Polizisten stoppen drei Fahrer unter Drogeneinfluss

Stralsund (ots). Am 09.02.2022 stellten Polizisten in Stralsund und Grimmen drei Männer fest, welche vermutlich unter dem Einfluss von Drogen am Straßenverkehr teilnahmen. Gegen alle wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel, eingeleitet.

Gegen 12:15 Uhr wurde in Stralsund in der Tribseer Vorstadt ein Pkw Hyundai zur Verkehrskontrolle angehalten. Während der Kontrolle stellten die Polizeibeamten körperliche Auffälligkeiten bei dem 34-jährigen Fahrer fest, welche auf einen zeitnahen Drogenkonsum hindeuten könnten. Sein Drogenvortest schlug gleich auf vier Stoffgruppen positiv an. Zur Beweissicherung wurde dem Stralsunder von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt.

Am Nachmittag, gegen 14:30 Uhr, nahmen die Beamten in der Stralsunder Altstadt einen Mann auf einem E-Scooter ins Visier. Dieser befuhr den Tribseer Damm, ohne das erforderliche Kennzeichen an seinem Gefährt. Neben dem Pflichtversicherungsverstoß erhärtete sich noch der Verdacht, dass der 35-Jährige von der Insel Rügen das Fahrzeug vermutlich unter dem Einfluss von Drogen geführt hat. Nach der Blutprobenentnahme durch einen Arzt ging es für ihn zunächst nur noch zu Fuß weiter.

Am Abend stellte die Polizei in Grimmen einen weiteren jungen Fahrzeugführer fest, welcher vermutlich berauscht am Straßenverkehr teilnahm. Der 26-Jährige wurde gegen 19:45 Uhr mit einem Pkw VW in der Heinrich-Heine-Straße gestoppt. Sein Drogenvortest schlug positiv auf drei verschiedene Stoffgruppen an. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Fahrzeuges konnten die Beamten, ersten Erkenntnissen zufolge, Marihuana und ein weiteres Pulver auffinden und beschlagnahmen. Nach der Blutprobenentnahme durch einen Arzt wurde auch ihm die Weiterfahrt untersagt. Dem jungen Mann aus der Gemeinde Dargun droht neben der Ordnungswidrigkeitenanzeige auch eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln.

Verdacht der Jagdwilderei in Stralsund

Stralsund (ots) – Am Abend des 09.02.2022 gegen 21:30 Uhr erhielt die Polizei die Information, dass es in Stralsund im Stadtteil Vogelsang einen lauten Knall gegeben haben soll. Anschließend habe ein Augenzeuge drei Personen dabei beobachtet, wie diese zwischen der Stadtkoppel und dem Grünhufer Bogen gingen und dort ein augenscheinlich totes Wildschein auf eine Decke gelegt haben sollen. Das Tier wurde nach aktuellen Erkenntnissen anschließend in einen Transport geladen. Die Täter sind dann vermutlich mit einem roten und einem blauen Transporter T4 der Marke VW in Richtung Vogelsangstraße davongefahren. Nach jetzigen Ermittlungsstand könnte einer der beiden Transporter ein Kennzeichen aus unserem Landkreis besitzen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, wegen des Verdachts der Jagdwilderei, aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Telefon 03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Schwerverletzte Fußgängerin nach Verkehrsunfall

Stralsund (ots). Am Morgen des 09.02.2022 kam es in Stralsund zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer Fußgängerin. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 57-jähriger Mann gegen 6:45 Uhr mit seinem Nissan die Anschlussstelle „Altstadt/Franken“ aus Richtung Rügen kommend und wollte nach rechts auf die Greifswalder Chaussee in Richtung Innenstadt abbiegen. Im selben Moment überquerte eine 52-jährige Fußgängerin die Einmündung. Dabei kam es zum frontalen Zusammenstoß zwischen dem Pkw und der Fußgängerin. Die Frau zog sich in der Folge schwere Verletzungen zu, war aber bei Bewusstsein. Eine Rettungswagenbesatzung brachte die Frau aus Stralsund zur weiteren medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro. Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme kam es sowohl auf der Greifswalder Chaussee als auch auf der Abfahrt von der B96 zu zeitweisen Verkehrseinschränkungen.

