Ergebnisse der Alkohol- und Drogenkontrollen in Stralsund

Stralsund (ots) – Wie bereits gestern berichtet starteten am 01.Juni 2023 die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, die in diesem Monat auf die Schwerpunkte Alkohol und Drogen ausgerichtet sind. Auch die Stralsunder Polizisten führten dazu Verkehrskontrolle im Stadtgebiet durch.

Gegen 16:30 Uhr bemerkten die Beamten im Heinrich-Heine-Ring einen jungen E-Scooter-Fahrer, der offensichtlich ohne den nötigen Versicherungsschutz unterwegs war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 15-jährige Stralsunder den Anschein erweckte unter dem Einfluss von Drogen zu stehen. Ein durchgeführter Drogenvortest ergab einen positiven Nachweis von THC, was eine Blutprobenentnahme nach sich zog. Den Jugendlichen erwartet aber nicht nur die Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteln, sondern auch ein Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz und eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, da bei der Durchsuchung des Jungen auch Konsumutensilien und augenscheinlich Betäubungsmittel aufgefunden wurden.

Ein weiterer E-Scooter wurde gegen 18:30 Uhr im Knieperwall ebenfalls ohne Versicherungsschutz angehalten und kontrolliert. Der 33-jährige Fahrer wies ebenfalls erhebliche körperliche Auffälligkeiten auf, die auf einen zeitnahen Konsum von Drogen hinwiesen. Auch für diesen Verkehrsteilnehmer endete die Fahrt und eine Blutprobenentnahme sowie Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen folgten.

Die dritte Drogenfahrt wurde ebenfalls mit einem E-Scooter begannen und gegen 23:30 Uhr in der Arnold-Zweig-Straße von den Stralsunder Polizisten festgestellt. Ein Drogenvortest zeigt auch bei dem 23-jährigen Fahrer eine Beeinflussung von THC an.

Eine weitere etwas andere Verkehrskontrolle ergab sich gegen18:00 Uhr in der Greifswalder Chaussee. Der Stralsunder Polizei wurde ein älterer Herr gemeldet, der mit einem motorisierten Krankenfahrstuhl eine auffällige Fahrweise an den Tag gelegt haben soll. Dieser soll einen alkoholisierten Eindruck erwecken und mehrfach auf die Straße gefahren sein. Vor Ort stellten die Beamten tatsächlich einen 74-jährigen Senioren fest, der erheblich alkoholisiert schien. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,19 Promille. Da es sich bei einem elektronischen Krankenfahrstuhl ebenfalls um ein Kraftfahrzeug im Sinne des § 316 Strafgesetzbuch handelt, stellt diese Fahrt eine strafbare Trunkenheitsfahrt dar, die ab 1,1 Promille den Tatbestand einer Straftat erfüllen kann. Zur Beweissicherung wurde dem Rentner eine Blutprobe entnommen und er anschließend in ein Pflegeheim gebracht.

Schwertransport beschäftigt Polizei in vielerlei Hinsicht

Stralsund (ots). Zu den Aufgaben des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen gehört unter anderem auch die Kontrolle von Großraum- und Schwertransporten und so beschäftigte die Beamten zuletzt ein Transport eines großen Radladers von Polen nach Belgien. Dieser Transport verstieß gegen zahlreiche Regeln im Straßenverkehr. Die Fahrzeugabmaße des Aufliegers passten zum Beispiel nicht zur vorgelegten Erlaubnis und eine nachträgliche Verwiegung ergab sogar die Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse. Insgesamt wog der Transport über 115 Tonnen, statt der erlaubten 99 Tonnen. Außerdem wurden bei der Kontrolle zahlreiche Verstöße der Lenk- und Ruhezeiten aufgedeckt. Diese werden gesondert durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität geahndet.

Schwertransport LKW A20 Stralsund
Foto: Polizei Stralsund

Die Polizisten untersagten dem 42-jährigen niederländischen Fahrer die Weiterfahrt bis zur Umladung von Schaufel und Hubgabel. Der Fahrer wird sich zukünftig für eine empfindliches Bußgeld verantworten müssen. Gegen die Transportfirma wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Vermögensabschöpfung angeregt. Hier könnten bis zu mehrere tausend Euro fällig werden. Während des Umladens wurde außerdem die Straßendecke des Parkplatzes Trebeltal Nord beschädigt, so dass auch hier weitere Arbeiten erforderlich sind. Dieser Sachschaden wird vorläufig mit mindestens 2.000 Euro beziffert.

Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung bei einem Wohnhausbrand in Stralsund

Stralsund (ots). Am 25.05.2023, um 14:29 Uhr, erhielt die Polizei über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Mitteilung, dass im Stralsunder Stadtteil Tribseer Vorstadt aus einer Wohnung eines Mehrfamilienwohnblockes eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar sei. Einsatzkräfte der Polizei trafen zeitgleich mit den Rettungs- und Feuerwehrkräften in der Alten Richtenberger Straße ein. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen, begann mit der Lüftung des Wohnblockes und ermittelte vermeintlich geschädigte Personen.

Nach aktuellen Erkenntnissen ereignete sich der Brandausbruch offenbar auf der Außenterrasse einer Wohnung des Mehrfamilienwohnblockes, wodurch in der Folge u.a. die Außenfassade sowie der Dachstuhl beschädigt wurden. Zur Klärung der Brandursache wurde auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft ein Brandursachenermittler hinzugezogen. Dieser kam zu dem vorläufigen Ergebnis, dass eine technische Ursache für die Brandentstehung gegenwärtig ausgeschlossen werden kann. Vielmehr liegt der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung im Raum.

Der Mehrfamilienwohnblock bleibt bis auf die betroffene Brandwohnung weiterhin bewohnbar. Personen wurden nicht verletzt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf ca. 30.000 EUR geschätzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Vorsicht vor manipulierten Geldautomaten in Stralsund

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei in Stralsund hat am 25.05.2023 strafrechtliche Ermittlungen zum Verdacht von zwei manipulierten Geldautomaten der Deutschen Bank aufgenommen. Gegen 13:30 Uhr erhielt das Polizeihauptrevier Stralsund die Mitteilung darüber, dass es dem oder den bislang unbekannten Tatverdächtigen gelungen ist, das Geld von mindestens zwei Geschädigten zu erlangen. Dabei manipulierten der oder die Unbekannten die beiden Automaten in Stralsund in der Weise, dass die Ausgabe des Geldes aus dem Automaten verhindert wurde. Dadurch ist ein gegenwärtiger Gesamtsachschaden von 150 Euro entstanden. Die beiden betroffenen Geräte wurden wiederinstandgesetzt. Die Ermittlungen zu dem oder den Tatverdächtigen dauern an. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Details zur Begehungsweise bekannt gegeben werden.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang jedoch vor manipulierten Geldautomaten und mahnt zur Vorsicht beim Abheben von Bargeld:

  • Seien Sie vorsichtig mit Ihren Zahlungsdaten. Bewahren Sie Ihre
    Geldkarte und Ihre PIN nie gemeinsam auf.
  • Nutzen Sie Geldautomaten nicht, wenn Ihnen an dem Gerät etwas
    komisch vorkommt. Überprüfen Sie immer den Geldautomaten auf
    ungewöhnliche Verblendungen oder Leisten. Versuchen Sie leicht daran
    zu ziehen, oft sind diese nicht fest angebracht.
  • Achten Sie bei der PIN-Eingabe darauf, nicht von anderen beobachtet
    zu werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum
    nächsten Kunden. Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche
    Helfer höflich aber bestimmt, auf Distanz zu bleiben.
  • Schützen Sie die PIN-Eingabe immer mit Ihrer freien Hand über der
    die Zahlenfolge eingebenden Hand.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Abbuchungen auf Ihrem Konto.
    Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort bei Ihrer Bank.
  • Bei dem Verdacht des Ausspähens Ihrer Kartendaten lassen Sie Ihre
    Karte bitte umgehend über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf
    116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Polizeieinsatz mit SEK-Beteiligung in Stralsunder Altstadt

