Erst Glühwein, dann mit dem Auto heim? Beginn der themenorientierten Verkehrskontrollen zum Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Neubrandenburg/Rostock (ots). Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier – wer seine leeren Glühweingläser auf dem Weihnachtsmarkt zählen kann, wie die Kerzen am Adventskranz, sollte am Ende sein Auto auf alle Fälle stehen lassen. Im Jahr 2023 zählte das Fahren unter Alkoholeinfluss noch immer zu einer der vier häufigsten Unfallursachen. Vorläufige Zahlen für das aktuelle Jahr zeigen, dass sich das bisher auch 2024 kaum verändert hat.

Hinzu kommt im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg eine Steigerung bei Straftaten und Ordnungswidrigkeiten ohne Verkehrsunfall – sprich Verkehrsteilnehmer, die unter dem Einfluss von Drogen, Alkohol und/oder Medikamenten angehalten wurden. Dazu zählen jedoch nicht nur die Autofahrer. Auch auf dem Fahrrad oder auf E-Scootern stellen die Polizistinnen und Polizisten immer wieder angetrunkene oder anderweitig berauschte Fahrerinnen und Fahrer fest.

Grund genug also, für die Beamtinnen und Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im kommenden Monat bei den themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! den Fokus auf Alkohol- Drogen- und Medikamenteneinfluss am Steuer zu legen. Denn jeder Unfall ist einer zu viel auf dem Weg zur Vision Zero, also null Verkehrstote.

In den acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock wurden und werden daher den gesamten Monat Dezember verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Die Auftaktkontrolle findet am 06. Dezember 2024 im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund statt.

Bei Fahrradfahrern liegt die geltende Promillegrenze übrigens bei 1,6 – damit ist man absolut fahruntüchtig und begeht eine Straftat. Aber Achtung! Strafbar ist das Ganze bereits ab einem Wert von 0,3 Promille, sobald Ausfallerscheinungen, also beispielsweise das Fahren in Schlangenlinien, dazukommen. Bei E-Scootern sind die Grenzen noch strikter: Hier gilt derselbe Wert, wie bei Autofahrern (0,5 Promille). Fahranfänger unterliegen in der Probezeit sogar einem strikten Alkoholverbot.

Beim Cannabis-Konsum gilt für Fahranfänger, Menschen bis 21 Jahre oder sich in der Probezeit befindliche Personen ein absolutes Cannabisverbot. Für alle anderen gilt ein Verbot des Mischkonsums von Cannabis mit Alkohol. Der gesetzliche Grenzwert THC liegt nach einer Gesetzesänderung aus diesem Jahr bei 3,5ng/ml im Blutserum.

Brand eines Restaurants in Stralsund

Stralsund (ots). Am 01.12.24 gegen 23:45 Uhr bemerkte ein Bewohner, dass es in dem im Erdgeschoß eines Mehrfamilienhauses befindlichen Restaurant zu einem Brandausbruch gekommen ist.

Umgehend wurden Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zum Einsatz gebracht. Durch die 35 Kameraden der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr aus Stralsund sowie der vier Funkstreifenwagenbesatzungen des Polizeihauptreviers Stralsund mussten die Bewohner des Mehrfamilienhauses aufgrund der starken Rauchentwicklung zunächst evakuiert werden. Aufgrund der sehr geringen Temperaturen wurde für die Bewohner vorübergehend ein Kältebus bereitgestellt.

Den eingesetzten Feuerwehren gelang es anschließend ein Übergreifen des Brandes vom Restaurant auf die darüber liegenden Wohnungen zu verhindern. Eine Anwohnerin klagte aufgrund der Rauchentwicklung über leichte Atemnot, konnte aber nach ambulanter Behandlung in ihre Wohnung zurückkehren. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Ein Brandursachenermittler kommt zum Einsatz.

