Stralsund (ots). Am 11.01.2022 veröffentlichte die Polizeiinspektion Stralsund auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund eine Fahndung nach einem Straftäter. Gesucht wurde ein Mann, der im Oktober 2021 in Stralsund mit einer vermutlich gefundenen Bankkarte unberechtigt Geld vom Konto einer anderen Person abhob. Ein Stralsunder Bürger erkannte auf den veröffentlichten Bildern den Täter eindeutig wieder und teilte dies der Stralsunder Polizei mit. Es handelt sich um einen 39-jährigen Mann, der gegenwärtig aufgrund anderer begangener Straftaten inhaftiert ist. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei der Bevölkerung und den Medienvertretern für die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung, die hiermit eingestellt wird.
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Öffentlichkeitsfahndung nach Straftäter
Stralsund (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund bittet die Kriminalpolizei Stralsund die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der Polizei in Stralsund wurde im Oktober 2021 angezeigt, dass ein Stralsunder vermutlich nach dem Aussteigen aus seinem Pkw in der Stralsunder Altstadt seine Geldbörse verlor. Darin befand sich neben den Personaldokumenten unter anderem auch seine Bankkarte. Der Beschuldigte steht im Verdacht, die Geldbörse gefunden zu haben. Anstatt sie dem Eigentümer zurück zu geben oder bei einer Polizeidienststelle bzw. im Fundbüro abzugeben begab sich der Beschuldigte nach bisherigen Erkenntnissen am 06.10.2021 zu einem Geldautomaten in Stralsund, wo er unbefugt mehr als 2.000 Euro Bargeld abhob. Der Beschuldigte ist daher dringend verdächtigt, Straftaten von erheblicher Bedeutung begangen zu haben.
Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei nun Hinweise aus der Bevölkerung, die den bislang unbekannten Mann identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen.
Der Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden:
- helle Hautfarbe/Teint,
- schlanke Statur,
- dunkle kurze Haare,
- zur Tatzeit bekleidet mit einem hellen Sweatshirt mit Aufschrift „Camp David“, einer kurzen olivfarbenen Hose und einem Basecap,
Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, wird gebeten sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831/28900) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle bzw. im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen am 10. Januar 2022
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich mehrerer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten die Polizeihauptreviere Stralsund und Bergen sowie die Polizeireviere Ribnitz-Damgarten und Barth in den Abendstunden des 10. Januars 2022 Polizeieinsätze durch. In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Freiheit für unsere Kinder – Schluss mit Test- und Maskenzwang an Schulen“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr setzte sich der Aufzug an der Fährbrücke in Bewegung. Analog der letzten Versammlungen, führte der Aufzug über die Fährstraße zum Alten Markt, durch die Ossenreyerstraße, in Richtung Neuer Markt und über die Wasserstraße zum Hafen. Gegen 19:00 Uhr kehrten die Versammlungsteilnehmer zum Ausgangspunkt zurück. Anschließend wurde die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen für beendet erklärt.
Eine weitere Corona-kritische Versammlung unter dem Motto „Keine Lügen mehr“ wurde in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug setzte sich gegen 18:15 Uhr in Bewegung, führte über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt. Diese Versammlung wurde gegen 19:45 Uhr beendet.
Am Hafen in Barth versammelten sich auch diesen Montag wieder Personen, um eine Corona-kritische Versammlung in Form eines Aufzuges durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte durch die Barther Innenstadt und endete anschließend gegen 18:45 Uhr wieder am Hafen.
In Ribnitz-Damgarten startete die Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ gegen 17:45 Uhr auf dem Marktplatz. Anschließend begab sich der Aufzug durch die Ribnitzer Innenstadt über die Rostocker Straße und den Körkwitzer Weg bis zum Hafen, um anschließend auf dem Markt nach einer abschließenden Kundgebung die Versammlung gegen 19:15 Uhr zu beenden.
In Grimmen kam es am Ärztehaus gegen 17:30 Uhr zu einer Personenansammlung. Zum wiederholten Male ohne eine vorherige Versammlungsanmeldung bei der zuständigen Behörde. Vor Ort konnte dennoch ein Versammlungsleiter benannt werden. Die Teilnehmer des Aufzuges haben sich anschließend unter Erteilung von Auflagen durch das Stadtgebiet von Grimmen bewegt. Eine niedrige zweistellige Anzahl von Personen, die sich renitent gegen die Auflage zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wehrten, werden sich wegen einer Ordnungswidrigkeit gegen die Corona Landesverordnung verantworten müssen. Ein Teil von ihnen musste aufgrund ihres Verhaltens sogar aus der Versammlung ausgeschlossen werden.
