Turmfalkenküken sorgen für gemeinsamen Polizei- und Feuerwehreinsatz

Stralsund (ots). Am Sonntag, den 06.06.2021 ging im Polizeihauptrevier Stralsund ein Hinweis zu einem brütenden Falkenpaar ein. Ein Mitarbeiter des Landkreises Vorpommern-Rügen aus dem Sachgebiet Artenschutz und der unteren Naturschutzbehörde gab den Hinweis eines aufmerksamen Bürgers weiter. Der Anwohner aus dem Stadtteil Grünhufe hatte nach ersten Erkenntnissen beobachtet, dass ein Falkenpaar, welches in einem Lüftungsschacht in einem Wohnblock lebt und vermutlich brütet, vertrieben wurde. Der besagte Schacht sei geschlossen worden und möglicherweise befinden sich dort Jungtiere oder Eier, welche durch das Falkenpaar nicht mehr erreicht werden.

In der Straße am Kranichgrund hat sich dieser Verdacht bestätigt. Eine Firma hatte den Lüftungsschacht vermutlich erneuert und anschließend geschlossen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurden die Vögel im Rahmen der Schließung des Schachtes aktiv durch einen Bauarbeiter aus dem Nest vertrieben.

Die Stralsunder Feuerwehr kam zum Einsatz und öffnete mit Hilfe einer Drehleiter die Schächte, welche nur von außen zu erreichen sind. Im betroffenen Schacht wurde ein Nest mit fünf Eiern vorgefunden. Nach Rücksprache mit einem Ornithologen, einigten sich die Verantwortlichen darauf, das Nest samt Eiern in dem wieder geöffneten Schacht zu belassen. Es bleibt zu hoffen, dass die Eier noch bebrütbar sind und die Turmfalken zum Brüten zurückkehren.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz aufgenommen.

Seniorin verliert Geld, weil sie helfen wollte

Stralsund (ots). Mit einer hinterlistigen Masche eignete sich am gestrigen Donnerstag (03.06.2021) ein Mann das Geld einer Seniorin in Stralsund an. Was war passiert? Als eine 90-jährige Stralsunderin gestern gegen 12:40 Uhr im Knieper-Center in Stralsund einkaufen wollte sprach ein etwa 50-jähriger Mann, vermutlich Ausländer, sie vor einem Supermarkt an und bat sie, Kleingeld in ein 1 Euro-Stück zu tauschen. Bereitwillig zückte die deutsche Seniorin ihre Geldbörse und schaute nach, ob sie ihm helfen kann. Im Anschluss ging sie in ein Geschäft und beim Bezahlen fiel ihr auf, dass alle Geldscheine aus dem Portemonnaie fehlten. Es handelt sich um eine geringe dreistellige Summe Bargeld.

Der Täter konnte unerkannt entkommen. Er wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 50 Jahre alt,
  • etwa 180 cm groß,
  • osteuropäischer Akzent, vermutlich Ausländer,
  • korpulente Gestalt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen oder Personen, die Angaben zum Tatverdächtigen machen können. Hinweise bitte an die Polizei Stralsund (Tel. 03831-28900), jede andere Polizeidienststelle oder an die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Verkehrsunfall zwischen PKW und Motorrad in Stralsund

Stralsund (ots). Am Morgen des 3. Juni 2021 ereignete sich gegen 06:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf dem Knieperdamm in Stralsund. Nach aktuellen Erkenntnissen befuhr ein LKW den Knieperdamm und bog nach rechts in die Spielhagenstraße ab.

Augenscheinlich wollte an der besagten Kreuzung gleichzeitig ein PKW Opel aus der Spiegelhagenstraße auf den Knieperdamm fahren. Nach jetzigen Ermittlungen übersah die 59-jährige Opel-Fahrerin aus Stralsund dabei das hinter dem LKW fahrende Motorrad Ducati und stieß mit diesem zusammen. Der 42-jährige Motorradfahrer aus der Gemeinde Bergen auf Rügen wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt und anschließend zur weiteren Untersuchung und Behandlung durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.

