen
18:15 Uhr war die Versammlung beendet.

Abendliche Versammlungslagen – Zusammenfassung Ergänzungsmeldung

Stralsund/Greifswald (ots). Auch die abendlichen Versammlungslagen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg verliefen ohne Störungen. In der Hansestadt Stralsund fanden sich unter dem Motto „Gegen den Abbau der Agrarsubvention“ ca. 3500 Teilnehmer auf dem Alten Markt zusammen. Umrahmt von 30 Fahrzeugen erfolgten die Kundgebungen ohne Zwischenfälle, so dass die Veranstaltung um kurz nach 19:00 Uhr für beendet erklärt wurde.

Ca. 500 Teilnehmer wurden bei der Versammlung auf dem Marktplatz in der Hansestadt Greifswald gezählt, welche sich unter dem Thema „Für ein selbstbestimmtes und bezahlbares Leben in Frieden!“ zusammengefunden hatten. Hier wurde die Veranstaltung um 20:00 Uhr ohne Zwischenfälle beendet.

Witterungsbedingte Polizeieinsätze im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Aufgrund des anhaltenden Sturmes kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund in der vergangenen Nacht zu bisher 17 Polizeieinsätzen. Zumeist befanden sich Gegenstände, wie etwa Äste oder gar ganze Bäume auf der Fahrbahn aber auch umgekippte Verkehrsschilder. In der Ribnitz-Damgartener Templer Straße befand sich sogar eine ganze Hüpfburg auf der Straße.

In sechs Fällen kam es zu geringen Sachschadenunfällen von Pkw mit eben solchen Hindernissen. Auf der L 30 bei Steinhof fuhr eine 40-jährige Frau mit einem Audi von Dreschvitz kommend in Richtung Gingst und übersah offenbar einen auf der Fahrbahn liegenden Baum und kollidierte mit diesem. Hier entstand ein Schaden von etwa 7.000 Euro. Die Fahrerin blieb unverletzt. In Marlow stürzte ein Weihnachtsbaum auf zwei Pkw, hier entstand ein geschätzter Schaden von 5.000 Euro.

Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei allen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.

Polizei ehrt Bürgerinnen und Bürger für Zivilcourage

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am heutigen Dienstag, dem 19.12.2023 ehrte der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Rainer Dittschlag, zusammen mit dem Kommunalen Präventionsrat des Landkreises Vorpommern-Rügen und dem Verein zur Förderung der Kriminalitätsprävention sieben Bürgerinnen und Bürger für ihr zivilcouragiertes Handeln.

Die Geehrten stehen stellvertretend für die vielen „stillen Helden“, die sich durch ihr beherztes und couragiertes Handeln in diesem Jahr verdient gemacht haben. Einmal jährlich – immer in der Vorweihnachtszeit – zeichnet die Polizeiinspektion Stralsund couragierte Bürgerinnen und Bürger mit Urkunden und Präsenten aus. Die Veranstaltung fand bereits zum sechsten Mal statt.

Folgende Personen wurden heute geehrt:

Mann aus brennendem Pkw gerettet – Am Mittwoch, dem 03.05.2023 ereignete sich gegen 17:00 Uhr auf der B 194, Höhe der Ortslage Gülzow (Gemeinde Süderholz) ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 64-jähriger BMW-Fahrer befuhr die B 194 aus Richtung Poggendorf in Richtung Loitz. Auf Höhe der Ortslage Gülzow kam der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde in der weiteren Folge auf die andere Straßenseite geschleudert und geriet in Brand. Durch das schnelle Einschreiten der Ersthelfer (einem 68-Jährigen aus Demmin und einem 30-Jährigen aus Heidelberg) konnte der Fahrzeugführer aus dem BMW geborgen werden, bevor dieser vollständig ausbrannte.

Graffiti-Sprayer auf frischer Tat gestellt – Am Dienstag, dem 09.05.2023 gegen 18:30 Uhr stellte die Bundespolizei in Bergen auf Rügen eine „Schlägerei“ zwischen zwei Männern fest und schritt ein. Die weiteren Maßnahmen wurden von der Landespolizei übernommen. Bei der anschließenden Sachverhaltsaufnahme ergab sich, dass der zur Tatzeit 39-jährige Geschädigte den zur Tatzeit 18-jährigen Tatverdächtigen zuvor auf frischer Tat beim Graffitisprühen ertappte und ihn stellen wollte, was ihm letztlich auch trotz Gegenwehr gelang.

Feststellung und Verhinderung einer erneuten Trunkenheitsfahrt – Am Montag, dem 03.07.2023 gegen 16:00 Uhr teilte eine 52-jährige Zeugin in Born auf dem Darß eine alkoholisierte Frau mit, welche soeben einparkte und einkaufen ging. Sie alarmierte die Polizei und beobachtete die 43-jährige Frau weiter und konnte eintreffende Beamte auf einem gegenüberliegendem Supermarktparkplatz, sowohl das Auto als auch die Frau zeigen, die ohne Einschreiten mutmaßlich wieder losgefahren wäre. Ein Alkoholtest ergab 2,08 Promille.