Nachbarschaftsstreitigkeiten und eine Axt

Stralsund (ots). Am Morgen des 08.02.2022 erhielt die Polizei die Information, dass es am Abend zuvor in Stralsund zu Nachbarschaftsstreitigkeiten zwischen einer 72-jährigen Frau und einem 35-jährigen Mann gekommen sein soll. Auslöser war wohl zu laute Musik aus dem Fernseher der 72-Jährigen, wegen der ein Kind nicht schlafen konnte. Die Polizei fuhr zu dem Wohnhaus in der Rudolf-Virchow-Straße, um den Sachverhalt zu klären. Dabei fiel den Beamten eine beschädigte Wohnungseingangstür auf. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein 35-jähriger Bewohner versucht haben, seine Nachbarin wegen der zu lauten Musik mit einer Axt zu schlagen. Der Tatverdächtige schilderte den Vorfall nach jetzigem Stand der Ermittlungen jedoch genau andersherum. Demnach soll die 72-Jährige ihn mit dem Beil bedroht und ihre Wohnungstür selbst beschädigt haben. Die Polizisten konnten den Sachverhalt, vor Ort nicht abschließend klären und führten deshalb mit beiden Beteiligten ein belehrendes Gespräch durch. Das Hackebeil wurde sichergestellt. Der Schaden an der Wohnungseingangstür der 72-Jährigen wird auf rund 100 EUR geschätzt. Gegen beide Beteiligte wurden zunächst Strafanzeigen, wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung beziehungsweise wegen des Verdachts der Bedrohung und Sachbeschädigung, aufgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Verdacht der Brandstiftung im ehemaligen Kindergarten in Stralsund

Stralsund (ots). Am Nachmittag des 07.02.2022 kam es in Stralsund zu einem Brand in einem ehemaligen Kindergartengebäude. Gegen 16:15 Uhr wurde der Polizei eine Rauchentwicklung aus dem Abrissgebäude in der Friedrich-Wolf-Straße gemeldet. Als die Polizei kurze Zeit später am Einsatzort eintraf, war die Stralsunder Feuerwehr bereits dabei, den Brand zu löschen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurden Einrichtungsgegenstände in Brand gesetzt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 100 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Telefon 03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Einsatz der Polizeiinspektion Stralsund anlässlich mehrerer Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Stralsund (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund führte am 07. Februar 2022 in mehreren Orten des Landkreises Vorpommern-Rügen Polizeieinsätze durch. Anlass waren bei der Versammlungsbehörde angemeldete Demonstrationen in Ribnitz-Damgarten, Barth, Grimmen, Stralsund und Bergen, an denen insgesamt etwa 1600 Personen teilnahmen.

In Ribnitz-Damgarten fand zum wiederholten Male eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:00 Uhr startete die Versammlung mit 170 Teilnehmern. Nach etwa der Hälfte der Aufzugsstrecke wies der Versammlungsleiter die Teilnehmer daraufhin, sich an die Auflage des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung zu halten. Da die Teilnehmer der Aufforderung nicht nachkamen, erklärte der Versammlungsleiter die Versammlung gegen 19:00 Uhr für beendet. Die Polizei nahm im Zusammenhang mit dem Inhalt eines Redebeitrags eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Volksverhetzung auf.

In Barth versammelten sich am Hafen 380 Personen, um eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzugs durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte durch das Barther Stadtgebiet und endete anschließend kurz nach 19:00 Uhr wieder am Hafen. In Bezug auf eine mitgeführte Flagge ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole.