Der entstandene Sachschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt. Während der Zeit der Unfallaufnahme kam es an der Kreuzung zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Verkehrskontrollen deckten Alkohol- und Drogenfahrten am Wochenende auf

Stralsund/Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizeibeamten der Polizei(haupt)reviere Stralsund, Bergen, Barth und Sassnitz gleich mehrere Verkehrsteilnehmer festgestellt, die vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschender Mittel standen. Den Anfang machte am Freitag (28.05.2021) gegen 00:15 Uhr eine 38-jährige Fahrzeugführerin. Diese fuhr mit einem PKW VW durch die Gemeinde Kenz-Küstrow und stand dabei augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,65 Promille. Sie erwartet jetzt ein Bußgeld von mindestens 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot. Die Barther Polizeibeamten haben der Frau die Weiterfahrt untersagt.

Die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund kontrollierten am Samstag (29.05.2021) gegen 02:45 Uhr in der Stralsunder Altstadt eine 37-Jährige in einem PKW Suzuki. Die Stralsunderin führte nach ersten Erkenntnissen ihr Fahrzeug ebenfalls unter dem Einfluss von Alkohol. Ein durchgeführter Test ergab einen Alkoholwert von 0,55 Promille. Damit endete auch hier die Fahrt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aufgenommen. Fast genau 24 Stunden später, am Sonntag gegen 02:40 Uhr, hielten die Stralsunder Beamten im Carl-Heydemann-Ring einen Elektroscooter an. Der 28-jährige Fahrer hatte nach ersten Ermittlungen einen Atemalkoholwert von 1,70 Promille und führte somit ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum unter Alkoholeinfluss. Weiterhin besteht der Verdacht, dass der Mann ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, da ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Amphetamin anzeigte. Es folgte zur Beweissicherung eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Am Samstag, den 29.05.2021 hielten die Beamten aus Bergen gegen 16:20 Uhr in der Kurt-Barthel-Straße einen 20-jährigen VW-Fahrer an. Der junge Mann stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, was ein Drogenvortest vorerst bestätigte. Deshalb wurde durch einen Arzt eine Blutprobe gesichert. Der Mann aus der Gemeinde Binz ist erst seit knapp einem halben Jahr im Besitz der Fahrerlaubnis und wird zukünftig mindestens einen Monat wieder darauf verzichten müssen. Am Sonntagmorgen gegen 06:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen im Tilzower Weg einen 49-jährigen Mann mit seinem PKW Volvo fest. Nach aktuellen Erkenntnissen bestand aufgrund eines starken Alkoholgeruchs der Verdacht, dass der Fahrzeugführer unter Alkohol stehen könnte. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Deshalb wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

Am Vormittag des 30.05.2021 gegen 09:40 Uhr stellten die Polizeibeamten aus Sassnitz in der Stralsunder Straße einen PKW Ford fest und kontrollierten diesen, weil der Fahrer während der Fahrt telefonierte. Im Fahrzeug befanden sich augenscheinlich mehrere volle und leere Alkoholflaschen, was den Anschein erweckte, dass der bulgarische Staatsbürger unter dem Einfluss von Alkohol gefahren sein könnte. Ein Test der Atemluft zeigte einen Wert von 1,28 Promille an. Auch in diesem Fall folgte erst die Blutprobenentnahme, sowie das Einbehalten des Führerscheins und anschließend das Verbot der Weiterfahrt.

Ladendiebe erst in Stralsund und später in Barth aktiv

Stralsund/ Barth (ots). Am Dienstag (25.05.2021) beschäftigten Ladendiebe zunächst die Polizei in Stralsund und später in Barth.

Gegen 11:45 Uhr stellte ein Mitarbeiter eines Supermarktes im Stralsunder Strelapark fest, dass zwei männliche Personen versuchten Alkohol im Wert von knapp 300 Euro zu entwenden. Eine Person konnte fliehen. Ein 29-jähriger Georgier konnte durch den Angestellten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Diebstahls gegen den Georgier ein.