In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Nach Schätzungen der Polizei haben zirka 1.600 Personen an den Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen teilgenommen.
Polizeieinsatz am gestrigen Sonntag in Stralsund
Stralsund (ots). Am 09.01.2022 erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg gegen 9:00 Uhr den Hinweis, dass aus einer Wohnung in der Thomas-Kantzow-Straße in Stralsund (Knieper West) deutliche Hilfeschreie einer Frau zu hören sind. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Stralsund begaben sich umgehend zum oben genannten Ort. Vor dem Mehrfamilienhaus erwartete eine 42-jährige Frau die Beamten bereits. Sie war völlig aufgelöst und sagte, dass sie in der Wohnung nach einem Streit von ihrem 43-jährigen Lebensgefährten unter anderem bedroht, beleidigt und festgehalten worden ist. Dabei soll der Mann auch eine Schreckschusswaffe und eine Axt genutzt haben. Aus diesem Grund wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die den 43-Jährigen letztlich in der Wohnung überwältigten. Im Anschluss wurde auf Weisung des Amtsgerichts die Wohnung durchsucht, wo unter anderem zwei Schreckschusspistolen sowie mehrere Hieb- und Stoßwaffen gefunden und sichergestellt wurden.
Die 42-Jährige war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,16 Promille. Sie erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Der 43-Jährige stand zum Tatzeitpunkt vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 43-Jährigen nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung, der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung. Nach einer ärztlichen Begutachtung und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 43-Jährige gegen 17:30 Uhr aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Zwei Leichtverletzte nach Verkehrsunfall bei Stralsund
Stralsund (ots). Am 07.01.2022 ereignete sich gegen 8:30 Uhr auf der Bundesstraße 194 bei Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Beteiligte leichte Verletzungen erlitten. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 58-Jähriger aus Anklam mit seinem PKW VW von der Bundesstraße 194 nach links in die Richtenberger Chaussee einbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden PKW Ford. Der 58-jährige VW-Fahrer sowie die 62-jährige Beifahrerin im PKW Ford erlitten jeweils leichte Verletzungen. Sie wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der 63-jährige Fahrer des PKW Ford blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Außerdem traten Betriebsstoffe aus, weshalb eine Spezialfirma mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt wurde. Der Gesamtschaden beträgt laut ersten Schätzungen rund 15.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für kurze Zeit voll gesperrt werden.
Alkoholisierte Mutter holt ihre Kinder nicht aus der Kita ab
Stralsund (ots). Am Donnerstag 06.01.2022 wurde die Polizei zu einem Einsatz in Stralsund gerufen, weil eine Erzieherin aus einer Stralsunder Kita Unterstützung benötigte. Nachdem zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren bis zur Schließung der Kita um 17:30 Uhr nicht abgeholt wurden, versuchte die Erzieherin zunächst telefonisch die Eltern zu erreichen. Da sie beide nicht erreichen konnte, suchte sie gemeinsam mit den Kindern die Wohnanschrift der Mutter auf. Nach derzeitigen Erkenntnissen entgegnete die Mutter der Kinder über die Gegensprechanlage an der Eingangstür zum Mehrfamilienhaus sinngemäß, dass es sich nicht um ihre Kinder handelt. Nun begab sich die Erzieherin mit den Kindern erneut zur Kita und verständigte die Polizei.
Die Polizeibeamten suchten nun die Anschrift der 36-jährigen Mutter auf. Sie war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. In der Wohnung befanden sich drei weitere Personen. Eine Überprüfung dieser Personen ergab, dass gegen einen 29-jährigen Stralsunder ein offener Haftbefehl vorlag. Darüber hinaus fanden die Beamten bei dem Mann eine geringe Menge Betäubungsmittel. Hierbei handelt es sich vermutlich um Amphetamin. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Im Anschluss wurde auf richterlichen Beschluss die Wohnung durchsucht, wobei keine weiteren Betäubungsmittel gefunden wurden. Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die beiden Kinder wurden nach Rücksprache mit dem Jugendamt im Kinder- und Jugendnotdienst untergebracht. Weitere Maßnahmen werden in Zuständigkeit des Jugendamtes geprüft. Gegen die Mutter ermittelt die Kriminalpolizei nun unter anderem wegen des Verdachts der Verletzung der Fürsorgepflicht.