Verkehrsunfall zwischen PKW und Fußgänger in Stralsund

Stralsund (ots). Am 30.11.2024 gegen 20 Uhr kam eine Funkstreifenbesatzung des Polizeihauptreviers Stralsund im Rahmen der Streifentätigkeit auf einen Verkehrsunfall in der Lindenallee in Stralsund zu. Auf Höhe des dortigen Lindencenters war es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw Mercedes-Benz und einem Fußgänger gekommen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand befuhr ein 35-jähriger syrischer Fahrzeugführer die Lindenallee in Fahrtrichtung Grünhufer Bogen als ein 71-jähriger Fußgänger die Fahrbahn von einer Bushaltestelle aus betrat. Dabei wurde der Fußgänger vom Fahrzeug erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Er erlitt Verletzungen am Kopf- und Rückenbereich und musste mittels Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht und stationär aufgenommen werden. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von 1500 EUR.

Verkehrsunfall mit einer verletzten Person in der Karl-Marx-Straße in Stralsund

Stralsund (ots). Am 29.11.2024 gegen 21:00 Uhr ereignete sich auf der Karl-Marx-Straße in Stralsund ein Verkehrsunfall, im Rahmen dessen ein Pkw Renault Twingo aus bisher unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit zwei dort parkenden Fahrzeugen zusammenstieß.

Die verunfallte 19-jährige syrische Staatsbürgerin, welche als Lieferfahrerin im Einsatz war, erlitt leichte Verletzungen im Gesichtsbereich und wurde mittels Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht.

Das Fahrzeug der Unfallfahrerin war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. An ihm entstand ein Sachschaden von ca. 8.000 EUR. An den beiden parkenden Fahrzeugen entstand insgesamt ein Schaden in Höhe von ca. 7.000 EUR.

Parkvorgang geht schief – zwei Schwerverletzte im Krankenhaus und drei Autos beschädigt

Stralsund (ots). Am heutigen Freitag, dem 29. November 2024, kam es gegen 11 Uhr zu einem folgenschweren Parkmanöver in Stralsund. Die 72-jährige Fahrerin eines Suzuki hatte ihren PKW auf dem Parkplatz des Krankenhauses in der Großen Parower Straße geparkt. Vor ihr stand ein PKW Renault auf der Fahrbahn.

Die 72-Jährige stieg in ihr Fahrzeug, während der 46-jährige Fahrer des Renault einem 59-jährigen auf der Beifahrerseite beim Einsteigen behilflich war. Die Suzuki-Fahrerin fuhr dann plötzlich los, klemmte die beiden vor ihrem Fahrzeug befindlichen Personen zwischen den Fahrzeugen ein und kam dabei noch an das neben ihr geparkte Fahrzeug PKW Volkswagen.

Der 46-Jährige und der 59-Jährige kamen schwerverletzt in das Krankenhaus. Es entstand Sachschaden an allen drei beteiligten Fahrzeugen in Höhe von etwa 7.000 Euro.

Tankdeckel abgetreten – Polizei sucht Zeugen

Stralsund (ots). In der Zeit von Donnerstag, dem 14. November 2024, 21:45 Uhr bis Freitag, dem 15. November 2024, 7:45 Uhr wurden insgesamt fünf Fahrzeuge in der Stralsunder Lambert-Steinwich-Straße beschädigt. Augenscheinlich wurden die Tankdeckel zum Teil rausgerissen, mindestens aber beschädigt.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die in dieser sonst ruhigen Gegend etwas Auffälliges gesehen hat. Wer relevante Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831 28900, an die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Duo schlägt mehrere Menschen und leistet Widerstand

Stralsund (ots) – Am gestrigen Donnerstag, dem 28. November 2024, kam es um 17:45 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung in Stralsund. Zwei ukrainische Männer (41 und 27 Jahre) bepöbelten offenbar zunächst Fahrgäste in einem Linienbus. Ursprung war scheinbar durch die Männer absichtlich verschüttetes Bier. Es kam zu einem verbalen Konflikt zwischen ihnen und einem 14-jährigen deutschen Jugendlichen. In der weiteren Folge griff der 27-Jährige den 14-Jährigen körperlich an. Der 41-Jährige fasste dem Opfer in seine Jackentasche und entwendet eine E-Zigarette.