Eine weitere Anmeldung für einen Aufzug unter dem Motto „friedlicher Protest-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen“ in Grimmen ging bei der zuständigen Versammlungsbehörde ein. Daran nahmen in der Zeit von 17:30 Uhr bis etwa 19:00 Uhr ca. 175 Demonstranten teil. Erneut war der Ausgangs- und auch Endpunkt der Versammlung am Kulturhaus „Treffpunkt Europas“.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für die Achtung der Menschenwürde“ angemeldet. Gegen 18:30 Uhr sammelten sich dazu fast 400 Teilnehmer, wie bereits an den vergangenen Montagen an der Fährbrücke am Hafen. Die Route dieses Aufzugs führte an einer angemeldeten Mahnwache des SPD Kreisverbandes zu dem Motto „Zusammenhalt und Solidarität“ auf dem Platz vor dem Rathaus am Alten Markt vorbei. Die etwa 20 Teilnehmer gedachten mit Grabkerzen den Corona-Verstorbenen. Der Aufzug wurde am Stralsunder Hafen gegen 19:45 Uhr für beendet erklärt. Gegen vier der Aufzugsteilnehmer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckung eingeleitet.

In Bergen auf Rügen versammelten sich bereits zum 8. Mal Menschen auf dem Bergener Marktplatz, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von 18:00 Uhr bis 19:45 Uhr mit etwa 450 Teilnehmern statt. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes, wurde in der Zeit von 17:00 Uhr bis 17:40 Uhr eine Mahnwache vom Bündnis: „Rügen für Alle“ angemeldet. An der Kundgebung beteiligten sich etwa 30 Personen vor der Bergener Marienkirche. Das Bündnis rief zum Gedenken der bisherigen Opfer der Pandemie auf und stellte dafür symbolisch Kerzen auf.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Einbruch in Stralsunder Pflegediensteinrichtung

Stralsund (ots) – Unbekannte drangen über Nacht in Stralsund in die Räumlichkeiten eines Pflegedienstes ein und verursachten sowohl Stehl- als auch Sachschaden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand haben sich der oder die Täter in der Zeit von Donnerstag (03.02.2022, 19:30 Uhr) bis Freitag (04.02.2022, 5:00 Uhr) gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten des Pflegedienstes im Heinrich-Heine-Ring verschafft und diese durchsucht. Der Gesamtschaden wird derzeit auf mindestens 500 Euro geschätzt. Der Stralsunder Kriminaldauerdienst war zur Spurensicherung im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Telefon 03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Raser auf der Bundesstraße mehr als doppelt so schnell wie erlaubt

Grimmen (ots). Am 02.02.2022 trauten Beamte vom Polizeirevier Grimmen ihren Augen kaum, als sie im Display des Messgeräts die Geschwindigkeit eines auf der Bundesstraße fahrenden PKW sahen. Um 10:45 Uhr befuhr ein PKW Opel die Bundesstraße 105 aus Stralsund kommend in Richtung Greifswald. Auf Höhe des Abzweiges Kirchdorf führten die Polizeibeamten zu diesem Zeitpunkt eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Der 27-jährige Fahrer wurde mit 182 km/h bei erlaubten 80 km/h eingemessen. Nachdem ein Polizeibeamter dem PKW-Fahrer das Anhaltesignal gab, schaffte der es gerade noch sein Fahrzeug bis zur Kontrollstelle herunterzubremsen. Während der Kontrolle äußerte der Mann aus Stralsund, dass er in Zeitnot sei. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz verbleibt eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 176 km/h, was eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h entspricht. Den Fahrzeugführer erwartet nun laut dem seit 09.11.2021 gültigen Bußgeldkatalog eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro, die Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.

Insgesamt stellten die Beamten an dieser Kontrollstelle in 1,5 Stunden acht Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Vier Fahrzeugführer waren so schnell, dass sie nun ein Bußgeld erwartet (mindestens 16 km/h zu schnell). Die Unfallursache „Geschwindigkeit“ steht nach wie vor an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Hier ein paar Hinweise für Verkehrsteilnehmer: Grundsätzlich gilt, dass die Geschwindigkeit so gewählt werden muss, dass Sie zu jeder Zeit die Kontrolle über Ihr Fahrzeug haben. Bei längeren Fahrten mit hoher Geschwindigkeit auf gut ausgebauten Straßen verlieren insbesondere ungeübte Fahrer häufig das Gefühl für die Geschwindigkeit, mit der sie fahren. Daher ist es wichtig, die gefahrene Geschwindigkeit immer wieder, mit einem Blick auf den Tacho, bewusst zu kontrollieren. Darüber hinaus sollten Fahrzeugführer sich nicht nur an der zulässigen Höchstgeschwindigkeit orientieren, sondern das Tempo stets an äußere Verhältnisse wie Nebel, Regen, Schnee oder auch starkem Wind anpassen.