Familie aus brennendem Haus gerettet – Am Dienstag, dem 22.08.2023 gegen 05:15 Uhr stellte der 48-jährige Zeuge in Stralsund den Brand eines Nachbarhauses mit angrenzender Garage fest und alarmierte Polizei und Feuerwehr (Verdacht fahrlässige Brandstiftung durch den zur der Zeit 81-jährigen Hauseigentümer). Der Zeuge klingelte die Anwohner wach und holte letztlich eine vier-köpfige Familie (drei Erwachsene und ein 6-jähriges Kind) aus dem Haus.

Mann vor dem Ertrinken gerettet – Am Dienstag, dem 19.09.2023 gegen 16:45 Uhr stellten zwei Frauen aus Rostock (37 und 38 Jahre alt) im Frankenteich in Stralsund einen 84-jährigen Mann fest, welcher zu ertrinken drohte. Sie sprangen ins Wasser und retteten ihn. Eine Frau verletzte sich dabei an den Füße
(Schnittverletzungen) und musste selbst medizinisch behandelt werden.

All diesen Menschen sprach der Leiter der Polizeiinspektion, Rainer Dittschlag seinen persönlichen Dank, Anerkennung und Wertschätzung für ihr besonders lobenswertes Handeln aus. Durch die zusätzliche Auszeichnung mit einer gemeinsamen Urkunde des Landkreises Vorpommern-Rügen und der Polizei sowie einem Präsent und einem Preisgeld erhielt die Danksagung auch symbolischen Charakter.
„Dafür, dass sie hingeschaut und nicht weggeschaut haben, möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken. Sie sind damit ein Vorbild für andere.“, so Rainer Dittschlag.

Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen in Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.12.2023, gegen 17:20 Uhr, ereignete sich auf der Kreuzung Knieperwall / Triebseer Damm in Stralsund, ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Nach derzeitigem Kenntnisstand verwechselte eine 57-jährige Stralsunderin Bremse und Gas an ihrem PKW Ford und fuhr auf den vor ihr verkehrsdedingt haltenden PKW VW auf. Durch den Aufprall wurden die vier vor dem Ford stehenden PKW aufeinander geschoben. Der 44-jährige Fahrer des VW wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Alle anderen Insassen der beteiligten Fahrzeuge blieben unverletzt. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt ca. 25.000 Euro

Revolver nach Toilettengang vergessen

Stralsund (ots). Bereits am Dienstag, dem 21.11.2023 gegen 12:00 Uhr passierte einem 59-jährigen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma offenbar etwas, was eigentlich nicht passieren darf. Im Zuge eines Toilettenganges in einer Stralsunder Tankstelle packte er seinen Revolver Smith & Wesson, 357 Magnum, geladen mit fünf Patronen, beiseite und vergaß ihn scheinbar wieder mitzunehmen. Nach jetzigem Erkenntnisstand nutzte ein 40-jähriger Mann kurz darauf ebenfalls diese Kundentoilette und nahm die Waffe an sich, ohne sie im Weiteren abzugeben beziehungsweise den Fund zu melden. Der Sicherheitsmitarbeiter selbst bemerkte das Fehlen der Waffe etwa drei Stunden später und informierte umgehend seinen Arbeitgeber und dieser sodann die Polizei.

Durch sich anschließende umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Stralsund konnte der Mann identifiziert und am Freitagabend unter Einbeziehung von Spezialkräften und in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stralsund Durchsuchungsmaßnahmen bei dem Stralsunder durchgeführt werden, welche zum Auffinden des Revolvers führten. Von den ehemals fünf Patronen waren lediglich drei vorhanden, was der Tatverdächtige damit erklärte, dass er am Strand von Devin probehalber zwei Mal geschossen haben will.

Die Polizei ermittelt sowohl gegen den Mitarbeiter als auch gegen den Waffenfinder wegen des Verdachts eines Verstoßes nach dem Waffengesetz, gegen Letzteren zudem wegen des Verdachts der Unterschlagung.

Nachmeldung: Mehrere Pkw in Stralsund über Nacht entglast – Tatverdächtige bekannt

Stralsund (ots) – Bezugnehmend auf die gestrige Pressemitteilung kann nachberichtet werden, dass es mittlerweile 15 angegriffene Kraftfahrzeuge gibt. Bei etwa der Hälfte der Taten besteht neben dem Verdacht der Sachbeschädigung auch der Verdacht des versuchten und auch in Teilen vollendeten Diebstahls in besonders schweren Fall – so wurden zum Beispiel Bargeld, ein Handy oder eine Taschenlampe aus den Fahrzeugen entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 5.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen und Geschädigte sind nach wie vor angehalten sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.