Gegen 14:30 Uhr wurde der 29-Jährige in einem Supermarkt im Gewerbegebiet am Mastweg in Barth erneut durch einen Angestellten dabei beobachtet, wie er Spiritousen im Wert von knapp 200 Euro entwenden wollte. Während der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass der Mann dabei vermutlich gemeinschaftlich mit einem 32-jährigen Georgier handelte. Die Beamten vom Polizeirevier Barth leiteten ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Diebstahls ein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Tatverdächtigen aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

PKW verunfallt auf der Rügenbrücke

Stralsund (ots). Heute (21.05.2021) ereignete sich auf der Rügenbrücke zwischen Stralsund und Altefähr ein Verkehrsunfall, bei dem ein PKW mit einem LKW kollidierte. Gegen 12:15 Uhr befuhr ein PKW Citroen die Rügenbrücke in Fahrtrichtung Rügen. Nach derzeitigem Kenntnisstand stieß der PKW erst gegen die rechte und dann gegen die linke Leitplanke. Ein LKW im Gegenverkehr hatte aufgrund der auffälligen Fahrweise des PKW bereits angehalten. Trotzdem stieß der PKW mit dem stehenden LKW zusammen.

Der 56-jährige Fahrzeugführer aus der Gemeinde Putbus litt vermutlich zum Unfallzeitpunkt unter gesundheitlichen Problemen. Er wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Der PKW Citroen war in der Folge nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 11.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Rügenbrücke für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.

Trickbetrüger wieder sehr aktiv – auch mit neuer Masche

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den letzten drei Tagen hat die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen wieder vermehrt versuchte Trickbetrüge zum Nachteil älterer Menschen aufgenommen. Allein gestern (20.05.2021) in der Zeit von 09:30 bis 16:30 Uhr wurden mindestens zehn Senioren aus dem gesamten Landkreis angerufen. Glücklicherweise reagierten alle Angerufenen richtig. Sie erkannten die Betrugsversuche, so dass es zu keinem Vermögensnachteil kam.

Den Senioren aus Ribnitz-Damgarten, Ahrenshagen-Daskow, Nistelitz auf der Insel Rügen, Zingst, der Gemeinde Sundhagen und Stralsund wurde in den meisten Fällen erzählt, dass ihr Enkel oder ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht hätte, bei dem jemand schwer verletzt oder sogar getötet worden sei. Nun müssten die Senioren zur Abwendung einer Inhaftierung ihres Familienangehörigen eine fünfstellige Summe Bargeld bezahlen.

In einem Fall meldete sich jemand mit einer unbekannten Telefonnummer bei einer Frau aus Stralsund über einen bekannten Messenger und teilte mit, dass er ihr Sohn sei. Sein Handy sei defekt und seine alte Telefonnummer könne die Mutter nun löschen. Die Geschädigte wurde auch als Mutter angesprochen und gebeten, eine offene Rechnung in Höhe von mehr als 2.000 Euro zu begleichen. Die Geschädigte wurde stutzig und kontaktierte ihre Schwiegertochter. Nun stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt.

Alle Geschädigten erstatteten Strafanzeige bei der Polizei. Die ermittelt nun wegen des Verdachts des Betruges.

Drei Verletzte nach Vorfahrtsverstoß in Stralsund

Stralsund (ots). Am 20.05.2021 ereignete sich gegen 11:10 Uhr in Stralsund auf dem alten Rügendamm ein Verkehrsunfall, bei dem drei Beteiligte leichte Verletzungen erlitten. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand wollte eine 20-jährige Stralsunderin mit ihrem PKW Fiat aus der Straße Zum Kleinen Dänholm kommend nach links in Richtung Stralsund abbiegen. Hierbei stieß sie mit einem von links aus Richtung Stralsund kommenden PKW Seat zusammen. Sowohl die 20-jährige Fiat-Fahrerin als auch der 78-Järhige Fahrer des PKW Seat und seine 77-jährige Beifahrerin aus der Gemeinde Prohn erlitten in der Folge leichte Verletzungen. Alle drei wurden durch Rettungskräfte ins Stralsunder Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme kam es für etwas mehr als eine Stunde zu Verkehrseinschränkungen im Bereich der Unfallstelle.

Verkehrskontrollen zum Thema „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“

Stralsund (ots). Wie bereits berichtet fand gestern, am 05.05.2021 die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ der Landespolizei MV für den Monat Mai unter dem Motto „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“ statt. Insgesamt waren am 05.05.2021 zwölf Beamte im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen tätig. In der Kontrollzeit von vier Stunden wurden insgesamt 58 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 42 Fahrräder, acht Pedelec, vier Leichtkrafträder sowie vier Kleinkrafträder auf die Verkehrstauglichkeit überprüft.