40-Jähriger hält Stralsunder Polizei in Atem
Stralsund (ots). Am 05.01.2022 kurz nach 0:00 Uhr begann der Tag für die Stralsunder Polizei mit einem Einsatz, der gleich mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Ein Hinweisgeber teilte über den Notruf zunächst mit, dass gerade eine männliche Person in der Bleistraße in Stralsund versucht, einen PKW zu öffnen.
Die 76-jährige Hinweisgeberin und ein weiterer 80-jähriger Zeuge folgten dem flüchtenden Mann und stellten ihn auf dem Neuen Markt. Hier schlug der 40-jährige Mann der 76-Jährigen ins Gesicht. Nachdem die Einsatzkräfte der Polizei eintrafen beleidigte der 40-jährige Stralsunder die Beamten mehrfach mit verschiedenen Schimpfwörtern. Nach den Anzeigenaufnahmen erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis für den gesamten Innenstadtbereich. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten im Bereich des Neuen Marktes zwei weitere beschädigte Autos fest. Ob der 40-Jährige auch dafür verantwortlich ist, wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen geprüft.
Gegen 0:40 Uhr attackierte der 40-Jährige im Tribseer Damm drei vor ihm gehende Fußgänger verbal. Außerdem schlug er gegen die Verglasung einer Bushaltestelle, die dabei unbeschädigt blieb. Der 40-Jährige wurde daraufhin zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und hierzu zum Polizeihauptrevier Stralsund gebracht. Auf der Fahrt dorthin beleidigte er die Polizisten erneut. In der Dienststelle leistete er Widerstand und musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei blieben sowohl der 40-Jährige als auch die Polizeibeamten unverletzt. Später wurde aufgrund des Verhaltens des Mannes ein Arzt hinzugezogen, welcher ihn ins Krankenhaus einwies, wo er gegen 1:30 Uhr durch Rettungskräfte eingeliefert wurde. Der 40-Jährige war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung lehnte er jedoch während der polizeilichen Maßnahmen ab. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung, der Sachbeschädigung und Beleidigung gegen den 40-Jährigen.
Zeugenaufruf nach Einbrüchen in Stralsund
Stralsund (ots). Am 03.01.2021 wurden bei der Polizei zwei Einbrüche in Stralsund angezeigt, zu denen jetzt Zeugen gesucht werden. Unbekannte gelangten in der Zeit vom 29.12.2021 (16:00 Uhr) bis zum 03.01.2022 (7:00 Uhr) in der Wallensteinstraße in die dortige Juri-Gagarin-Schule, welche sich derzeit im Umbau befindet. Nach derzeitigem Kenntnisstand entwendete(n) der oder die Täter unter anderem Starkstromleitungen. Der entstandene Schaden wird auf etwa 1.200 Euro geschätzt. In unmittelbarer Nähe (konkret in der Thomas-Kantzow-Straße) drangen Unbekannte zwischen dem 02.01.2022 (14:00 Uhr) und dem 03.01.2022 (7:40 Uhr) in einen Kinder- und Jugendtreff ein und entwendeten dort unter anderem Spielgeräte. Hier wird der Gesamtschaden auf etwa 1.000 Euro geschätzt.