Stralsund (ots). Am Abend des 23.05.2023 kam es in der Stralsunder Altstadt zu einem größeren Polizeieinsatz. Vorrausgegangen war eine Bedrohung und die öffentliche Androhung von Straftaten durch einen 35 jährigen Staatsangehörigen gegenüber seinen Familienangehörigen. Dabei soll der Tatverdächtige einen granatenähnlichen Gegenstand bei sich geführt haben. Im Zuge der weiteren Ermittlungen bestand der Verdacht, dass der Beschuldigte im Besitz von Waffen bzw. gefährlichen Gegenständen ist und sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden könnte. Zur weiteren Einsatzbewältigung erfolgte die Hinzuziehung von Spezialkräften der Landespolizei MV (unter anderem das SEK). Gegen 19:20 Uhr konnte der Tatverdächtige in seiner Wohnung festgestellt werden. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnte der gesuchte Gegenstand aufgefunden werden. Eine Gefährlichkeit des Gegenstandes wurde jedoch ausgeschlossen. Auf Grund seines Gesundheitszustandes wurde der Tatverdächtige ins Klinikum verbracht. Es kam zu keinen Personen- oder Sachschäden. Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat Stralsund übernommen.

Schwerer Verkehrsunfall mit Kind in Stralsund

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 23.05.2023 ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall in der Greifswalder Chaussee in Stralsund. Gegen 15:45 Uhr wurde die Polizei über einen Zusammenstoß eines Autos mit einem die Straße querenden Kindes informiert. Nach aktuellen Erkenntnissen erlitt der 9-jährige Junge bei der Kollision lebensbedrohliche Verletzungen. Neben Rettungswagen und Notarzt wurde auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz gebracht. Dieser landete kurz darauf an der Unfallstelle und flog das Kind im Weiteren ins Klinikum nach Greifswald. Sowohl für den 40-jährigen Fahrzeugführer aus Stralsund als auch Zeugen des Unfalls wurde eine seelsorgerische Betreuung vor Ort eingerichtet.

Neben dem Kriminaldauerdienst wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger der Dekra zur Ermittlung der Verkehrsunfallursache eingesetzt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

Sexueller Übergriff auf 18-Jährige an Bushaltestelle

Stralsund (ots). Am späten Abend des 15.05.2023 gegen 21:20 Uhr ist eine 18-jährige Frau in Stralsund auf Höhe der Bushaltestelle am Kütertor von einem bisher unbekannten Mann sexuell genötigt worden. Er sei aus dem Gebüsch zwischen Spielplatz und Haltestelle gekommen, habe sie festgehalten, an ihr gezerrt und sie mehrfach auf sexuelle Weise begrapscht. Sie schrie, konnte sich letztlich losreißen und lief durch das Kütertor zur Mühlenstraße und suchte dann Zuflucht bei einem Bekannten zu Hause.

Erste erfolgte Befragungen und Tatortarbeit vor Ort haben für die Ermittler bisher nicht zu konkreten Erkenntnissen zu dem Tatverdächtigen geführt. Daher bittet die Polizei nun die Bevölkerung im Mithilfe. Wer erkennt anhand der Beschreibung den mutmaßlichen Angreifer oder hat womöglich den Angriff beobachtet?

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

  • 25 bis 30 Jahre alt, 172 bis 175 cm groß, normale Statur,
    rasiert
  • sprach akzentfrei deutsch
  • dunkler Hoody-Pullover (Kapuze aufgesetzt), schwarze Schuhe,
    dunkle Jogginghose
  • roch auffallend nach Parfüm, möglicherweise der Marke Bruno
    Banani

Sachdienliche Hinweise bitte an die Einsatzleitstelle unter Telefon 0395/55822224, an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienstelle.

Mehrere Verletzte nach Frontalcrash in Stralsund

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 16.05.2023 gegen 11:30 Uhr ereignete sich in der Greifswalder Chaussee in Stralsund ein folgenschwerer Unfall. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr ein 60-jähriger Renault-Fahrer nebst 58-jähriger Beifahrerin die Greifswalder Chaussee. In der weiteren Folge geriet der Renault wohl auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Kia. Dessen 60-jährige Fahrerin verletzte sich durch den Unfall augenscheinlich leicht, die beiden Insassen des Renaults schwer. Alle Beteiligten wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Bei dem Renault-Fahrer ergaben sich im Rahmen der Unfallaufnahme Verdachtsmomente für nicht auszuschließende Mängel in der Person beziehungsweise dessen Medikamentation, so dass zur Beweissicherung eine Blutprobenentnahme erfolgte.