Für zwei Heranwachsene endete eine Kontrolle in Bergen in der Ringstraße mit erheblichen Folgen. Gegen 8:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen ein Kleinkraftrad Simson S51 Enduro fest und führten eine Kontrolle durch. Der 16-jährige junge Mann aus Putbus hatte im Juli 2020 den Führerschein bekommen und nach ersten Erkenntnissen an seinem Kleinkraftrad bauliche Veränderungen vorgenommen. Bei der Kontrolle wurden erhebliche Mängel festgestellt. Eine Stunde später entstand ein ähnliches Bild für ein Kleinkrafrad vom Typ Honda eines ebenfalls 16-Jährigen aus Bergen. An dem Zweirad wurde vermutlich der sogenannte „DB-Killer“ ausgebaut. Hierdurch ändern sich die Fahrgeräusche und das Abgasverhalten der Maschine. Durch die vorgenommenen Änderungen erlosch in beiden Fällen die Betriebserlaubnisse der Zweiräder und die Weiterfahrt wurde untersagt. Beide Fahrer erwartet ein empfindliches Bußgeld. Vorgesehen sind laut Regelsatz mindestens 50 Euro plus Bearbeitungsgebühren.

Weiterhin wurden bei den durchgeführten Kontrollen in Stralsund, Bergen, Barth, Grimmen und Sassnitz auch Verstöße wegen des Verdachts der verbotswirdigen Verkehrsflächennutzung durch Radfahrer sowie Handy- und Rotlichtverstöße festgestellt.

Fahrradkontrollen und Verkehrsunfälle mit Fahrradbeteiligung im Landkreis Vorpommern-Rügen

Stralsund/Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Heute ist der bundesweite Aktionstag von „sicher.mobil.leben“, der dieses Jahr unter dem Motto „Radfahrende im Blick“ läuft. Ebenfalls heute starten die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ der Landespolizei MV für den Monat Mai unter dem Motto „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“.

Die Polizeibeamten im Landkreis Vorpommern-Rügen werden den Monat Mai verstärkt die Radfahrer im Blick haben. Die Schwerpunkte der Kontrollen sind der technische Zustand der Fahrräder und E-Bikes, sowie die Verkehrstauglichkeit der Zweiradfahrer (wie Alkoholbeeinflussung) aber auch andere Faktoren wie Ablenkung durch Nutzung von Mobiltelefonen bei der Fahrt. Ziel der Kontrollen ist durch die Verkehrssicherheitsarbeit Verkehrsunfälle mit Verletzten im Landkreis Vorpommern-Rügen vorzubeugen und zu reduzieren. Im Jahr 2020 haben sich im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund 270 Unfälle mit Fahrradbeteiligung ereignet. Dabei wurden 167 Personen leicht und 40 schwer verletzt. 83 blieben unverletzt.

Die Hauptursachen für Verkehrsunfälle bei Radfahrern sind unangepasste Geschwindigkeit, ungenügender Sicherheitsabstand und das verbotswidrige Benutzen der Fahrbahn oder der Rad-/Gehwege. Weiterhin wurden sechs Prozent aller Unfälle unter Alkoholeinwirkung verursacht, was somit die fünft häufigste Ursache darstellt. Besonders Kinder sind den Gefahren im Straßenverkehr als Fahrradfahrer ausgesetzt. Im Jahr 2020 waren im Landkreis Vorpommern-Rügen 35 Kinder an Verkehrsunfällen beteiligt. Dabei wurden 20 verletzt und 15 blieben unverletzt. Vier Kinder mussten mit schweren Verletzungen behandelt werden.

In der Auswertung der Verkehrsunfallstatistik haben sich in Stralsund vier Unfallhäufungsstellen herausgestellt. Dabei handelt es sich um: Den Kreisverkehr Heinrich-Heine-Ring/Hans-Fallada-Straße, Die Friedrich-Engels-Straße Höhe Querungshilfe Moorteich, Die Greifswalder Chaussee zwischen Werftkreisel und Anschlussstelle Altstadt Sowie der Kreisverkehr Karl-Marx-Straße/Frankenwall. Um schwere Verkehrsunfälle mit Radfahrern vorzubeugen raten wir jedem Radfahrer: Ein verkehrssicheres Fahrrad zu nutzen, Bremsen, Reifen und Beleuchtung regelmäßig zu warten, einen Helm sowie sichtbare und reflektierende Kleidung zu tragen, auf eine defensive und vorausschauende Fahrweise zu achten und besonders vorsichtig an Kreuzungen, Kreisverkehren, Ampeln und Einmündungen zu sein.