Stromdiebe lösen Großeinsatz aus

Stralsund (ots). Am Abend des 19.01.2022 lösten derzeit noch Unbekannte einen Einsatz aus, bei dem Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Stralsund und des Kriminaldauerdienstes, Rettungskräfte, ein Notarzt, die Feuerwehr und der Havariedienst ausrückten. Gegen 21:00 Uhr meldeten Bewohner aus dem Stralsunder Stadtteil Knieper West, dass es in einem Mehrfamilienhaus in der Friedrich-Wolf-Straße einen Knall gegeben hätte und sie nun wegen eines Stromausfalls im Dunklen sitzen. Sie gehen davon aus, dass sich jemand an dem Stromkasten zu schaffen gemacht hat. Umgehend begaben sich Stralsunder Polizeibeamte und ein Havariedienst, der durch die Anwohner verständigt wurde, vor Ort. Der Elektriker bestätigte, dass an dem Stromkasten manipuliert wurde und es dadurch zu dem Stromausfall kam. Durch die Anwohner wurde bekannt, dass in einer Wohnung zwei Tage zuvor der Strom abgestellt wurde.

Während des Einsatzes bestand zudem der Verdacht der Hilflosigkeit eines Anwohners, da dieser die Tür nicht öffnete. So kamen auch Kameraden der Feuerwehr, eine Rettungswagenbesatzung und ein Notarzt vor Ort. Nach der Nottüröffnung durch die Feuerwehrkräfte konnten zwei männliche Personen in der Wohnung festgestellt werden. Sie befanden sich in keiner hilflosen Lage, konnten jedoch auch keinen rechtmäßigen Aufenthalt vorweisen. Die Polizei verwies sie der Wohnung und stellte die Wohnungsschlüssel sicher. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Entziehung elektrischer Energie aufgenommen.

Gemeinsamer Alkoholkonsum endet mit Einzug in die JVA

Stralsund (ots). Am Abend des 18.01.2022 rief ein 65-jähriger Stralsunder die Polizei zur Unterstützung. Der Anrufer hatte zusammen mit seinem Bekannten Alkohol getrunken und nun sei dieser auf seiner Couch eingeschlafen und nicht mehr ansprechbar. Den eingesetzten Beamten gelang es den Mann zu wecken und einen Atemalkoholtest durchzuführen. Dieser ergab einen Wert von 1,49 Promille. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich dann nicht nur heraus, dass der Mann laut eines gerichtlichen Beschlusses keinen Alkohol trinken darf, sondern auch, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt. Also ging es für den 37-Jährigen im Anschluss nicht nach Hause, sondern auf direktem Wege in eine Justizvollzugsanstalt. Zudem wurde eine Strafanzeige, wegen des Verdachts des Verstoßes gegen eine Weisung während der Führungsaufsicht, gegen ihn aufgenommen.

Zeugen nach Einbruch in Stralsunder Kirche gesucht

Stralsund (ots). Am 17.01.2022 wurde bekannt, dass vermutlich in der Nacht zuvor bislang Unbekannte in die St. Nikolai-Kirche in Stralsund eingebrochen sind. In der Zeit vom 16.01.2022 (15:30 Uhr) bis 17.01.2022 (8:00 Uhr) verschaffte(n) sich der oder die Täter Zutritt zu den Räumlichkeiten der Kirche und entwendeten unter anderem Bargeld. Außerdem richteten sie bei der Begehung der Tat Sachschaden an. Der Gesamtschaden wird gegenwärtig auf knapp 2.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Tel. 03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Polizeieinsätze aufgrund mehrerer Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Die Polizei(haupt)reviere Stralsund, Bergen, Ribnitz-Damgarten, Barth und Grimmen führten, anlässlich mehrerer angemeldeter Versammlungen, Polizeieinsätze mit zahlreichen Einsatzkräften in den Abendstunden des 17. Januars 2022 durch.