Mehrere Pkw in Stralsund über Nacht entglast – Tatverdächtige bekannt

Stralsund (ots). Am Mittwoch, dem 22.11.2023 gegen 21:00 Uhr wurde der Polizei eine Sachbeschädigung eines Pkw in der Heinrich-v.-Stephan-Straße mitgeteilt. Bis dato unbekannte Täter hatten die Scheibe der Fahrertür zerstört. Die Polizei kam zur Anzeigenaufnahme vor Ort und sicherte entsprechend Spuren.

Gegen 21:45 Uhr gab es erneut die Mitteilung über einen beschädigten Pkw, dieses Mal auf in der Nähe der Brunnenaue. Auch hier wurde eine Scheibe zerstört. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten drei männliche Tatverdächtige im Alter von 14 bis 17 Jahren festgestellt werden. Bei ihnen wurde neben einem Einhandmesser auch ein Notfallhammer gefunden und beides entsprechend sichergestellt.

Im Laufe des Tages meldeten sich bis zum Zeitpunkt der Pressemitteilung fünf weitere Geschädigte (unter anderem Kedingshäger Straße, Gottlieb-Mohnike-Weg, Von-Gosen-straße) bei der Polizei, wo aufgrund der offenbar gleichgelagerten Tatbegehung und der Tatort-/Tatzeitnähe Zusammenhänge geprüft werden.

Der Schaden insgesamt beläuft sich auf mehrere tausend Euro und kann noch nicht abschließend beziffert werden. Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Bereich zwischen Knieperdamm und Heinrich-Heine-Ring oder auch anderswo entsprechende Feststellungen gemacht haben oder aber selbst geschädigt sind und sich noch nicht an die Polizei gewandt haben, werden gebeten sich bei der Polizei unter 03831/28900 oder der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Verkehrsunfall mit Sachschaden und Trunkenheit im Verkehr

Stralsund (ots). Am 16.11.23 gegen 17.56 Uhr ereignete sich in Stralsund, in der Parower Chaussee ein Verkehrsunfall ohne Personenschaden. Ein PKW Daimler Viano befuhr die Parower Chaussee aus Richtung Prohner Straße. An der Unfallstelle kam der 42-jährige Fahrzeugführer von der Straße ab und fuhr auf eine Verkehrsinsel auf. Dabei fuhr er zwei Verkehrszeichen um und beschädigte sein Fahrzeug. Bei der Unfallaufnahme wurde Atemalkohol bei dem Unfallverursacher festgestellt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 3,28 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt. Der PKW war nicht mehr fahrbereit. Eine Blutentnahme wurde in Stralsund im Krankenhaus am Sund durchgeführt.

Mögliche „LNG“-Protestaktionen in Stralsund unterbunden

Stralsund (ots). Am Donnerstag, dem 16.11.2023 gegen 08:45 Uhr wurden im Bereich einer Tankstelle in der Greifswalder Chaussee in Stralsund Personen festgestellt, welche dabei waren Kletterausrüstung anzulegen. Vor Ort eingesetzte Beamte konnten insgesamt sieben Personen mit zwei Kfz feststellen. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge war nicht auszuschließen, dass es sich um Vorbereitungshandlungen zu möglicherweise strafbaren Handlungen handeln könnte. Die Identität der beteiligten Personen wurde festgestellt und das Klettergeschirr entsprechend sichergestellt – ebenso ein aufgefundenes Protestbanner. Eine sogenannte Gefährderansprache (inhaltlich mit dem Aufzeigen von möglichen Folgemaßnahmen) wurde durchgeführt und die Personen sodann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Ob dieses Sachverhaltes wurden die Streifentätigkeiten in Stralsund intensiviert und letztlich konnte gegen 10:45 Uhr im Bereich der Hafeninsel eine Gruppe von Personen festgestellt werden. Eine der Personen erkannten die eingesetzten Beamten aus dem zuvor benannten Sachverhalt wieder. Auch bei diesen Personen wurde die Identität festgestellt, einige wiesen sich als Pressevertreter aus. Bei der Personengruppe konnte ebenfalls ein entsprechendes Protestbanner fest- und letztlich sichergestellt werden, eine Gefährderansprache erfolgte auch hier.

In den Sachverhalt eingewiesene Beamte der Wasserschutzpolizei stellten ihrerseits ein Mietboot auf dem Strelasund mit zwei Personen fest, wo sich in Anbetracht der bereits zwei aufgenommenen Sachverhalte ebenfalls der Verdacht einer Zugehörigkeit zu einer möglichen Protestaktion ergab. Eine Identitätsfeststellung und Durchsuchung der mitgeführten Gegenstände erfolgte auch hier. Dabei konnten Utensilien fest- und sichergestellt werden, die den vorbenannten Verdacht erhärteten.