An der Haltestelle Wasserstraße flüchteten der 14-Jährige und seine 15-jährigen deutsche Begleiterin. Ein dritter 17-jähriger deutscher Jugendlicher aus dieser Gruppe blieb an Haltestelle zurück und wurde durch den 27-Jährigen an der Flucht gehindert und ebenfalls körperlich angegriffen. Der 41-Jährige beteiligte sich augenscheinlich an dem körperlichen Angriff. Dann mischten sich zwei unbeteiligte Passanten ein. Auch diese wurden durch die Männer angegriffen. Dem 17-Jährigen gelang die Flucht.

Die Ukrainer wirkten rauschmittelbeeinflusst. Eine Atemalkoholkontrolle ergab bei dem 27-Jährigen einen Wert von 2,15 Promille. Der 41-Jährige verweigerte den Test komplett.

Durch die Staatsanwalt Stralsund wurde die vorläufige Festnahme sowie die Blutprobenentnahme bei beiden Beschuldigten angeordnet.

Beide Männer leisteten während der polizeilichen Maßnahme anhaltend und teils massiven Widerstand bis hin zum tätlichen Angriff. Ein Beamter wurden bespuckt und eine Beamtin so am Knie verletzt, dass sie nicht mehr dienstfähig war. Der Kriminaldauerdienst kam ebenfalls zur Spurensicherung zum Einsatz.

Es wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts des Raubes, der einfachen und gefährlichen Körperverletzung, des Diebstahls und der Beleidigung, sowie des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Zeugenaufruf zum Vorfall auf Stralsunder Weihnachtsmarkt

Stralsund (ots). Wie bereits berichtet, kam es bereits am Montag, dem 25. November 2024, gegen 18 Uhr zu einem Vorfall auf dem Stralsunder Weihnachtsmarkt.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer relevante Angaben zur Tat machen kann oder möglicherweise den Ablauf gefilmt hat, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831 28900, an die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle wenden.

Weihnachtsmann schlägt Kind mit Rute ins Gesicht

Stralsund (ots). Am gestrigen Montag, dem 25. November 2024, besuchte eine 34-jährige Stralsunderin mit ihren Kindern den hiesigen Weihnachtsmarkt. Augenscheinlich steckte ein vierjähriger Junge einem 62-jährigen Mann, der als Weihnachtsmann verkleidet war, die Zunge heraus. In der weiteren Folge schlug der 62-jährige Weihnachtsmann dem Jungen mit der Rute ins Gesicht, wodurch der Vierjährige Schmerzen erlitt. Der 62-Jährige sah seine Handlung offenbar als „erzieherische Maßnahme“, welche ihm eine Strafanzeige wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung einbrachte.

Trunkenheitsfahrt mit Folgen

Stralsund (ots). Zeugen beobachteten in den Abendstunden des 25.11.2024 in der Hansestadt Stralsund, wie ein PKW Ford von der Straße abkam und mit einer Straßenlaterne kollidierte. Der Fahrzeugführer sei torkelnd aus seinem PKW gestiegen, äußerte dem Zeugen gegenüber, dass er völlig betrunken sei und verließ anschließend fußläufig die Unfallstelle. Um 21:49 Uhr verständigte der Zeuge über den Notruf die Polizei. Sofort eingesetzte Beamte des Polizeihauptrevieres Stralsund fanden in der Hafenstraße eine beschädigte Straßenlaterne und den stark beschädigten PKW am linken Fahrbahnrand vor. Der Ford wies diverse weitere Beschädigungen auf, die nicht zum Unfallort passten. Im weiteren Verlauf konnte in der Dänholmstraße ein weiterer Unfallort festgestellt werden.