Derzeit ist nicht bekannt, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftaten geben kann, wird gebeten sich an die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden bzw. sich über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Unbekannte besprühen Stralsunder Testzentrum als „Pestzentrum“
Stralsund (ots). Am heutigen Morgen des 30.12.2021 erhielt die Stralsunder Polizei den Hinweis, dass in der Altstadt ein Zelt vom Testzentrum beschmiert wurde. Ersten Erkenntnissen zufolge haben unbekannte Täter über Nacht in der Mühlenstraße mittels roter Farbe aus dem „T“ vom schwarzen Schriftzug „Testzentrum“ ein „P“ gemacht. Dadurch wurde aus „Testzentrum“ das Wort „Pestzentrum“. Daneben wurde ein weiterer, jedoch undefinierter Schriftzug, mit grüner Farbe aufgebracht. Durch die Schmierereien ist an dem Zelt ein Schaden von rund 300 EUR entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen und bitte Zeugen, die Beobachtungen zu den Taten oder dem/den Täter(n) gemacht haben, sich im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831-28900, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Stralsunder Polizisten stellen gleich zwei Mal Randalierer auf frischer Tat
Stralsund (ots). Am 29.12.2021 meldete eine aufmerksame Zeugin gegen 13:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass ein Mann im Grünhufer Bogen in Stralsund eine Bushaltestelle mit Steinen bewirft. Ein umgehend eingesetzter Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Stralsund konnte aufgrund einer umfänglichen Personenbeschreibung und der detaillierten Fluchtrichtung den mutmaßlichen Täter ergreifen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem Randalierer um einen 45-jährigen Mann, der unter erheblicher Alkoholeinwirkung stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,72 Promille. Die Polizei bedankt sich besonders bei der 47-jährigen Anruferin, die den Täter noch zu Fuß verfolgt hat und durch ihr couragiertes Handeln das Ergreifen des Mannes ermöglichte. Durch die Tat ging an der Bushaltestelle eine Scheibe zu Bruch. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 600 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung aufgenommen.
Einige Stunden später, gegen 23:30 Uhr, kam es ebenfalls im Grünhufer Bogen zu weiteren gemeinschädlichen Sachbeschädigungen. Die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund stellten während der Streifenfahrt fest, dass zwei Verkehrsschilder mittels Sprühfarbe beschmiert wurden und überprüften daraufhin den Nahbereich auf weitere frische Graffiti. Auf der Überführung zur Rostocker Chaussee konnten die Beamten dann eine vierköpfige Personengruppe feststellen. Die Personen flüchteten beim Erblicken des Polizeiwagens. Anschließend konnten zwei der vermeintlichen Tatverdächtigen auf dem Gelände einer Tankstelle in der Rostocker Chaussee festgestellt werden. Einer der beiden mutmaßlichen Täter floh daraufhin in unbekannte Richtung. Es gelang den Polizisten einen 17-Jährigen zu stellen. Nach den polizeilichen Maßnahmen, wurde der junge Mann an einen Erziehungsberechtigen übergeben. Der Kriminaldauerdienst kam zu Spurensuche und -sicherung ebenfalls zum Einsatz. Neben den beiden Verkehrsschildern wurden auch eine Bushaltestelle und die Wand einer Überführung beschmiert. Der Schaden wird nach aktuellen Erkenntnissen auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Straßenglätte sorgte am Dienstagnachmittag für zahlreiche Verkehrsunfälle
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 28.12.2021 ereigneten sich in unserem Landkreis innerhalb von zwei Stunden elf Verkehrsunfälle aufgrund von Straßenglätte. Glückerweise blieb es bei Blechschäden. Dennoch entstand ein Gesamtschaden von rund 32.000 Euro. In der Hansestadt Stralsund kam es zu drei Verkehrsunfällen. Gegen 15:30 Uhr stieß eine 55-Jährige in der Frankensiedlung, Am Bock, mit ihrem Pkw gegen ein Straßenschild und verursachte damit einen Schaden von rund 1.000 Euro. Etwa eine halbe Stunde später rutschten in der Stralsunder Altstadt und in der Frankenvorstadt ein 48-Jähriger und ein 29-Jähriger mit ihren Pkw jeweils gegen einen parkenden Pkw. Dabei entstanden Schäden von rund 3.500 Euro.
Auch auf der A20 (Höhe Süderholz) ereigneten sich zwischen 14:30 und 15:00 Uhr insgesamt drei Verkehrsunfälle. Bei den Unfällen kollidierten jeweils zwei Fahrzeuge miteinander. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro. Neben vier deutschen waren auch ein polnischer und ein ukrainischer Staatsbürger beteiligt. Auf der Insel Rügen ereigneten sich ebenfalls drei Verkehrsunfälle. Zunächst stieß ein 38-Jähriger, gegen 15:45 Uhr, in der Dollahner Straße in Binz mit seinem Pkw Skoda gegen einen Feldstein. Dabei entstand an seinem Fahrzeug ein Schaden von rund 1.000 EUR. Anschließend kollidierten sowohl in Bergen als auch in Sassnitz eine 27-Jährige und ein 19-Jähriger mit ihren Pkw jeweils mit einem parkenden Fahrzeug und verursachten dabei einen Gesamtschaden von rund 5.000 Euro.