Versammlungsgeschehen am 03.05.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Für Abend des 3. Mai 2021 wurde erneut bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen eine Versammlung angemeldet. Deshalb führte das Polizeihauptrevier Stralsund einen Polizeieinsatz mit Unterstützung von Einsatzkräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV und des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen durch. Wie in den vergangenen beiden Wochen startete an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges im Stadtteil Knieper West. Thema der Versammlung war erneut: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn!“

Kurz vor 19:00 Uhr setzten sich 47 Teilnehmer in Bewegung. Start- und Zielpunkt war der Trelleborger Platz. Der Aufzug ging durch die Maxim-Gorki-Straße, Heinrich-Heine-Ring, Ehm-Welk-Weg, Lion-Feuchtwanger-Straße, Heinrich-v.-Stephan-Straße zurück in den Heinrich-Heine-Ring. Während des Aufzuges stieg die Zahl der Teilnehmer auf 50 an. Gegen 19:45 Uhr erreichte der Aufzug den Trelleborger Platz. Dort befanden sich acht weitere Personen, die an der Abschlusskundgebung teilnehmen wollten. Aufgrund der Überschreitung der zulässigen Teilnehmerzahl wurde die Anzahl durch den Versammlungsleiter wieder auf 50 reduziert. Die Versammlung wurde nach einer Kundgebung gegen 20:30 Uhr beendet.

Die Versammlungsteilnehmer hielten sich an die Hygieneauflagen. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Verkehrsunfallstatistik 2020 der Polizeiinspektion Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen)

Stralsund (ots). Am 03.05.2021 veröffentlichte das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern die Jahresbilanz zum Verkehrsunfallgeschehen 2020. Ergänzend dazu stellt die Polizeiinspektion Stralsund im Folgenden die Verkehrsunfallbilanz des vergangenen Jahres für ihren Zuständigkeitsbereich vor:

Im Landkreis Vorpommern-Rügen ereigneten sich im Jahr 2020 insgesamt 8.543 Verkehrsunfälle, die durch die Polizei aufgenommen wurden. Damit zeigt sich der Rückgang an Verkehrsunfällen nicht nur landesweit, sondern auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund, wo die Gesamtzahl um 8,0 Prozent zurückging (2019: 9.289). Landesweit sanken die Verkehrsunfallzahlen um 9,3 Prozent. Auch die Zahl der verunglückten Personen (leicht, schwer und tödlich verletzte Menschen) ging deutlich zurück. Im vergangenen Jahr verunglückten bei insgesamt 742 Verkehrsunfällen 975 Personen. Das stellt einen Rückgang um 13,72 Prozent zum Vorjahreszeitraum dar (2019: 1.130). Dabei wurden 754 Personen leicht (2019: 878) und 214 Personen schwer (2019: 240) verletzt.

Im Jahr 2020 wurden erneut weniger Menschen im Straßenverkehr getötet als im Vorjahr. Während 2019 noch zwölf Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls im Landkreis Vorpommern-Rügen verstarben, waren es im Jahr 2020 lediglich sieben (ein Rückgang um 41,7 Prozent). Somit ging diese Zahl nun im zweiten Jahr in Folge zurück (2018: 19 Verkehrstote). Bei den 2020 verstorbenen Verkehrsteilnehmern handelte es sich um drei Fußgänger, einen Rollstuhlfahrer und drei Pkw-Insassen. Erstmals seit dem Jahr 2016 verstarb damit kein Kradfahrer auf den Straßen im Landkreis Vorpommern-Rügen. Drei der im Jahr 2020 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer waren über 65 Jahre alt. Zwei Verkehrstote waren zwischen 35 und 65 Jahre alt und weitere zwei waren jünger als 15 Jahre.