In Grimmen wurde eine Versammlung in Form eines Aufzuges ursprünglich in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:45 Uhr mit Ausgangspunkt am Ärztehaus angemeldet. Während sich die Versammlungsteilnehmer gegen 17:30 Uhr sammelten, erklärte der Versammlungsleiter diese, aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl, umgehend für beendet. Zeitgleich wurde eine nicht angemeldete Versammlung von etwa 80 Personen am Kulturhaus „Treffpunkt Europas“ festgestellt. Darunter befand sich eine Gruppe von 47 Personen, die augenscheinlich teilweise der gewaltbereiten Fußball-Fanszene zuzuordnen sind. Die sich den Anweisungen der Polizeikräfte widersetzten und sie durch Herumstoßen und Schläge angriffen. Diese gewalttätige Personengruppe wurde anschließend von den übrigen Versammlungsteilnehmern separiert. Daraufhin wurden die Personalien dieser Personen aufgenommen und überprüft. Die Polizei sprach im Anschluss Platzverweise für die betreffenden Personen aus. Gegen diese Personen wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Corona Landesverordnung aufgenommen. Die nicht angemeldete Versammlung wuchs zwischenzeitlich auf bis zu 200 Teilnehmer an, die den Aufzug auf der geplanten Strecke durch die Innenstadt von Grimmen fortsetzten. Eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter verletzten sich während des Einsatzes leicht, blieben aber weiterhin dienstfähig.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Wem gehören die Medien? – für einen offenen Diskurs“ angemeldet. Gegen 18:30 Uhr setzte sich der Aufzug mit etwa 350 Teilnehmern an der Fährbrücke in Bewegung. Analog der letzten Versammlungen, führte der Aufzug durch die Stralsunder Altstadt in einem Rundkurs zurück zum Hafen. Gegen 19:30 Uhr kehrten die in der Spitze bis zu 500 Versammlungsteilnehmer zum Ausgangspunkt zurück. Anschließend wurde die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen für beendet erklärt.

Eine weitere Corona-kritische Versammlung unter dem Motto „Keine Lügen!“ wurde in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug setzte sich mit etwa 350 bis 400 Teilnehmern gegen 18:15 Uhr in Bewegung, der über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt führte. Zwischenzeitlich hielt sich ein Großteil der Demonstranten nicht an die erteilte Auflage zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, was zur Folge hatte, dass einzelne renitente Teilnehmer von der Versammlung ausgeschlossen wurden. Diese Versammlung wurde gegen 19:45 Uhr beendet.

In Barth versammelten sich am Hafen erneut Personen, um eine angemeldete Corona-kritische Versammlung in Form eines Aufzuges durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich 380 Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte auf einer etwa drei Kilometer langen Strecke durch das Barther Stadtgebiet und endete anschließend gegen 19:30 Uhr wieder am Hafen.

In Ribnitz-Damgarten startete die Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ gegen 17:45 Uhr auf dem Marktplatz. Der Aufzug begab sich anschließend mit etwa 170 Teilnehmern durch die Ribnitzer Innenstadt über die Rostocker Straße und den Körkwitzer Weg bis zum Mühlenberg und anschließend durch die Gänsestraße zurück in Richtung Markt. Nach einer abschließenden Kundgebung wurde die Versammlung gegen 19:15 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Nach Schätzungen der Polizei haben somit etwa 1.600 Personen an den Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen teilgenommen. An dieser Stelle appelliert die Polizei, Versammlungen rechtzeitig bei der zuständigen Versammlungsbehörde anzumelden, um unter anderem durch verkehrslenkende Maßnahmen und Begleitung, einen umfassenden Schutz der Versammlungsteilnehmer zu gewährleisten.

Schwarzer Audi A4 entwendet

Stralsund (ots). In der Nacht vom vergangenen Donnerstag (13.01.2022) zu Freitag wurde in Stralsund ein schwarzer Audi A4 Avant im Wert von rund 16.000 Euro entwendet. Nach ersten Erkenntnissen soll das Fahrzeug von dem/den bisher unbekannten Täter(n) vom Hof eines Autohändlers im Heinrich-Heine-Ring in der Zeit von 20:00 bis 7:30 Uhr entwendet worden sein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftat geben kann, wird gebeten sich an die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden bzw. sich über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Witterungsbedingte Einsätze im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den Morgenstunden des 17.01.2022 waren Polizei und Feuerwehr quer durch den gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen aufgrund von Sturmschäden mehrfach im Einsatz.