Gegen 16:30 Uhr stieß in Grimmen, in der Leningrader Straße, ein Fahrzeug des Winterräumdienstes gegen ein Vorfahrtsschild und beschädigte dieses dabei. Zur selben Zeit rutsche auch in Barth, in der Mauerstraße, eine 62-Jährige mit ihrem Pkw VW gegen einen parkenden Pkw. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 5.000 EUR. Wie auch bei den vorhergegangenen Glätteunfällen war in den meisten Fällen die nicht an die Fahrbahnverhältnisse angepasste Geschwindigkeit ausschlaggebend für die Unfälle. Von daher kann die Polizei nur noch einmal an jeden Fahrzeugführer appellieren, die Geschwindigkeit stets an die Fahrbahn- und Wetterverhältnisse anzupassen.
Versammlungen in Stralsund, Bergen und Barth sorgen für Polizeieinsätze
Stralsund/Bergen/Barth (ots). Anlässlich zweier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten die Polizeihauptreviere Stralsund und Bergen in den Abendstunden des 27.12.2021 Polizeieinsätze durch. In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Für Einigkeit und Recht und Freiheit“ mit bis zu 250 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:15 Uhr setzten sich etwa 300 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:50 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Die bis zu 400 Personen der Versammlungen hielten sich überwiegend an die erteilten Auflagen. Gegen 19:30 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.
Eine weitere Versammlung wurde auf dem Marktplatz in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug, der sich mit etwa 300 Teilnehmern gegen 18:20 Uhr in Bewegung setzte, führte über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt. Gegen 19:15 Uhr wurde die Versammlung beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen.
In Barth stellten die Einsatzkräfte gegen 18:00 Uhr im Bereich des Hafens eine 50-köpfige Personengruppe fest. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Vor Ort konnte dennoch ein Versammlungsleiter benannt werden. Die etwa 130 Teilnehmer des Aufzuges haben sich anschließend unter Einhaltung von Auflagen über den Markt durch die Lange Straße über die Baustraße bis zum Hafen bewegt. Wo die Versammlung, welche störungsfrei verlief, gegen 19:40 Uhr beendet wurde.
Während des Versammlungsgeschehens kam es in Stralsund, Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Im Rahmen der Versammlungen wurde eine Strafanzeige wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen.
Falschfahrerin an Heiligabend auf der B96
Stralsund (ots). Am 24.12.2021 gingen gegen 11:15 Uhr bei der Polizei etliche Notrufe ein, die ein Fahrzeug meldeten, welches die vierspurige Bundesstraße 96 entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befuhr. Umgehend machten sich mehrere Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Stralsund und des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen auf den Weg, um die Falschfahrerin zu stoppen. Das Fahrzeug, ein Pkw Nissan, konnte beim Verlassen der B96, an der Ausfahrt „Stralsund Feldstraße“ festgestellt und gestoppt werden.
Zum Zeitpunkt des Falschbefahrens herrschte ein starker Verkehr zwischen den Anschlussstellen Andershof und Brandshagen. Auf den 17 Kilometern, die die 81-Jährige auf der falschen Fahrbahn zurücklegte, mussten ihr mehrere Verkehrsteilnehmer ausweichen. Glücklicherweise konnten aber alle rechtzeitig reagieren, sodass es zu keinem Unfall kam. Der Führerschein der 81-Jährigen wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs gegen sie aufgenommen.
Versammlungsgeschehen in Stralsund
Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung unter freiem Himmel führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 23.12.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte erneut von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.
Für die Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr war eine Kundgebung zum Thema „Für den Zusammenhalt der Gesellschaft“ mit bis zu 100 Teilnehmern angemeldet. Der Versammlungsort war die Hansawiese am Fährwall in Stralsund. Kurz nach 19:00 Uhr begann die Versammlung, an der etwa 500 Personen teilnahmen. Bis auf wenige Ausnahmen hielten sich alle Teilnehmer an die Auflagen der Versammlungsbehörde. Gegen 20:00 Uhr wurde die Versammlung offiziell ohne größere Besonderheiten beendet.
