Verdacht des Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung in Stralsund

Stralsund (ots). Am 26.04.2025 gegen 18:00 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg von mehreren Zeugen den Hinweis einer Schlägerei auf dem Neuen Markt in Stralsund. Beim dortigen Frühlingsfest in der Nähe eines Fahrgeschäfts sollen ca. 20 Personen an einer Auseinandersetzung beteiligt sein.

Umgehend wurden insgesamt acht Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Stralsund und der Bundespolizei zum Einsatzort entsandt. Bereits mit Eintreffen der Polizei flüchteten zahlreiche Tatverdächtige. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung und der polizeilichen Befragungen konnten einige der Tatverdächtigen festgestellt und identifiziert werden. Dabei handelt es sich um irakische, afghanische und syrische Staatsangehörige.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es aus einer Gruppe von drei jeweils 23-jährigen männlichen Deutschen zu beleidigenden Aussagen gegenüber einer augenscheinlich ausländischen Personengruppe. Daraufhin entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen diesen Personengruppen, in deren Spitze sich ca. 20 Personen daran beteiligten. Dabei soll es zu Faustschlägen, Fußtritten als auch zu Flaschenwürfen gekommen sein, wodurch zwei der drei Deutschen leicht verletzt wurden.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs sowie der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Auch die beleidigende Aussage wird strafrechtlich geprüft. Dazu werden die weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei geführt.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nun weitere Zeugen, welche die Auseinandersetzung auf dem Frühlingsfest in Stralsund beobachtet haben und Hinweise zu weiteren Tatverdächtigen geben können. Diese werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Rufnummer 03831/2890624 oder an die Onlinewache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.

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