Zwischen 3:00 Uhr und 5:30 Uhr gingen Meldungen zu insgesamt 15 umgestürzten Bäumen ein, die teilweise die Fahrbahn komplett versperrten. Betroffen waren neben der Insel Rügen auch die Bereiche Grimmen und Ribnitz-Damgarten. Die örtlich zuständigen Feuerwehren kamen jeweils umgehend zum Einsatz und machten die Straßen wieder frei. Dabei ereigneten sich insgesamt fünf Verkehrsunfälle, bei denen niemand verletzt wurde. Auf der Bundesstraße 96 bei Lietzow kollidierte gegen 04:15 Uhr ein 54-jähriger Bergener mit seinem PKW BMW mit einem umgestürzten Baum. Am PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro. Auf der Bundesstraße 194 zwischen Poggendorf und der Bundesautobahn 20 kollidierte ein 65-Jähriger aus dem Landkreis Rostock mit seinem Ford-Transporter mit einer auf die Straße gewehten Mülltonne. Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Auf der Landesstraße 23 zwischen Kavelsdorf und Bad Sülze kam es gegen 7:00 Uhr zur Kollision zwischen einem PKW VW und einem umgestürzten Baum. Der 25-jährige PKW-Fahrer aus der Gemeinde Groß Kordshagen kam mit dem Schrecken davon. An seinem PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Im Körkwitzer Weg in Ribnitz-Damgarten stieß eine 51-Jährige aus der Region gegen 07:15 Uhr mit ihrem PKW BMW mit einem auf der Fahrbahn liegenden Tannenbaum zusammen. Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 100 Euro am PKW. In der Carl-Ludwig-Schleich-Straße sorgte eine Windböe gegen 08:00 Uhr dafür, dass beim Aussteigen aus einem PKW die Tür gegen einen anderen parkenden PKW fiel und einen Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro verursachte. Gegen 5:00 Uhr erhielt die Stralsunder Polizei den Hinweis, dass in der Arnold-Zweig-Straße ein Baum umgekippt ist und drei parkende Fahrzeuge beschädigt hat. Der hier entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.500 Euro geschätzt. Die Feuerwehr kam auch hier zum Einsatz und die Fahrzeughalter wurden durch die Polizei über die Schäden in Kenntnis gesetzt. Darüber hinaus ging gegen 5:45 Uhr bei der Einsatzleitstelle der Polizei der Hinweis ein, dass in Richtenberg im Bereich des Marktes durch den Wind ein PKW-Anhänger auf die Fahrbahn geweht worden sein soll. Als Polizeibeamte in Richtenberg eintrafen, war der PKW-Anhänger bereits von der Fahrbahn geräumt worden.

Mehrere Trunkenheitsfahrten in Sassnitz und Stralsund festgestellt

Sassnitz/Stralsund (ots). Seit dem 12.01.2022 konnte die Polizei auf der Insel Rügen und in Stralsund zwei alkoholisierte Damen und einen Mann aus dem Verkehr ziehen. Am Mittwochmorgen gegen 9:00 Uhr hielt eine Streifenwagenbesatzung aus Sassnitz auf der Hauptstraße in Glowe ein Pkw Nissan an. Am Steuer saß ein 61-jähriger aus der Region stammender Mann. Dieser fuhr nicht nur ohne die erforderliche Fahrerlaubnis sondern war zudem auch noch alkoholisiert. Der 61-jährige Fahrer musste mit auf die Dienststelle und beatmete dort ein Alkoholmessgerät mit 0,94 Promille. Gegen den Rüganer wird nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubis ermittelt. Weiterhin wird er sich zukünftig wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Straßenverkehrsgesetz verantworten müssen.