Der 63-jährige Fahrzeugführer aus Stralsund konnte durch Nachermittlungen an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Er wurde bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt und wies einen Atemalkoholwert von 1,93 Promille auf. Ein Arzt entnahm ihm zwei Blutproben und seinen Führerschein stellten die Polizeisten sicher.

Gegen den 63-Jährigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und Verkehrsunfallflucht ermittelt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund übernahm die Spurensicherung am Unfallort und die Feuerwehr sicherte die durch den Verkehrsunfall umgestürzte Straßenlaterne. Es entstand ein Gesamtschaden von mehr als 22.000 Euro.

Immer mehr Bürger werden Opfer von Betrugsstraftaten

Stralsund (ots). Gegenwärtig werden vermehrt Betrugsstraftaten im Zusammenhang mit angeblichen Problemen bei privaten Konten angezeigt, die den gleichen bzw. einen ähnlichen Modus Operandi aufweisen.

Die Täter geben sich am Telefon als Bankmitarbeiter aus und sprechen die Geschädigten auf vermeintlich angegriffene Konten an. Als Lösung werden Überweisungen auf ein „sicheres“ Konto vorgeschlagen und die Geschädigten dazu gebracht, Gelder von ihrem „angegriffenen“ Konto auf dieses angeblich sichere Konto zu überweisen. Zum Teil werden die Geschädigten im Nachgang zur „sicheren Identifizierung dieses Zahlungsverkehrs“ aufgefordert, ein Foto ihres Personalausweises per Messengerdienst zu übermitteln, mit dem die Täter sodann weitere Straftaten begehen.

Falsche Bankmitarbeiter gehen professionell vor und nutzen technologische Möglichkeiten, um ihre Opfer zu täuschen. Durch das Vortäuschen eines Sicherheitsproblems, wie z. B. dass das Konto ausgespäht wurde oder unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden, üben die Täter Druck aus und erlangen so vertrauliche Daten.

Das kann vor Betrug schützen:

  • Kontaktieren Sie immer zuerst ihre Hausbank und halten Rücksprache.
  • Seriöse Geldinstitute kontaktieren Sie nicht über Messangerdienste.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
  • Vorsicht vor Identitätsdiebstahl: Übermitteln Sie keine Kopien Ihrer Ausweisdokumente.
  • Überweisen Sie keine Gelder an unbekannte Konten.
  • Erstatten Sie unbedingt Anzeige, wenn Sie den Verdacht einer Straftat haben.

Verdacht der versuchten schweren Brandstiftung im Kellerbereich des Ordnungsamtes Stralsund

Stralsund (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 14. November 2024, um 09:05 Uhr wurde ein Brand im Keller des Ordnungsamtes Stralsund in der Schillstraße gemeldet. Nach derzeitigem Kenntnisstand legten der oder die bislang unbekannten Tatverdächtigen einen Brand im Kellerbereich des Hauses. Durch die Feuerwehr wurde der das Feuer schnell bekämpft, der Kellerbereich war dennoch komplett verrußt.

Das Gebäude wurde umgehend nach Bekanntwerden des Brandes evakuiert, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auf Grund der Rauchgase wurde das komplette Gebäude bis zum 15.11.2024 gesperrt.

Der Kriminaldauerdienst und ein Brandursachenermittler kamen zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung aufgenommen. Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Erpressung mit Nacktaufnahmen – alte Betrugsmasche immer noch aktuell

Vorpommern-Rügen (ots). Immer mal wieder kommt es im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund zu Anzeigenerstattungen nach sexuellen Erpressungen. Was zunächst oft als harmloser Flirt über ein soziales Netzwerk beginnt, endet meistens mit hohen Geldforderungen für die Opfer.