Die auf der Hafeninsel wiedererkannte Person besaß die französische Staatsangehörigkeit, alle Übrigen die deutsche. Eine strafrechtliche Relevanz konnte auch nach Rücksprache mit der Versammlungsbehörde zunächst nicht festgestellt werden, sodass die Polizei ausschließlich gefahrenabwehrrechtlich tätig wurde.

Nachmeldung: Polizeieinsatz an Stralsunder Berufsschule

Stralsund (ots). Durch die umfangreichen polizeilichen Sofortmaßnahmen konnten im Ergebnis zwei männliche Jugendliche (14 und 15 Jahre alt) namhaft gemacht werden, welche im Verdacht stehen tatgemeinschaftlich gehandelt zu haben. Derzeitigen Erkenntnissen begaben sich beide sowohl auf das Schulgelände als auch ins Schulgebäude. Dort soll der 15-Jährige auf den Rücken eines ihm bekannten 18-Jährigen geschossen haben. Der Geschädigte meldete dies allerdings nicht. Augenscheinlich erkannte er die Waffe als Spielzeugwaffe und maß dem offenbar keine Bedeutung bei. Weder wurden bei ihm Schmerzen verursacht, noch wurde er verletzt. Auch konnten keine Schäden an der Glasscheibe festgestellt werden.

Die mutmaßliche Spielzeugwaffe konnte bisher nicht gefunden werden. Die Tatverdächtigen gaben an, diese nach einem Defekt entsorgt zu haben. Beide müssen sich nun wegen des Anfangsverdacht eines Verstoßes nach dem Waffengesetz und einer versuchten Körperverletzung verantworten.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich auf die Regelungen des Waffengesetzes hin. Es ist verboten Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit zu führen – dazu können eben auch Spielzeugwaffen gehören, welche vorrangig echten Waffen nachempfunden sind. Entsprechende Verstöße können mit einem Bußgeld (bis zu 10.000 Euro) geahndet werden. Wird dann auch noch auf Menschen oder Gegenstände geschossen, käme der Anfangsverdacht von Straftaten wie Körperverletzung (Freiheitsstrafe sechs Monate bis zu zehn Jahre) oder Sachbeschädigung (Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe) noch erschwerend hinzu.

Erstmeldung: Polizeieinsatz an Stralsunder Berufsschule

Stralsund (ots). Am Mittwoch, dem 15.11.2023 gegen 10:00 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass sich auf dem Schulhof im Heinrich-Heine-Ring augenscheinlich zwei Jugendliche mit Waffe aufhalten sollen. Umgehend vor Ort gebrachte Beamte konnten derzeitigen Erkenntnissen zufolge feststellen, dass es sich offenbar um eine Person mit einer Softair-Waffe handelte, die dort auf eine Glasscheibe geschossen haben soll (am Ereignisort konnten typische kleine gelbe Plastikkügelchen festgestellt werden) und sodann das Gebäude und auch das Schulgelände verlassen haben soll. Die Polizei ist mit starken Kräften auch mit Unterstützung der benachbarten Polizeireviere sowohl vor Ort als auch mit entsprechenden Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich unterwegs. Mit derzeitigem Erkenntnisstand besteht keine Gefahr für die Schüler- und Lehrerschaft. Die Fahndungsmaßnahmen dauern gegenwärtig an.

50.000 Euro für entscheidenden Hinweis im Fall Müsebeck

Lubmin/Stralsund (ots). Vor gut zwei Monaten haben Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Anklam den Mord an Ramona Müsebeck von 1986 wieder an die Öffentlichkeit gebracht. Auch bei Aktenzeichen XY wurde am 13.9. ausführlich über den cold case berichtet. Kurz danach gingen mehr als 50 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Der entscheidende war allerdings noch nicht dabei.

Die Kripo-Beamten geben aber nicht auf und ermitteln weiter intensiv. Ab dieser Woche werden Zeugen von damals aber auch neue Hinweisgeber (erneut) befragt. Spuren von damals werden noch einmal geprüft. Im September hatte die Staatsanwaltschaft Stralsund bis zu 2.500 Euro für einen entscheidenden Hinweis bereitgestellt. Das gilt auch weiterhin. Nun gibt es eine Privatperson, die öffentlich anonym bleiben möchte, die bereit ist, 50.000 Euro für einen Hinweis zu bezahlen, der zur Identifikation des bisher unbekannten Täters führt. Insgesamt heißt das also: Wer doch noch reden möchte und einen wirklich entscheidenden Hinweis hat, erhält dafür insgesamt 52.500 Euro.