Am Abend gegen 20:00 Uhr gingen über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mehrere Hinweise zu dem Verdacht einer Trunkenheitsfahrt in Stralsund ein. Unter anderem teilte ein 60-Jähriger mit, dass er auf Höhe der Kreuzung Heinrich-Heine-Ring / Prohner Straße einen Pkw Audi an einer roten Ampel gestoppt habe, nachdem dieser vor ihm auffällig gefahren sein soll. Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Stralsund begaben sich vor Ort, um die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführerin zu kontrollieren und nahmen sogleich Alkoholgeruch in ihrer Atemluft der 77-jährigen Frau wahr. Ein Test ergab einen Wert von 1,59 Promille. Zur Beweissicherung wurde der Stralsunderin eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten stellten die Fahrzeugschlüssel sicher, untersagten der Dame die Weiterfahrt und beschlagnahmten ihren Führerschein. Gegen die 77-Jährige wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Am Morgen des 13.01.2022 führten Polizeibeamte aus dem Polizeirevier Sassnitz eine verdachtsunabhängige Verkehrskontrolle im Fährhafen Mukran durch. Dabei erwischten sie gegen 7:30 Uhr eine 58-jährige Frau mit 1,00 Promille hinter dem Steuer ihres Pkw Mercedes. Der Dame von der Insel Rügen wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen sie eingeleitet. Sie muss nun mindestens mit einem Bußgeld von 500 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot sowie zwei Punkten in Flensburg rechnen.

Fahndungsaufruf erfolgreich- Täter ermittelt

Stralsund (ots). Am 11.01.2022 veröffentlichte die Polizeiinspektion Stralsund auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund eine Fahndung nach einem Straftäter. Gesucht wurde ein Mann, der im Oktober 2021 in Stralsund mit einer vermutlich gefundenen Bankkarte unberechtigt Geld vom Konto einer anderen Person abhob. Ein Stralsunder Bürger erkannte auf den veröffentlichten Bildern den Täter eindeutig wieder und teilte dies der Stralsunder Polizei mit. Es handelt sich um einen 39-jährigen Mann, der gegenwärtig aufgrund anderer begangener Straftaten inhaftiert ist. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei der Bevölkerung und den Medienvertretern für die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung, die hiermit eingestellt wird.

Öffentlichkeitsfahndung nach Straftäter

Stralsund (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund bittet die Kriminalpolizei Stralsund die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der Polizei in Stralsund wurde im Oktober 2021 angezeigt, dass ein Stralsunder vermutlich nach dem Aussteigen aus seinem Pkw in der Stralsunder Altstadt seine Geldbörse verlor. Darin befand sich neben den Personaldokumenten unter anderem auch seine Bankkarte. Der Beschuldigte steht im Verdacht, die Geldbörse gefunden zu haben. Anstatt sie dem Eigentümer zurück zu geben oder bei einer Polizeidienststelle bzw. im Fundbüro abzugeben begab sich der Beschuldigte nach bisherigen Erkenntnissen am 06.10.2021 zu einem Geldautomaten in Stralsund, wo er unbefugt mehr als 2.000 Euro Bargeld abhob. Der Beschuldigte ist daher dringend verdächtigt, Straftaten von erheblicher Bedeutung begangen zu haben.

Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei nun Hinweise aus der Bevölkerung, die den bislang unbekannten Mann identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen.

Der Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden:

  • helle Hautfarbe/Teint,
  • schlanke Statur,
  • dunkle kurze Haare,
  • zur Tatzeit bekleidet mit einem hellen Sweatshirt mit Aufschrift „Camp David“, einer kurzen olivfarbenen Hose und einem Basecap,

Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, wird gebeten sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831/28900) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle bzw. im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen am 10. Januar 2022

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich mehrerer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten die Polizeihauptreviere Stralsund und Bergen sowie die Polizeireviere Ribnitz-Damgarten und Barth in den Abendstunden des 10. Januars 2022 Polizeieinsätze durch. In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Freiheit für unsere Kinder – Schluss mit Test- und Maskenzwang an Schulen“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr setzte sich der Aufzug an der Fährbrücke in Bewegung. Analog der letzten Versammlungen, führte der Aufzug über die Fährstraße zum Alten Markt, durch die Ossenreyerstraße, in Richtung Neuer Markt und über die Wasserstraße zum Hafen. Gegen 19:00 Uhr kehrten die Versammlungsteilnehmer zum Ausgangspunkt zurück. Anschließend wurde die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen für beendet erklärt.