Der Begriff „Sextortion“ setzt sich aus den englischen Wörtern „Sex“ und „Extortion“ – Erpressung – zusammen. Die Täter nutzen dabei oft die Unwissenheit oder das Vertrauen der Opfer aus, um sie dazu zu bringen, intime Bilder oder Videos von sich zu machen oder bereits vorhandenes Material preiszugeben.

So erging es gestern auch einem deutschen Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen. Der 38-Jährige lernte am gestrigen Mittwoch über Facebook eine Frau kennen und chattete zunächst mit ihr. Im weiteren Chatverlauf wurde das Opfer durch geschickte Gesprächsführung überredet, sich vor der Webcam auszuziehen und seinen Intimbereich zu zeigen. Dies wurde vermutlich von der Täterin oder dem Täter aufgenommen. Im Anschluss forderten die Unbekannten von dem Mann 25.000 Euro und drohte, das Video zu veröffentlichen, wenn er das Geld nicht bezahlt. Der 38-Jährige entschied sich dazu, nicht auf die Erpressung einzugehen, sondern die Polizei einzuschalten.

An dieser Stelle warnen wir ausdrücklich vor der Weitergabe und Veröffentlichung von intimen Bild- und Videomaterial. Unterlassen Sie es, solche Aufnahmen anzufertigen und sie zu verschicken, oder zu veröffentlichen. Sollten Sie doch einmal Opfer einer Erpressung werden, zahlen Sie das Geld nicht! Sichern Sie stattdessen E-Mails und Chatverläufe und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Warnen Sie auch Jugendliche in Ihrem Bekanntenkreis vor dieser Masche.

Stark alkoholisierte Jugendliche verprügeln Zeitungszusteller

Stralsund (ots) – Die Polizei wurde am Samstag, dem 9. November 2024, gegen 6 Uhr darüber informiert, dass ein 42-jähriger Mann mutmaßlich von zwei unbekannten jugendlichen Tätern in der Dr.-Wilhelm-Klütz-Straße zusammengeschlagen worden sei. Im Anschluss flüchteten sie augenscheinlich Richtung Altstadt.

Der 42-Jährige gab an, dass er Zeitungen austrug und von diesen beiden Jugendlichen angesprochen und um eine Zigarette gebeten wurde. Er ist Nichtraucher, konnte also nicht aushelfen. In der weiteren Folge schlug einer der Jugendlichen offenbar mit der Faust in das Gesicht des 42-Jährigen, kurz darauf sollen die Beiden auf ihn eingeschlagen haben. Als der Mann zu Boden fiel, traten sie wohl abwechselnd mit den Füßen auf ihn ein. Der 42-Jährige schaffte es, sich aufzurichten und flüchtete.

In der weiteren Folge konnten zwei 17-jährige Jugendliche aufgegriffen werden, auf die die Personenbeschreibung des 42-Jährigen passten. Die beiden Jugendlichen gaben an, vorher Alkohol konsumiert zu haben. Einer hatte einen Atemalkoholwert von 0,89 Promille und wurde an einen Erziehungsberechtigten übergeben.

Bei dem anderen 17-Jährigen wurden 2,13 Promille gemessen, er war zeitlich und örtlich orientiert. In der weiteren Folge wurde der 17-Jährige zunehmend aggressiver. Eine psychische Ausnahmesituation deutete sich an, woraufhin ein Rettungswagen hinzugerufen wurde.

Während des Transportes in ein Stralsunder Krankenhaus, beleidigte der 17-Jährige die Polizeibeamten und einen Rettungssanitäter. Später soll er dann auch noch das Stationspersonal im Krankenhaus geschlagen haben.

Es wurden Anzeigen aufgenommen wegen des Verdachtes der einfachen und gefährlichen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen oder tätlicher Angriff auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen.