Polizeiliche Einschreiten war nur in einem Fall notwendig, als ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann einen Auflagenverstoß beging, indem er während der Versammlung die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung nicht trug. Auch nach mehrfacher Aufforderung durch die eingesetzten Kräfte, weigerte sich die Person vehement eine vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen. Dabei ignorierte dieser wiederholt die Einsatzkräfte, versuchte sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen und verteilte durch Unterschreitung der Mindestabstände Süßigkeiten überwiegend an Kinder. Aus diesem Grund sollte die Identität der Person festgestellt werden. Dabei leistete der Mann Widerstand, indem er Einsatzkräfte wegstieß. Einzelne Personen solidarisierten sich und äußerten verbal Unmutsbekundungen. Polizeibeamte wurden dabei nicht verletzt. Wie sich herausstellte, handelte es sich erneut um den 47-jährigen Mann, der bereits am 13.12.2021 und 20.12.2021 in Stralsund in Erscheinung trat und sich erneut nicht an die Auflagen der Versammlungsbehörde hielt. Nun muss dieser sich in Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten.
Darüber hinaus wurde während der Versammlung versucht, Kennzeichen von zwei Funkstreifenwagen zu stehlen. Es konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 42 Jahren ermittelt werden. Die weiteren Ermittlungen hierzu übernimmt die Kriminalpolizei.
Mehrere berauschte Fahrer gestoppt
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits am Monatsanfang berichtete, liegt der Fokus der themenorientierten Verkehrskontrollen im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im Monat Dezember auf „Alkohol & Drogen im Straßenverkehr“. In den letzten 24 Stunden wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen drei berauschte Kraftfahrer aus dem Verkehr gezogen.
Am 22.12.2021 gegen 10:30 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz auf der Landesstraße 29 zwischen Prora und Binz einen Transporter Citroen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten beim 33-jährigen Fahrzeugführer Anzeichen für einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum fest. Ein Drogenvortest zeigte ein postives Ergebnis auf Amphetamin an.
Gegen 22:45 Uhr wurde in der Prohner Straße in Stralsund ein E-Scooter kontrolliert. Auch der 22-jährige stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Während der Verkehrskontrolle räumte er gegenüber den Polizeibeamten den Konsum von Cannabis und Amphetamin ein. Der am Anhalteort durchgeführte Drogenvortest untermauerte diese Aussage.
Sowohl gegen den 33-Jährigen Rüganer als auch gegen den 22-jährigen Stralsunder leiteten die Beamten jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.
Am 22.12.2021 gegen 18:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Grimmen in der Karl-Marx-Straße in Tribsees einen PKW Ford. Der 59-jährige Fahrzeugführer war sichtlich alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,48 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den Mann aus der Region ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
Ein Arzt entnahm allen Fahrzeugführern eine Blutprobe. Darüber hinaus wurde ihnen die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen informiert.
Ehrung für zivilcouragiertes Handeln
Stralsund (ots). Auch in diesem Jahr ehrte der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund Dr. Michael Peters gemeinsam mit dem Kommunalen Präventionsrat des Landkreises Vorpommern-Rügen und anderen Unterstützern in der Vorweihnachtszeit Bürgerinnen und Bürger für ihr zivilcouragiertes Handeln.
Die Ehrungsveranstaltungen konnten wie 2020 pandemiebedingt nicht in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Stralsund stattfinden. Erneut wurde das vorbildliche Handeln von drei Jugendlichen und sieben Erwachsenen auf anderen Wegen gewürdigt. Für diese zehn Menschen ging Anfang dieser Woche ein besonderer Brief auf Reisen. Stellvertretend für all die stillen Helden des Alltags erhielten die Bürgerinnen und Bürger, die alle im Landkreis Vorpommern wohnen, ein persönliches Dankesschreiben zusammen mit einer Urkunde und einer Gedenkmedaille des Landkreises Vorpommern-Rügen. Beispielgebend war unter anderem:
Am 02.04.2021 beobachteten zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren, wie jemand im Außenbereich eines Supermarktes in Barth Etwas entwendete und dann mit dem Fahrrad abtransportierte. Die Mädchen verständigten die Polizei und beschrieben den flüchtigen Täter. Dank der guten Personenbeschreibung konnte der Täter kurz darauf gestellt werden. So trugen die Mädchen maßgeblich dazu bei, dass diese Straftat aufgeklärt werden konnte.