Wie bereits in den Vorjahren stand im vergangenen Jahr die Unfallursache Geschwindigkeit an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit dieser Hauptunfallursache sank im Vergleich zum Vorjahr gering (2020: 231, 2019: 234). Die zweithäufigste Unfallursache im Landkreis Vorpommern-Rügen stellen Verstöße gegen die Vorfahrts-/Vorrangregeln dar (2020: 168, 2019: 209). An dritter Stelle stehen Verkehrsunfälle unter Alkohol- und/oder Betäubungsmitteleinfluss (2020: 70, 2019: 84), gefolgt von Fehlern beim Überholen (2020: 40, 2019: 48). Auch hier sind erfreulicherweise alle Zahlen im Vergleich zum Jahr 2019 leicht rückläufig.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Baumberührung ging im vergangenen Jahr ebenfalls zurück (2020: 76, 2019: 97). Bei 39 dieser Verkehrsunfälle kamen Personen zu Schaden. Insgesamt 16 Verkehrsteilnehmer erlitten schwere und 36 Personen leichte Verletzungen. Im Jahr 2019 zogen sich noch 22 Personen schwere und 47 Personen leichte Verletzungen zu. Ein Mensch verstarb 2019 nach einer Baumkollision.

Die Verkehrssicherheitsarbeit bleibt auch weiterhin eine Schwerpunktaufgabe der Polizeiinspektion Stralsund. Ziel ist es, die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden durch zielgerichtete Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit und Verkehrsprävention zu verringern. Insbesondere Anhaltekontrollen sollen die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern.

Hierbei wurden im vergangenen Jahr fast 43.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet (2019: 41.936). Mehr als 7.000 Verkehrsteilnehmer wurden direkt nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Anhaltekontrolle mit ihrem Fehlverhalten der Nichteinhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit konfrontiert. Die Polizistinnen und Polizisten ahndeten zudem mehr als 1.800 Handyverstöße und damit etwa 200 mehr als im Vorjahr. Einen deutlichen Rückgang gab es bei den Feststellungen von Drogenverstößen im Straßenverkehr (2020: 196, 2019: 314). Die Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten stieg im Vergleich zum Vorjahr geringfügig an (2020: 389, 2019: 382).

Auch im Jahr 2020 stellten Zusammenstöße mit Wild mit rund 31% einen nicht unwesentlichen Anteil der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen dar (etwa 2.650 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung). Der Anteil an den Gesamtunfällen stieg um etwa 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Bereich der Kollisionen mit Wildtieren bilden dabei erneut Zusammenstöße mit Rehwild (etwa 82%), gefolgt von Schwarzwild und Füchsen. Bei den im Jahr 2020 registrierten Kollisionen mit Wildtieren wurden insgesamt 24 Menschen verletzt. Getötet wurde bei Wildunfällen im vergangenen Jahr niemand.

Außerdem wurden im Jahr 2020 insgesamt 442 Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern im Landkreis Vorpommern-Rügen polizeilich erfasst (etwa 5% der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle). Bei knapp 73% der Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern zog sich mindestens ein Beteiligter Verletzungen zu. 76 Verkehrsteilnehmer wurden schwer und 268 leicht verletzt. Das zeigt, dass die Folgen eines Verkehrsunfalls mit einem motorisierten oder nicht motorisierten Zweirad oft schwerwiegend sind, denn sie haben im Gegensatz zu einem PKW oder LKW keine Knautschzone.

Für das Verkehrsunfallgeschehen im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich bilanzieren, dass sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund etwa 1.500 Verkehrsunfälle ereigneten (rund 100 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum), bei denen insgesamt 33 Menschen schwer und 79 leicht verletzt wurden. Zwei Menschen verstarben in den ersten Monaten auf den Straßen des Landkreises Vorpommern-Rügen infolge von Verkehrsunfällen.