Es wurde eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen und der Führerschein beschlagnahmt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. An der Unfallstelle kam es für etwa zwei Stunden zu Behinderungen.

Nachmeldung zum Brand in Stralsund, Knieper West III

Stralsund (ots). Am 14.05.2023 befand sich der Brandursachenermittler am Brandort im Einsatz. Nach Abschluss seiner Untersuchung konnte er einen technischen Defekt als Ursache für den Brand ausschließen. Die Beamten des KDD des Kriminalkommissariats Stralsund haben die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an. Zum Gesundheitszustand des 8-Monate alten Kindes kann gegenwärtig nur gesagt werden, dass es schwer verletzt wurde.

Verletzte bei Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Lion-Feuchtwanger-Straße Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.05.2023, gegen 08:30 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Lion-Feuchtwanger-Straße mitgeteilt. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Stralsund stellten einen Brand in einer Wohnung in der dritten Etage des fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses fest. Der Brand wurde durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr, welche durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund unterstützt wurden, schnell gelöscht. In der Wohnung hatten sich zum Zeitpunkt des Brandes fünf Personen aufgehalten. Bei drei von ihnen handelte es sich um Kinder im Alter von zwei Jahren, einem Jahr und acht Monaten. Das jüngste Kind erlitt schwere Verbrennungen. Das Mädchen wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Lübeck transportiert. Die beiden älteren Geschwister, sowie die beiden Erwachsenen, der 30-jährige Vater der Kinder und ein 18-jähriger Bekannter, wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht. Weiterhin erlitten drei Personen, welche zur Hilfe eilten, durch eine Rauchgasintoxikation leichte Verletzungen. Auch sie wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Stralsunder Klinik gebracht. Die 20-jährige Mutter befand sich nicht in der Wohnung.

Zu diesem Rettungseinsatz waren 10 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund eingesetzt. Es kamen fünf Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Die betroffene Wohnung ist nicht bewohnbar. Die bisher ungeklärte Brandursache ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Ein Brandursachenermittler kommt zur Klärung der Ursache zum Einsatz.

Unfall mit verletzter Person und unter Alkoholeinfluss auf der B194 zwischen Stralsund und Negast

Stralsund (ots). Am 12.05.2023 gegen 15:00 Uhr befuhr ein 61-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Mercedes Benz die B194 von Stralsund in Richtung Negast. Auf Höhe der Abfahrt Obstgut Lüssow kam der Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Durch den Aufprall geriet der PKW ins Schleudern und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde dabei leicht verletzt. Am PKW entstand augenscheinlich Totalschaden. Die Leitplanke wurde ebenfalls erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird auf 17.000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,23 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde zur Beweissicherung angeordnet und im Krankenhaus Stralsund durchgeführt. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die B 194 musste zur Unfallaufnahme und Bergung des PKW für ca. eine Stunde voll gesperrt werden.

Verkehrsunfall mit einer schwer und einer leicht verletzten Person in Stralsund

Stralsund (ots). Am 12.05.2023 gegen 13:35 Uhr ereignete sich auf dem Frankendamm in Stralsund ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 24-jähriger Fahrer eines VW Golf den Frankendamm und beabsichtigte nach links auf die Zufahrt eines Hotels abbiegen. Dabei bemerkte er ein entgegenkommendes Motorrad zu spät und es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der 33-jährige Motorradfahrer wurde bei dem Unfall vom Motorrad geschleudert und prallte in der weiteren Folge gegen einen am Fahrbahnrand geparkten PKW.

Der Kradfahrer wurde bei dem Unfall schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt und mit einem RTW ins Klinikum verbracht. Der Golf-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste der Frankendamm für ca. eine Stunde voll gesperrt werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt.

Telefone im gesamten Präsidiumsbereich ausgefallen

Neubrandenburg (ots). Aktuell funktionieren in einigen Bereichen des Polizeipräsidiums Neubrandenburg (Landkreise Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) die Telefone nicht. Davon betroffen sind auch mehrere Polizeireviere. Der polizeiliche Notruf unter 110 ist weiterhin erreichbar. Experten arbeiten derzeit an der Behebung der Störung. Sofern alles wieder funktioniert, gibt es eine entsprechende Mitteilung.