Im August 2021 entwendeten vier Heranwachsende im Alter von 18 bis 20 Jahren in den frühen Morgenstunden in Velgast Backwaren aus einem Lieferfahrzeug und flüchteten anschließend. Bei der Suche nach den Tatverdächtigen unterstützte ein 31-jähriger die Polizei, indem er einen Tatverdächtigen stoppte und ihn bis zum Eintreffen der Beamten festhielt.
Am 11.10.2021 befuhr am Nachmittag ein PKW die Bundesstraße 194 bei Grimmen in starken Schlangenlinien und geriet teilweise in den Gegenverkehr. Ein 41-Jähriger entschloss sich, das Fahrzeug zu überholen und es anschließend anzuhalten. Der 41-Jährige nahm die Fahrzeugschlüssel an sich und verständigte die Polizei. Der Fahrzeugführer stand mit mehr als drei Promille unter erheblichem Alkoholeinfluss.
Anfang November sah ein 35-Jähriger in den Abendstunden in Kummerow einen fahrenden Traktor älteren Modells. Er erkannte, dass es sich beim Fahrzeugführer nicht um den Eigentümer handelte und ging der Sache nach. Nachdem er die Polizei informiert hatte folgte er dem Traktor, der in Richtung eines Waldes fuhr. Mit Hilfe seines Nachtsichtgeräts konnte der 35-Jährige den Tatverdächtigen gemeinsam mit den mittlerweile eingetroffenen Polizeibeamten im Wald feststellen. So trug er maßgeblich zur Aufklärung dieser Straftat bei.
Dr. Michael Peters sprach all diesen Menschen gemeinsam mit dem Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen Dr. Stefan Kerth den persönlichen Dank, Anerkennung und Wertschätzung für ihr besonders lobenswertes Handeln aus. Durch die zusätzliche Auszeichnung mit einer Gedenkmedaille des Kommunalen Präventionsrates des Landkreises Vorpommern-Rügen sowie einer Urkunde erhielt die Danksagung auch symbolischen Charakter. „Die Bürgerinnen und Bürger unterstützten uns auch in diesem Jahr mehrfach und trugen so zum Erfolg polizeilicher Maßnahmen bei. Ich bin sehr froh, dass sie hingeschaut und nicht weggeschaut haben. Sie sind damit ein Vorbild für andere.“, so Dr. Michael Peters bei seinem Rückblick auf das Jahr 2021.
Schwerer Verkehrsunfall bei Stralsund
Stralsund (ots). Am 20.12.2021 ereignete sich in der Nähe von Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwere Verletzungen erlitt. Ein 36-jähriger Mann befuhr gegen 14:30 Uhr mit seinem PKW Mercedes-Benz die Verbindungsstraße aus Klein Kordshagen kommend in Richtung Stralsund. In einer Linkskurve kam es aus bislang unbekannter Ursache zum frontalen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden PKW Ford. Während der 36-jährige Stralsunder unverletzt blieb, erlitt die 59-jährige deutsche Ford-Fahrerin aus der Gemeinde Prohn schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Greifswald. Beide Fahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und wurden eigenverantwortlich durch die Eigentümer geborgen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich von vier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten mehrere Polizei(haupt)reviere am 20.12.2021 Polizeieinsätze durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.
In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Gerechtigkeit für den Weihnachtsmann“ mit bis zu 200 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:10 Uhr setzten sich etwa 220 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:35 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Gegen 18:50 Uhr sollte aufgrund eines Auflagenverstoßes die Identität einer Person festgestellt werden, die sich als Weihnachtsmann verkleidet hatte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den gleichen 47-Jährigen, der bereits am 13.12.2021 in Stralsund in Erscheinung trat. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Etwa 19:20 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.
Gleich zwei Versammlungsanmeldungen gab es für Ribnitz-Damgarten. Auf dem Marktplatz in Ribnitz kam es zu zwei stationären Kundgebungen, die jeweils gegen 18:00 Uhr begannen und an denen sich insgesamt etwa 230 Personen beteiligten. Gegen 19:00 Uhr wurde beide Versammlungen beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Erst im Nachgang trat eine Gruppe von mehreren Personen in Erscheinung. Letztlich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen einen 36-jährigen alkoholisierten Mann eingeleitet. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 1,41 Promille.