Eine weitere Corona-kritische Versammlung unter dem Motto „Keine Lügen mehr“ wurde in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug setzte sich gegen 18:15 Uhr in Bewegung, führte über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt. Diese Versammlung wurde gegen 19:45 Uhr beendet.

Am Hafen in Barth versammelten sich auch diesen Montag wieder Personen, um eine Corona-kritische Versammlung in Form eines Aufzuges durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte durch die Barther Innenstadt und endete anschließend gegen 18:45 Uhr wieder am Hafen.

In Ribnitz-Damgarten startete die Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ gegen 17:45 Uhr auf dem Marktplatz. Anschließend begab sich der Aufzug durch die Ribnitzer Innenstadt über die Rostocker Straße und den Körkwitzer Weg bis zum Hafen, um anschließend auf dem Markt nach einer abschließenden Kundgebung die Versammlung gegen 19:15 Uhr zu beenden.

In Grimmen kam es am Ärztehaus gegen 17:30 Uhr zu einer Personenansammlung. Zum wiederholten Male ohne eine vorherige Versammlungsanmeldung bei der zuständigen Behörde. Vor Ort konnte dennoch ein Versammlungsleiter benannt werden. Die Teilnehmer des Aufzuges haben sich anschließend unter Erteilung von Auflagen durch das Stadtgebiet von Grimmen bewegt. Eine niedrige zweistellige Anzahl von Personen, die sich renitent gegen die Auflage zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wehrten, werden sich wegen einer Ordnungswidrigkeit gegen die Corona Landesverordnung verantworten müssen. Ein Teil von ihnen musste aufgrund ihres Verhaltens sogar aus der Versammlung ausgeschlossen werden.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Nach Schätzungen der Polizei haben zirka 1.600 Personen an den Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen teilgenommen.

Polizeieinsatz am gestrigen Sonntag in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.01.2022 erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg gegen 9:00 Uhr den Hinweis, dass aus einer Wohnung in der Thomas-Kantzow-Straße in Stralsund (Knieper West) deutliche Hilfeschreie einer Frau zu hören sind. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Stralsund begaben sich umgehend zum oben genannten Ort. Vor dem Mehrfamilienhaus erwartete eine 42-jährige Frau die Beamten bereits. Sie war völlig aufgelöst und sagte, dass sie in der Wohnung nach einem Streit von ihrem 43-jährigen Lebensgefährten unter anderem bedroht, beleidigt und festgehalten worden ist. Dabei soll der Mann auch eine Schreckschusswaffe und eine Axt genutzt haben. Aus diesem Grund wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die den 43-Jährigen letztlich in der Wohnung überwältigten. Im Anschluss wurde auf Weisung des Amtsgerichts die Wohnung durchsucht, wo unter anderem zwei Schreckschusspistolen sowie mehrere Hieb- und Stoßwaffen gefunden und sichergestellt wurden.

Die 42-Jährige war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,16 Promille. Sie erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Der 43-Jährige stand zum Tatzeitpunkt vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 43-Jährigen nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung, der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung. Nach einer ärztlichen Begutachtung und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 43-Jährige gegen 17:30 Uhr aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Zwei Leichtverletzte nach Verkehrsunfall bei Stralsund

Stralsund (ots). Am 07.01.2022 ereignete sich gegen 8:30 Uhr auf der Bundesstraße 194 bei Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Beteiligte leichte Verletzungen erlitten. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 58-Jähriger aus Anklam mit seinem PKW VW von der Bundesstraße 194 nach links in die Richtenberger Chaussee einbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden PKW Ford. Der 58-jährige VW-Fahrer sowie die 62-jährige Beifahrerin im PKW Ford erlitten jeweils leichte Verletzungen. Sie wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der 63-jährige Fahrer des PKW Ford blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Außerdem traten Betriebsstoffe aus, weshalb eine Spezialfirma mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt wurde. Der Gesamtschaden beträgt laut ersten Schätzungen rund 15.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für kurze Zeit voll gesperrt werden.