Pilotprojekt: „Straße wir kommen“ – Radfahrprüfung im öffentlichen Straßenverkehr

Stralsund/Putbus (ots). Der Präventionsbereich der Polizeiinspektion Stralsund startet ein Pilotprojekt zur jährlich stattfindende Radfahrprüfung und plant, diese erstmals im öffentlichen Straßenverkehr durchzuführen. Für viele Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen beginnt bald die aufregende und spannende Zeit der Radfahrausbildung, bei der Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Fahren geübt werden. Das Erlernen von theoretischem Grundwissen der Verkehrssicherheit als Radfahrer gehört als fester Bestandteil in den Schulunterricht. Mit dem vollendeten zehnten Lebensjahr müssen Kinder mit dem Fahrrad den Radweg oder die Fahrbahn benutzen.

Damit die Viertklässler ihr erlerntes theoretisches Wissen auch praktisch anwenden können, wird die Radfahrprüfung mit Unterstützung der Präventionsberaterinnen, der örtlichen Polizei oder auch der Verkehrswacht durchgeführt. Die Art der Durchführung kann dabei sehr unterschiedlich aussehen. So wird von den Stralsunder Schulen der Verkehrsgarten in Grünhufe genutzt. Die aktuelle Alternative ist ein aufgebauter Fahrradparcours auf dem Schulhof.

In diesem Jahr haben die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund ein Pilotprojekt zur praktischen Radfahrausbildung ins Leben gerufen, um die Kinder noch besser auf das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr vorzubereiten. Die Radfahrausbildung findet demnach für die Schüler und Schülerinnen von sechs Schulen im Landkreis Vorpommern-Rügen in einer neuen Variante statt.

Damit die Viertklässler ihre teils ersten Erfahrungen auf der Straße zwischen den Fahrzeugen nicht alleine machen müssen, haben sie ab diesem Jahr zwar die Möglichkeit unter realen Bedingungen aber mit Streckenposten, Warnhinweisen und gemeinsam mit anderen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden die Ausbildung zu absolvieren.

Das Pilotprojekt „Straße wir kommen“ gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil geht es unter anderem darum, auf der Straße zu fahren, sich zurechtzufinden, die Verkehrsregeln einzuhalten sowie das richtige Linksabbiegen zu üben. Da bekanntlich die Wiederholung von Neuem das Erlebte festigt, wird eine Woche später, in einem zweiten Teil, eine erneute Tour auf der gleichen Strecke gefahren. Für viele Kinder ist es sehr aufregend und manchmal auch beängstigend, etwas Neues zu machen. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Kinder unter realen Bedingungen die Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr gewinnen und die Verkehrsregeln und -zeichen in der Praxis festigen.

Den Einstieg als erste Schule in unserem Landkreis wird die Grundschule „Boddenwind“ in Putbus am 18.04.2023 ab 08:00 Uhr machen und damit den ersten Teil der praktischen Radfahrausbildung im öffentlichen Straßenverkehr durchführen.

Die Polizei bittet Fahrzeugführer folgende Hinweise zu beachten: Bitte verhalten Sie sich entsprechend der vorgeschriebenen Verkehrsregeln. Nur dann können die Kinder die realen Situationen im öffentlichen Straßenverkehr erfahren.

Verkehrsordnungswidrigkeit endet im Handgemenge

Stralsund (ots). Zwei verletzte Senioren beschäftigten am 06.04.2023 die Stralsunder Polizei. Gegen 10:30 Uhr erschien ein 88-jähriger Stralsunder im Revier und teilte mit, dass es gerade zu einer Auseinandersetzung mit einem anderen Autofahrer kam. Nach ersten Erkenntnissen hielt der 88-Jährige an einer Ampel in der Prohner Straße, als plötzlich der Fahrer des hinter ihm wartenden Fahrzeugs ausgestiegen sein soll und ihm unvermittelt ins Gesicht geschlagen habe. Möglicher Streitpunkt: der 88-Jährige soll dem 74-jährigen Stralsunder die Vorfahrt genommen haben.

Bei der anschließenden Überprüfung des 74-Jährigen erstattet dieser ebenfalls Anzeige, weil auch der 88-Jährigen ihm ins Gesicht geschlagen haben soll. Beide Männer waren leicht verletzt und trugen Rötungen, Schwellungen und Kratzer davon. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung aufgenommen und versucht nun die genauen Umstände und den Ablauf des Handgemenges zu erhellen.

