Stralsund. Seit 15:30 Uhr des 29.11.2014 wurde ein 67-jähriger Mann aus der Gemeinde Niepars vermisst. Er hatte mit unbekanntem Ziel das Hanseklinikum Stralsund verlassen. Nachdem die Polizei gegen 18:00 Uhr über das Verschwinden des 67-Jährigen informiert worden war, suchten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund, des Kriminaldauerdienstes Stralsund und der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund mit sechs Streifenwagenbesatzungen, zwei Diensthundführern und der Unterstützung des Polizeihubschraubers im Klinikum sowie im näheren und weiteren Umfeld nach dem Mann. Trotz Lautsprecherdurchsagen im Suchbereich konnten keine Anhaltspunkte zum Verbleib des 67-Jährigen erlangt werden, so dass die Suche gegen Mitternacht unterbrochen wurde.
Am 30.11.2014 wurden die Suchmaßnahmen der Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund und des Kriminaldauerdienstes Stralsund mit Unterstützung eines Diensthundführers des Polizeipräsidiums Rostock und einem Rettungshund der Rettungshundestaffel des Landkreises Vorpommern-Rügen fortgeführt. Gegen 11:10 Uhr erhielten die Beamten einen Hinweis zu einer augenscheinlich hilflosen Person in der Großen Parower Straße. Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Bei der Person handelte es sich um den 67-jährigen Vermissten.
Nach derzeitigen Erkenntnissen schließen die Ermittler eine Straftat aus und gehen vielmehr von einem Unglücksfall aus. Zu den genauen Umständen des Todes liegen noch keine Erkenntnisse vor.