In Bergen auf Rügen wurde für die Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr ein Aufzug mit rund 50 Teilnehmern bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Gegen 17:30 Uhr stellten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet etwa 80 Personen fest, die mit Kerzen vom Markt in Richtung Bahnhofstraße gingen. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Um die Identität der Teilnehmer festzustellen wurde der Aufzug in der Bahnhofstraße gestoppt. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Darüber hinaus leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen 28 Versammlungsteilnehmer ein. Der angemeldete Aufzug setzte sich gegen 18:30 Uhr mit etwa 300 Teilnehmern in Bewegung. Vom Markt beginnend führte der Aufzug über die Bahnhofstraße, die Ringstraße, die Stralsunder Straße und die Dammstraße zurück zum Markt. Nach einigen Redebeiträgen endete die Versammlung, welche störungsfrei verlief, um 19:40 Uhr.
Während des Versammlungsgeschehens kam es sowohl in Stralsund als auch in Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.
Mehrere Container in Stralsund beschädigt
Stralsund (ots) – Am Abend des 15.12.2021 wurden in Stralsund im Stadtteil Franken Mitte mehrere Container auf einem Stellplatz beschädigt. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden im Gasometerweg in der Zeit von 18:00 bis 18:30 Uhr drei Container durch derzeit unbekannte Täter aufgebrochen und einer davon in Brand gesetzt. Die Stralsunder Berufsfeuerwehr konnte den Brand löschen. Der Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen zu den Taten oder dem/den Täter(n) gemacht haben, sich im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Ergebnisse der Auftaktkontrollen Fahren.Ankommen.LEBEN!
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits berichtete, fanden am 01.12.2021 die Auftaktkontrollen zur landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern statt. Auch im Landkreis Vorpommern-Rügen wurde die Verkehrstüchtigkeit diverser Fahrzeugführer überprüft und dabei mehrere Verstöße festgestellt.
Am 01.12.2021 gegen 13:00 Uhr stoppten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen in Bergen auf Rügen in der Stralsunder Chaussee einen PKW VW. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die 29-jährige Fahrerin aus Binz nicht mehr im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Diese musste sie abgeben, nachdem sie im März diesen Jahres unter Betäubungsmittel- und Alkoholeinfluss Auto fuhr. Auch bei der gestrigen Kontrolle zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe. Ein Arzt entnahm der Frau eine Blutprobe. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Etwa eine Stunde später wurde in der Stralsunder Altstadt ein PKW VW angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten bei der 41-jährigen Fahrzeugführerin von der Insel Rügen Anzeichen, die einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum vermuten ließen. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis. Auch der 41-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen.
Gegen 17:15 Uhr stoppten die Beamten im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund einen PKW Hyundai. Während der Verkehrskontrolle bemerkten die Beamten in der Atemluft des 56-jährigen Fahrzeugführers Alkoholgeruch. Eine Atemalkoholmessung bei dem Stralsunder ergab einen Wert von 0,62 Promille.
Am gestrigen 02.12.2021 gegen 9:45 Uhr bemerkten Beamte vom Polizeirevier Barth im Gegenverkehr einen Transporter, welcher mittels eines Anhängers einen Bagger transportierte. Der Bagger war augenscheinlich nicht ordnungsgemäß gesichert, weswegen der 36-jährige Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Während der Kontrolle fiel den Beamten ein starker Alkoholgeruch bei dem aus der Region stammenden Fahrzeugführer auf. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,57 Promille. Eine gerichtsverwertbare Atemalkoholmessung verweigerte er, weswegen im Anschluss zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt durchgeführt werden musste, dessen Ergebnis noch aussteht. Den Verkehrsteilnehmer erwartet bei einem Blutalkoholwert von mehr als 0,5 Promille eine Geldbuße von mindestens
500 Euro, ein Monat Fahrverbot und mindestens zwei Punkte im Fahreignungsregister.
In der Straße der DSF in Bergen auf Rügen wurde am 02.12.2021 gegen 17:00 Uhr ein PKW Audi einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 38-jährige Fahrzeugführer stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch hier entnahm ein Arzt dem PKW-Fahrer eine Blutprobe.
Allen Verkehrsteilnehmern wurde die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen wurden durch die Polizei über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss bzw. dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.