Hoher Schaden nach Kellereinbruch in Stralsunder Altstadt

Stralsund (ots). Am Dienstagabend, dem 04.04.2023 wurde die Stralsunder Polizei über einen möglichen Kellereinbruch informiert. Ersten Ermittlungen zufolge haben bislang unbekannte Täter aus einem Keller eines Mehrfamilienhauses im westlichen Teil der Altstadt diverses Angel- und Segelequipment gestohlen, darunter über fünfzehn hochwertige Angelrouten und -rollen und auch Segelbekleidung. Die mutmaßliche Tatzeit ist vom Freitag, dem 31.03.2023 bis zur Feststellzeit. Der geschätzte Gesamtschaden beträgt 10.000 Euro. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Trunkenbold pöbelt sich in die Klinik

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 04.04.2023 wurde die Polizei gegen 19:00 Uhr in die Altstadt gerufen, da dort ein Störer andere Personen anpöbeln und bedrängen soll. Ersten Erkenntnissen zufolge geriet ein alkoholisierter 26-jähriger Mann mit einer Gruppe von Personen aneinander und soll auch eine Flasche in die Richtung geworfen haben – verletzt wurde keiner. Die Polizei nahm neben den Personalien der Beteiligten auch eine entsprechende Anzeige auf. Die Beamten staunten nicht schlecht bei dem sich anschließenden Atemalkoholtest für den nunmehr Tatverdächtigen. Das Gerät zeigte einen stattlichen Wert von 4,03 Promille.

Ob und inwiefern dieser Wert eine Rolle für das dann Folgende spielt, bleibt zu ermitteln. Der 26-Jährige fing im Weiteren an die eingesetzten Beamten zu beleidigen und nach ihnen zu treten. Auch hier wurde kein Beamter verletzt, entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Bei dem Delinquenten wurde zur Beweissicherung im Krankenhaus eine Blutprobenentnahme durchgeführt und dort verbrachte er dann auch ob des hohen Promillewertes die Nacht.

Garageneinbrüche und versuchter PKW-Diebstahl in Stralsund

Stralsund (ots). Am 03.03.2023 wurde der Polizei eine Serie von Garageneinbrüchen im Stadtteil Knieper West gemeldet. Nach ersten Erkenntnissen haben derzeit unbekannte Täter in der Zeit zwischen Samstag (01.04.2023) gegen 12:00 Uhr und Montag gegen 19:00 Uhr mindestens sieben Garagen im Komplex der Arnold-Zweig-Straße angegriffen. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurden davon zwei Garagen geöffnet und Gegenstände wie Angelzubehör und Werkzeug gestohlen. Aber der oder die Täter hatten es auch auf einen PKW abgesehen. Offensichtlich wurde versucht eine Limousine der Marke Saab zu stehlen, was augenscheinlich aber nicht gelang. Der entstandene Schaden beläuft sich auf über 1.000 Euro. Der Kriminaldauerdienst kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz und hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Zeugenaufruf zu einer mutmaßlichen Bedrohung mit einem Messer in Stralsund

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung und Bedrohung zum Nachteil einer 45-jährigen Frau und ihrem 56-jährigen Begleiter aufgenommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen bedrohte ein bislang unbekannter Mann die beiden Geschädigten am 01.04.2023, gegen 16:30 Uhr, im Bereich der Markant-Kaufhalle in der Hans-Fallada-Straße mutmaßlich mit einem Messer, infolgedessen es zu einem Gerangel gekommen sein soll, bei dem sich die 45-Jährige leichte Verletzungen an der Hand zuzog. Der 56-Jährige blieb indes unverletzt. Der Tatverdächtige konnte unerkannt zu Fuß fliehen, wurde jedoch wie folgt beschrieben:

  • ca. 180 cm groß,
  • deutschsprachig,
  • ohne Bart,
  • hellblaue Augen,
  • bekleidet mit einer blauen Jeans und blauen Jacke.

Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer das Geschehen beobachtet hat oder Hinweise zu dem möglichen Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund (03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache www.polizei.mvnet.de zu melden.