Ladendiebin versucht ihr Glück ein zweites Mal im gleichen Juweliergeschäft

Stralsund (ots). Bereits am Dienstagnachmittag (05.11.2024) kam es in einem Stralsunder Juwelier-Geschäft zu einem Diebstahl. Hierbei entwendete eine bis dato unbekannte Frau im laufenden Geschäftsbetrieb mehrere Schmuckstücke, darunter offensichtlich Silberschmuck und Armbanduhren aus der Auslage. Die gestohlenen Waren haben einen Wert von etwa 1.000 Euro. Nach ersten Erkenntnissen konnte die Täterin im Anschluss unerkannt flüchten.

Nachdem die erste Tat durch Mitarbeiter des Juweliers festgestellt und gemeldet wurde, nahmen Beamte des Polizeihauptrevieres Stralsund eine Strafanzeige auf.

Am frühen Samstagabend (09.11.2024), also gerade einmal vier Tage nach der ersten Tat, erkannten die Angestellten des Juweliers die augenscheinlich gleiche Frau dabei, wie sie abermals versuchte einen Gegenstand aus der Auslage zu entwenden. Hierbei klaute die 45-jährige Deutsche eine Silberkette im Wert von etwa 60 Euro. Doch nach dieser Tat konnte die Diebin gestellt werden. Dieses Diebesgut konnte dem Juwelier im Anschluss wieder ausgehändigt werden.

Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung führte indes nicht zur Auffindung des Stehlguts aus der ersten Tat. Die polizeilich einschlägig bekannte Frau muss sich nun in zwei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls im besonders schweren Fall verantworten.

Zeugenaufruf nach körperlichem Angriff auf 25-Jährigen

Stralsund (ots). Am gestrigen Mittwoch, dem 6. November 2024 gegen 12:30 Uhr, stellte die Polizei im Stralsunder Heinrich-Heine-Ring zwei Personen fest, die beim Erblicken des Funkwagens durch den Tunnel Richtung Maxim-Gorki-Straße flüchteten.

Bei der Nacheile wurde ein verletzter 25-jähriger russischer Staatsbürger festgestellt. Er gab an, dass er offenbar nach einem verbalen Streit vor einem arabischen Laden in der Hans-Fallada-Straße von zwei augenscheinlich deutschen Männern geschlagen wurde. Er hatte sich wohl mit Faustschlägen gegen die beiden Personen gewehrt und vermutete, dass diese ebenfalls Verletzungen im Gesicht haben könnten. Der 25-Jährige wurde mittels Rettungswagen zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wurde Anzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung erstattet. Die flüchtigen Personen werden wie folgt beschrieben:

  • Zwischen 25 und 30 Jahre
  • Beide trugen helle Jeans-Hosen
  • Eine Person trug eine schwarze Jacke, die andere ein weißes T-Shirt

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen und den beschriebenen Personen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, möge sich bitte an die Polizei in Stralsund unter 03831 28900, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle wenden.

Jugendlicher geht Rot über Ampel und wird von Fahrzeug erfasst

Stralsund (ots). Am heutigen Mittwoch, dem 6. November 2024, kam es gegen 12:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Greifswalder Chaussee in Stralsund. Eine 69-jährige Fahrerin eines PKW Mercedes befuhr die Greifswalder Chaussee aus Richtung Altstadt kommend in Fahrtrichtung Andershof.

Auf Höhe einer Fußgängerampel überfuhr die 69-Jährige den Bereich der Ampel, obwohl diese augenscheinlich „Gelb“ zeigte. Im selben Moment wollte ein 14-jähriger Fußgänger die Fahrbahn überqueren, obwohl die Ampel offenbar „Rot“ zeigte. In der weiteren Folge kam es zur Kollision zwischen dem jugendlichen Fußgänger und dem PKW.

Der Jugendliche erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.

Mit falschem Hunderter in Schnellrestaurant bezahlt

Stralsund (ots). Am gestrigen Dienstag, dem 5. November 2024 meldete ein Stralsunder Schnellrestaurant, dass dort mit einer falschen 100 Euro-Banknote gezahlt wurde. Die Polizei hat eine entsprechende Anzeige aufgenommen.