Gemeinsame Kontrolle von Polizei und Ordnungsamt in Stralsund

Stralsund (ots). Am 28.04.2021 führten Kontaktbeamte des Polizeihauptreviers Stralsund gemeinsam mit Mitarbeitern vom Ordnungsamt der Hansestadt Stralsund in den Nachmittagsstunden Kontrollen bezüglich der Einhaltung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Stralsunder Innenstadt durch. Gegenwärtig besteht unter anderem in der Fußgängerzone der Stralsunder Innenstadt in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Hierzu sind entsprechende Hinweise jeweils dort angebracht, wo die Fußgängerzone beginnt bzw. endet. Während der Kontrolle stellten die Einsatzkräfte vereinzelt Fußgänger fest, die keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Ein Bürger zeigte sich wenig einsichtig und wollte die Einsatzkräfte zunächst ignorieren. Letztlich wurden seine Personalien ermittelt, er wurde belehrt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige eingeleitet.

Leider sind sowohl die Einsatzkräfte der Polizei als auch die Mitarbeitenden der Ordnungsämter immer wieder erheblicher Kritik und Anfeindungen ausgesetzt. Dabei erfolgen die Kontrollen im Interesse des Allgemeinwohls und dienen letztlich dem Ziel, der Ausbreitung des Corona-Virus konsequent entgegenzuwirken. Dieses Ziel lässt sich nur erreichen, wenn sich die gesamte Gesellschaft an die geltenden Vorschriften hält. Polizei und Ordnungsamt waren am Ende der Kontrolle insgesamt zufrieden, denn die meisten Bürger hatten Verständnis für die getroffenen Maßnahmen, die vorrangig dem Gesundheitsschutz dienen sollen. Insgesamt fertigten die Kontrollierenden zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die derzeit gültige Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern und fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil Bürger die Fußgängerzone unerlaubt mit dem Fahrrad bzw. einer sogar mit dem PKW befahren haben.

Kontrolle Polizeit und Ordnungsamt Stralsund
Foto: PI Stralsund

Zukünftig sind regelmäßig gemeinsame Kontrollen von Polizei und Ordnungsamt in der Hansestadt Stralsund geplant. Alle Bürger werden in diesem Zusammenhang nochmals gebeten, sich an die derzeitigen Regelungen zu halten und Verständnis für die durchgeführten Kontrollen aufzubringen.

Zeugenaufruf nach Diebstahl eines E-Trikes in Stralsund

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei sucht Zeugen nach dem Diebstahl eines neuwertigen E-Trikes in der Hansestadt Stralsund. In der Zeit vom 26.04.2021, 19:30 Uhr bis zum 27.04.2021, 7:00 Uhr entwendeten bisher Unbekannte in der Damitzer Straße ein acht Monate altes Elektrodreirad des Herstellers Pfau-Tec, Modell „Scoobo“ (Farbe: blau-grau-metallic). Der Schaden beläuft sich auf circa 4.500 Euro. Wer Angaben zur Tat, dem oder den Tätern beziehungsweise zum Aufenthaltsort des Fahrzeugs machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Stralsund (Telefon: 03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Versammlungsgeschehen am 26.04.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 26.04.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte erneut von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Die Versammlung in Form eines Aufzuges fand wie in der Woche zuvor im Stadtteil Knieper West statt. Thema der Versammlung war wieder: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn.“ Vom Trelleborger Platz aus begaben sich die 35 Teilnehmer gegen 18:00 Uhr in Richtung Maxim-Gorki-Straße, Heinrich-Heine-Ring, Ehm-Welk-Weg, Lion-Feuchtwanger-Straße, Heinrich-von-Stephan-Straße und anschließend zurück in den Heinrich-Heine-Ring. Am Trelleborger Platz endete die Versammlung nach einer Kundgebung gegen 20:25 Uhr.

Zum wiederholten Male hielten sich zwei Versammlungsteilnehmer nicht an die Hygieneauflagen. Gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern, ein. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Zwei Drogenfahrten durch Verkehrskontrollen aufgedeckt

Stralsund/Barth (ots). In der vergangenen Nacht hat die Polizei gleich zwei Fahrzeugführer kontrolliert, die augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren sind.

Die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund haben am 22.04.2021 gegen 23:00 Uhr einen PKW Audi im Stadtteil Grünthal-Viermorgen in Stralsund kontrolliert. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen fuhr der 36-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Amphetaminen. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt entnommen.

Auch in Barth wurde zwei Stunden später ein 51-Jähriger aus der Gemeinde Velgast mit seinem Fiat Transporter im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten. Der Fahrer stand augenscheinlich unter dem Einfluss von THC. Ein positiver Drogenvortest führte auch in diesem Fall zum Ende der Fahrt und einer Blutprobenentnahme im Krankenhaus in Ribnitz-Damgarten.

Beide Fahrer erwartet mindestens ein Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.

Zeugenaufruf nach Bedrohung und Beleidigung in einem Testzentrum in Stralsund

Stralsund (ots). Am Donnerstag, dem 22.04.2021 hat ein unbekannter Mann zwischen 11:15 Uhr und 11:30 Uhr das Testzentrum auf dem Alten Markt in Stralsund betreten. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen haben zwei Mitarbeiter des Testzentrums den Mann über das Testverfahren informieren wollen. Der Mann wurde im Laufe des Gesprächs immer aggressiver und lauter, was darin endete, dass er die 50-jährige Mitarbeiterin und ihren 18-jährigen Kollegen beleidigte und bedrohte. Anschließend verliess der Täter das Testzentrum in Richtung Ossenreyerstraße.

Der Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden: Zirka 190 cm groß, 50-60 Jahre alt, Europäisches Erscheinungsbild mit schlanker Gestalt, Kurze Haare und mit einem schwarzen Basecap bedeckt, Schwarzer Kapuzenpullover und eine Jacke in der Farbe Khaki mit der Aufschrift „Hilfiger Denim“, Schwarze Hose.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen im Zusammenhang mit der oben genannten Tat geben kann, wird gebeten sich im Polizeihauptrevier Stralsund, unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden oder sich an die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Ergänzung zur Pressemitteilung eines Verdächtigen der Streifenwagen rammte

Grimmen (ots). Am 18.04.2021 berichtete das Polizeipräsidium Neubrandenburg in einer Pressemitteilung über einen Verdächtigen, welcher vor einer Verkehrskontrolle flüchtete und anschließend einen Streifenwagen des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen rammte. Dabei wurden zwei Polizeibeamte verletzt. Beide Beamte konnten nach einer ersten Untersuchung und Behandlung im Krankenhaus nach kurzer Zeit entlassen werden. Einer der beiden Polizisten bleibt voraussichtlich für mehrere Wochen dienstunfähig. Der 31-jährige Beschuldigte wurde gestern, am 19.04.2021 einem Richter am Amtsgericht Stralsund vorgeführt. Im Ergebnis der Haftvorführung wurde die Untersuchungshaft des Beschuldigten, unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angeordnet. Der entstandene Sachschaden durch die Taten vom Sonntag wird mittlerweile auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.

Versammlungsgeschehen am 19.04.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 19.04.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Anders als in den vergangenen Wochen startete an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges im Stadtteil Knieper West. Thema der Versammlung war: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn.“

Kurz nach 18:00 Uhr setzten sich die 35 Teilnehmer in Bewegung. Start- und Zielpunkt war der Trelleborger Platz. Der Aufzug ging durch die Maxim-Gorki-Straße, Heinrich-Heine-Ring, Ehm-Welk-Weg, Lion-Feuchtwanger-Straße, Heinrich-v.-Stephan-Straße zurück in den Heinrich-Heine-Ring. Am Trelleborger Platz endete die Versammlung nach einer Kundgebung gegen 20:00 Uhr mit 46 Teilnehmern. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Zwei Versammlungsteilnehmer hielten sich nicht an die Hygieneauflagen. Gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern, ein. Während dieser Maßnahme wurde ein Polizeibeamter durch einen der beiden Männer beleidigt. Somit wurde ebenfalls eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung eingeleitet. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Versammlungsgeschehen am 12.04.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 12.04.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Anders als in den vergangenen Wochen startete an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges am Theatervorplatz. Gegen 19:30 Uhr setzten sich die 34 Teilnehmer in Bewegung. Thema der Versammlung war: „Stralsund steht auf gegen den Corona-Wahnsinn.“ Über den Alten Markt begaben sich die Teilnehmer durch die Stralsunder Altstadt und anschließend zurück zum Theatervorplatz. Dort endete die Versammlung nach einer Kundgebung gegen 21:00 Uhr. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Acht Personen konnten eine solche vorlegen. Zwei Versammlungsteilnehmer hielten sich nicht an die Hygieneauflagen. Gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern, ein. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.