Insgesamt ist das Risiko, mit Falschgeld in Berührung zu kommen, als gering einzuschätzen. Wenn eine Banknote aber verdächtig ist, sollte sie stets geprüft werden, denn das Inverkehrbringen von Falschgeld ist strafbar. Ein verdächtiger Geldschein kann anhand folgender Echtheitsmerkmale erkannt werden:

  • Fühlen: Griffigkeit und Festigkeit des Papiers, fühlbare Elemente auf der Vorderseite (Druckbild als Relief, Schriftzug „BCE ECB …“, Schraffuren am Rand)
  • Sehen: Wasserzeichen als Schattenbild, Porträt-Hologramm (bei der zweiten Euro-Serie ab der 20 Euro-Note mit transparentem Fenster), Sicherheitsfaden
  • Kippen: Wertzahl und Euro-Symbol sowie regenbogenfarbige Veränderung auf dem Hologrammstreifen (2. Euro-Serie: zusätzlich Porträt der Europa und Hauptmotiv), Farbwechsel bei Smaragdzahl (auf Vorderseite der zweiten Euro-Serie sowie Rückseite der ersten Euro-Serie ab der 50 Euro-Note), Glanzstreifen (Rückseite).

Kind wird von drei Jugendlichen ausgeraubt – Zeugen gesucht

Stralsund (ots). Am gestrigen Dienstag, dem 05.11.2024 wurde die Stralsunder Polizei darüber informiert, dass ein 12-jähriger Junge in der Ossenreyerstraße Opfer einer räuberischen Erpressung wurde.

Nach ersten Erkenntnissen hielt sich der 12-jährige aus dem Stralsunder Umland stammende Deutsche gegen 16:45 Uhr kurzzeitig allein in der Stralsunder Innenstadt auf. Er sei dort durch drei unbekannte Jugendliche in eine dunkle Ecke gedrängt und unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seiner Geldbörse gezwungen worden.

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen hat das Opfer sein Portemonnaie mit einem geringen zweistelligen Bargeldbetrag rausgegeben. Die drei Tatverdächtigen konnten anschließend unerkannt fliehen und können wie folgt beschrieben werden:

Der agierende Täter schien etwa 17 Jahre alt zu sein, trug eine weiße Jogginghose und einen schwarzen Kapuzenpullover sowie abgenutzte Turnschuhe. Die beiden weiteren Jugendlichen waren augenscheinlich zwischen 16 und 18 Jahren alt und trugen ebenfalls Kapuzenpullover.

Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um Mithilfe. Gibt es Zeugen, die die Tat oder die Tätergruppe gestern gesehen haben, beschreiben können oder etwas zu dessen Identität sagen können? Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Kontrollen zu „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ mit Schwerpunkt „Vorfahrt und Vorrang“

Neubrandenburg/Rostock (ots). Heute starten in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Vorfahrt und Vorrang“. Die Maßnahmen sind Teil der Monatsaktion Fahren.Ankommen.LEBEN!“ und werden den gesamten November andauern.

Die Einhaltung der Vorrang- und Vorfahrtsregeln ist ein zentrales Element der Verkehrssicherheit. Die Missachtung dieser Regeln gehört zu den häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr und birgt hohe Risiken für alle Verkehrsteilnehmer. So ereigneten sich im Jahr 2023 in Mecklenburg-Vorpommern 1.025 Unfälle, bei denen die Vorfahrt/der Vorrang missachtet wurde.

Neben dem Schwerpunkt „Vorfahrt und Vorrang“ kontrolliert die Polizei auch den gewerblichen Personen- und Güterverkehr. Insbesondere die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, die Beladung sowie das Sonntagsfahrverbot werden gezielt überprüft. Die Kontrollen werden von den acht Polizeiinspektionen der beiden Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg über den gesamten Monat durchgeführt.